Probleme mit einfüßigem Zebrafink

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ranmori

Guest
Hi.
Mein ZF-Paar Hanni und Harri sind nun stolze Besitzer 5 kleiner Süßer Zebraküken. Eines der Kleinen scheint sich während der Nestlingszeit mit seinem Füßchen im Scharpie mit verheddert zu haben. Das eine Füßchen ist nun abgestorben :( . Wie soetwas mit extra für Vögel gekennzeichnetem Nistmaterial passierten kann ist mir echt ein Rätsel und ärgert mich umso mehr. :nene: Jedenfalls kommt es nun seidem es aus dem Nest ausgeflogen ist nicht mehr so richtig hinter den anderen her. Es wird seltener gefüttert als die anderen und zudem noch ständig vom eigenem Papa gebissen und vertrieben. Die Mama bietet ihm zwar etwas an, aber es sperrt nicht einmal. Ich vermute dass es Schmerzen hat. Es hat aber nun schon nach einem Tag gelernt mit nur einem Bein auf der Stange zu sitzen.
Ich hoffe mir kann da jemand helfen.
Denn ich will den Kleinen (oder vielmehr wie ich vermute DIE Kleine) nicht verlieren.
 
Hallo Ranmori,

geh am besten mit dem Kleinen zu einem vogelkundigen Tierarzt. Wenn es "nur" Schmerzen hat, kann er ihm was dagegen geben. Dann ist es auch wieder agiler und sperrt hoffentlich wieder.

MfG,
Steffi
 
Hallo,

ich hatte so ein Fall auch schon. Am Anfang, als der kleine das Nest verlassen hat, war er ganz munter und kam eigentlich ganz gut mit seinem Stummelfuß zurecht. Allerdings hat sich der Stummel nach ca. 6 Wochen entzündet und musste vom Tierarzt amputiert werden. Der Kleine ist trotz medikamentöser Behandlung ca. 14 Tage nach der OP verstorben. War aber auch ein Schmetterlingsfink und die sind meiner Meinung nach eh anfälliger als Zebrafinken.

Kurzum: Zum Tierarzt! Spätstens wenn sich am Fuss die kleinste Veränderung (Farbe, Schwellung) zeigt.
 
Danke.
Mittlerweile, so habe ich beobachtet, sperrt er auch wieder. Was den Stummel angeht... Er ist ein wenig angeschwollen und es hängen noch abgestobene Zehenreste daran. Einen Tierarzt habe ich auch schon kontaktiert. Der meinte, dass ich es erstmal nur beobachten soll und wenn sich eine Verhaltensänderung zeigt sofort vorbeibringen. Nun... eine Verhaltensänderung ist seit gestern auch eingetreten. Zu meiner Erleichterung aber zum Guten. Er konkuriert sogar nun regelrecht mit den anderen um das Futter bei der Mama. Meine Vermutung liegt darin dass ich seit gestern den aggressiven Vater weggesperrt habe. Er hat es seit seinem Ausfliegen ständig gepiesackt und gebissen.
 
Hoi ranmori

Das selbe ist bei mir auch einmal passiert. Das Füsschen ist abgestorben. Und nun bewegt der Kleine, als wäre ihm nie etwas passiert. Am Hirsekolben hält man sich eben nicht. Da kann man sich locker dranhängen und wegpicken, was schmeckt. Bei der Kopulation wird es schwieriger. Alles klappt, endlich ist es soweit - und dann verliert das einfüssige Weibchen das Gleichgewicht. Aber sonst ist der Vogel gesund und munter und scheint keinerlei Beschwerden zu haben.

Gruss Helen
 
Hallo ranmori,

jetzt warte mal ab. Denke, es war sehr gut, den Hahn erst einmal aus dem Spiel zu bringen und zu isolieren. Wenn das Küken sperrt und gut gefüttert wird bis zum Selberfressenkönnen, ist das die "halbe Miete". Es gibt so viele Vögel mit kleinen Behinderungen, die prima leben und sich ihres Daseins erfreuen. Habe selber Behinderte gesehen, die nichts vermißt haben. Beobachte aber bitte sorgfältig den Fortgang der Sache und sonst wirklich: vogelkundiger TA, wie schon von anderen empfohlen.

Viele Grüße und beste Wünsche für das Kleine!
Helga
 
großes lob an euch alle ich finde es schön zu hören das sich so nette leute um behinderte zebrafinken kümmern und sie nicht einfach sich selbst überlassen

FIND ICH GUT weiter so :prima:
 
Hallo ranmori,

würde gerne mal wissen was der/die Kleine macht :)
Mit dem Nistmaterial kann ich nur den Rat geben bevor du es in die Voliere tutst es noch mal klein zu schneiden. Mir kommen die Fäden immer zu lang vor und ich kürze sie immer mit der Schere vor dem Anbieten.
 
Hoi Hupe

Für das Nest gebe ich Kokosfasern. Zum Polstern des Nestes gibt es watteartiges Material. Es ist aber keine Watte. Du erhälst es in der Zoohandlung. Früher erhielt ich solches Material, das der Vogel aus einem Schächtelchen zupfen konnte. Heute kaufe ich einfach einfach Nistmaterial für den Hamster. Es etwa das selbe. Rund um das Haus in dem ich wohne, stehen Bäume. Es ist Herbst. Da fliegen die Blätter bei bei geöffnetem Fenster auch zur Stube herein. Dies kann auch für das Nest gebraucht werden. Notizzettel und kleine Zeitungsartikel darf ich nicht liegenlassen. Ich finde sie sonst im Nest wieder. (Verfangen kann man sich aber nicht.)

Gewöhnliche Fäden (Nähfaden, Schnur) darf nicht! für das Nest gebraucht werden. So kann sich der Vogel verfangen. Mit etwas zu langen Krallen man passiert es auch. Diese kannst Du mit einer Nagelschere (bei so kleinen Vögeln) zurückschneiden. (ca. bis 1 cm zum Füsschen) Die Äderchen siehst Du, wenn Du das Füsschen gegen das Licht hälst.

Leider kann man nicht alles verhindern und nur noch das Beste daraus machen. Die Zehe, dass Füsschen leider absterben lassen und den Vogel weiterhin pflegen. Ist die schmerzhafte Sache vorbei und der Vogel sonst gesund, wird der ganz gewöhnlich weiterleben.

Gruss Helen
 
Thema: Probleme mit einfüßigem Zebrafink

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