M
Michaels
Guest
Man kommt nicht umhin, Papageien einer bestimmten Größe als teures
Luxusobjekt für das einen imensen Preis gezahlt wurde anzusehen. Der
folgende Kommentar trifft im Prinzip aber auf jedes Haustier zu. Ist aber am
Beispiel der Papageien verdeutlicht.
Lange vor der Kaufentscheidung entsteht bei dem zukünftigen Besitzer oft ein
verzerrtes Wunschbild über die Zähmbarkeit und die Nachahmungsgabe des
Vogels. Hockt der Vogel erstmal im Wohnzimmerkäfig, wird in Ihm oft mehr
gesehen als ein gewöhnlicher Papagei der sich fernab seiner Heimat und unter
völlig unnatürlichen Lebensbedingungen wohlmöglich ängstlich schreiend in
die hinterste Käfigecke drückt und auf die Annäherung des Pfleges laut
schreiend und angstvoll flatternd reagiert. Der heimischen Natur entnommene
Tiere wären wohl längst wieder in diese entlassen worden, alleine um die
eigenen Nerven zu schonen. Nicht so ein teuer erworbener Papagei. Hier wird
mit allen Mitteln versucht aus einem Exoten einen angepaßten Stubenvogel zu
machen. Der Papagei wird so weit wie möglich in den Tagesablauf des Pflegers
eingebunden. Der Vogel wird oft als Partner, Hausgenosse oder Kinderersatz
hochstillisiert. Sätze wie "Komm zu Papa" und "Gib Mama ein Küsschen" sind
wohl noch die harmlosesten Äußerungen.
Übermütige Naturlaute die so ein Vogel äußert werden mit Strafandrohungen
geanhndet wie: "Böser Vogel" oder "Mama holt gleich die Decke". Die
Kotabgabe ist nur auf dafür vorgesehenen Plätzen erlaubt, bei
Zuwiederhandlung drohen weitere Strafmaßnahmen für das unartige Tier.
Die elementaren Grundbedürfnisse der Vögel bleiben hierbei auf der Strecke.
Ist das Sinn der Sache? Tiere sollten doch Tiere bleiben, oder ? Leider
kennt der Egoismus der Menschen keine Grenzen. Wenn die selbe Energie in
Schutzprogramme gesteckt würde ginge es den verbleibenden freilebenden
Papageien besser.
Es war mir einfach ein Anliegen.
Auf eine Spannende Disskussion
Gruß Michael
Luxusobjekt für das einen imensen Preis gezahlt wurde anzusehen. Der
folgende Kommentar trifft im Prinzip aber auf jedes Haustier zu. Ist aber am
Beispiel der Papageien verdeutlicht.
Lange vor der Kaufentscheidung entsteht bei dem zukünftigen Besitzer oft ein
verzerrtes Wunschbild über die Zähmbarkeit und die Nachahmungsgabe des
Vogels. Hockt der Vogel erstmal im Wohnzimmerkäfig, wird in Ihm oft mehr
gesehen als ein gewöhnlicher Papagei der sich fernab seiner Heimat und unter
völlig unnatürlichen Lebensbedingungen wohlmöglich ängstlich schreiend in
die hinterste Käfigecke drückt und auf die Annäherung des Pfleges laut
schreiend und angstvoll flatternd reagiert. Der heimischen Natur entnommene
Tiere wären wohl längst wieder in diese entlassen worden, alleine um die
eigenen Nerven zu schonen. Nicht so ein teuer erworbener Papagei. Hier wird
mit allen Mitteln versucht aus einem Exoten einen angepaßten Stubenvogel zu
machen. Der Papagei wird so weit wie möglich in den Tagesablauf des Pflegers
eingebunden. Der Vogel wird oft als Partner, Hausgenosse oder Kinderersatz
hochstillisiert. Sätze wie "Komm zu Papa" und "Gib Mama ein Küsschen" sind
wohl noch die harmlosesten Äußerungen.
Übermütige Naturlaute die so ein Vogel äußert werden mit Strafandrohungen
geanhndet wie: "Böser Vogel" oder "Mama holt gleich die Decke". Die
Kotabgabe ist nur auf dafür vorgesehenen Plätzen erlaubt, bei
Zuwiederhandlung drohen weitere Strafmaßnahmen für das unartige Tier.
Die elementaren Grundbedürfnisse der Vögel bleiben hierbei auf der Strecke.
Ist das Sinn der Sache? Tiere sollten doch Tiere bleiben, oder ? Leider
kennt der Egoismus der Menschen keine Grenzen. Wenn die selbe Energie in
Schutzprogramme gesteckt würde ginge es den verbleibenden freilebenden
Papageien besser.
Es war mir einfach ein Anliegen.
Auf eine Spannende Disskussion
Gruß Michael