Probleme mit Rosakakadu - Gruppenhaltung??

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Doris

Guest
Hallo,

Ich weiss, es stehen zur Zeit mehrere Beiträge zu dem Thema im Forum, jedoch habe ich jetzt selbst mal einige Fragen,... :s

Zur Situation: Wie einige vielleicht wissen, habe ich vor ein paar Jahren einen extrem verhaltensgestörten Rosakakadu übernommen. Es handelt sich dabei um eine einzelne Handaufzucht, die lange Zeit sehr vernachlässigt wurde und sehr schlecht gehalten wurde. Zuerst lebte der Vogel beim "Züchter" in einem kleinen Käfig, wo er sich beim panischen herumflattern die Schwung- und Schwanzfedern abgestoßen hatte. Dann wurde er zur Mutter des Züchters "weitergereicht". Bei der alten Dame lebte er in einem ca. 2qm großen Raum, der keine Fenster, sondern nur eine zur Hälfte vergitterte Tür besaß. Der Raum war weiss gestrichen, quer durch das Zimmer wurde ein einziger Sitzast und 2 Futterschüsseln montiert. (das Ganze sah stark nach "Gefängniszelle" aus :k) Darin lebte er ca. 1 Jahr, bis es der Frau mit dem Geschrei und dem ewig aggressiven Verhalten des Kakadus zuviel wurde, und sie ihn wieder an ihren Sohn zurückgegeben hatte. Bei ihm saß der Vogel nun einzeln in einer seperaten Außenvoliere, ohne Kontakt zu Artgenossen (obwohl einige "potentielle Partner" in einer anderen Voliere vorhanden gewesen wären!). Von dort aus kaufte ihn dann eine Bekannte von mir. Es wurden mehrere Verpaarungsversuche unternommen, die immer damit endeten, dass man um das Leben des "Neuen" fürchten musste. Von langsamer Zusammengewöhnung bishin zum gleichzeitigen Einsetzen in ein "neutrales Revier" wurde alles versucht, jedoch ohne Erfolg. Nachdem sich am Verhalten des Kakadus nichts besserte (er hatte fast täglich "Aggressionsanfälle", biss um sich und schlug sich selbst den Kopf an einem Ast blutig :() und es auch schon Probleme mit den Nachbarn gab, kam der Vogel zu mir.

Ich war bei der ganzen Sache eigentlich von Anfang an dabei, kannte das Tier also schon und wusste auch von dem extremen Verhalten gegenüber Artgenossen. Einen neuen Verpaarungsversuch zu starten, hielt ich daher in der ersten Zeit für ausgeschlossen. Als er sich aber bei mir eingewöhnt hatte, merkte ich, dass er sich gegenüber anderen Papageien (damals 3 Amazonen, 2 Aras und einer Welli- und Nymphengruppe) volkommen harmlos verhielt. Es schien so, als ob er nur bei anderen Rosa`s "durchdrehte", während andere Arten ohne irgendwelche Abneigungen geduldet wurden. Da man in solch einer Situation wohl nach jedem Strohhalm greift, wurde die Verpaarung also doch nochmal versucht, diesesmal mit einer anderen Kakaduart. Sie (nachweislich 0,1) ist eine Salomonenkakadu-Naturbrut, sehr zu meiner Überraschung vertrugen sich die beiden fast von Anfang an. Es war lange Zeit die reinste Harmonie, die zwei folgten sich "auf Schritt und Tritt" und waren einfach unzertrennlich. Die Verhaltensstörungen liesen immer mehr nach, bis "Rosi" schließlich nach ein paar Monaten völlig "normal" war, abgesehen von seinem recht gestörten Verhältnis zum Menschen (er fordert Zuwendung und Aufmerksamkeit, beisst aber, sobald man ihm zu nahe kommt oder ihn auch nur die kleinste Sache verunsichert) und seiner extrem Nervösität. Damit kann man aber leben, er soll ja nicht zahm sein, sondern sich einfach nur wohl fühlen.

Soweit so gut, in jüngster Zeit gibt es aber Anzeichen dafür, dass es doch nicht so funktioniert als ich es mir gedacht hatte. Rosi scheucht die Salomonenkakadu-Henne regelmäßig durch das 12 qm große Vogelzimmer, sie wurde bereits öfters verletzt (kleine Wunde neben dem Schnabel + eine ziemlich arge Verletzung an der Zehe). Momentan sind die beiden also getrennt, da er nun auf einmal (sozusagen "aus heiterem Himmel heraus",- es gab zuvor nicht die geringsten Anzeichen für Probleme!) gegenüber dem Salomonenkakadu fast genauso reagiert, wie vor ein paar Jahren gegenüber den anderen Rosa`s. Es ist nicht so, dass er sie nur in Zusammenhang mit der eventuell vorhandenen Brutstimmung "treibt". Er geht momentan sofort zum Angriff über, sobald er sie nur sieht. Sie flüchtete schon vor ihm und liess ihn nicht näher als auf 2 Meter Distanz heran. Was jetzt noch dazu kommt: Rosi sitzt nun wieder einzeln im Vogelzimmer und fängt schonwieder mit diesem "Kopf-Aufschlagen" und diesen "Aggressionsanfällen" an. Es sieht ganz so aus, als ob er bald wieder total an der Stelle landet, an der wir vor Jahren begonnen hatten. :(

Von dem Züchter, von dem ich die Salomonenhenne habe, wurde mir dazu geraten, es vielleicht mit der Gruppenhaltung zu versuchen. Es also doch nochmals darauf ankommen zu lassen, und 0,1 Rosakakadu und 1,0 Salomonenkakadu mit meinen beiden zu vergesellschaften. Ich habe schon öfters gehört, dass die Gruppenhaltung bei der Aggressivität der Männchen in gewisser Weise "Abhilfe" schaffen soll, andererseits kann ich es mir aber auch nicht vorstellen, dass Rosi jetzt (wo er nichtmal "sein" Weibchen mehr ranlässt) für eine solche Vergesellschaftung taugen würde. Ausserdem kommt noch hinzu, dass Salomonenkakadu-Hähne wohl zu den aggressivsten gehören, zumindest seit ich eine regelrecht zerstückelte Henne in der Voliere eines Züchters sah, kann ich mir nicht so ganz vorstellen, dass diese Gruppenhaltung funktionieren würde. Was haltet ihr davon? Was würdet ihr mir raten? Sollten wir uns doch für solch einen Versuch entscheiden, müsste zuerst auch im Bezug auf die Unterbringung noch etwas unternommen werden. Zumindest glaube ich nicht, dass sich 4 Kakadus auf 12 qm vertragen würden,... Der von uns schon lange geplante Anbau ans Haus (ca. 7m x 5m) würde in solch einem Fall also den Kakadus gehören, und wir würden halt ein wenig umplanen müssen (grundsätzlich möglich, jedoch wie gesagt, der Anbau steht noch nicht, sodass es alleine schon Monate brauchen würde, bis irgendetwas unternommen werden könnte).

Ich muss wohl unbedingt etwas unternehmen, denn wenn das mit der Aggressivität und der "Selbstzerstörungswut" bei Rosi so weiter geht, bleibt bald nur noch die Halskrause als Lösung (durch die er nur noch mehr depressiv wäre, aber sich keine Wunden mehr zufügen könnte). Das Problem ist ja, dass er sich wie gesagt durch das "herumschlagen" mit dem Kopf immer wieder Wunden verursacht, die sich sehr leicht entzünden, da er sie auf`s neue täglich irgendwie wieder aufreisst. :(

Sorry für den langen Roman hier, aber ich bin zur Zeit echt verzweifelt,... Ich sehe mich bald wieder mit einem total verstörtem Rosakakadu beim Vet stehen, der ihm seine selbst zugefügten Wunden verarzten muss. :k Über Erfahrungen zu dem Thema und insbesondere eure Meinungen zum Thema Gruppenhaltung speziell bei solchen Fällen würde ich mich sehr freuen!!

http://www.papageien-info.com/hz11-b.jpg
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Doris,

die Gruppenhaltung bei Kakadus ist auf jeden Fall "einfacher" als
paarweise. Ich hatte eigentlich noch nie Probleme so bald
mehr als 3 Vögel in einer Voliere saßen.
In deinem Fall scheint das allerdings schon mehr als nur eine
Frage des, oder der richtigen Partner zu sein.
Ich würde es mal mit "größeren" Vögeln versuchen!
Wenn es deinen Rosa nicht zu sehr einschüchtert und verängstigt
könnte ich mir Große Gelbhauben oder auch Weißhauben als
Volierengenossen vorstellen. Sollte er auch in diesem Fall
aggressiv werden wird im schon einer zeigen, wo "der Hammer hängt"
Das ist mit Sicherheit nicht die sicherste und einfachste Möglichkeit aber alles andere wurde ja schon mit mehr oder weniger großem Erfolg versucht.
Ich konnte damit mal bei einem Goffinikakadu sehr positive
Verhaltensänderungen auslösen können.
Der Vogel scheuchte und biss alles was sich nicht schnell genug in
Sicherheit bringen konnte, nach 3 Monaten, zusammen mit
3 Großen Gelbhaubenkakadus (die jeweils mehr als 1 kg wogen)
hatte er seine Einstellung zu anderen Vögeln grundlegend
"überdacht"!

Tschau

PAUL
 
Hallo Paul,

,... und erstmal vielen Dank für die schnelle Antwort! :)

Die Idee, die Gruppe mit größeren Arten zu erweitern, hört sich irgendwie gut und verständlich an, jedoch weiss ich nicht so recht ob wir das so verwirklichen können. Würe ich jetzt z.B. 2 Weisshaubenkakadus oder Gelbhaubenkakadus dazusetzen, hätte ich ja wieder eine "gemischte" Gruppe, wobei der Rosakakadu und die Salomonenhenne keinen artgleichen Partner finden könnten. Bei Rosi wird das vielleicht sowieso nicht möglich sein (ich könnte nur darauf hoffen, dass er einen anderen Rosakakadu "toleriert"), aber die Salomonenhenne sollte meiner Meinung nach schon verpaart werden. Und beides, also den Salomonenkakadu zu verpaaren + die Gruppe mit größeren Vögeln zu erweitern, ist bei uns sicher nicht möglich. Ich bin also grundsätzlich für diese Idee, will aber am Ende auch nicht mit einem total gemischten Schwarm dastehen,... :?

Ich werde mir alles noch eine Weile durch den Kopf gehen lassen und weitersehen, wie ich Rosi vorübergehend vom "Kopf-aufschlagen" abhalten kann. Denn wie gesagt, alles in Sachen Gruppenhaltung sind zur Zeit nur Planungen, realisierbar ist es leider erst in ein paar Monaten,...
 
Hallo Paul

muß ich eigentlich noch was beachten, wenn ich meine fünf zusammensetzen will.

Wir gehen dazu in fremdes Revier (Katzenzwinger im Tierheim).

Kann ich hier dann einfach alle aus den Transportboxen lassen ?
 
zu den Ara´s ?

Doris was passiert, wenn du Rosi zu den Ara´s dazu setzt ?

fressen die ihn gleich auf oder macht Rosi die Ara alle ?

Das war nur so eine Idee wegen der größeren Arten und eine richtige Verpaarung wird für Rosi wahrscheinlich nie möglich.
 
Hallo Ursula,

in einem, für alle fremden Revier, klappt so etwas fast
immer.
Viele Streitereien hängen damit zusammen, dass der
"eigene" Bereich verteidigt wird was hierbei ja wegfällt.
Beobachten würde ich die Truppe aber schon eine zeitlang.
Rangeleien um die besten Plätze werden schon vorkommen!

Falls sich einer daneben benimmt würde ich ihn einfach wieder raus nehmen und 1 oder 2 Tage später wieder dazu setzen.

Der Rest wird ihm jetzt zeigen "was Sache" ist!

Tschau

PAUL
 
Hi Ursula,

Damals, als erst die 2 Gelbbrust und 1 Grünflügel da waren, klappte es. Rosi und die 3 verstanden sich eigentlich recht gut. Jetzt, wo Ara Nr. 4 (Gina) da ist, funktioniert das aber leider nicht mehr,... Meine Geier kommen ja "abwechselnd" (gruppenweise) immer mit in den Wohnraum, wo sie Kletterbäume, etc. stehen haben. Als dort die Kakadus und die beiden Grünflügelaras zusammentrafen, musste ich sie sofort wieder trennen. Gina wäre auch auf meine beiden Blaustirnamazonen am liebsten sofort losgegangen, sie ist also beiweitem nicht so friedlich wie der Rest der Ara-Truppe. In die Amazonengruppe (4 Vögel) lässt sich Rosi bestimmt auch nicht eingliedern, die "Grünen" haben ganz schön Angst vor ihm. Also Alles in Allen: Die Geier, die sonst noch hier leben, sind für eine Gemeinschaftshaltung mit den Kakadus eigentlich ausgeschlossen.

Zur Zeit ist Rosi wieder im Wohnraum untergebracht und wird ständig beschäftigt, es hat sich schon ein wenig mit seinem Verhalten gebessert. Er hat jetzt ständig etwas zu tun, zumindest gab`s heute noch keinen "Aggressionsanfall". Naja, ich habe noch keine Ahnung wie`s weitergehen soll, irgendeine Lösung wird sich aber finden müssen. Ich denke dass die Gruppenhaltung (egal ob jetzt größere Kakadus oder jeweils artgleiche Tiere) doch die einzige Möglichkeit sein wird, versuchen werden wir es auf jeden Fall. Wenn es so weit ist berichte ich auf alle Fälle nochmal, aber wie gesagt, das kann leider noch eine Weile dauern.

Wünsche dir viel Glück, auf dass bei euch die Zusammenführung klappt!! :)
 
Hallo,

Tja, ich habe keine guten Nachrichten. :(
Rosi hatte heute wieder eine nicht grade unscheinbare Wunde am Kopf, die er sich malwieder selbst zugefügt hatte. Es sieht so aus, als ob es jetzt wieder einigermaßen passt (also nicht mehr blutet), jedoch bin ich mir fast sicher, dass er morgen wieder damit anfängt. :( Was noch schlimmer ist: Es sieht ganz so aus, als ob er jetzt auch noch mit dem Rupfen anfangen würde. :( :( An der Brust hatte er heute morgen eine bereits ziemlich kahle Stelle, die Federn lagen im angeknabberten Zustand unter seinem Schlafst. :( Zumal es bei seinem Verhalten vom Rupfer zum Kannibalen wohl nicht sehr weit ist,.... Naja, man kann nur das Beste hoffen. Hoffentlich hat er morgen wieder einen "ruhigeren" Tag.

Den Versuch, Rosi in eine Gruppe einzugliedern, werden wir doch nächste Woche angehen. Einerseits ist er jetzt sicher nicht grade in einer guten Verfassung, andererseits hat es keinen Sinn, noch weiter zu warten. Ich hoffe, dass sich die Kakadus vorübergehend mit dem 12 qm großen Vogelzimmer anfreunden können, in ein paar Monaten gäbe es dann die größere (zur Gruppenhaltung sicher geeignetere) Unterkunft. Sollte der Versuch nicht klappen, kann ich die beiden Kakadus jederzeit wieder zum Züchter zurückbringen. Die beiden "auserkorenen" wären ein junges Paar Gelbhaubenkakadus, die zwei haben sich in einer Gemeinschaftsvoliere gefunden und scheinen gut miteinander zu harmonieren. Sie zeigen sich auch gegenüber anderen Kakadus verträglich, seit einem halben Jahr leben sie in einer Gruppe bestehend aus 4 Weißhauben, 2 Gelbhauben und 2 Goffin`s. Ich werde das Zimmer vor der Zusammenführung neu mit Kletterbäumen ausstatten, und die 4 dann gleichzeitig einsetzen. Ich hoffe sehr, dass es funktioniert,...

Also dann, schreibe wenn`s soweit ist meinen "Statusbericht"! ;)
 
wie gehts ?

Hallo Doris,

wie geht es Rosi ?

Hast du eine Lösung mit positivem Ausgang gefunden ?
 
Hi Ursula,

Leider Nein. :(

Rosi sitzt momentan mit einer Halskrause und zwei zuvor selbst zugefügten Wunden (dort, wo er sich kahl gerupft hatte) im Vogelzimmer. Jetzt heisst es erstmal abwarten, bis das verheilt ist und er keine Halskrause mehr braucht,...

Hört sich zwar komisch an, aber ich denke, dass es ihm trotz Halskrause momentan etwas besser geht. Er lässt sich zumindest mit frischen Zweigen und Lieblingsfutter ablenken, was zuvor nicht der Fall war. Mit Nicki verträgt er sich noch immer nicht, er versucht sie bei jeder Gelegenheit zu vertreiben, weshalb sie bei seiner Anwesenheit unter Dauerstress steht und kaum mehr aufhört zu kreischen. Nicki sitzt nun also weiterhin im Wohnzimmer, Rosi in seinem Vogelzimmer.

Den Versuch, Rosi in eine Gruppe zu integrieren, müssen wir jetzt wohl auch erstmal aufgeben. Man kann nur hoffen, dass die Beschäftigungs-Therapie weiterhin hilft und Rosi nach dem Abnehmen der Halskrause nicht nochmals auf`s Neue anfängt,..
 
sprachlos

da fällt mir nichts mehr ein.

kann nur hoffen, daß sich das Problem doch noch in Luft auflöst:(
 
Hallo Doris
Jetzt weiß ich auch nicht, was noch möglich wäre.
Einzige Idee wäre, da Rosi wohl abgetrennt von den anderen ist, eine homöopathische Therapie entweder mit Bachblüten oder mit Globuli. Um halt ihre Psyche etwas zu stabilisieren. Leider bin ich momentan in der Firma und kann nicht in schlaue Bücher gucken.
Was meinst Du? Siehst Du eine Chance?
 
Hi Alfred,

Einzige Idee wäre, da Rosi wohl abgetrennt von den anderen ist, eine homöopathische Therapie entweder mit Bachblüten oder mit Globuli. Um halt ihre Psyche etwas zu stabilisieren.
Tja, da hast du mich an meinem derzeit schwächsten Punkt erwischt! ;) Ich kenne mich mit Homöopathie, Bachblüten, etc. nämlich rein gar nicht aus.

Meine erste Frage: Kann man damit etwas falschmachen? Oder ist es wirklich (auch beim "falschen" Mittel oder einer nicht passenden Dosis) volkommen ungefährlich? Falls ja, spricht auf alle Fälle nichts gegen einen Versuch. Ich selbst habe wie gesagt noch keine Erfahrungen damit, ich habe aber schon öfter gehört, dass es in manchen Fällen wirklich etwas gebracht haben soll. Wie dem auch sei: ich lasse natürlich nichts unversucht. Wäre also sehr schön, wenn ich dazu ein paar Infos bekommen könnte. :)
 
Hallo Doris
Habe mal im schlauen Buch nachgesehen.
Bei psychischen Störungen ist die Bachblütentherapie wohl die beste.
Mein Problem ist nun, daß ich Rosie nicht kenne. Für die verschiedenen Auswirkungen einer Störung gibts auch diverse Bachblüten.
Da wäre zunächste die Espe (Aspen). Für Angstzustände, welche nicht zu bestimmen sind.
Dann die Kirschpflaume (Cherry Plum). Bei Zuständen von extremer Unsicherheit, welche sich in Agression äußern kann.
Als nächstes die Rotbuche (Beech). Bei Kontatkschwierigkeiten, agressivität und rupfen.
Dann die Stechpalme (Holly). Grundlose agression, beißen.
Noch das Schottische Heidekraut (Heather). Bei grundlosen Angriffen, schlechte Eingewöhnung in die Gemeinschaft.

Das war nur ein Teil dessen, was es gibt. Hinzufügen kann man noch eine Lichttherapie mit bestimmten Lichtfarben.
Jetzt bist Du sicher verwirrt wegen der vielen Möglichkeiten. Deshalb möchte ich Dir raten, mal ein entsprechendes Buch zu besorgen. Meine Ausführungen oben sind aus dem Buch "Neues Heilen- Vögel" von Sonnenschmidt und Wagner. Dort ist alles ausführlicher dargestellt, allerdings nicht einfach zu lesen, da recht konzentriert.
Jedenfalls sind Ansätze für eine Verbesserung von Rosie´s Verhalten zu finden.
Kannst mal darüber nachdenken, ob Du meinst, es bringt was. Ein Hoffnungsschimmer wäre es.
Ach ja, bei Bachblüten kann man nicht viel falsch machen. Nebenwirkungen gibt es anscheinend nicht.
 
Hallo Doris!

Auf BAchblütens chwöre ich auch. Aber bitte nicht vergessen, dass sie mit Alkohol angesetzt sind. Deshalb für Rosie gaaanz doll verdünnen. Sonst hast Du nachher einen aggressiven betrunkenen im Haus <grins>. Wahrscheinlcih ist DIr nciht sehr nach Scherzen, sorry. Aber mal im Ernst auf so einen rel.kleinen Vogelkörber kann auch ein bischen Alkohol neg. Auswirkungen haben.

Ich habe mal gehört, dass es auch alkoholfreie B-B-Tinkturen geben soll, weiss aber nicht, ob sie in D. erhältlich sind.

liebe Grüße,

Ann.
 
Thema: Probleme mit Rosakakadu - Gruppenhaltung??

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