Pip ist jetzt allein.... (glücklicherweise nicht mehr)

Diskutiere Pip ist jetzt allein.... (glücklicherweise nicht mehr) im Forum Agaporniden Allgemein im Bereich Agaporniden - Hallo hierdrinnen. Ich habe seit etwa 4 Jahren 2 Rosenköpfchen, die ich unabhängig von einander adoptiert habe. Ich kenne weder das genaue Alter...
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Kleiner Pip

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Hallo hierdrinnen.
Ich habe seit etwa 4 Jahren 2 Rosenköpfchen, die ich unabhängig von einander adoptiert habe. Ich kenne weder das genaue Alter oder Geschlecht der beiden, da ich sie zu mir genommen habe, von Familien, die sie nicht mehr halten konnten / wollten. Der erste ist jetzt etwa 7-8 Jahre alt und ich denke es ist ein Weibchen. Der 2. ist um die 5 Jahre und ein Männchen. Anfangs hatten die beiden etwas Streitigkeiten, aber die 2 sind mit der Zeit unzertrennlich gewesen, haben sich die lezten Jahre auch immer mal wieder gepaart, jedoch ohne Eier zu legen.

Letztes Wochenende ist dann das Unglück passiert, und die beiden sind mir abgehaun. Sie sind sehr zutraulich und fliegen frei, wenn ich zu hause bin, gehen auch selber in den käfig, entweder auf kommando oder gegen abend um zu schlafen.

Ich habe sie draussen immer mal wieder gefunden, habe sie gerufen aber sie sind nicht gekommen.
Der kleinere ist dann zum glück gefunden worden, und ich habe ihn nach fast einer Woche wieder. Er hat sich so gefreut, ist gleich in seinen Käfig geflogen und hat erst mal ordentlich gefressen.
Die Ältere wird noch vermisst, und ich fürchte, sie hat es nicht geschafft, sie ist ja auch schon etwas älter.

Pip frisst, puztz sich die etwas zerzausten Federn, hat normalen Stuhl, schläft aber sehr viel... was nach 4 Tagen ohne richtiges Fressen und in der Kälte wahrscheinlich normal ist. Er har eine dunkle Verfärbung am Schnabel, sieht ein bisschen aus wie ein blauer Fleck bei Menschen. Ich denke das ist auf den Nahrungsmangel und den Stress zurückzuführen. Er ist jetzt ein kleines bisschen scheu und schreckhaft aber sonst unverletzt, was ein kleines Wunder ist, denn die Frau die ihn gefunden hat, hat ihn gerade noch eben vor ihrer Katze gerettet.

Mein kleiner Pip ruft nun immerzu und sucht überall nach seiner Partnerin. Und ich frage mich, ob der Verlusst von seinem Lebensgefährten vielleicht schlimmer ist, als die Strapatzen, die er mitgemacht hat.
Ich lasse ihn jetzt erst mal nur ganz kurz aus dem Käfig, damit er nicht so viel Energi verbraucht indem er überall sucht. Ich sitzt dafür beim Käfig und rede mit ihm.
Hat hier jemand Erfahrung damit, wie diese Vögel damit umgehen, wenn sie einen Freund verlieren?
Er kommt ab und zu zu mir, knabbert an meinem Ohr wie immer, und fliegt dann zurück in den Käfig wo er weiter ruft oder einschläft.
 
Hallo,

wenn es das Wetter zulässt, würde ich in einem Transportkäfig mit Pip nach draußen gehen und die Stellen wo Du sie gesehen hast nochmal absuchen. Oder Du nimmst das Rufen auf dem Smartphone auf und spielst es draußen ab.

Ansonsten würde ich Pip wieder einen Partner gönnen, würde aber sicherheitshalber vorher mal eine DNA machen lassen, ob es wirklich ein Männchen ist.

Er har eine dunkle Verfärbung am Schnabel, sieht ein bisschen aus wie ein blauer Fleck bei Menschen. Ich denke das ist auf den Nahrungsmangel und den Stress zurückzuführen.
Sowas entsteht eher durch einen kleinen Aufprall.
 
Ja. Ich bin tagelang mit dem smartphone draussen gewesen. Pip möchte ich lieber bei der kälte und nässe nicht mit raus nehmen. Ausserdem geht er nicht freiwillig in den Transportkäfig.

Er ist heute schon etwas fitter. Er hat sein gemütliches ausruh- gepiepse wider angefangen, das macht er immer, sitzt mit dem Schnabel halb unterm Flügel und zirpt ganz leise im Halbschlaf. Er war baden, hat sich ordentlich geputzt und is garnicht mehr zerzaust.
Er sitzt viel am Fenster und redet mit den Spatzen die in der Hecke wohnen.
Wenn er doll schreit, mach ichs smartphone an, und dann kommt er zu mir kuscheln.

Wie lang muss man nen Vogel beobachten um zu wissen ob er sich was eingefangen hat? Evt ein virus oder so?
 
Also keine Sorge,

hier ist es immer noch viel wärmer als im Winter im Lebensraum der Rosenköpfchen und Futter gibt es auch reichlich. Es ist zwar nasser, aber auch das kommt dort vor. 8 Jahre ist auch für ein Rosenköpfchen mitten im besten und fittesten Alter.
Der Vogel hat also einige Überlebenschancen ...gitb die Suche nicht auf.
Der Paertner in einem Käfig draussen stehend und rufend wäre eine gute Idee!
 
Hallo kleiner Pip,
hast du denn inzwischen nochmal etwas von deinem Kleinen gehört? Es gab schon Fälle, wo auch nach 2 Wochen Vögel wieder gefunden wurden, deshalb würde ich auch auf keinen Fall jetzt schon aufgeben. Zumal wenn er zahm ist, dann ist es doch zumindest auch möglich, dass er vielleicht anderen zugeflogen ist? Schau mal hier, was man noch alles machen kann.... *klick*

Zudem würde ich dir dringend raten, Pip möglichst bald noch von einem vogelkundigen TA untersuchen zu lassen, auch wenn er jetzt fit erscheint. Ich hatte vor ca. 2 Monaten ein PK aufgenommen, was auch entflogen war und niemand es gesucht hatte. Der Kleine wirkte über fast 2 Wochen auch total fit und ganz plötzlich baute er von einem Moment auf den anderen am Abend total ab. Ich wollte dann gleich am nächsten Tag mit ihm zum TA fahren, aber da war es leider schon zu spät. :traurig: Die TÄ meinte, dass es Würmer gewesen sein könnten oder auch etwas mit den Nieren, wenn sie da draußen vielleicht nicht ausreichend zu trinken finden und wer weiß was dann vielleicht auch. Zumindest den Kot wegen Würmern und Wurmeiern würde ich an deiner Stelle unbedingt kontrollieren lassen, dass da nichts ist.

Ich drücke dir für alles ganz fest die Daumen!
 
Gute Neuigkeiten.
Pip geht es sehr gut. Der Schnabel wurde nach ein paar Tagen wieder heller und sieht ganz normal aus. Er ist fit, neugierig und aktiv.
Der Andere Vogel war auch gefunden und liebevoll aufgenommen worden. Über Facebook haben wir und dann endlich gefunden und vorgestern Abend ist die Kleine dann wieder nach Hause gekommen.
Als ich in die Wohnung kam, um meine kleine abzuholen, ist sie direkt auf meine Schulter geflogen und hat mir die Nase geküsst. Und obwohl sie eigentlich angst vor Händen hat, hab ich sie ohne Probleme in den kleinen Transportkäfig getan.
Wieder zu Hause ist sie direkt in den Käfig zu Pip geflogen, die haben sich herzlich und lauthals begrüsst und haben sich dann stundenlang geküsst und gegenseitig die Federn geputzt. Das Wiedersehen nach 3 Wochen war rührend.
 

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Deswegen sollte man gerade im Sommer nicht zu früh die Hoffnung aufgeben! Schön dass die 2 sich wieder haben :)
 
Das sind ja schöne Nachrichten, kleiner Pip, freut mich total für euch alle! :) :freude:Alles Gute weiterhin und dass sowas nie weider passiert. :0-
 
Thema: Pip ist jetzt allein.... (glücklicherweise nicht mehr)

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