Otto mein Graupapagei (25) geht gerne an meine Möbel knabbern

Diskutiere Otto mein Graupapagei (25) geht gerne an meine Möbel knabbern im Forum Graupapageien im Bereich Papageien - Mein Onkel und seine Frau hatten sich vor 24 Jahren den Grauen aus einer Zoohandlung erworben. Es war der Wunsche seiner Frau,sich einen Papagei...
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martinal

Guest
Mein Onkel und seine Frau hatten sich vor 24 Jahren den Grauen aus einer Zoohandlung erworben.
Es war der Wunsche seiner Frau,sich einen Papagei anzuschaffen. Sie war somit auch die Bezugsperson von Otto gewesen. Leider ist sie vor 12 Jahren verstorben und mein Onkel wollte Otto nicht irgend jemanden geben.
Mein Onkel (78 ) geht trotz Rente immer noch gerne arbeiten. Arbeit ist sein Leben. Er lebt auf einen sehr kleine Dorf und hat als Fahrer seine sozialen Kontakte. Seit dem Tod seiner Frau ist es auch für ihm eine große Ablenkung gewesen. Für mich ist er ein Workerholik, was ich ja nicht schlimm finde. So ist er schon früh außer Haus und am Abend erst wieder zu Hause. Dann ist er erledigt und geht zwischen 19 u.20 Uhr schlafen. Das war natürlich für Otto nicht schön.
Daher ist Otto sehr viel alleine gewesen und fing sich an rupfen.
Nun ist er bei mir und seine Scheu vor neuen Spielsachen ist total verschwunden.
Es ist schön zu sehen,dass er sich bei mir wohl fühlt.
(Dazu möchte ich noch erwähnen, dass ich oft meinen Onkel hauptsächlich über Festtage besucht habe und bin manchmal länger geblieben,so dass ich mit Otto auch am Tage alleine war).
Als ich dann vor ca. 2 Jahren wieder dort war-hatte ich ich erschrocken, wie Otto ausgesehen hatte.
Er sah ziemlich kahl aus und so hatte ich gegoogelt. Da habe ich gelesen, dass es die Einsamkeit sein kann und mit meinem Onkel darüber gesprochen. Mein Onkel wollte,dass ich zu ihm ziehe, was ich nicht wollte. Ich habe ihm gesagt, dass es nicht so weiter gehen kann und da war es das erste mal im Gespräch, dass ich Otto nehmen würde. Damit konnte mein Onkel sich zuerst nicht mit anfreunden, weil natürlich jemand da war,der ihn begrüße, wenn er nach Hause kam. Aber der Hauptgrund war, dass Otto so Art Ersatz für seine Frau war.
Ich habe ihm dann vorgehalten,dass es egoistisch sei und Otto es immer mieser ergehen würde.
Damit habe ich ihm zu denken gegeben. Ich sagte zu ihm, dass ich nicht immer dort hin kommen könne, da wir über 200 km auseinander wohnen und ich kein Auto habe - um mal spontan losfahren zu können.
Seine Stieftochter wohnt ca. 60 km von ihm entfernt und fährt fast jedes Wochenende hin. Aber sie hat keinen Bezug zu Otto gehabt. Was mein Onkel natürlich viel lieber gesehen hätte. Otto seine Wahl fiel auf mich und seine Tochter sagte auch:“ Das ich für Otto die Person nach ihrer verstorbenen Mutter sei.
Irgendwann hat mein Onkel eingesehen, dass er Otto nicht weiterhin alleine lassen kann und Ostern fragte er mich ob ich Otto noch immer nehmen würde. Natürlich habe ich zugesagt.
Zumal ich nach seiner verstorbenen Frau Zugang zu Otto hatte. Er hat mich nicht gebissen und ist sogar auf meine Hand gegangen. Das hat ja mein Onkel alles registriert und sich auch gefreut. So wusste er auch,dass Otto es bei mir gut haben wird. Dazu bin ich Frührentnerin und habe viel Zeit.
Zumal er mit bekommen hat, dass Otto und ich gut harmonieren. Was ja sehr wichtig ist. Das Tier muss den Mensch ja auch gerne mögen und Draht zu ihm haben. Das war die Vorgeschichte.
Nun ist Otto bei mir und natürlich auch sehr neugierig und hier darf er ja mehr als bei meinem Onkel. Ich lass ihn viel raus und zuerst war ja noch alles gut. Aber die letzten 2 Wochen geht er auf Entdeckungsreise. Ich bin umgezogen und habe mir neue Möbel gekauft. Das war aber noch bevor Otto kam. Am 21.05. hat mein Onkel u.seine Tochter mir Otto gebracht und sie sind über Nacht geblieben. Es war schon sehr erstaunlich, das Otto sich hier gleich wohl fühlte und sich nicht fremd fühlte-was jetzt die neue Whg. auch betraf. Vor der Abreise war mein Onkel auch zufrieden,weil er gesehen hatte,dass Otto sich schnell einleben wird.
Seit ca. 2 Wochen geht Otto an meine Möbel und will knabbern. Was ich manchmal nicht schnell genug verhindern konnte. Ich habe ihm Spielsachen gekauft , damit er mit denen spielt und dran knabbern kann. Macht er auch. Aber der Reiz ist sehr groß an Sachen dran zu gehen, was er nicht darf. Ich bin gestern fast total ausgerastet, weil er nicht hört. Ich habe mit einem kleinen weg gescheucht und dann hat er den Lappen richtig wütend bearbeitet. Das kann er ja machen. Aber ich möchte das nicht weiter so machen. Ich muss erst richtig schimpfen, bis er dann hört und sogar in seinen Käfig geht. Was ja auch ein Akt ist. Er nutzt natürlich die Freiheit aus und testet wohl auch an, wie jedes andere Tier. Aber ich möchte ihn raus lasen, ohne Horror zu haben.
Ich hoffe sehr dass ich Otto noch etwas erziehen kann. Ich bitte um Ratschläge,wie ich es in den Griff bekomme.
Natürlich habe ich viel über Graupapageien Verhalten nachgelesen und einige Leute gefragt-die selbst einen Papagei hatten /haben.
Ein Paar hat auch einen Grauen von 5 Jahren. Die meinten, dass werde ich nicht weg bekommen,was das anknabbern an Möbel usw. betrifft und ich immer aufpassen muss.
Dazu hat Otto seine scheu verloren, die er bei meinem Onkel hatte. Auch ist er dort nicht überall ran gegangen. Er ist auch nie auf das Sofa geflogen. Bei mir ist er gestern dass erste mal auf dem Sofa geflogen und hat sich sichtlich wohlgefühlt. Ich habe ihm ne Zeitung dort hingelegt und die hat er dann gut bearbeitet. Das war für mich wichtig. Natürlich hat er auch auf meinem neuen Sofa gekackt, as ja nicht aus bleibt.
Ich möchte nur das er begreift, dass einige Dinge für ihn tabu sind. Natürlich soll er auf das Sofa können. Er geht leider nicht auf die Schulter oder Arm. Wenn ich meine Hand u.Arm hin lege,dann geht er drauf. Aber sobald ich den Arm dann hoch nehme und er es mit bekommt,ist er sofort wieder runter, was ich schade finde.
Natürlich werde ich dabei geduldig sein, damit er schnallt, dass er mir vertrauen kann und nichts passiert.
Ich bin auch aus diesem Grunde dem Vogelforen beigetreten. Weil hier viele aus eigener Erfahrung reden und daher Ratschläge geben können.
Theoretisch ist ja alles so einfach in Büchern beschrieben. Aber das eigentliche was man wissen möchte, steht nicht dabei.
Da Otto 25 Jahre alt ist und ob er in dem Alter erziehen zu ist-steht nicht dabei. Meist wird nur beschrieben, wenn sie als Jungtiere aufgezogen werden.
Nun habe ich viel geschrieben und auch etwas Vorgeschichte, damit ihr Bescheid wisst, wie er vorher drauf war und wie er sich geändert hat.
Er spricht auch. Aber da er jetzt schön an der Terrassentür steht u.bei schönen Wetter die Tür auf ist-macht er Krähen u.Raben nach.Redet weniger als sonst. Was ich auch schade finde.
Für all das suche ich Ratschläge.
Ich möchte ja nichts verkehrt machen. Otto ist mein erstes Haustier und somit habe ich leider wenig Erfahrung. Ich kenne viele Leute mit Haustieren. Allerdings haben die meisten Katzen und Hunde.

Mit freundlichen Grüßen,
Martina
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo und willkommen hier,
schön ist, dass du nun die Verantwortung für Otto übernommen hast.

Vorerst einmal: egal, wie alt dein Otto ist (ist er wirklich getestet und ein Hahn?), er lernt sein ganzes Leben lang und bleibt auch ein Leben lang erziehbar!!!!
Wenn er sich absetzt, wo du es nicht willst, dann nimmst du in dort weg mit einem klaren:"NEIN".
Bleib immer schön ruhig, keinen Streß.
Setze ihn dorthin, wo er alles darf: Kletterstation, Tisch-, / Fensterfreisitz, Schaukelring, Kletterstation.....
Biete ihm eine andere Option an.
Sie lernen schnell.
Übe einfach mit ihm die ganz normalen Kommandos: "Auf", "Ab"....

Hand vors Bäuchlein: "Auf" (kleine Belohnung, wie Nussstückchen (Pinenkernchen,Walusstückchen, geröstete und ungesalzene Erdnussstückchen (Ültje)), trage ihn vorsichtig woanders hin. Halte ihn davor und sage."AB". Belohnung....... Immer wieder dasselbe Prozedere und er lernt: Aufsteigen, Absteigen, Transport,

Biete ihm genug Abwechslung. Äste zum Knabbern (z.B..Obstästchen (Apfel, Birne, Kische)), Pappkartons zum Zerfleddern oder Papprollen. Futterkugeln (in denen er sich seine Obst -Ration herauspfriemeln muß). Futter in vielen unterschiedlichen Station (und kleinen Rationen). Er muß beschäftigt werden, dann ist er glücklich.

Und, das Allerwichtigste....... Suche ihm einen gegengeschlechtlichen Partnervogel. Das macht dir nicht mehr Arbeit, als bisher aber, dein Vogel hat genug Abwechslung und muß nicht dein Mobiliar zerlegen. Eine Papageienpartnerschaft bedeutet 24 Std. am Tage gemeinsam zu verbringen. Kannst du das? Bist du wirklich ununterbrochen an seiner Seite? So wäre es für ihn normal, denn Partner sind den ganzen Tag zusammen. Futter sammeln, Baden gehen, Sonnen, Spielen, Kuscheln, Sex, aneinandergekuschelt schlafen gehen.... Kannst du ihm das erfüllen ohne einen 2.Papageien? Wohl kaum?????

Hat Otto eine große VOLIERE ? Ich frage: Maße? Hast du eine Vorstelllung davon, wieviel Platz ein Graupapagei benötigt? Gehe nicht von gesetzlichen Maßen aus, das ist der totale Quatsch. Schaue einmal nur, wieviel Platz er benötigt, wenn er sich reckt und streckt und die Flügel komplett öffnet????? Er muß sich bewegen können.....

Nur ein ausgeglichener und beschäftigter Vogel mit einem Partner wird dein Mobiliar in Ruhe lassen.... Und, er ist ein Vogel der K..... Auch wohin er das macht, kann man trainieren (davon ein anders mal).


MfG
Marion L.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nun ja, Du hast einen Papagei und er verhält sich wie ein Papagei.
Das ist nunmal so.
Du kannst das ein wenig umlenken, indem du ihm im Käfig alles mögliche zu knabbern anbietest (Äste, Tannenzapfen, Papprollen, unbehandelte Latten, ...etc pp). Dabei achtest Du dann darauf, was ihm am allermeisten Spaß macht und das gibt es dann halt nur bei Freiflug.
Das lenkt ihn vielleicht ein wenig von den Möbeln ab.
Auch die Bedeutung von "Nein" kann so ein Papagei recht schnell lernen.
Aber gerade, wenn Du sie ihm verbietest, werden die Möbel immer interessant bleiben.
Wichtig ist jetzt, dass du dem armen Kerl erstmal eine artgerechte Haltung bietest. Dazu gehört ein Käfig, der zumindest die (für D) empfohlene Mindestgröße von 2 x1 x 2m aufweist. Dazu gehört aber UNABDINGLICH auch ein ähnlich alter gegengeschlechtlicher zweiter Graupapagei.
Am besten, Du lässt erstmal Ottos Geschlecht bestimmen. Das geht problemlos mittels Einsenden weniger frisch gezupfter Federn und kostet wenig. Es gibt viele Anbieter, die im Internet erreichbar sind.
Dann weisst Du, welches Geschlecht der Partner haben sollte. Ähnlich alt heisst hier so ab etwa 10 Jahren. "Gebrauchte" Graupapageien jedes Geschlechtes und Alters sind eigentlich jederzeit in online Anzeigen zu finden. Man sollte halt auf eine Ankaufsuntersuchung (Test auf die üblichen Viren und Aspergillose) bestehen und bereit sein, für das eine mal notfalls auch ein paar hundert km zu fahren. Die gleichen Gesundheitstests solltest Du mit Hilfe eines vogelkundigen (!!!) Tierarztes jetzt auch für Otto angehen.
Natürlich wirst Du beim Erwerb eines Partners die Vögel nicht gleich zusammensetzen können. Aber für die Eingewöhnung hast Du ja noch Ottos alten Käfig.
Nahezu alle Graupapageien sind verpaarbar, wenn ein geeigneter Partner da ist. Auch 25 Jahre lang allein gehaltene. Es dauert halt etwas und Du darfst die Vögel nicht drängen.
Am Ende steht aber eine extreme Aufwertung der Lebensqualität. Dass Einzelhaltung sowieso verboten und inzwischen auch ein Beschlagnahmungsgrund ist, zeigt, wie wichtig es für diese Vögel ist, nicht alleine zu leben.
Ich wünsche Dir viel Freude mit Otto und drück die Daumen, dass Du es schaffst, ihm ein artgerechtes zu Hause einzurichten.
Sollte Dir das alles zuviel sein...was ich verstehe - Papageienhaltung ist recht aufwändig, wenn sie artgerecht sein soll - such bitte für den Vogel lieber ein zu Hause bei jemandem, der das alles leisten kann und will als Otto zwar verbessert aber immer noch unter dem angemessenen Niveau zu halten. Der Vogel hat es verdient, einen artgemäßen Lebensabend zu erleben.

Ooops..in meiner Tippzeit hat Marion schon gepostet. Aber egal. ist nicht rein redundant, ergänzt sich ja auch etwas.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Martina!
Mit diesem Forum hast du schonmal einen großen Schritt nach vorne gemacht. Du wirst hier fachkundigen und praxisorientierten Rat bekommen.
Nein, das Knabbern wirst du ihm nicht aberziehen können. Aber seine Aktivitäten umlagern auf andere Gegenstände, das wird wohl möglich sein. Frische Zweige von draussen, Kartons, Körbe, Papprollen werden immer wieder gerne zum Schreddern genommen. Anregungen zum basteln findest du hier reichlich.
Wie ist er untergebracht? Du kennst die Mindestmaße für eine Voliere? Das sind in Deutschland 2x2x1m (lxhxb).
Lass ihn schnellstmöglich vom unbedingt vogelkundigen Tierarzt untersuchen. Dann kannst du auf die Suche nach einem passenden Partner gehen. Dieser ist ein Grundbedürfnis und sollte nicht ignoriert werden.
Hast du mit Otto auch seine Ausweispapiere bekommen? Wenn noch nicht erledigt, solltest du ihn in den nächsten Tagen bei der zuständigen Behörde anmelden.
Das mit dem Sprechen solltest du erstmal vernachlässigen. Für ihn ist alles neu. Da kann man schonmal etwas sprachlos sein, auch ein Vogel.

LG
S
 
hallo Martina

nun hat es endlich geklappt mit deinem ersten Beitrag nach mehreren Mails hin und her. Also nun ganz offiziell: herzlich willkommen bei den Vogelforen :D

Nachtrag:
übrigens, unsere Möbel haben auch feine Schnabelverzierungen.
In letzter Zeit beschäftigen sich die Beiden zum Glück mit Korkrinde, die kann man so schön zu feinen Krümeln zerlegen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jetzt erst sehe ich deine Artikel. Mein Onkel kommt am 2 Juli und bringt mir die Papiere für Otto mit, da er sie letztes Mal vergessen hatte. Der Käfig ist groß und ich habe schon einige Sachen gekauft, damit er mehr im Käfig hat. Ist es egal,was für Zweige es sind-die ich mir von draußen auflesen kann ?
Ich weiß leider nicht,wie ich hier Fotos reinsetzten kann, was ich schon versucht habe. Aber irgendwie bekomme ich es nicht hin.
Otto spricht schon lange etwas und z.Zt. macht er die Raben/Krähen u.andere Vögel nach. Die er hier immer hört u.teilweise auch sieht. Ich habe ihn vor der Terrassentür stehen. Es ist keine normale Tür. Sie ist wie 1,40m breit u.dass Fenster dabei ebenso groß. daher kann ich die Tür weit auf schieben und somit kann ich bei den warmen Temperaturen die Tür auflassen. Das ist natürlich auch alles neu für ihn.
Lg,Martina
 
hallo martinal,
schon das du den Otto zu dir genommen hast und dich darum sorgst ihm ein gutes leben zu gestalten...
Ich halte papageien seit 1993 und graue seit 1994...meine erfahrung ist nicht von einem oder zwei papageien aber viele xx von baby auf, bis junge und alte rescue papagen, von normalen jung bis alt und von hennen und hahne...jeder hat sein eigene "personalitat" die sich ausserdem phasenweise in seinem leben andern kann...

Sorry fur mein humpeligen deutsch

Martinal
Seit ca. 2 Wochen geht Otto an meine Möbel und will knabbern.
Was ich manchmal nicht schnell genug verhindern konnte. Ich habe ihm Spielsachen gekauft , damit er mit denen spielt und dran knabbern kann. Macht er auch. Aber der Reiz ist sehr groß an Sachen dran zu gehen, was er nicht darf. Ich bin gestern fast total ausgerastet, weil er nicht hört. Ich habe mit einem kleinen weg gescheucht und dann hat er den Lappen richtig wütend bearbeitet. Das kann er ja machen. Aber ich möchte das nicht weiter so machen. Ich muss erst richtig schimpfen, bis er dann hört und sogar in seinen Käfig geht. Was ja auch ein Akt ist. Er nutzt natürlich die Freiheit aus und testet wohl auch an, wie jedes andere Tier. Aber ich möchte ihn raus lasen, ohne Horror zu haben.
Ich hoffe sehr dass ich Otto noch etwas erziehen kann. Ich bitte um Ratschläge,wie ich es in den Griff bekomme.



rep
wie Ingo schreibt, bleibt ein papagein ein papagein mit seiner ""natur"...knabbern ist ein naturliches benehmen das ihm in der wildnis ermoglicht hohlen fur die brut zu machen...
Knabbern kann man und soll man nicht aus seinem leben raustrainieren... dieses benehmen fangt fruh in ihrem leben an und manifestiert sich mehr oder weniger lebenslang...
Je alter, reifer der vogel, umso intensiver wird da die hormone immer starker das benehmen beinflussen.

...fur den vogel macht es keinen unterschied ob es ein baumstamm ist oder dein sofa...

DEIN sofa ...wenn der vogel gut eingelebt ist , den menschen als partner sieht (da er keine andere wahlt hat) (was dein fall scheint), wird er auch DEINE sachen zum kanbbern bevorzugen...

das kommt von einem naturlichen benehmen in einem paar ...wenn ein paar brutig wird, versucht immer einer zu zeigen das ihm dieser oder der andere platz gefallt...
wenn ein henne vor einer moglichen brutstelle steht, ihr interesse dafur zeigt, kommt der hahn nachzuschauen ...zeigt auch sein interesse...umgekehrt geht auch d.h. wenn der hahn etwas entdeckt, interessiert sich die henne auch dafur...
idem fur dein sofa...wenn du darauf sitzt, zeigst du deine interesse wie bei der bruthohlensuche...

Jeder gegenstand fur den du interesse zeigst (auch ein schraubenzieher oder komputer) weckt interesse in dem vogel...so geht es in der natur...sie lernen oder entdecken durch beoabchtung der anderen...

Testen wie du sagst ist einfach versuchen ob es bei dir ein interesse erweckt...wenn ja, hast du schon dieses benehmen verstarkt...
ich habe gemerkt das papas zwar ein verbot verstehen aber nicht daran halten werden...wie z.b. hunde.
.
Man sollte nicht das benehmen von papas mit hunden verwechseln...verbote sind fur hunde...hunde sind naturlich gehorsam...
fur papas ist training, lernen durch positve verstarkung...sogar da , bei einem trainierten , wurde ich keinem grauen trauen ein neues sofa ohne aufsicht zu uberlassen...

Vorsicht, wenn du schimpfst, hort er auf aber das resultat ist verstarkung des benehmens das du verschwinden sehen mochtest...idem fur das wort NEIN...es hat denke ich eine kurze dauer und nur in gegenwart des menschen...dreh den rucken und es ist anders.
Ich benutze es zwar auch aber (gutes gefuhl fur mich) aber das ist defintiv kein training oder etwas worauf man sich verlassen kann ......
Kletter und spielstationen sind, wie Marion schreibt ein must. Sie werden aber nicht einen vogel aufhalten wenn er brutig wird...sie haben eine anziehungskraft bei einem neugierigen vogel..fur eine gewisse zeit...
Denn diese vogel sind intelligent und brauchen immer neues.

In deinem fall, wurde ich einen trainings (erziehungkurs) machen...es wurde dir bestimmt fur ein weiteres zusammenleben helfen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Karin,
danke dir und auch für deine Hilfe mit den hier rein kommen.
Ich habe auch versucht ein Foto rein zusetzten und bin natürlich wieder gescheitert.
Werde das aber sicher auch noch hinbekommen. Am Wochenende kommt ein guter Freund und der macht es dann mit mir.
Da werde ich mich auch noch umsehen,dass ich Spielsachen für ihn bekomme.
Ich habe schon einige Dinge besorgt und die hat er schon genüsslich bearbeitet.
Zuvor hatte er nicht viel in seinem Käfig.
Lg,Martina
 
Irgendwo hier gibt es eine Auflistung mit erlaubtem Gehölz. Was du ganz sicher in deiner Umgebung finden wirst, sind Haselnusszweige, Buche wird gerne genommen, alle Obstbäume, aber keinen Holunder. Meine lieben Triebe von kultivierten Brombeeren, also ohne Dornen. Und jetzt bekommen sie auch gelegentlich Weidenzweige aus dem Garten. Wenn an den Beerensträuchern was geschnitten werden muss, sind sie dankbare Abnehmer. Alles einmal gut abduschen, Äste unter heissem Wasser abbürsten, und los geht der Spaß.
 
Hallo Marion,
danke dir für deine Ratschläge.
Ich werde gleich mal meine Umzugskarton raus holen und versuchen,dass er das gut findet.
Lg,Martina
 
Danke ,da werde ich Morgen mal schauen,wo ich solche Äste finde. Jetzt werde ich erst mal ein meiner Umzugskartons holen.
Lg,Martina
 
Hallo

und auch herzlich Willkommen von mir :0- .

Ich linke Dir hier eine Liste rein, da findest Du u.A. alle erlaubten Gehölze und andere Futterpflanzen KLICK.

Der Vollständikeit halber linke ich auch die Liste der vogelkundigen Tierärzte hier rein. KLICK.
 
Moin,
wie du schon geschrieben hast,dass Otto wohl die Sachen mag,die ich mag-stimmt.
Zuerst ist er auf meinem Schreibtisch und gar auf meinen Monitor geklettert und auf dem Sofa immer nur dort,wo ich mich gerne zu Abend hin lege um Fernseh zu sehen.
Was er alles nicht bei meinem Onkel gemacht hat.Da saß er meist oben auf seiner Stange (der Käfig ist auch oben zu öffnen u.es kann eine Stange dort angebracht werden) also draußen. Auch kommt er an und sucht immer mehr meine Nähe, was ich auch zu lasse. Ich möchte ja auch,dass er seine Sheu verliert, was ja bei mir Tag zu Tag weniger wird. Schreckhaft ist er auch nicht mehr so.Obwohl er gerade 1 Monat bei mir ist.
Er kannte mich ja auch schon von meinem Onkel her und ich war die einzigste Person (nach dem Tod meines Onkel Frau). Er hat mich nicht gehakt,was er selbst bei meinem Onkel getan hat u.auch bei seiner Tochter.
Gestern habe ich meine Umzugskartons geholt und er war mit Begeisterung dabei, alles zu zu zerpflücken und hat so gut wie meine Möbel in Ruhe gelassen. Natürlich darf er auf meine Möbel und kann gerne bei ir sitzen,wenn er das möchte.
Das Problem war aber schon vorher da. Er läßt sich nicht so einfach in die Hand nehmen und versucht zu fliehen. Für mich ist es auch neu und erschrecke dann. Als mein Onkel in in der Transportbox gepackt hatte-war ich nicht dabei. Aber er erzählte,dass es lange gedauert hat,ihn da rein zu bekommen und dann war es gut.
Ich danke dir für deine Info .
Lg,Martina
 
Moin Marion,
Otto in die Hnd zu nehmen geht nicht einfach so. Ich kraule ihn auch außerhalb des Käfig und gehe auch schon mit meiner Hand über seinen ganzen Rücken, was er mittlerweile zu läßt.
Mein Onkel erzählte mir,dass er ne ganze Zeit brauchte,um Otto in die Transportbox zu bekommen und er musste sogar Handschuhe dabei tragen,weil er wie wild um sich gehakt haben soll.
Als Otto noch dort war,war ich oft zu Besuch und Otto hat nach dem Tod (von meinem Onkel) seiner Frau keinen mehr so an sich ran gelassen. Ich war nach so viele Jahren die erste Person gewesen, die ihre Hand in Käfig halten konnte und er sich sogar drauf setzte. Nur wenn ich versucht habe,mit ihm auf der Hand aus dem Käfig zu gelangen ist er wieder runter gehüpft. Ich bin eh erstaunt,dass er schon so schnell seine Scheu bei mir verloren hat. Aber er ist noch schreckhaft,was auch schon weniger geworden ist. Einmal wollte ich ihn nehmen und da habe ich mich auch verjagt,als er plötzlich weg flog.
Kannst du mir evtl. einen Rat geben, wie ich Otto in die Hand nehmen kann-um ihn in seiner Spielecke setzten kann ?
Ich versuche erstmal ausfindig zu machen,wo ich seine frischen Feder zur Geschlechts- Untersuchung hin senden kann.
Hie in Hamburg wird es wohl mehrere Anlaufstationen geben und auch einen Tierarzt der auf Vögel spezialisiert ist. Die Papiere bringt mir mein Onkel am 2 Juli mit, da er die letztes Mal liegen lassen hatte.
Lg,Martina
 
hallo Martina

warum willst du Otto "in die Hand" nehmen? Versuch doch lieber, ihn an einen Transportstock zu gewöhnen.

Gerry auf Stock 004.jpg
 
Wie ich schon geschrieben habe,um ihm zu seinen Spielsachen zu bringen und auch wenn es mal schnell gehen muss-wenn es notwendig ist(z.B.Arzt).
Die Transportbox macht ihn Angst und mein Onkel hat ihn damit hergebracht.
Er musste ihn einfangen,was gedauert hat. Dazu hat er um sich gehakt u.er hat sich Handschuh dazu anziehen müssen,-wie er erzählte. Da ich ja nicht dabei war.
Aber es gibt schon Situationen,wo man schnell handeln muss. Dazu möchte ich,dass Otto mit bekommt,dass ich es nicht böse meine-wenn ich ihn mal schnell umsetzen muss.
Auf der Stange geht er nicht. Ich hatte gestern mit Handfeger u.Schaufel etwas von dem zerpflückten Karton aufgefegt und er kam auf die Schaufel. Ganz langsam habe ich dies mit ihm hoch genommen.Als er es merkte, flog er sofort weg.
Vielleicht liegt es daran, dass er nicht in seinem Käfig zurück will und deswegen sich nicht rum tragen läßt.
Ich habe es zwar nie gesehen. Aber mein Onkel hat ihn sicher schon eingefangen gehabt um ihm in den Käfig zurück zu bringen.
Gestern war Otto bis Abend ca.21:30h draußen. 6 Stunden an einem Stück und mit den Kartons war es ein guter Tipp.
Ich will ihn also nicht in meiner Hand fest halten und in in den Käfig zurück bringen. Ich möchte, dass er Vertrauen bekommt und die Hände nichts böses wollen.
Mfg.Martina
 
Thema: Otto mein Graupapagei (25) geht gerne an meine Möbel knabbern

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