Probleme bei der Vergesellschaftung

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angie2147

angie2147

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Hallo zusammen,

ich lese sonst still mit und schreibe nicht so viel. Doch jetzt brauche ich unbedingt Euren Rat und hoffe, dass mir hier geholfen werden kann.

Unsere Graupapageien Rigo (TeilHZ, 5Jahre, m) und Kira (TeilHZ, 4Jahre, w) leben von Anfang an zusammen und seit 2 Jahren in einem ca. 10-12qm großen Vogelzimmer. Dort haben sie viele ungiftige Pflanzen, Naturstangen, UV Lampen, Luftbefeuchter, Baumstammhöhle, Badestelle, Fress- und Wasserstellen und natürlich jede Menge Spielzeuge und Schreddermaterial.

Vor ca. 5 Wochen haben wir einen Abgabevogel (Graupapagei, m, WF, mind. 14 Jahre), der seit 14 Jahren in Einzelhaltung lebte, übernommen. Er sollte möglichst zu einem Partner oder in eine Gruppe kommen. Da Rigo und Kira kein Liebespaar sind, haben wir gedacht, wir probieren es erstmal.

Alles lief am Anfang wie überall beschrieben: der Neue kam mit seinem Käfig, Kennenlernen im Freiflug, kleine Schnabelgefechte mit der Kira, Rigo wurde geduldet. Anders als überall beschrieben verlief die Zusammenführung im Vogelzimmer: Rigo und Kira hatten Angst vor dem Neuen, saßen nur auf den selben Stellen, während der Neuzugang langsam das Zimmer zu seinem Revier erklärte. Ich habe schon ein paar Sachen im Zimmer umgestellt und einen neuen Kletterbaum besorgt, doch das alles hat nichts gebracht. Rigo und Kira hatten irgendwann nichts mehr zu melden. Mittlerweile hat sich diese Situation entspannt und alle dürfen sogut wie alle Stellen im Zimmer nutzen, doch nun haben wir ein anderes Problem.

Seit ca. 1,5 Wochen wird Rigo von dem Neuzugang im Vogelzimmer (und NUR DORT!) gejagt! Überall sonst in der Wohnung gibt es keinerlei Probleme, da sitzen sie nebeneinander und essen zusammen o.ä. Aber sobald alle 3 im VZ sind, geht die Jagd nach 10 Min. los. Wir haben schon Versteckmöglichkeiten für den Rigo geschaffen aber dort wird er auch verjagt. Wir sind ratlos!

Momentan müssen wir den Neuzugang im WZ in seinem Käfig einsperren, wenn wir nicht Zuhause sind. Das tut uns unheimlich leid! Doch wir sehen keine andere Möglichkeit. Die Jagd ist einfach zu heftig. Rigo war schon immer ein kleiner Schisser und jetzt hat er totale Angst, sodass er manchmal aus dem Zimmer flüchtet, sobald die Tür aufgeht! Das tut uns für ihn auch leid. Er steht total unter Stress. Wir wissen nicht, was wir machen sollen!

Wir haben schon die Bruthöhle zugemacht, weil wir dachten, es könnte sich um Aggressionen gegenüber anderen Hähnen, die während der Brutzeit auftreten können, handeln könnte, doch an der Situation hat sich nichts geändert. Wir haben versucht, das gewünschte Verhalten, also wenn es kein Gezicke gibt, mit Leckerlis zu verstärken, es ändert sich nichts. Vielleicht ist es noch zu früh, um Fortschritte zu erkennen, doch wie lange sollen wir das Theater dulden oder Geduld haben? Hat jemand auch sowas durchgemacht? Wir sind für jeden Tipp dankbar! Hat jemand mit Bachblüten (z.B. gegen Aggressionen oder gegen Angst) Erfahrungen gemacht? Wir wollen den Neuzugang nicht zu schnell "aufgeben", denn er soll nicht schon wieder umziehen müssen. Wir wünschen uns eine harmonierende Gruppe und sind bereit daran zu arbeiten. Doch momentan sind wir ratlos und bitten auf diesem Wege um Hilfe.
Anna
 
Hi Anna ;
die Ausweichmöglichkeiten sind im VZ zu klein . Da der Neuzugang hier ganz klar seine Dominanz dem anderen gegenüber ausspielt , wird hierbei die Rangfolge festgelegt. Daraus resultiert eben das einer fliehen muß , was auf engem Raum nicht realisierbar ist .
Füttern würde ich an Deiner Stelle an mehren Orten , um Konflikten aus dem Wege zu gehen .

MFG Jens
 
Hallo,

ist natürlicht nicht so schön wie diese Vergesellschaftung so verläuft. Aber, wenn sie sich sonst überall verstehen, ist das Problem nicht ganz so schlimm.

Denke, dass hier einfach einer zuviel ist und könnte dir daher nur anraten, noch einen weiteren Grauen dazu zuholen. Diese Vergesellschaftung würde ich dann allerdings in einem anderen Raum vonstatten gehen lassen und erst die zwei in das Vogelzimmer reinlassen, wenn sie sich schon miteinander verstehen.

Kann dir allerdings nicht wirklich sagen, ob es dann besser sein wird als bisher.

Denke aber auch daran, dass ein Papagei immer das Sagen in einem Team haben wird, selbst dann, wenn sie harmonisch miteinander umgehen.

Was ich aber aus deinen Zeilen noch herauslese, ist die Tatsache, dass dein Paar in solchen Momenten zusammen hält.
 
Hallo Anna,
da habt ihr es gut gemeint und habt jetzt die Schererein.Wie Jens schon geschrieben hat sind 12qm für Papageien welche etwas streitlustig sind dann doch zu klein und euer Rigo kann sich dem WF einfach nicht erwehren.Da die Probleme zzt.nur im VZ sind würde ich mir überlegen ob ich das VZ nicht unterteile,oder zumindest den Rigo so unterbringe,dass er vor Angriffen geschützt ist.Vielleicht geht es ja auch um euer Mädel und 3 sind halt immer eine ungerade Zahl.
 
Thema: Probleme bei der Vergesellschaftung

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