Protestmails gg. Massentötung von Rabenvögeln

Diskutiere Protestmails gg. Massentötung von Rabenvögeln im Forum Vogelschutz im Bereich Allgemeine Foren - Überseht Ihr diesen Thread? Hier wird es Euch von Thorsten Boente ganz leicht gemacht: http://petition.thoki.net oder, wessen Nameserver...
Karin schrieb:
ergo ein wenig "Abstand" von unserer Kulturlandschaft nehmen, ansonsten wird sich zwangsläufig die Natur anpassen, sprich nur die Tiere werden überleben, die anpassungsfähig sind.
Was ist das den für eine Logik?
Abstand nehmen? Wie denn? Städte einreissen, wer älter als 30 ist kommt auf den elektrischen Stuhl?
Ihr versteht die Natur ja nicht mal in Ansätzen und wollt was verändern.

Tam
 
Dagmar schrieb:
Ich betrachte den heutigen Menschen übrigens nicht als gewinnbringenden Teil der Natur, er schadet der Natur mehr als dass er ihr nutzt.
Woher willst du wissen, was der Natur nutzt? Der Mensch ist Teil der Natur und verhält sich letztendlich genauso wie jedes andere Lebewesen.
 
Raven schrieb:
Der Mensch ist Teil der Natur und verhält sich letztendlich genauso wie jedes andere Lebewesen.


Ich würde mal ganz pauschal sagen, dass Du das total falsch siehst. Kein Lebewesen ist in der Lage die Natur so nachhaltig zu verändern, wie der Mensch es tut.

@Tamborie: Schau nochmal nach was Logik heisst und vielleicht erkennst Du dann Deine falsche Denkweise
 
Karin schrieb:
Ich würde mal ganz pauschal sagen, dass Du das total falsch siehst. Kein Lebewesen ist in der Lage die Natur so nachhaltig zu verändern, wie der Mensch es tut.
Dann frage ich dich doch mal ganz pauschal, für was du den Menschen hältst, wenn nicht für ein Teil der Natur?
 
Raven schrieb:
Dann frage ich dich doch mal ganz pauschal, für was du den Menschen hältst, wenn nicht für ein Teil der Natur?

Ich beantworte Deine Frage mit einer Gegenfrage : Was hat das Leben eines Menschen in unserer heutigen Gesellschaft noch mit Überleben zu tun ?

Damit müsste Deine Frage beantwortet sein
 
Zuletzt bearbeitet:
Karin schrieb:
Was hat das Leben eines Menschen in unserer heutigen Gesellschaft noch mit Überleben zu tun ?
Also doch zurück in die Steinzeit? oder auch nur bis 1945, wo es Grundnahrungsmittel per Zuteilung gab? Und wo mit Glück die eine der 2 zugeteilten Zigaretten gegen eine Möhre eingetauscht werden konnte? Wo willst du die Grenze ziehen? Der Überlebenskampf spielt sich für den Menschen heute auf etwas anderer Ebene ab als für den Steinzeitmenschen, aber es gibt ihn!
 
Ich denke Du lebst nicht hinter dem Mond und wirst Deine Mitmenschen beobachten und kennengelernt haben bzw. deren Verhaltensweisen, oder ?
Wie viele Menschen kennst Du, die nur ein wenig mit Rücksicht auf die Natur leben, sondern einzig und allein getrieben vom Ego ? Und damit meine ich nicht mal, dass dies alles Ignoranten sind, die es wider besseren Wissens tun, sondern Menschen, die es oft nicht mal besser wissen oder einfach nicht verstehen wollen.

Das hat nichts mit "zurück in die Steinzeit" zu tun.
Wir leben doch heute in einem Überfluss, der uns selbst schadet, nicht nur der Natur. Wenn wir uns selbst nicht zurücknehmen, dann wird die Menschheit irgendwann dazu gezwungen werden und/oder dermassen dezimiert, dass sie sich lange davon nicht erholt.

Wir werden das wohl nicht mehr erleben, aber dass sollte uns nicht davon abhalten an die Zukunft zu denken, und zwar etwas weitsichtiger als ein Mensch das normalerweise macht
 
Auch das ist Polemik pur und nichts weiter!
Tamborie wird sich schon zu wehren wissen, wenn er das auch glaubt.
Wie kann ich wissen, dass du dich auf einmal auf einen älteren Beitrag beziehst, wenn es in den letzten postings um deine Frage: "Welche "Intention" setzt Du denn hier gleich ?" ging?
Das beantwortet nicht meine Frage, welche „weiteren Ziele“ Du meinst.
Denk doch mal selber nach, wie die NaBu-Aussage rüberkommt. Das Projekt ist beendet!
Wie denn ? Ich stelle Fragen, statt Einspruch zu erheben, was dem Staatsanwalt offenbar nicht ungewöhnlich erscheint.
Empfehle dringend, sich mit der Bedeutung des Wortes "Intention" vertraut zu machen.
Ich habe aber nach den „weiteren Zielen“ gefragt.
Nein, ich habe dazugelernt!
In der Sache ? Und worin besteht dieser Lerneffekt genau ?
Danke, dass du die fehlende Kompromissbereitschaft zugibst.
Zum Fallenfang ? In der Tat. Der ist nachweislich nicht nötig. Das beantwortet auch noch nicht meine Frage, wie Du Dir einen Kompromiss dazu vorstellst, Raven.

@ Pere: Das Projekt wurde vom Hilbrands in seiner Funktion als (laut NaBu Ostfriesland ehrenamtlich tätigem) Kreisjägermeister an die Jägerschaft des Landkreises Leer e.V. erteilt. Mir ist nicht bekannt, daß auf Kreisebene wissenschaftliche Studien genehmigt werden dürfen. Das war aber nicht Gegenstand der Bewertung des Staatsanwaltes.
 
Vogelklappe,

zu Beitrag #348: so fragt man Leute aus - wenn sie sich ausfragen lassen :D
 
Vogelklappe schrieb:
@ Pere: Das Projekt wurde vom Hilbrands in seiner Funktion als (laut NaBu Ostfriesland ehrenamtlich tätigem) Kreisjägermeister an die Jägerschaft des Landkreises Leer e.V. erteilt. Mir ist nicht bekannt, daß auf Kreisebene wissenschaftliche Studien genehmigt werden dürfen. Das war aber nicht Gegenstand der Bewertung des Staatsanwaltes.
Ein solches Vorhaben muß von einer Behörde genehmigt werden. Und ich würde gerne wissen, welche das war.
Was meinst Du mit "das Projekt wurde vom ... Kreisjägermeister an die Jägerschaft ... erteilt"? Das verstehe ich nicht, rein semantisch gesehen.

LG
Pere ;)
 
so fragt man Leute aus - wenn sie sich ausfragen lassen
Was willst Du denn noch diskutieren, wenn Du nicht 'mal zum Verständnis beitragen willst ? Du stellst Kompromißlosigkeit fest, bist aber nicht in der Lage, selbst eine Alternative zu nennen ? Also hast Du auch keine ? Du stellst "weitere Ziele" in den Raum, die Du ebenfalls nicht erläutern kannst ? Ich versteh's wirklich nicht. Was willst Du denn dann überhaupt ?
Ein solches Vorhaben muß von einer Behörde genehmigt werden. Und ich würde gerne wissen, welche das war.
Im Landkreis Leer ist für das "Jagd- und Waffenwesen" das Ordnungsamt zuständig. Findest Du auf der dortigen Hoepage. Die "Jägerschaft des Landkreises Leer e.V." war der Antragsteller. An sie wurde dem Antrag stattgegeben mit Unterschrift von Hilbrands, Kreisjägermeister, auf dem Briefkopf des Landkreises Leer.
 
Vogelklappe schrieb:
Im Landkreis Leer ist für das "Jagd- und Waffenwesen" das Ordnungsamt zuständig. Findest Du auf der dortigen Hoepage. Die "Jägerschaft des Landkreises Leer e.V." war der Antragsteller. An sie wurde dem Antrag stattgegeben mit Unterschrift von Hilbrands, Kreisjägermeister, auf dem Briefkopf des Landkreises Leer.

Danke :zustimm:

LG
Pere ;)
 
Vogelklappe schrieb:
Was willst Du denn noch diskutieren, wenn Du nicht 'mal zum Verständnis beitragen willst ? Du stellst Kompromißlosigkeit fest, bist aber nicht in der Lage, selbst eine Alternative zu nennen ?
Ich soll euch eine Alternative nennen für euer Benehmen euren Kontrahenden gegenüber? :D

Du stellst "weitere Ziele" in den Raum, die Du ebenfalls nicht erläutern kannst ? Ich versteh's wirklich nicht.
Dann nochmal gaanz laaangsam:
- Das Projekt wurde für beendet erklärt, richtig?
- Die Strafanzeigen wurden garnicht erst zum Gericht zugelassen. Richtig?
Dies wird vom NaBu (und anderen) nicht akzeptiert. Mit anderen Worten, man weigert sich, die Entscheidung der Staatsanwaltschaft anzuerkennen, obgleich das Projekt beendet ist, und somit das genannte Ziel erreicht ist (wenngleich auch etwas anders, als sich so mancher wohl erträumt hatte.)

Warum tut man dies? Ist das Ende bestimmten Herrschaften zu unspektakulär? Will man Köpfe rollen sehen? Oder was will man eigentlich?
 
-

Zitat von VolkerM
"Die Untere Naturschutzbehörde des LK Leer arbeitet mit anderen Methoden. So hat gerade Herr Kloppenburg (UNB) die Sperrung einiger Gebietsstraßen für den Verkehr während der kommenden Brutzeit (der Kiebitze) angeordnet. Beschilderung und Schlagbäume werden in den kommenden Wochen angebracht."

Pere:
"Straßensperrungen genehmigt meines Wissens die zuständige Verkehrsbehörde. Sie werden nicht von der UNB „angeordnet“. Man korrigiere mich, wenn ich falsch liege."

Es handelt sich um die Wege zwischen Hatzumerfehn (Gemeinde Jemgum) und Ditzumerverlaat (Gemeinde Bunde).
Die Wege sind schon seit Mitte Dezember für den Durchgangsverkehr gesperrt. Die Sperrung ist bis Ende Mai befristet. Die Sperrung und Anbringung der Beschilderung und Schlagbäume erfolgte auf Initiative von Herr Kloppenburg (UNB) im Einvernehmen mit allen tangierten und für die Anordnung selbst (sowie deren Durchführung) formell zuständigen Stellen.

Pere:
"das Projekt war offiziell genehmigt. Fakt. Frage an Dich: Wer hat es genehmigt???"

Zur Genehmigung (respektive Gestattung) hat Almut Dir bereits geantwortet. Den Text des Bescheides findest Du auch in diesem Forum. Bitte Suchfunktion nutzen.

Schöne Grüße
Volker
 
-

Gemäß Leistungsbeschreibung des IWFo werden die Projektziele wie folgt definiert:
1)
Nachweis einer möglichen Besatzreduktion von Rabenkrähe und Elster mit dem Norwegischen Krähenfang bzw. mit der Einzelfalle (Larsenfalle)
2)
Langfristige Freigabe des Einsatzes der Krähenfalle im Landkreis Leer
3)
Rechtsverbindliche Legalisierung der beiden Fallentypen in Niedersachsen
4)
Darstellung möglicher Auswirkung der Reduktion auf den Besatz potenziellerBeutetiere wie z.B. Feldhase, Rebhuhn und Kiebitz

Hierzu ist anzumerken, dass schon die Methodik der Fragestellung unter wissenschaftlichen Gesichtspunkten inakzeptabel ist, weil die Punkte 2) und 3) bereits ein positives Ergebnis (sprich: Konstatierung der Effizienz des Norwegischen Krähenfanges) eines zu diesem Zeitpunkt noch nicht einmal begonnenen Untersuchungsansatzes voraussetzen.

"Der Weg ist das Ziel" - eine etwas zu simple Vorgabe für ein "wissenschaftliches Projekt" !

Nochmals die Frage:

Wie "wissenschaftlich" ist/war es, die Legalisierung von Fallentypen als Projektziel festzuschreiben, bevor überhaupt die ebenfalls als Projektziel angegebene Überprüfung der Effizienz ein entsprechend positives Ergebnis erbracht hat?
 
Vogelklappe: Wie stellst Du Dir einen Kompromiss bei den Optionen "Fallenstudie" oder "keine Fallenstudie" vor ? Welche Kompromissbereitschaft erwartest Du außerdem in diesem Punkt von jemandem, der sicher mehr Krähen mit der Hand gefangen hat als jeder, der hier mitdiskutiert ?
Vogelklappe (von Raven zitiert): Welche Kompromissbereitschaft erwartest Du außerdem in diesem Punkt von jemandem, der sicher mehr Krähen mit der Hand gefangen hat als jeder, der hier mitdiskutiert ?
Raven: Danke, dass du die fehlende Kompromissbereitschaft zugibst.
Vogelklappe: Was willst Du denn noch diskutieren, wenn Du nicht 'mal zum Verständnis beitragen willst ? Du stellst Kompromißlosigkeit fest, bist aber nicht in der Lage, selbst eine Alternative zu nennen ?
Raven: Ich soll euch eine Alternative nennen für euer Benehmen euren Kontrahenden gegenüber?
Mit aus dem Zusammenhang gerissenen Zitaten verstehst doch gerade Du überhaupt keinen Spaß.
Wie stellst Du Dir einen Kompromiss bei den Optionen "Fallenstudie" oder "keine Fallenstudie" vor ?
Du beklagst fehlende Kompromißbereitschaft, hast aber gar nichts anzubieten ?
Dann nochmal gaanz laaangsam:
Gute Idee.
- Das Projekt wurde für beendet erklärt, richtig?
- Die Strafanzeigen wurden garnicht erst zum Gericht zugelassen. Richtig?
Dies wird vom NaBu (und anderen) nicht akzeptiert.
Warum tut man dies?
Das mußt Du den NaBu frage.

Mir ging es von Anfang an in erster Linie um die Genehmigungserteilung. Habe auch niemanden angezeigt, sondern Fragen gestellt. Und zur Begründung der Verfahrenseinstellung des Staatswanwaltes habe ich ebenfalls nachgefragt. Noch 'mal gaaanz langsam...
 
Danke VolkerM,

nun sind die formellen Dinge klar. Daß die Punkte 2 und 3 höchst seltsam sind, sehe ich genau so. Aber es erübrigt sich doch eine Diskussion hierüber, denn das Projekt wurde von offizieller Seite genehmigt, und zwar meines Wissens tatsächlich als „wissenschaftliches Projekt“.

Das Projekt wurde durchgeführt und dann eingestellt, da eine Fortführung der Krähenfänge keine weiteren Erkenntnisse versprach, das Projekt also als abgeschlossen anzusehen war.

Es wurden Klagen gegen mehrer Leute eingereicht, die dann schlussendlich von der Staatsanwaltschaft fallen gelassen wurden. Und nun beklagen einige, die Staatsanwaltschaft würde alles falsch sehen, nur weil „keine Köpfe rollen“ (Zitat Raven).

Für mich unverständlich, denn die Sache ist erledigt, sowohl seitens der Initiatoren als auch seitens der Gerichte. Nur nicht für den "Naturschutz" – warum?

Immer noch schleierhaft ist mir, dass der „Naturschutz“ bereits vor der Fangaktion die Ergebnisse der (noch nicht begonnenen) Studie kannte, aber sich erst zu Wort meldete, nachdem 12.000 Rabenkrähen erlegt waren. Warum?
Auch beim Aufstellen der Fallen war niemand zugegen, keiner hat sich an die Fallen gekettet oder einbetoniert, niemand hat die Fallen geöffnet und die gefangenen Vögel wieder raus gelassen. Stattdessen hat man fleißig Fotos von den gefangenen Vögel gemacht und war im laufenden Kontakt zur Presse.

Unverständliche Grüße
Pere ;)
 
Immer noch schleierhaft ist mir, dass der „Naturschutz“ bereits vor der Fangaktion die Ergebnisse der (noch nicht begonnenen) Studie kannte, aber sich erst zu Wort meldete, nachdem 12.000 Rabenkrähen erlegt waren. Warum?
das stimmt überhaupt nicht.
Auch beim Aufstellen der Fallen war niemand zugegen, keiner hat sich an die Fallen gekettet oder einbetoniert, niemand hat die Fallen geöffnet und die gefangenen Vögel wieder raus gelassen.
das hätte man bei den jägern gern gesehen, um natur und tierschützer als radikal und militant beschuldigen zu können.
Stattdessen hat man fleißig Fotos von den gefangenen Vögel gemacht und war im laufenden Kontakt zur Presse.
genau das war der richtige weg, öffentlichkeit einschalten, denn das hat den abbruch beschleunigt. angebliche studien aus holland müssen da nur herhalten und sind nix anderes, als namhafte biologen schon berichteten.
 
Thema: Protestmails gg. Massentötung von Rabenvögeln

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