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Stef

Guest
Traurig aber wahr, unsere geliebten Schwarzköpfchen haben PBFD. Wir werden uns weiter so gut um sie kümmern, wie es nur geht (täglich Freiflug, Grünfutter, Vitamingabe, Knabberholz und viel unerwiderte Liebe) und hoffen, dass sie vielleicht diesen gemeinen Virus von allein überwinden – und werden versuchen, so wenig wie möglich über die wahrscheinliche Prognose nachzudenken. Da wir nicht züchten und sie allein zu zweit halten können wir doch nichts anderes tun, oder?

Gerne würde ich von Leidensgenossen hören, die Erfahrungen im Umgang mit der Krankheit haben und mir vielleicht etwas Mut machen können.

Wer sich ähnlichen Kummer ersparen möchte und vielleicht vor dem Vogelkauf auf diese Seite guckt, dem helfe ich natürlich auch gern anhand meiner Erfahrungen weiter.

Traurigen Gruß an alle anderen Betroffenen.
 
Psittacine Beak and Feather Dsisease (PBFD)

Hallo Stef,
tut mir leid zu hören, daß Deine Vögelchen am Federverlustsyndrom bzw. an Schnabelnekrose leiden. Persönlich habe ich glücklicherweise noch keine Erfahrungen sammeln müssen. Habe jedoch meine schlauen Bücher gewälzt und folgendes dazu gefunden:

Versuracher der PBFD ist ein Circovirus, der viele verschiedene Papageienarten befällt. Viele Vögel sind nur Überträger der Krankheit, ohne selbst daran zu erkranken. Erst bei Schwächung des Immunsystems kommt es zum Ausbruch der Schnabelnekrose. Die Krankheit endet meist tödlich.:(

Allerdings ist von einigen Unzertrennlichen berichtet worden, die die PBFD überlebt haben und nach mehreren Monaten des kompletten "Nacktseins" ihre vollständige Befiederung wiedererlangt haben.
Wie Du siehst, besteht unter Umständen durchaus noch Hoffnung!

Die Heilungschancen sind bei allen Vögeln, mit Ausnahme der Unzertrennlichen, schlecht.

Behandlungsmöglichkeiten:
- optimale Haltungsbedingungen: viel Frischluft, Sonne und Bewegung sowie vollwertiges Futterangebot mit hohen Multivitamin-Zusätzen
- regelmäßige Kontrolle von Schnabel und Krallen, ob diese weich werden
- eventuelle Gabe von flüssigem Futter


Naturheilmittel:
- Gabe von Engystol und Coenzymen compositum
*in der 1.Woche täglich, in der 2. Woche alle zwei Tage und anschließend 1*wöchentlich jeweils 1 Tropfen
- zur Unterstützung dienen die Bach-Blüten Olive, Hornbeam, Agrimony und Wild Rose
* jeweils einen Tropfen auf ca. 30-60ml Trinkwasser über mehrere Wochen

(Quelle: Naturheilpraxis Vögel / Bernard Dorenkamp / Verlag Gräfe und Unzer)

Ich drücke Dir ganz fest die Daumen, daß es Deine Lieblinge schaffen und wünsche gute Besserung!!!
 
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