Papillomatose und Präventionsmaßnahmen

Diskutiere Papillomatose und Präventionsmaßnahmen im Forum Vogelkrankheiten im Bereich Allgemeine Foren - Papageien (11/2008 / Arndt-Verlag, Bretten): "(...) Das Virus kann direkt oder indirekt übertragen werden. Die direkte Übertragung von Tier zu...
Hier mal das Posting eines Users in einem anderen Forum zu ansteckenden Krankheiten:

"Mein Vorschlag --------Aufnahme und Verpaarung -Urlaubsbetreuung ....diese Drei Paarts müssten ganz klar voneinander getrennt sein ....

Das Risiko -ist einfach zu gross das sich Urlaubsbetreungsvögel oder Vögel zur Verpaarung mit Krankheiten anstecken -die so im Verborgenen schlummern können das selbst die Station davon keine Kenntnis haben muss

Jedoch ist die Wahrscheinlichkeit gross ------das ein unentdeckt infizierter Vogel sich im Bestand befindet ......

Kommt dann auch noch leichtsinniger Umgang mit Traegervögeln hinzu wirds ganz gefährlich

Deshalb mein Rat -----kein Vogel in Urlaubsbetreung in einen Bestand geben der sich durch ständig wechselnde Tiere auszeichnet .

Verpaarung --------selber durchführen mit einem Vogel aus der Station -gesundheitsscheck vorlegen lassen -------sie sagen ja stets -jeder Vogel wird untersucht -also ist es auch nicht schwer den Gesundheitspass zu kopieren und mit auszuhändigen

Mit der richtigen Anleitung kann man auch zu Hause verpaaren -----wichtig ist allein das diziplinierte durchdachte Verhalten der Halter ."

Gruß
Heidrun
 
Oder muss davon ausgegangen werden das einmal erkrankte Tiere immer ,daß heißt solange sie leben Ausscheider sein können bzw.sind ?

Lies mal bitte mein Posting #2 in diesem Thread. Dort zitierte ich aus einer Arbeit folgendes:

"(...) even if lesions are removed or disappear on their own, the bird should still be considered to have the disease, and are potentially contagious to other birds. (...)"

"(...) selbst wenn die Papillome entfernt wurden oder sich von selbst zurückbilden, sollte man bedenken, daß der Vogel Krankheitsträger ist und für andere Vögel eine potenzielle Ansteckungsgefahr darstellt (...)")

Gruß
Heidrun
 
Telefonat mit Dr. Bürkle

Ich telefonierte heute zufälligerweise mit ihm .Der Tread hier ist ihm nun auch bekannt .

Kurze Wiedergabe : Zutreffend ist das, was er auf auf seiner Internetseite veröffentlicht hat .

Isolation und keine Zucht etc .

Ein Leben lang auch wenn die äusserlichen Krankheitszeichen abgeklungen sind .
 
Der herpes labialis, wird bei menschen durch eine grossere menge von Arginine stark aktiviert, konnte es sein das diese essentiele aminosaure bei papas, auch die papillomas aktiviert?

Lysine (auch eine essentiel aminosaure fur papas), macht bei menschen den herpes labials wieder "runter" (dormant )

Ich glaube es gibt keine studien bei papas mit diesen aminosauren.

Was passiert wenn ein (positiver) ara viel walnusse, mandeln und andere nahrung reich in arginine bekommt? Gibt es einen zusammenhang mit einem starken ausbruch?

Beobachtungen waren interessant.
 
Ich versuche es mal

Arginin besitzt im weitesten Sinne eine gewisse anabole, aufbauende Wirkung. /Humanmedizin/Es kann die Ausschüttung des Wachstumshormones stimulieren
Arginin hat zudem eine wichtige unterstützende Funktion innerhalb des Immunsystemes, hat eine hohe Affinität auf die Thymusdrüse und auf die Lymphozyten. Es kann gewisse Immunparameter (Makrophagen, NK-Zellen, IL-1 usw.) zu verbessern.
Bei der Verstoffwechselung von Arginin wird in den Gefässwandzellen Stickoxid (NO) freigesetzt.


Arginin scheint die Glykogenspeicherung zu verbessern.




Kann zur Verbesserung der Durchblutung (z.B. koronare Durchblutungsstörungen) beitragen.Trägt zu einer Stimulation des Immunsystemes bei.




Arginin kann sicherlich zu einer Förderung des Herpes-Wachstums führen .

In der Humanmedizin wird extra auf diesen Umstand bei der Gabe von Arginin hingewiesen .

Deshalb kann meines Erachtens nach ein Diätplan helfen ,entweder die Krankheit nicht zum Ausbruch kommen zu lassen ----oder aber den Verlauf weniger schwer ausfallen lassen .

Es ist ohnehin unbestritten ,dass die Verfassung eines jedes körpereigenen Mechanismus darüber entscheidet ,ob ein Virus krank macht -oder aber ob es eingelagert werden kann.Das betrifft schließlich alle Krankheiten .


Aber stets muss das Gefahrenpotenzial, daß von so einem Vogel ausgeht Berücksichtigung finden .
 
Ich telefonierte heute zufälligerweise mit ihm .Der Tread hier ist ihm nun auch bekannt .

Kurze Wiedergabe : Zutreffend ist das, was er auf auf seiner Internetseite veröffentlicht hat .

Isolation und keine Zucht etc .

Ein Leben lang auch wenn die äusserlichen Krankheitszeichen abgeklungen sind .

Das ist ja mehr als interessant!

Gruß
Heidrun
 
Die angehängte (vereinfachende) Grafik zeigt mögliche Verbreitungswege auf. Abgesehen von in Gruppe mit betroffenen Exemplaren untergebrachten Vögeln ist immer auch auf benachbarte Haltungssysteme (Volieren) - welche Abstände sind eigentlich vorhanden? - zu achten. Beim Wechsel von Volieren mit infizierten Exemplaren zu Volieren mit (bisher) nicht infizierten Exemplaren ist Umkleiden und/oder Desinfektion angesagt.

Gruß
Heidrun
 

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Interessant?

Ich kann da gar nichts interessantes finden ? Das ist doch nur völlig normal !

Wann und wie willst du denn bestimmen ,ab wann ein Vogel nicht mehr Träger ist?

Ich denke ein solches Handeln ist der Einzig richtige Weg.

Ich würde so Vögel wenn ich noch mehr besitzen würde verschenken ,an einen Ort und Halter wo sie nur allein leben können damit sie alles geniessen können was sie zum Leben brauchen und nach Möglichkeit auch keinen Besuch von anderen Papageienhaltern bekommen.

In den Unterlagen würde ich vermerken das sie anteckend erkrankt sind .(Cites etc)
 
Interessant deswegen, weil sich auf die Haltungsempfehlungen von Dr. Britsch / Dr. Bürkle berufen wird. Hier nachzulesen (Posting #6).

Gruß
Heidrun
 
........



Arginin kann sicherlich zu einer Förderung des Herpes-Wachstums führen .
Weisst du etwas uber arginineeinfluss auf papillomas in papageien???
hast du daruber was gelesen?
Céline (ich habe nichts nur verdacht)

sorry, arginine ist keine essentielle aminosaure fur papas aber lysine ist..
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei ...zig und mehr Papageien aus unterschiedlichen Gattungen (mit jeweils unterschiedlichen Arten) nebst Neuzugängen, befristeten Unterbringungen, Abgängen und Umgruppierungen liegt eine geboten sorgfältige tägliche Kontrolle aller Exemplare auf Anzeichen einer Erkrankung nur dann im Bereich des Machbaren, wenn genügend Personal zur Verfügung steht. Erschwerend kommt hinzu, daß Papageien (im Gegensatz zu den meisten der als Heimtiere gehaltenen Säuger) "versuchen, ihre Krankheitssymptome zu verstecken, solange sie zu einer Kompensation in der Lage sind". (Pees et al. (2004)*: Leitsymptome bei Papageien und Sittichen, Enke Verlag, Stuttgart, S. 1) Vorgenanntes Zitat findet sich bezeichnender Weise – und nicht ohne Grund – schon auf Seite 1 des Kompendiums. Zudem bestehen innerhalb verschiedener Gattungen und Arten unterschiedliche Dispositionen für unterschiedliche (auch infektiöse) Erkrankungen.

Abklärungen hinsichtlich des Gesundheitszustandes sowie der "Vorgeschichten" (einschließlich möglicher Übertragungsrisiken infektiöser Erkrankungen) von Neuzugängen sind im Vorfeld oft (trotz bester Absicht) nicht hinreichend durchführbar. Konsequente präventivhygienische Maßnahmen nebst fachgerechter Quarantäne bedingen einen zusätzlichen logistischen Aufwand (geschlossen von übrigen Beständen abgetrennte Räumlichkeiten, Desinfektionsbecken, Desinfektionsschwelle, Bereithaltung geeigneter Desinfektionsmittel, Möglichkeit zum Wechsel von Schuhwerk und Kleidung) und ein damit verbundenes "Mehr" an Zeitaufwendungen.

Um anknüpfend auf den vorhergehenden Satz kurz auf das Beispiel "Papillomatose" (und den damit gebotenen Umgang) zurückzukommen, folgender Auszug aus einer aktuellen Mail von Dr. Michael Lierz (Institut für Geflügelkrankheiten der Universität Berlin / Mitautor von Pees et al. (2004): Leitsymptome bei Papageien und Sittichen) zum Thema Papillomatose und Prävention, der den zu betreibenden Aufwand etwas anschaulicher macht: "(...) daher die betroffenen Vögel isolieren – 2 betroffene (Anmerkung von mir: Vögel) können zusammen gehalten werden. (...) Direktes Handling der betroffenen (...) sollte nicht (...) ein direktes Handling von gesunden (Anmerkung von mir: Vögeln) nach sich ziehen. Risiko ist gegeben. Isolierung heißt auch räumliche Trennung. (...) kein direktes Handling der Tiere nacheinander. Zwischendesinfektion mit allen Mitteln die gegen behüllte Viren tauglich sind (...)"

Zur Relation "Personal : Anzahl gehaltener Exemplare": Für den weitestgehend geschlossenen Grünflügelara-Bestand (16 Exemplare) des Tierpark Hagenbeck stehen permanent 3 Pfleger und eine tierärztliche Vor-Ort-Betreuung zur Verfügung. Jede/r "private" Halter/in wird bei Wahrung der Objektivität mit mir darin übereinstimmen, daß bereits die Haltung, Pflege und "Inaugenscheinnahme" von "nur" 4 Großpapageien (in geschlossenem Bestand ohne Zugänge/Abgänge) einen nicht unerheblichen Zeitaufwand erfordert, der eben noch durch eine Person zu erbringen ist. Bei Haltung von 10 bis 15 Exemplaren erfordert die fachgerechte Betreuung, Pflege, Adspektion, Prävention (vor) und Nachsorge (von) Infektionserkrankungen nicht nur m. E. bereits mindestens 2 Personen. Natürlich lassen sich derartige Beispiele nicht beliebig exponentiell (nach der Gleichung: 10 Exemplare = 2 Betreuer/innen – 100 Exemplare = 20 Betreuer/innen) hochrechnen. Aber es dürfte außer Frage stehen, daß mehr als 100 Exemplare (zudem in "nicht-geschloßenen" Beständen) über das hinausgehen, was 2-4 Personen dauerhaft an notwendigen Leistungen erbringen können. Selbst (vorausgesetzter) guter Wille und beste Absichten vermögen daran objektiv besehen nichts zu ändern.

Zurück zu den in der Sache (Stichwort: infektiöse Erkrankungen) selbst begründeten Schwierigkeiten und Unwägbarkeiten permanenter Zugesellungen, Um- und Neugruppierungen (Stichworte: Verpaarung, Vergesellschaftung) von/in Papageienbeständen im Hinblick auf (negative) Beeinflussungen des Immunstatus. Dazu nachfolgend exemplarisch für andere (gleichlautende, durch die Haltungspraxis evaluierte und vielfach veröffentlichte) Einschätzungen aus Dittrich (1986): "Stressoren aller Art, (...) soziale Spannungen oder Störungen sind in der Regel Faktoren, die das Immunsystem schwächen und Krankheitserreger manifest werden lassen." (Dittrich, L. (1986): Tiergartenbiologische Kriterien gelungener Adaption von Wildtieren an konkrete Haltungsbedingungen; modifiziert durch: W. Lantermann (1999) in: Papageienkunde, Parey Buchverlag, Berlin, S. 236) Im Klartext: Obige Konstellationen erhöhen a) die Infektions-Disposition, b) das Risiko zur Ausbildung (von) bzw. Empfänglichkeit (für) sog. "Faktorerkrankungen", die keinen unmittelbaren Bezug zur Infektionserkrankung aufweisen.

Anmerkung: Ich rede (schreibe) hier nicht von homogenen (etablierten) Gruppierungen. Gruppenhaltung (sofern sie nicht als permanente "Versuchsanordnung" für sog. "Vergesellschaftungen/Verpaarungen" dient) findet (vom Umfang her und artabhängig), vorausgesetzt entsprechend geräumige und gut strukturierte Haltungssysteme sowie reichlich Erfahrung, durchaus meine Zustimmung, entspricht sie doch in vielen Fällen der am Freileben orientierten sozialen Organisation.

Frequentierung von Besucher/innen der Anlagen (Abgabe von Papageien vor Ort, Mitnahme von Papageien vor Ort, Besichtigung der Anlagen etc.) erhöhen – insbesondere bei Nichtbeachtung und/oder Nichtverfügbarkeit fachgerechter Desinfektionslogistik – das ohnehin durch Aufnahme/Abgabe erhöhte Risiko der "Verschleppung" bakterieller, viraler oder parasitärer Erkrankungen in Eigen- und/oder Fremdbestände, die ihrerseits wiederum als "Trittsteine" für unkontrollierte/unkontrollierbare Weiterverbreitungen in Frage kommen.

Es sollte vielleicht abschließend daran erinnert sein, daß die hohe Austausch- und Abgabefrequenz (gepaart mit entsprechender "Sorglosigkeit") in der Vergangenheit bei den in zeitweilig sehr hohen Zahlen nachgezüchteten und verfügbaren Agapornis-Arten zu einer "Durchseuchungsrate" mit verschiedenen viralen Infektionen geführt hat, die sich (je nach Abschätzung) zwischen 50 % und 70 % bewegt. Wollen wir, daß sich eine derartige Entwicklung bei den Großpapageien wiederholen könnte?

Ich bleibe dabei: Weite Teile der mehr oder minder organisierten Abgabe- und Aufnahmeszene (ob nun kommerziell oder nichtkommerziell orientiert – es spielt prinzipiell keine Rolle) handelt in vorgenannten Zusammenhängen (ob bewußt oder unbewußt – auch das spielt letztlich keine Rolle) so, daß sich u. U. ähnliche Entwicklungen wie bei den "Kleinpapageien" einpendeln könnten. Ein Nach- und Umdenken ist notwendiger denn je.

Wer das An- und Aussprechen derartiger Dinge und die Benennung nachlesbarer und im thematischen Zusammenhang konkret kritikwürdiger Punkte in sach- und themenbezogener Form als "unanständig", unangemessen oder in sonstiger Weise beanstandenswert betrachten möchte, die/der möge das eben so sehen. Ich kann es nicht ändern. Ich möchte jedoch betonen, daß ich ein Verschweigen (das vielzitierte "Darüber-Hinweg-Sehen") sowohl gegenüber den Gefiederten selbst als auch gegenüber den Halter/innen als weitaus "unanständiger" einschätze. Ein offener und (dia)logischer Umgang mit sachlich gerechtfertigter Kritik wäre überaus sinnvoll. Aber: Das wird (realistisch besehen) wohl ein frommer Wunsch bleiben.

Gruß
Heidrun
 
Konstruktiver Tipp wegen Desinfektionsmittel-Wahl gg. behüllte Viren (= ein solches ist bei der Prophylaxe gg. Herpesviren / vgl. Papillomatose / angesagt): Beispielsweise bei der "Deutsche(n) Veterinärmedizinische(n) Gesellschaft e.V., Gießen", anfragen. Von ihr werden in jährlichem Abstand im Deutschen Tierärzteblatt geprüfte und für die speziellen Erregergruppen zugelassene Desinfektionsmittel publiziert. Unbehüllte Viren lassen sich recht leicht im Rahmen von prophylaktischen Desinfektionsmaßnahmen inaktivieren.

Ich werde hier aus ganz bestimmten Gründen kein konkretes Detergenzium empfehlen. Bei Interesse geeignetes Desinfektionsmittel bitte hier erfragen:

DVG

Friedrichstr. 17

35392 Gießen

c/o Dr. S. Alldinger / Mail-Adresse:

**********

In Schriftform kostet die "Desinfektionsmittel-Liste für den Tierhaltungsbereich" 7,49 Euro.

Gruß
Heidrun
 
Liegen in Bezug auf Papillom-Behandlungen User/innen-Erfahrungen mit Aciclovir (Zovirox, Acyclovir-ratiopharm) vor? Ggf.: Wie wurde die Behandlung durchgeführt?

Gruß
Heidrun
 
Phalen, D.N., L.D. Homco, D.L. Graham. L.A. Jaeger (1997): Investigations into the Etiologic Agent of Internal Papillomatosis of Parrots and Ultrasonographic and Serum Chemical Changes in Amazon Parrots with Bile Duct Carcinomas, Associatin of Avian Veterinarians, Meeting (1997, Erstveröffentlichung)), Reno, NV

Auszug:

"In addition, all birds with IPP were found to have circulating antibody that neutralized a Pacheco's Disease virus (PDV). These findings suggest that IPP may not be caused by a papillomavirus, and that additional investigation needs to be focused on the possible role that PDV or a PDV-like virus may play in this disease."

("Außerdem hatten, wie man herausfand, alle Vögel mit IPP (Anmerkung von mir: Interner Papillomatose) Antikörper im Blut, die auf eine Neutralisierung des für die Pacheco-Erkrankung (PDV) ursächlichen Virus hindeuten. Diese Ergebnisse bieten Hinweise darauf, daß die Interne Papillomatose nicht durch ein Papillomavirus verursacht wird (Anmerkung von mir: Nach neuerem Stand wurde zumindest bei Grauen mit Papillom ein Papillomavirus isoliert) und weitere Untersuchungen hinsichtlich der möglichen Rolle angestellt werden müssen, die PDV oder ein PDV-artiges Virus in Bezug auf diese Erkrankung spielen können.")

Gruß
Heidrun
 
Hinweis aus Pees et al. (2004) unter Bezugnahme auf Herpesviren, die Vermutungen der eventuellen Zusammenhänge viraler Erreger von Pachecoerkrankungen (Stichwort: Antikörper / siehe betreffendes Posting) und Papillomatosen: "Bei Großpapageien ist die Prognose nach einer Herpesvirusinfektion ungünstiger. Latent infizierte Tiere können noch Jahre später klinisch erkranken (...)" - was natürlich in der bereits angesprochenen Konsequenz nur bedeuten kann (und darf), daß erkrankte Exemplare nicht mit (bisher) klinisch unauffälligen Exemplaren in Kontakt kommen sollten, will man Querinfektionen vermeiden.

Pees et al. (2004): Leitsymptome bei Papageien und Sittichen, Enke Verlag, Stuttgart, S. 57

Gruß
Heidrun
 
Thema: Papillomatose und Präventionsmaßnahmen

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