Palmnüsse/Zirbelnüsse

Diskutiere Palmnüsse/Zirbelnüsse im Forum Graupapageien im Bereich Papageien - Habe nun einige Vorräte von Palm-und Zirbelnüssen angelegt! Unsere Kleine geht an die Palmnüsse nicht ran wohl aber an die Zirbelnüsse (sie knackt...
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Backy

Guest
Habe nun einige Vorräte von Palm-und Zirbelnüssen angelegt! Unsere Kleine geht an die Palmnüsse nicht ran wohl aber an die Zirbelnüsse (sie knackt die Dinger mit Leichtigkeit) und unser Jacko nimmt nur Palmnüsse und guckt die Zirbelnüsse nicht an:D - soll ich die Palmnüsse für die Kleine (2 Jahre) bischen anschneiden und die Zirbelnüsse für den Großen anknacken?? Möchte doch gern dass sie beide Sachen probieren - wieviel darf ich davon überhaupt füttern?
 
hallöchen...
hab zwar keine grauen...sondern edels...aber

also ich sortier die zierbelnüsse sogar immer aus dem futter aus..nachdem ich mal unbedingt mal eine knacken und versuchen wollte*g*....und festgestellt hab...das die total ranzig riechen und das wollt ich den papageis dann nicht verfüttern...

grüsschen

birgit
 
Oh oh

warum dürfen die denn dann als Papageienfutter verkauft werden?? Das ist ja dann auch nicht grad vorteilhaft, für jemanden der sich damit nicht auskennt!

Die Palmnüsse sind aber ok? Oder ist da auch Vorsicht geboten?

Danke für Eure schnellen Antworten!
 
warum dürfen die denn dann als Papageienfutter verkauft werden?? Das ist ja dann auch nicht grad vorteilhaft, für jemanden der sich damit nicht auskennt!
Erdnüsse mit Schale werden auch als Futterbeilage verkauft und ebenso Zinkgitter...

Backy schrieb:
Die Palmnüsse sind aber ok? Oder ist da auch Vorsicht geboten?
Sofern die Palmnüsse richtig gelagert sind/wurden, ist es i. O.. Bei nicht sachgemäßer Lagerung neigen sie schnell zur Schimmelbildung.

__________________

LG
Sven und http://www.ruegengeier.de/assets/images/Ani_1_ganz_klein.gif
 
Hallo,

Sven hat recht. Zirbelnüsse sind stark schimmelpilzgefährdet und daher kaufe ich auch kein LoroParquefutter, da diese dort vermehrt enthalten sind.

Auch das selektieren von diesen Zirbelnüssen wie auch den Erdnüssen in der Schale, macht das restliche Futter nicht besser, da die Sporen bereits überall verteilt sind. Ich kaufe kein Futter, wo diese Dinge enthalten sind.

Backy, es gibt sovieles für Papageien auf dem Markt, was eigentlich eher schädlich als gut ist, aber solange die Nachfrage vorhanden ist, wird es weiterhin produziert zum Leid der Tiere.

Palmnüsse als solches habe ich noch nie angeboten und gebe selbst erst seit wenigen Wochen das sog. rote Palmöl. Aber ich gebe ohnehin nur äußerst selten Nüsse.
 
hallöchen...

also nützt das garnix,wenn ich die aussortiere...da muß ich mich wieder nach neuem futter umsehen...

dankeschön :-)
 
Hallo,
sagt mal wo steht denn das mit den Zierbelnüssen und den Pilzsporen? Ich habe nur die Info, dass Zierbelnüsse, gerade weil sie nicht so Pilzbelastet seien besser zu füttern sein...

Gruß
Sabine
 
Hi

Eigentlich sind alle Sämerein mit Aspergillussporen behaftet,sogar in der Luft die wir einatmen findet man diese. Menschen mit einem schwachen Imunsystem erkranken daran---------genauso wie ein Papa mit solchem.
Sind die Nüsse langezeit feucht (weil sie auf dem Boden,im Boden(Erdnuß)) gelegen haben,is die Gefahr natürlich um ein vielfaches höher.
Ein gutes Imunsystem eines Papas federt da schon einiges ab.

MFG Jens
 
Hallo Sabine,

wo ich das damals gelesen habe, kann ich dir garnicht mehr sagen, da es zu Beginn meiner Papageienhaltung war und diese begann mit Grauen im Jahr 2000. Wenn mich aber auch nicht alles täuscht, hat mich damals auch mein damaliger TA davor gewarnt.
 
Also ich habe von den Bestandteilen des Versele Laga Loro Parque Mixes mal ein paar verschiedene Kulturen angelegt. Dabei auch Zirbelnüsse geknackt.
Klar sind das nur Stichproben, aber mir ist keine auffällige Schimmelbelastung untergekommen (Was wuchs, war auch auch eher Absidia und Mucor als Aspergillus zuzuordnen, soweit ich versucht habe, die zu identifizieren). Auch die Keimprobe fiel gut aus
Dass Zirbelnüsse "komisch ranzig riechen" ist normal und durch ihre Inhaltsstoffe (zb "Kiefernterpentin") bedingt.
Stark fetthaltige Dinge wie Palmnüsse und Zirbelnüsse sind m.E. durchaus ein sinnvoller Nahrungsbestandteil auch unserer Haus-Graupapageien, da ihr Stoffwechsel vermutlich an die Verwertung und Umwandlung pflanzlicher Fette angepasst ist -zumindest legt das ihre Nahrungswahl im Freiland nah. Da der Energieverbrauch unserer Heimvögel im Vergleich zum Freiland stark reduziert ist, darf man aber trotzdem natürlich nur sehr geringe Mengen davon geben. Reines Öl (Palmöl) angepasst zu dosieren halte ich diesbezüglich übrigens für schwierig. Schon 1 Tropfen ist viel.
Ich halte das Anbuieten fettreicher Sämereien bei Graupapageien (!) dennoch für natürlicher und artgerechter als sich auf -im Vergleich- größere Mengen fettarmer Sämereien und Obstsorten zu konzentrieren.
30g Körnermix (plus Obst) reichen einem Graupapagei. Das ist kaum ein Wellensittichnapf voll. Da darf dann durchaus auch ein gewisser Anteil an Pinienkernen enthalten sein. wenn man aber einen vollen Napf bietet und der Vogel sich nur die Zirbelnüsse heraussucht und trotzdem satt wird, ist das was anderes und nicht ratsam.
Die Dosis macht das Gift....
Gleiches gilt für Aspergillussporen, die wirklich allüberall zu finden sind. Atmet mal tief ein-schon habt Ihr mit großer Wahrscheinlichkeit eine ganze Schar davon frisch in der Lunge. Im Papageienumfeld sind Aspergillen wahrscheinlich weitaus konzentrierter an schlecht reinigbaren Volierenecken und Kotresten als am Futter. Die Sporen fliegen dann überall rum....Klar sind Extrembelastungen über das Futter gefährlich. Eine sich festsetztende Infektion ist aber m.E. vor allem durch ein bestehendes Immunproblem (Schleimhäute) als durch Futterbelastung bedingt.
Zu geringe Luftfeuchte halte ich daher für gefährlicher als beschalte Erdnüsse. Aber das möchte ich mal als rein persönliche Meinung kennzeichnen, so lange die von mir gefundene Literatur nix definitiveres hergibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Ingo,

in dem normalen Futter kann ebenso ein Aspergillus enthalten sein. Bin aber beruhigt, wir können weiter füttern... (wir füttern die Loro-Parque Mischung). Erschreckend ist ja, das ein Graupi mit 25 Gramm futter pro Tag hinreichend Körnerfutter erhält. Hat jemand schon einmal gewogen wieviel 25 Gramm sind. Ich war gestern total schockiert... Unsere haben immer viel zu viel bekommen.

Zu dem Thema Aspergillose hatte ich gestern ein Gespräch mit unserem Tierarzt. Sobald eine Antibiotikabehandlung beim Papagei gemacht wird erhöht man das Aspergilloserisiko um ein vielfaches, denn die Pílze und Bakterien liefern sich einen Kampf um den Platz und wenn man durchs Antibiotika die Bakterien abtötet haben die Pilze mehr Platz... Denkt mal darüber nach!

Ebenso mit den ganzen Viren auf die man testen kann. Dabei sagte er mir nur, man solle mal daran denken wie solche Tests beim Menschen ausfallen finden tut man immer etwas. Genauso könne man das beim Vogel sehen... und mit einem gewissen Maß an Viren kommt der Vogel auch super klar!

Gruß
Sabine
 
Hallo,

nicht, dass ihr nun von mir denkt, dass meine nur ein Diaetfutter bekommen, so ist es naemlich ueberhaupt nicht, die bekommen schon ihre fettreichen Saaten wie u.a. Sonnenblumenkerne, aber eben nicht in Unmengen. Meine Futterzusammensetzung habe ich hier ja schon oefters geschrieben und ich verwende auch Versele Laga, aber davon nur das Diaetfutter. So sieht mein Futter aus>

http://img118.imageshack.us/img118/9198/feb2008qurtett2081xe2.jpg

Fett ist fuer die Graupapageien auch wichtig, aber man muss dieses ja auch nicht nur ueber fettreiche Koernersorten oder Nuesse zufuehren, man kann ihnen auch Quark, etwas Kaese, Joghurt und vieles mehr anbieten.
Vermutlich denke ich hier ein wenig anders als jeder andere User, der noch keine Erfahrung mit einem leberkranken Grauen machen musste. Dann faengt man an, sich Gedanken darueber zu machen, was man tgl. seinem Papagei gefuettert hat und was nun die Gegenwart bringt. Lisa und ich haben es binnen drei Monaten geschafft, ihre total hohen Fett- und Leberwerte wieder in den Normbereich zu bekommen und von diesem Zeitpunkt an, habe ich die Ernaehrung umgestellt und zwar in Absprache mit meinem TA.

Auch stimmt es, dass eigentlich ueberall diese Sporen vorhanden sind. Ueber dieses Thema habe ich mich sehr lange mit meinem TA unterhalten nachdem Lisa tot war und ich mich fragte, warum sie Aspergillose hatte und ich nichts davon bemerkte und das obwohl sie nur in der Anfangszeit von mir normale Mengen SBK und Zirbelnuesse bekommen haben, Luftfeuchtigkeit immer stimmte, regelmaessig gelueftet wurde.

Sabine, meine fressen mit Sicherheit auch weitaus mehr als 25 Gramm Koerner und dazu eine Unmenge an Obst, Nudeln oder Gemuese. Ich denke, dass meine es aber auch brauchen, weil sie viel umherfliegen und staendig on Tour sind und keiner von ihnen neigt zum Uebergewicht. Ich werde daher meine Menge an Koernern oder gar Frischkost nicht verringern.
 
Fett ist fuer die Graupapageien auch wichtig, aber man muss dieses ja auch nicht nur ueber fettreiche Koernersorten oder Nuesse zufuehren, man kann ihnen auch Quark, etwas Kaese, Joghurt und vieles mehr anbieten.

Das ist eine Frage, deren Antwort alles andere als trivial ist. Die Zusammensetzung der pflanzlichen Fette unterscheidet sich was Kettenlänge und Sättigungsgrad angeht teilweise entscheidend von den von dir gelisteten tierischen Fetten. Ich habe keine Paper gefunden, die sich mit speziell mit der Verstoffwechselung von Nahrungsfetten bei Grauen befassen. So lange ich keine diesbezüglichen Studien finde, ziehe ich es vor, den Geiern den größten Teil der Nahrungsfette in pflanzlicher Form anzubieten.

Was die Futtermenge angeht: Ich bin durchasu einAnhänger eines leichten berschusses. Auch in freiheit sind Papageuien ja Verschwender. Das wegwerfen gehört zum fressen dazu und dei Futtermenge sollte das erlauben.
Wenn man reduziert, gehört in den ersten Wochen eine regelmäßige Gewichtskontrolle dazu. Wenn die Vögel ihr Gewicht halten, ist dei Futtermenge natürlichnicht zu gering. Letztlich ist das das Mass aller dinge udn die 30g nur ein Richtwert, der auch stark von der Futterzusammensetzung abhängt. 30g Diätfutter wären zu wenig.
 
Ich habe zu anfangs den Napf einmal am Tag voll gemacht und gedacht: lass die Natur mal machen, die Vögel werden schon wissen was sie brauchen. Letztendlich haben sie dann aber so gut wie ausschließlich Sonnenblumenkerne gefressen.
In freier Wildbahn sind die Tiere gezwungen unterschiedliche Dinge zu fressen, da das Nahrungsangebot wechselt und nicht immer alle Körner und Obstsorten zu allen Zeiten zur Verfügung stehen. Sie suchen sich sicherlich nicht eine abwechslungsreiche Kost aus weil sie denken: So, jetzt habe ich schon so viele Sonnenblumenkerne gefressen, dass ich nun mal etwas für meine Leber tun muss.
Warum sollten sie sich im Käfig ausgewogen ernähern, wenn ihr Lieblingsessen im Überfluss vorhanden ist? Ich bin dazu übergegangen zweimal am Tag den Napf mit nur wenig mehr Futter als nötig zu füllen (das habe ich unter Gewichtskontrolle ausprobiert), und siehe da, sie fressen jetzt viele verschiedene Körner. Meine Kinder müssen schließlich auch Gemüsesorten essen, die sie nicht so mögen und unser Labrador bekommt nur soviel Futter wie er braucht; wenn man ihn gewähren lassen würde, fräße er soviel bis er platzt.
Man kann nicht immer davon ausgehen, dass der Instinkt den Tieren in jeder Situation hilft, denn in der Natur liegen ganz andere Parameter vor, die ihr Verhalten entscheident mit beeinflussen, welche aber in der Gefangenschaft entfallen.

Gruß
Folke
 
Thema: Palmnüsse/Zirbelnüsse

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