R
Rüdiger
Guest
Moin moin!
Mal ein kleiner Bericht von Mohrenköpfen, derer nun drei das Vogelzimmer bevölkern:
Letztes Jahr ist ja mein Mohrenhahn an einer Verletzung gestorben und die Henne (Rufine, weil der Hahn Rufus hieß) hat sich leider bald darauf zu rupfen begonnen. Ein erster Neuverpaarungsversuch schlug leider komplett fehl, der zweite einige Monate später mit einem zahmen Weibchen (Emma) gelang jedoch auf Anhieb.
Jedoch hat Rufine in den letzten Wochen leider die Angewohnheit entwickelt, nicht nur sich zu rupfen, sondern auch Emma (die übrigens auch von ihrem ebenfalls verstorbenen Hahn bereits etwas gerupft wurde).
Nun saß in einer Zohandlung ein scheuer Wildfangmohr, der der nicht mehr im Geschäft verbleiben und nicht mehr frei verkauft, sondern nur in erfahrenere Hände abgegeben werden sollte: Diesen Vogel (Otto) übernahm ich einserseits, um ihn aus dem Laden zu holen und andererseits, um den Versuch einer Neuverpaarung von Emma oder Rufine zu unternehmen, da Rufine im Gegensatz zu Emma ein sehr agressives und dominantes Weibchen.
Ich hatte also die Hoffnung, das Otto sich entweder mit Rufine verpaart, wenn er dominant genug wäre und sich nicht von ihr rupfen ließ, oder aber mit Emma, falls er nicht so dominant ist.
Nun, bislang ist der Versuch mißlungen: Die erste Zeit hatte ich Otto in einem Käfig neben den beiden anderen, damit er sich sowohl an diese als auch an uns Menschen gewöhnen kann.
Tatsächlich hat Otto etwas von seiner Scheu abgelegt, er reagiert nicht mehr wie anfangs völlig panisch, wenn ein Mensch sich ihm nur auf wenige Meter nähert, sondern läßt beim Freiflug eine Annäherung auf einen Meter zu, und bleibt auch im Käfig ruhig, wenn man davortritt.
Zuerst gab es gemeinsamen Freiflug, bei Otto sofort den Konatkt zu den beiden anderen Mohren suchte. Emma hat Otto auch akzeptiert, Rufine griff ihn jedoch an. Da Rufine aber aufgrund des Rupfens kaum fliegen kann, hatte Otto keine Mühe, diesen Angriffen auszuweichen.
Dann habe ich zeitweise Emma und Otto (der mir nicht dominant genug erschien, um sich in einem Käfig gegen Rufine durchzusetzen) zusammen gesetzt: Otto kam auch gleich zu Emma und wollte sie kraulen bzw. gekrault werden. Ein-, zweimal zu Anfang ließ Emma dies auch zu, dann biß sie ihn allerdings weg, wenn er zu nahe kam. Größere Auseinandersetzungen gab es allerdings nicht - Emma duldete Otto auch im gemeinsamen Käfig.
Allerdings: bei jedem Freiflug flog Emma sofort zu Rufine, drückte ihren Kopf an das Käfiggitter und ließ sich von Rufine durch das Gitter hindruch kraulen. Ein wirklich herzerweichendes Bild!
Schließlich gab ich diesen Versuch auch wieder auf.
Eine Neu- und dann auch Zwangsververpaarung Otto-Emma scheint überhaupt nur dann möglich, wenn ich die Vögel räumlich trenne. Andererseits: trotz des Partnerrupfens scheint die Beziehung Emma - Rufine sehr eng und erscheint mir deshalb trotz des Partnerrupfens irgendwie nicht angebracht.
Derzeit haben alle drei mit wenigen Ausnahmen Dauerfreiflug und Otto sucht weiterhin immer wieder den Kontakt zu Rufine und Emma und landet bspw. bei ihnen auf dem Käfig oder neben Emma auf dem Kletterbaum unseres Grauen Alf (der die Mohren recht gurt akzeptiert und sich nur selten die Mühe macht, sie zu verjagen). Emma duldet im Gegensatz zu Rufine Otto auch weiterhin. Allerdings läßt sich Otto von Rufines Attacken nicht lange abschrecken.
Wie es sich auch noch entwickeln mag: langfristig führt wohl kein Weg an einen vierten Mohren vorbei, wenn Otto bleibt.
Einzige und für Otto vielleicht auch bessere Alternative ist es, jemanden zu finden, der Mohren nicht in Wohnzimmerhaltung, sondern in einer Freivoliere hält/züchtet.
Falls jemand diese Voraussetzung erfüllt, bitte Mail an mich. Das Geschlecht von Otto habe ich allerdings auch noch nicht bestimmen lassen.
Wenn andererseits jemand etwas von einem Mohren weiß, der
aus Privathand abgegeben werden soll (auch Problemvogel), dann bitte ebenfalls eine Mail an mich.
Mal ein kleiner Bericht von Mohrenköpfen, derer nun drei das Vogelzimmer bevölkern:
Letztes Jahr ist ja mein Mohrenhahn an einer Verletzung gestorben und die Henne (Rufine, weil der Hahn Rufus hieß) hat sich leider bald darauf zu rupfen begonnen. Ein erster Neuverpaarungsversuch schlug leider komplett fehl, der zweite einige Monate später mit einem zahmen Weibchen (Emma) gelang jedoch auf Anhieb.
Jedoch hat Rufine in den letzten Wochen leider die Angewohnheit entwickelt, nicht nur sich zu rupfen, sondern auch Emma (die übrigens auch von ihrem ebenfalls verstorbenen Hahn bereits etwas gerupft wurde).
Nun saß in einer Zohandlung ein scheuer Wildfangmohr, der der nicht mehr im Geschäft verbleiben und nicht mehr frei verkauft, sondern nur in erfahrenere Hände abgegeben werden sollte: Diesen Vogel (Otto) übernahm ich einserseits, um ihn aus dem Laden zu holen und andererseits, um den Versuch einer Neuverpaarung von Emma oder Rufine zu unternehmen, da Rufine im Gegensatz zu Emma ein sehr agressives und dominantes Weibchen.
Ich hatte also die Hoffnung, das Otto sich entweder mit Rufine verpaart, wenn er dominant genug wäre und sich nicht von ihr rupfen ließ, oder aber mit Emma, falls er nicht so dominant ist.
Nun, bislang ist der Versuch mißlungen: Die erste Zeit hatte ich Otto in einem Käfig neben den beiden anderen, damit er sich sowohl an diese als auch an uns Menschen gewöhnen kann.
Tatsächlich hat Otto etwas von seiner Scheu abgelegt, er reagiert nicht mehr wie anfangs völlig panisch, wenn ein Mensch sich ihm nur auf wenige Meter nähert, sondern läßt beim Freiflug eine Annäherung auf einen Meter zu, und bleibt auch im Käfig ruhig, wenn man davortritt.
Zuerst gab es gemeinsamen Freiflug, bei Otto sofort den Konatkt zu den beiden anderen Mohren suchte. Emma hat Otto auch akzeptiert, Rufine griff ihn jedoch an. Da Rufine aber aufgrund des Rupfens kaum fliegen kann, hatte Otto keine Mühe, diesen Angriffen auszuweichen.
Dann habe ich zeitweise Emma und Otto (der mir nicht dominant genug erschien, um sich in einem Käfig gegen Rufine durchzusetzen) zusammen gesetzt: Otto kam auch gleich zu Emma und wollte sie kraulen bzw. gekrault werden. Ein-, zweimal zu Anfang ließ Emma dies auch zu, dann biß sie ihn allerdings weg, wenn er zu nahe kam. Größere Auseinandersetzungen gab es allerdings nicht - Emma duldete Otto auch im gemeinsamen Käfig.
Allerdings: bei jedem Freiflug flog Emma sofort zu Rufine, drückte ihren Kopf an das Käfiggitter und ließ sich von Rufine durch das Gitter hindruch kraulen. Ein wirklich herzerweichendes Bild!
Schließlich gab ich diesen Versuch auch wieder auf.
Eine Neu- und dann auch Zwangsververpaarung Otto-Emma scheint überhaupt nur dann möglich, wenn ich die Vögel räumlich trenne. Andererseits: trotz des Partnerrupfens scheint die Beziehung Emma - Rufine sehr eng und erscheint mir deshalb trotz des Partnerrupfens irgendwie nicht angebracht.
Derzeit haben alle drei mit wenigen Ausnahmen Dauerfreiflug und Otto sucht weiterhin immer wieder den Kontakt zu Rufine und Emma und landet bspw. bei ihnen auf dem Käfig oder neben Emma auf dem Kletterbaum unseres Grauen Alf (der die Mohren recht gurt akzeptiert und sich nur selten die Mühe macht, sie zu verjagen). Emma duldet im Gegensatz zu Rufine Otto auch weiterhin. Allerdings läßt sich Otto von Rufines Attacken nicht lange abschrecken.
Wie es sich auch noch entwickeln mag: langfristig führt wohl kein Weg an einen vierten Mohren vorbei, wenn Otto bleibt.
Einzige und für Otto vielleicht auch bessere Alternative ist es, jemanden zu finden, der Mohren nicht in Wohnzimmerhaltung, sondern in einer Freivoliere hält/züchtet.
Falls jemand diese Voraussetzung erfüllt, bitte Mail an mich. Das Geschlecht von Otto habe ich allerdings auch noch nicht bestimmen lassen.
Wenn andererseits jemand etwas von einem Mohren weiß, der
aus Privathand abgegeben werden soll (auch Problemvogel), dann bitte ebenfalls eine Mail an mich.