Pfeifendes geräusch beim Atmen

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Chaosbande

Guest
Bei einer meiner Welli-Hennen fällt mir schon seit ich sie habe auf, daß sie immer wieder mal pfeift beim Atmen, bei jedem Atemzug, sonst sind aber keine Erkältungsmerkmale zu sehen, kein Ausfluß, keine Apathie, nicht aufgeplustert, nichts. Wir haben nun schon mehrmals auf Erkältung hin behandelt, doch es kommt immer wieder.

Nun wird die Henne heute durchleuchtet auf Luftsackmilben und bei negativem Befund geröngt auf Lungenentzündung und evtl. Schimmelpilzbefall der Lunge oder ähnliches. Da einer meiner Hähne ab und an Niesanfälle bekommt, wäre ein Pilz auch eine Möglichkeit.

Was könnte es noch sein, habt ihr noch eine Idee?
 
Hallo Manu.

Als unser Putzi damals auch diese Atemgeräusche hatte, vermutete unser Tierarzt, dass auch ein Luftsackriss der Grund dafür sein könnte.

Wippt die Henne denn mit dem Schwanz, wenn sie diese Atemgeräusche hat?

Ich denke, ihr macht schon das Richtige, indem ihr alles untersucht und somit eventuelle Ursachen ausschließt.
Ich hoffe es ist nix Schlimmes.

:0-
 
Der Vogel hat wohl Knoten in der Lunge, hervorgerufen durch die Lungenetzündung, die die Henne als Jungvogel schon beim Kauf hatte. Das führt beim Menschen auch zu Verwachsungen, bei den Wellis auch.

Ich muß also damit leben und hoffen, daß sie noch lange lebt, aber wirklich lange wird sie es mit diesem Fehler nicht schaffen, meinte der TA. Sobald sie etwas mehr Luft braucht durch Aufregung oder sowas drücken die Knoten/Verwachsungen und sie könnte ersticken ... :(
 
Hhhmm,

da wird man wirklich nich viel machen können.
Versuch ihr das atmen mit Inhalationen zu erleichern. ich habe mir für soetwas mal etwas in der Aphotheke zusammen mischen lassen. Das riecht sehr gut. einfach einige tropfen in ein Glas mit heissem wasser geben. das ganze dann neben den käfig stellen und ein handtuch so drüber legen, dass das ganze in den Käfig zieht. eine hälfte des Käfigs freilassen, dass die Vögel ausweichen können, wenn sie genug haben.

Hier das Rezept:

Kampferöl 10%= 14,0g
Anisöl = 4,0g
Eucalyptusöl = 1,0g
Latschenkiefernöl = 1,0 g
 
Hm, dann muß ich entweder die Henne einzeln setzen oder 20 Liter davon mischen, sonst kriegen die in der Voli nicht viel ab, fürchte ich!
 
Soll ich ganz ehrlich sein ?

So leid es mir täte, aber einen Vogel mit Atemproblemen und ohne Genesungsaussichten würde ich persönlich einschläfern lassen. Schon allein der Gedanke, daß dieser Vogel in absehbarer Zeit zu einem Zeitpunkt quallvoll ersticken würde, weil kein TA erreichbar ist, der ihn erlöst, wäre für mich einfach furchtbar.

Oder ist es so schlimm noch nicht ?

liebe Grüße

Bell
 
Hallo Manu,

das tut mir sehr leid für dich! Gibt es denn gar keine Möglichkeit was dagegen zu machen?! Eiene Operation oder Bestrahlun wie beim Menschen auch?
Wie hoch ist denn jetzt seine Lebenserwartung?
Das mit dem Mischen solltest du den Tierarzt fragen! Hoffentlich lebt der/die Kleine noch lange !8o :(



Alles Gute, Frank:k :0-



PS Ist die Krankheit übertragbar?
 
Hallo,
also erstmal das ist nicht übertragbar, denn die Verwachsungen sind, wie schon geschrieben, durch einen Infekt in frühester Kindheit bei der Henne entstanden.

Es ist nicht so schlimm, wie ihr es euch vorstellt, die Henne macht 90% des Tages einen normalen Eindruck, sie hat einen Partner, wird gefüttert und zickt ganz normal rum. Nur bei großer Aufregung macht sich dann bemerkbar, daß sie beim Atmen Geräusche macht, ähnlich wie ein erkälteter Vogel. Einschläfern lasse ich sie auf keinen Fall und sie kann ersticken, es ist nicht gesagt, daß sie auch ersticken wird, aber sie ist einfach anfälliger für Infekt, da ihre Abwehr dauerhaft geschwächt ist. Deshalb hat sie keine so hohe Lebenserwartung. Das ist das größere Risiko als daß sie erstickt.
 
Hier das Rezept:
Kampferöl 10%= 14,0g
Anisöl = 4,0g
Eucalyptusöl = 1,0g
Latschenkiefernöl = 1,0 g
Würde ich nicht machen.
Ätherische Öle können das Atemsystem eines Vogels schwer schädigen.
Ob das Verdampferlämpchen sind oder so was, ich würde das nicht anwenden.
 
Es lässt sich bei ihr eh kaum realisieren, da sie wenn, dann eine Dauerbehandlung bräuchte. Ich lass sie in Ruhe in ihrer gewohnten Umgebung bei ihrem Hahn und fertig. Sie hat es warm und behütet, sie wird das schon schaffen, hoffe ich.
 
also ich kann hier von menschen ausgehen,da ich "menschen-arzt" bin. es gibt viele Leute, die mit verwachsungen(verschwartungen) nach Infekten auf der Lunge und dem Rippfell rumlaufen und lange leben. Früher hat man sogar bei TBC die Hälfte der Lunge stillgelegt durch eine Blombe und die Leute haben weitergelebt. Also ich denke zu grosse Anstrengung meiden, da dies zu Atemnot führt aber sonst ganz normal behandeln.
 
Thema: Pfeifendes geräusch beim Atmen

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