Papageienkrankheit???

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K

Kim

Guest
Hallo!

Langsam hab ich wirklich Verdacht auf Papageienkrankheit. (siehe Zapo ist tot!)

Evetl. mit dem neuen eingeschleppt. Die Untersuchung laeuft schon, dauert aber noch einige Tage.

Er war genau 2 Wochen bei mir, bevor er krank wurde. Kann die Krankheit nach so langer Zeit erst Ausbrechen oder muss ich die Ursache doch bei mir suchen???

Wenn das Ergebnis wirklich positiv ist, werden dann alle meine Tiere getoetet? Was kann ich dagegen tun? Es gibt ja auch Tiere die nicht daran Erkranken, sondern nur die Erreger tragen.
Ohje, ohje, ich weiss bald nicht mehr weiter...

Kim
 
Hallo Kim
Die Papageienkrankheit ist nicht sooo häufig.
Deshalb glaube ich das erst mal nicht.
Das ist was sehr gefährliches, nur bin ich völlig im Unklaren, was das sein könnte.
Habe wirklich keinen Schimmer.
Als Möglichkeit kämen eventuell Salmonellen in Frage. Durch die schwülwarme Witterung wäre das momentan eine Möglichkeit. Aber sicher bin ich in keiner Weise.
Jetzt reg Dich nicht zu sehr auf, das bringt nichts.
Du kannst nur Abwarten, so schwer das auch fällt.
 
Wer sagt das die Psittakose nicht häufig ist?
Das Berliner Institut hat mir versichert, das sie jeden Frühjahr vermehrt auftritt!

Ich denke häufig wird ein toter vogel einfach im garten oder sonst wo vergraben, statt zu einer Untersuchung in ein Institut gegeben! Da würde man staunen wie häufig das auftritt!
Mein allgem. Arzt sagte mir auch sooo selten ist das nicht, weil ich mich ja ebenfalls angesteckt hatte!

Ich lese immer wieder in verschiedenen Foren eindeutige Symptome der Psittakose, aber wenn kein vogelkundiger TA aufgesucht wird, bleibt es oft unerkannt!
Mein TA hat die P. selbst dann nicht erkannt als eine einseitige augenentzündung zusammen mit Durchfall aufgetreten ist!
Das hat leider vier Vögeln das Leben gekostet, weil ich erst knapp zwei Wochen nach auftreten der ersten Symptome zu einer Vogelärztin gegangen bin! Man hätte also eher Baytril geben können und so zumindest einige vögel, wenn nicht alle retten können!
Das tote Tier wurde obduziert und die P. eindeutig nachgewiesen, und wie bei Kims vogel hatte sie auch angeschwollene innere Organe, besonders Milz und Leber.

Seit dieser sache kaufe ich keine tiere mehr in einem Geschäft, nur direkt von einem mir bekannten Züchter und demnächst züchte ich selber, das alles war mir eine ziemliche Lehre.
Lange Quarantänezeiten einzuhalten wäre unbedingt erforderlich, um sicher zu gehen, das ein neuzugang gesund ist, aber praktisch nicht durchführbar! Deshalb Vorsicht beim Kauf!!
 
Hallo!

Sicher ist die Psittakose nicht so häufig wie manch andere Krankheit.

Auch ich war immer der Meinung, daß sie in Deutschland so gut wie nicht mehr existiert, bis mein eigener Bestand positiv war.

Mein Amts-TA erklärte mir auch, daß er immer wieder mal Fälle mit Psittakose habe. So selten ist die Krankheit also nicht, wird aber halt meist nicht erkannt oder falsch gedeutet.

Hier findest du einen Link zu meiner Seite, in der du allgemeines über Psittakose erfährst.
Von dort kommst du weiter zu meinem Psittakosetagebuch, welches ich während der Behandlung geführt habe.

http://www.papageienweb.de/psittakose-begriff.htm
 
Uebertragung?

Hallo!

Ist die Papageienkrankheit auch von Mensch zu Mensch uebertragbar? Oder nur von Vogel zu Mensch???

Kim
 
Hallo Kim!

Die Übertragung von Mensch zu Mensch ist nicht der Hauptinfektionsweg des Menschen, aber möglich ist es durchaus.

Die Erstsymptome sind die eines schweren grippalen Infektes mit starkem Krankheitsgefühl und Gliederschmerzen.

Liebe Grüße
Meike
 
Hallo Kim!

Ich selber hatte die Krankheit, habe aber zum Glück meinen mann und meine 5 Kinder nicht angesteckt, obwohl ich mit meiner 2jährigen auch das Kuscheln nicht vermeiden konnte!

Der Infektionsweg von Mensch zu Mensch ist durch Tröpfcheninfektion möglich, also, wenn der Erkrankte einen Auswurf aus der Lunge hat, der ist bei P. zäh und fest. Ich hatte das nicht, aber glaub mir die Erkrankung ist so schon schwer genug gewesen, das hätte mir gerade noch gefehlt!

Wie meike schon schreibt Gliederschmerzen, Kopfschmerzen, sehr hohes Fieber mit Schüttelfrost, Lichtempfindlichkeit, Apetitlosigkeit und Mattigkeit. Solche Kopf- und Gliederschmerzen hatte ich mein Leben nicht, obwohl ich öfter schon migränebedingte Kopfschmerzen hatte und nach 5 Geburten einiges an schmerzen gewöhnt bin!

Wenn dein TA Vogelkundig ist, hat er denn gleich Baytril verordnet? Ansonsten würde ich nochmal nachhacken!
 
Thema: Papageienkrankheit???

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