Problem bei Vogelaufzucht eines Kanarienjunges

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TobaiX

Guest
Hallo Zusammen,

ich ziehe derzeit ein Kanarienjunges (10 Tage alt, aber wahnsinnig zurückgeblieben) mit der Hand groß.
Die Mutter hat viel zu wenig gefüttert und seine zwei Geschwister sind aus diesem Grund gestorben.

Im Moment fütter ich den kleinen mit mit Wasser angerührtem und kleingemachten Eifutter.
Zudem gebe ich ihm immer noch ein, zwei Tropfen Wasser.

Jetzt atmet der Kleine jedoch sehr schnell mit offenem Schnabel und macht dabei kleine Knackgeräusche.
Zwischenzeitlich geht hört es dann aber auch wieder auf.

Ich habe Angst, dass der Kleine mein Wasser vielleicht in die kleinen Nasenlöcher bekommen hat und aus diesem Grund
vielleicht auch in die Lunge? Ist dies möglich? Ich habe eigentlich immer darauf geachtet es ihm an der seite des Schnabels zu geben.


Würde mich über Rückmeldung wahnsinnig freuen! :)

Liebe Grüße
 
wie warm ist die Nesttemperatur für das Küken, sollte mindestens permanent 38 Grad sein bei hoher Luftfeuchtigkeit. Wasser weglassen. Wenn es zurückgeblieben ist, ist es sicher noch nicht ausreichend befiedert. Nur Eifutter ist nicht ausreichend, Handaufzuchtsfutter morgen besorgen.
 
Wie bereits gesagt handaufzuchtsfutter ist total wichtig

Pures Wasser sollte man Nestlingen nicht geben.

Haut sollte gelbrosa sein. Ist die Haut rot und trocken spricht dies für dehydration ist sie blass für eine schwere Krankheit.
 
Das knacken hat sich erledigt, der Kleine lebt noch.

Meine Frage wäre, worin denn der Unterschied zu dem Eifutter (von der Marke Multifit) und dem Aufzuchtfutter liegt?

Etwas anderes Verfüttern die Vogeleltern doch auch nicht.

Das Eifutter hat noch einen 1.5% Honiganteil und ist mit Vitamin A, D3, C, E, Calcium, Phopsphor und Kupfer angereichert.


Ps: Dankeschön für die schnellen Antworten! :)

Die Nesttemperatur beträgt um die 30-32. Das Junge ist jedoch schon ein wenig befiedert.
Die Haut ist rötlich gelbich.
 
Handaufzuchfutter kann zu einem Brei verrührt werden, wie es auch die Vogeleltern ihren Jungen weitergeben. In einem Eifutter (Eifutter und Aufzuchtfutter sind übrigens das selbe) das den Alttieren zur Verfütterung gereicht wird, sind "Bröckchen", die zu groß für so kleine Vögelchen sind. Ich würde dem Kleinen allerdings ehrlich gesagt keine großen Chancen einräumen, denn Küken die dermaßen zurückgeblieben sind, holen diesen Rückstand meist nicht mehr auf. Inwie fern haben denn die Eltern nicht gefüttert, wie alt wurden die anderen beiden Jungen? Haben die Eltern das Eifutter denn selbst gefressen?
 
Die anderen Zwei sind in der Nacht vorher gestorben. Daraufhin haben wir versucht den Kleinen einfach in ein anderes Nest mit etwa gleichaltrigen Jungen umzubetten.
Jedoch war er zu schwach um zu betteln.

Daraufhin hab ich dann die Initiative ergriffen und dem Kleinen ersteinmal ein wenig Zuckerwasser gegeben für einen kleinen Energieschub.
Aus diesem Grund hat er auch angefangen zu betteln und hat bis jetzt zwei Nächte überstanden.


Zu dem Eifutter:

Momentan verdünn ich das Eifutter mit Wasser und mache es mit einem Löffel so klein (indem ich es zereibe),
dass keine großen Stücke mehr drinn sind. Danach verabreiche ich es dem Vögelchen via Spritze, was eigentlich ganz gut klappt.

Hier ein Foto
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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo , es ist immer ein Zeichen wenn die Hennen nicht füttern oder zu wenig , das etwas nicht in Ordnung bzgl. des Gesundheitszustandes der Hennen bzw. des Zuchtpaares ist.
Gute gesunde Zuchtpaare füttern fleißig weiter auch wenn die nächste Brut vorbereitet wird.
Lieben Gruß Heinrich HP i. Profil
 
So, hier ein kleines Update:

Der Kleine lebt immer noch, jedoch ist er nicht sonderlich gewachsen.
Im Moment wehrt ist jedoch sein Schluckrefelx stark eingeschränkt und er kann kaum sein Gleichgewicht halten wenn er sich aufrichtet
(kippt immer hinten über)

Zudem bettelt er nicht kaum noch, sodass ich ihn zwangernähren muss. Ich weiß dass er wenig Chancen hat...

Meine Frage wäre ob der dicke Bauch bei so kleinen normal ist?
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Hallo, ich erkenne Deine Bemühungen sehr an,aber bedenke einmal wie der Zustand des Kleinen ist und das seine Nestgeschwister schon verstorben sind. Der Fehler bzw. die Ursache liegt bei den Elternpaaren die nicht gesund sind . Du wirst auch wahrscheinlich das letzte Junge nicht retten können. Bitte lassen den Gesundheitszustand der Eltern testen ( Kotprobe ect.) bevor Du eine neue Brut eingehst.
Lieben Gruß Heinrich HP i. Profil
 
ich wandle mal auf Siggs Spuren und beurteile das Bauchfoto: lass vor allem mal auf e-coli testen. Ich denke, der Piepmatz hat es bald hinter sich. Wenn er nicht mehr sperrt, dann geht es häufig schnell zu Ende mit ihm :nene: Setze ihn schön kuschelig warm, damit er nicht krampft zum Schluss.
 
Thema: Problem bei Vogelaufzucht eines Kanarienjunges

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