"Pfötchen geben"

Diskutiere "Pfötchen geben" im Forum Amazonen im Bereich Papageien - Hallo, als relativen Neuling unter denjenigen, die von Amas besessen werden, habe ich mal wieder eine Frage zum Verhalten.... Mein Leo sitzt...
K

Kuehbi

Guest
Hallo,

als relativen Neuling unter denjenigen, die von Amas besessen werden, habe ich mal wieder eine Frage zum Verhalten....

Mein Leo sitzt gerne am Gitter seines Käfigs, zubbelt in meinen Haaren und hält mich dabei am Finger fest (damit ich nicht wieder weglaufen kann? :~ )

Machen Eure das auch???
 
hallo!

das haare zuppeln machen meine beiden auch, ich halte das für eine sympathiebekundung, sozusagen gegenseitiges federn putzen.

das mit dem finger in den fuß nehmen habe ich noch nicht so ausprobiert, die wenigen male wo es dazu kam wurde der finger dann auch schnell schmerzhaft benagt. meine beiden meinen das bestimmt nicht böse, nur irgendwie haben sie noch nicht so ganz begriffen, daß meine haut da etwas empfindlicher ist als ihre. ...und dabei habe ich es ihnen schon so oft erklärt!!! :s :D :D
 
Hallo :0-

zubbelt in meinen Haaren und hält mich dabei am Finger fest (damit ich nicht wieder weglaufen kann?

Uiii...kenn ich, macht meine Cora auch immer....sie zieht mit viel Eifer an meiner wilden Lockenpracht und versucht diese zu bändigen :D

Ebenfalls hält sie mit einem Fuss meinen Finger fest und knabbert zärtlich dran rum.

Scheint wohl so eine Art Liebesbezeugung zu sein.....wehe Rico kommt ihr dann dabei zu nahe...dann wird dem armen Kerlchen aber sowas von imponiert und gedroht;)

@ Alle

Geschlechtsbestimmung (Federzupfen bei Cora) in Angriff genommen, die Mopas müssen auch dran glauben ;) 8o
 
Hallo!

Meine Amazonen halten von meiner Hand normalerweise nur dann etwas, wenn etwas fressbares drin ist. ;)

Ich kenne das aber von meinen Gelbbrustaras. Häufig wenn ich Leckerbissen von Hand verteile, krallt sich mal einer einen Finger mit einem Fuß und knabbert gaaaaanz zaghaft daran herum oder betastet ihn mit der Zunge. Ist schon ein eigenartiges Gefühl, bei den Schnäbeln. :D Gebissen wurde ich dabei aber - wundert mich ja fast selber - noch nie, solange ich es mir gefallen lasse, also auf keinen Fall auch nur auf die Idee komme (!), meinen Finger wieder "zurückzufordern". Beim "Fingerknabbern" sind sie meistens in so entspannter Stimmung, dass es fast schon einer Trance gleicht. Die Aras sind übrigens beide ansonsten nicht sonderlich zahm (sie ist eine Handaufzucht, die aber vom Menschen eigentlich nicht mehr viel will; er eine gut menschengewöhnte Naturbrut), das heißt, auf den Arm kommen ist bei beiden nur selten auf dem Programm. An den Fingern scheint sie aber irgendetwas besonders zu faszinieren.

Mfg,
Doris
 
Wow! Wenn ich sein Verhalten als Sympathiebekundung werten darf, bin ich jetzt aber echt erstaunt! Ich hab die beiden ja noch nicht so lange und freue mich riesig darüber, dass sie einen so schnell in ihr Herz schließen und zutrauen fassen.
Er sitzt auch oft am Gitter, hält sich dort mit einer Kralle fest, dass sie so putzig aus. Als würde er sehnsüchtig darauf warten, dass er mit meinen Haaren spielen darf.... :~
Cleo will auch schon ein bißchen mit den Haaren spielen, aber erst nachdem sie die Flügel stellt und erstmal nach den Haaren schnappt. Das macht sie eigentlich meistens, wenn man direkt vor ihr am Käfig stellt. Futter dagegen nimmt sie lieb und brav vorsichtig aus meiner Hand. Was kann ich denn hier (außer natürlich Geduld haben) vielleicht noch machen?
 
Hallo!

Was habt ihr bloß alle für zärtliche Geier!

Meine Amazone machte das auch manchmal, das Haarezuppeln und das Pfötchengeben, allerdings nicht beides auf einmal.

Ich meine erkannt zu haben, dass bei meiner Amazone ganz pragmatische Gründe dahinter standen, wenn sie etwas in der Hand festhielt. Wenn ich ihr nämlich Apfel und Banane in den Napf tat, ließ sie gleich alles fallen, mit dem sie gerade beschäftigt war (Schreddern z. B.), kam sofort angerannt, holte die Banane raus, nahm sie in die Hand, gegann zu futtern, guckte wieder in den Napf, sah den Apfel, hielt inne, guckte wieder auf die Banane, hielt inne und legte sich schließlich das Apfelstücken zurecht. Am Ende hockte sie dann mit der Banane in der Hand vor dem Napf und futterte aus diesem den Apfel. Man konnte von außen fast verfolgen, wie die Frage: "Wo bleibt die Banane, wenn ich jetzt den Apfel esse?" durch ihr Köpfchen zog.

Aus einem ähnlichen Grund saß sie dann manchmal auf meinem Schoß und hielt meinen Finger fest. Eigentlich hatte sie mit ihm spielen wollen, aber weil ich ein Leckerli hingehalten hatte, hatte sie es vorgezogen, erst mal fürs leibliche Wohl zu sorgen. Mein Finger wurde für später in der Hand geparkt.

Viele Grüße
Rinus.
 
Hallo Rinus,

bei mir und meinen beiden Rackern beschränkt sich der Kontakt ja noch darauf, dass wir uns durch das Käfiggitter "unterhalten". Wer weiß, wie das aussieht, wenn ich mal nicht mehr im Schutz des Käfigs mit ihnen zu tun habe :D :D
 
Hallo Sanne!

Uiii, ist es wirklich so schlimm? Habt ihr euch noch nicht ohne Gitter bekannt gemacht? Befürchtest du einen doppelten Kneifzangen-Angriff?

Meine Amazonen, als sie neu bei mir waren, haben alle nicht durchs Gitter mit mir geschmust. Futter aus der Hand nehmen war auch nicht angesagt. Eigentlich standen sie mir ziemlich indifferent gegenüber. Ich will nicht sagen neagtiv, aber so sehr viel anfangen konnten sie mit mir auch nicht.

Das wurde erst besser, als ich sie raus ließ. Dann war zwar erst mal das Problem zu lösen, wie ich einen durchs Wohnzimmer propellernden :hintavotz Krummschnabel dazu bringe, wieder sein Heim aufzusuchen , aber abgesehen davon ging dann alles recht flott. Innerhalb kürzester Zeit hatten sie gelernt, erst auf einen Stock zu steigen, dann darauf sitzen zu bleiben und schließlich dasselbe auf meiner Hand zu machen (Okay, davor besaß ich etliche Blumenübertöpfe mehr ...). Für meine Grünen hieß das freilich nicht, dass sie sich zu diesem Zeitpunkt auch automatisch von mir hätten streicheln lassen. Nee, das waren zweierlei Paar Schuh. Auf die Hand steigen - gut, aber das sollte es erst mal auch gewesen sein.

Vielleicht machen es deine Grünen ja andersherum? Erst die "zwischenmenschliche" Beziehung aufbauen und dann mal gucken, was die Menschenfrau sonst noch von einem will? Den richtigen Zeitpunkt zu finden, um das schützende Gitter wegzulassen, ist sicher nicht ganz einfach. Jeder Vogel ist da wohl anders. Aber wie ich schon sagte: Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie zum Sturzflug anheben und womöglich noch Hitchcock-mäßig zuhacken. Sie werden vielleicht eher darauf achten, dass ein gewisser Abstand zwischen euch eingehalten wird. Nur Mut und viel Glück :jaaa:. Wir leben ja auch alle noch.

Berichtest du uns, wie es weiter geht?

Viele Grüße
Rinus.
 
:D :D Hallo Rinus,

klar halt ich euch gerne weiter auf dem Laufenden. Das ist ja gerade das schöne an diesem Forum, dass man sich mit anderen Amazonen-Verrückten über die Eigenheiten unserer gefiederten "Sklaventreiber" austauschen kann. Außerdem findet man hier wirklich sehr hilfreiche Tipps zum Entertainment der Vögel (und auch die Lektüre, wie der Mensch sammelt, werkelt und bastelt, damit seine Vögel Spaß haben, ist schon sehr "erheiternd" - was nicht abwertend gemeint ist, aber ich muss schon manchmal über mich selber lachen, was für einen Zirkus ich um die beiden mache :) )
Und mit diesem Zirkus geht es munter weiter. Bevor ich nämlich daran denken kann, die beiden mal aus ihrer Behausung rauszulassen (was unfreiwillig schon zweimal passiert ist) muss ich nämlich erstmal mein Wohnzimmer sicher machen - und dazu gehört auch, dass der Käfig mit den Mohrenköpfchen ausquartiert werden muss. Ich hab ja schon mehrmals berichtet, dass sich einer meiner Mohris wie ein Irrer aufführt, wenn er nur eine Amazone sieht und er mich durch seine Ausbruchskünste ziemlich in Erstaunen versetzt hat. Jetzt muss also erstmal ein transportabler Käfig für die Möhren her ... (uffz - ich hätte nie gedacht wie teuer mich die Amazonen kommen :D :D ) und dann dürfen die Amas mal raus.
Die beiden male, wo sie "versehentlich" raus aus dem Käfig sind, sind sie überraschend schnell wieder zurück. Vermutlich war ihnen das Gekreische und Getobe der Mohrenköpfe zu laut :D :D
 
"Händchen halten"

Bei uns ist es üblich, abends zusammen auf der Couch zu sitzen, bissl zu lesen oder TV zu schauen und dabei Händchen zu halten.
Das liebt mein Lorenz über alles und zieht das auch stundenlang durch. Er schläft dabei ein und mir schläft die Hand ein.... :D
Nur wegziehen darf ich auf keinen Fall, sonst..........aua!! :hintavotz
 
Hallo Sanne!

Das hört sich fürwahr nach gut zu planender Vorgehensweise an, wenn noch andere Vögel da sind, die ihr Recht fordern. Willst du die Mohrenköpfchen ganz umsiedeln? Ganz raus aus dem Wohnzimmer? Und würde eigentlich was passieren, wenn sich die Amas und die kleineren Kollegen "in der Luft" begegneten?

Ich kenne mich mit derlei Kombinationen nicht aus. Bei mir steht noch eine kleinere Voliere mit Kanarienvögeln im Wohnzimmer. Das klappt prima, vermutlich weil diese beiden Arten nicht viel gemein haben. Für die Grünen sind die Kanaris nur kleines Gehutsch, keiner besonderen Aufmerksamkeit wert, es sei denn, sie landen direkt vor den Füßen. Da macht sich dann schon mal Empörung breit, und dem Eindringling wird am Schwanz gezogen. Mia turnt ganz gern mal an der Kanarien-Voliere entlang (immer rundum). Dabei werden Stangen ausgehebelt und Hirsekolben durchs Gitter gezerrt, so dass sie komplett skelettiert außen ankommen, während der Rest als Staub zu Boden sinkt. Die Bewohner selbst rücken währenddessen nur etwas zur Seite; aufgeregtes Geflatter kommt schon lange nicht mehr vor.

Mein Dicker, der Max, ist ja auch erst seit wenigen Monaten bei uns. Das Zusammenleben mit meinem Pärchen ist noch immer megastressig. Sie sind lieb und nett jeder für sich genommen, aber gemeinsam - eine Katastrophe! Vielleicht ist das der Grund, warum ich mich über jeden noch so kleinen Fortschritt doppelt freue. Nicht ohne Stolz darf ich nämlich verkünden, dass jüngst nun auch der kleine Max in den heimischen Produktionsprozess eingegliedert werden konnte (in meiner Familie müssen alle ran!). Seinen Neigungen und Talenten entsprechend ist er jetzt zuständig für die Materialprüfung an den Wäsche-Etiketten in meinen T-Shirts sowie am Mouse-Pad, an der Schreibtischunterlage und am Mauskabel. In seiner Freizeit versieht er Joghurt-Becher mit Lochmuster-Bordüren - ehrenamtlich! Damit die Leute am Recycling-Fließband auch mal eine kleine Freude haben in ihrem Alltagseinerlei.

Viele Grüße
Rinus.
 
hallo!

finde ich ja echt toll wie deine amas werkeln! ich kenne einen weißhaubenkakadu, der sein leben der zahnstocherproduktion gewidmet hat. ich habe der besitzerin des vogels schon mehrfach geraten diese doch zu verkaufen um somit den vogel an seinen unterhaltskosten zu beteiligen, aber sie hört einfach nicht auf mich und schmeißt einfach seine komplette produktion weg. ob er deswegen so emsig bei der arbeit ist?

es würde mich auch interessieren ob es rocky verletzt daß sein ganzes lebenswerk im mülleimer landet :? :s :D
 
@Rinus

Hm, keine Ahnung, was passieren würde, wenn sich die beiden mal in der Luft begegnen würden, aber ich muss ehrlich sagen, dass das eine Situation ist, die ich wirklich lieber vermeiden würde. Ich habe ja schon einiges darüber gelesen, dass Amazonen für kleinere Vögel eine Gefahr darstellen können und obwohl die Amas eigentlich nicht den Eindruck machen, als würden sie Tweetys Aggressivität erwidern, ist für mich die Vorstellung, beide aufeinander loszulassen, echt der pure Horror. In meinen Augen kann das nur mit Verletzten ausgehen.

Gänzlich aus dem Wohnzimmer ausquartieren wollt ich die Mohrenköpfchen eigentlich nicht, sondern nur dann, wenn die Amas Freiflug bekommen sollen. Die Möhrchen dürfen dann in der Küche/Flur fliegen (ein Glück, dass wenigstens meine Wohnung recht groß ist *g*).

Zur "ehrenamtlichen" Tätigkeit deines Max hätt ich noch eine Frage. Gibst du ihm die normalen Plastikjogurtbecher oder sind das solche aus Pappe? Ich hatte ja in einem anderen Thread die Frage gestellt, ob sich die Kapseln der Ü-Eier als Spielzeug eignen würden, bin aber mittlerweile doch von dem Gedanken abgerückt, weil mir die Gefahr von Plastiksplittern doch zu groß ist. Wie sieht das aber bei Jogurtbechern aus?

Danke!
 
Hallo Sanne!

Na, dann ist wohl Schicht-Fliegen angesagt. Ich hab mir schon gedacht, dass du nicht so ohne weiteres die Amas und die Mohrenköpfchen auf einander los lassen wolltest. Da hätte ich auch Angst, wenn man bedenkt, wie "giftg" Amas werden können. Konkurrenz im Luftraum (und um die Voliere) haben meine auch nicht so gern. Bei uns klappt das wohl gerade deshalb so gut, weil die Amas viel zu langsam sind, um die wendigen Kanarienvögel zu fangen. Bis die sich in Bewegung gesetzt haben, sind die Kanaris schon dreimal weg.



Zur "ehrenamtlichen" Tätigkeit deines Max hätt ich noch eine Frage. Gibst du ihm die normalen Plastikjogurtbecher oder sind das solche aus Pappe? Ich hatte ja in einem anderen Thread die Frage gestellt, ob sich die Kapseln der Ü-Eier als Spielzeug eignen würden, bin aber mittlerweile doch von dem Gedanken abgerückt, weil mir die Gefahr von Plastiksplittern doch zu groß ist. Wie sieht das aber bei Jogurtbechern aus?


Genauso. Die Joghurt-Becher aus Plastik hab ich ursprünglich nur Mia gegeben, weil sie gern die Becher ausleckt (Max mag keine Milchprodukte) und die Becher selbst anschließend nur zügig perforiert, also Löcher reinstanzt, abbeißt und ausspuckt. Max hat ihr dann meistens die Becher abgejagt (Mia: heul!). Es folgte ein endloses Bearbeiten, wobei Max zwischenzeitlich regelrecht mampfte. Da hatte ich dann doch arge Bedenken, dass er das Plastik womöglich zermahlen und runterschlucken könnte. Seitdem gibt's bei mir nur noch Joghurt in Pappbechern (da jubelt die Haushaltskasse!). Der Zusammenhang mit Max' "ehrenamtlicher Tätigkeit" war nur ein Scherz, weil meine zerfledderten Joghurt-Papp-Gerippe gleich in die Mülltonne wandern und nicht etwa im gelben Sack landen. Ich glaube, andernfalls hätten die Leute am Trennband erst richtig was zu Lachen.

Viele Grüße
Rinus.
 
Hallo Rinus,

ach wer weiß, vielleicht ist bei den Leuten am Fließband ja auch einer dabei, der Papageien hält und der kennt den Anblick dann schon :D

Jogurtbecher scheiden also auch als Spielzeug aus. Ich werde meinen Amas dann ab und zu mal ein Löffelchen Jogurt ins Futter jubeln bzw. Leo frisst das ganz gut direkt vom Löffel und die leeren Plastikbecher dürfen dann nach wie vor die beiden Dackel Max und Fritz ausschlecken. Sollen ja nicht vernachlässigt werden, die beiden :)

Ich hab ihnen heute mal mit einem größeren Korkstückchen aus meiner Ricos-Futterkiste-Lieferung eine Art "Schaukel" gebastelt. Irgendwie sieht es auch aus, als würden sie den Kork nicht nur zerbröseln (iiiihhh was für ein schrecklich quietschiges Geräusch) sondern gleich fressen.... :s
 
Thema: "Pfötchen geben"

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