Hier gab es sie schon vor fast 10 Iahren und als ich sie auf der Börse sah, dachte ich, das ein weißes Mövchen wohl besser aussehe, allerdings zu einem erheblich günstigerem Preis. Das gleiche Spiel mit den Gelben. Die ersten kosteten 3000.-DM das Paar. Drei Jahre später standen sie in Westerkappeln dann für 100.-DM, dazu einen Haufen Pastellvögel die so Sche...aussahen, das sie keiner haben wollte. Der Züchter nahm sie wieder mit.
Jeder hat damals gedacht, er könne die dicke Kohle machen, weit gefehlt. Geld hat nur der erste Züchter der sie raus brachte, gemacht. Alle die dann kauften in der Hoffnung auch Kohle zu verdienen, haben aber kräftig Minus erwirschaftet.
Aber der Nebeneffekt ist nun mal bei aller Gier nach Kohle, das die Wildfarbe in Grund und Boden gezüchtet wurde.
Was machen diese Leute, wenn es keine reine Wildfarbe mehr gibt, aber beim Auftreten von neuen Mutanten diese aber wiederum dringend gebraucht wird, damit diese Mutation dann am Leben erhalten werden kann? Siehe Blaue, Gelbe und so weiter.
Hätte man damals keine WF gehabt, so gäbe es diese Mutationen garnicht, da sie untereinander verpaart, in den ersten Jahren kaum lebensfähig waren.
Irgendwann wird eine verzweifelte Suche nach wildfarbigen Vögeln beginnen und das werden dann ebenfalls die gleichen Leute sein, die sie vormals plattgezüchtet haben.
Gruß
Ivan