Pseudomonas

Diskutiere Pseudomonas im Forum Vogelkrankheiten im Bereich Allgemeine Foren - Der Schwarm einer lieben Bekannten ist mit Pseudomonas verseucht. Zwei Vogelspezialisten haben ihr geraten, "es" auslaufen zu lassen. Das heißt...
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DieJasminII

Guest
Der Schwarm einer lieben Bekannten ist mit Pseudomonas verseucht. Zwei Vogelspezialisten haben ihr geraten, "es" auslaufen zu lassen. Das heißt sie sehen keine Chance auf Heilung und die Vögel werden daran sterben.

Es sind schon viele AB-Behandlungen ohne Erfolg durchgeführt worden. Ich würde gerne wissen, ob jemand von euch Erfahrung mit diesen Keimen hat. Außerdem möchte ich wissen, ob man etwas in Bezug auf Naturheilverfahren bewirken könnte.

Viele lieben Dank für eure Hilfe.

Jasmin
 
Hi !!!

Es kann nur eine AB Behandlung erfolgreich sein.
Es muss natürlich eine Resistenz Test durch den Tierarzt erfolgen, möglich ist dann auch eine Kombinations Behandlung.

Aufjedenfall mit einem Wirklich Vogelkundigen Tierarzt zusammen arbeiten.

Viel Glück

Giboso
 
Abstriche, Antibiogramme, verschiede AB-Therapien - alles gemacht! Leider ohne Erfolg. Das Lungengewebe scheint bei manchen auch schon angegriffen zu sein. Zwei wirkliche Vogelspezialisten haben aufgegeben :(
 
Liebe Jasmin,
man kann eine homöopathische Konstitutionsbehandlung, verbunden mit einer Nosoden-Therapie mit Pseudomonas-Nosoden machen. Man kann auch isopathisch mit Sanum-Präparaten nach Prof. Enderlein behandeln. Wenn der Halter daran interessiert ist, soll er sich mit mir per Email in Verbindung setzen.
LG
Thomas
 
...

Hallo Jasmin,

ich würde zu einem Tee raten. Mische zu gleichen Teilen folgendes:
Wasserdost
Holunderblüten
Lindenblüten
Thymian
Huflattich
Salbei
Jede gutsortierte Apotheke dürfte diese Kräuter vorrätig haben. Sie unterstützen die Abwehr.

Lieben Gruß

Illa
 
Hallo Jasmin,

was für welche und v.a. wie oft wurden denn Untersuchungen gemacht? Was kam dabei genau raus? Pseudomonas sind sog. Problemkeime, weil sie sehr schwer in den Griff zu bekommen sind (sehr viele Resistenzen, naturgemäße und erworbene). Meist verursachen sie in Beständen Probleme, die suboptimale Haltungsbedingungen aufweisen. An letztere würde ich nun als erstes rangehen: Wie groß sind die Volieren, wie hoch ist der Besatz je Voliere (was sind es überhaupt für Vögel?)? Und wie steht´s mit der Hygiene (fütterungstechnisch, Einstreu, etc.)? Welches Futter bekommen sie?
Usw. Neben einer fachgerechten Antibiotikatherapie (unbedingt nach erneutem Resistenztest!) gehört natürlich auch der Konstitutionsaufbau dazu: optimale Fütterung, zusätzliche Vitamin-, Spurenelement- und Mineralstoffgaben und eventuell ein Probiotikum zum Aufbau der sicher stark angegriffenen Darmflora. Auch Rotlicht kann manchmal Wunder wirken...

MfG,
Steffi
 
@Steffi: Es ist ein kleiner Heimbestand. Die Keime sind durch ein kranken Abgabevogel eingeschleppt worden, der eigentlich lt. Tierarzt und nach AB-Behandlung + Milbenbehandlung gesund sein sollte.

Alle haben sich bereits angesteckt, drei sind schon verstorben. Die Haltungsbedingungen meiner Bekannten sind absolut vorbildlich. Sie geht jedes halbe Jahr zur prophilaktischen Behandlung. Die Vögel werden von ihr selber regelmäßig gewogen (alle Vögel sind absolut zahm).

@Thomas: ich werde meiner Bekannten die Link schicken, dann kann sie selber entscheiden ob sie sich mit dir in Kontakt setzten möchte. Ich schätze schon, das sie sehr an ihren Vögeln hängt und jeder noch so kleinster Hoffnungsschimmer wahrgenommen wird.

Danke,
Jasmin
 
Hallo,

ich bin diejenige, deren Bestand u.a. mit Pseudonomas
verseucht ist.

Ganz genau habe ich Pseudonomas, Klebsiellas, Micrococcus
und Enterokokken im Bestand.

Meine Vögel wurden mit zwei AB´s in verschiedenen Abständen
behandelt. Einmal mit Baytril das lt. Antibiogramm so gut wie
nichts hilft und einmal mit Chloromycetin Palmitat.

Es wird vermutet, das die Keime durch einen "geretteten"
Zooladenhahn eingeschleppt wurden, der aber zwei Wochen
in Quarantäne und zur Untersuchung bei einem TA war.

Ich habe ihn parasitologisch untersuchen lassen und u.a.
sogar auf PBFD.
Er sollte "sauber" in meinen Bestand aufgenommen werden.

Obduzieren lassen konnte ich bis jetzt keinen meiner bisher
drei Vögel, da sie alle mit einem Langzeitantibiotika behanelt
wurden.

Das Antibiogramm hat ausgesagt, dass die meisten Antibiotika
resistent sind.

Ich hoffe es kann mir einer helfen. Mein Vogelkundiger TA
hat mir geraten, die Vögel auslaufen zu lassen, was auch
sinnvoll wäre, wenn man die Keime nicht bändigen kann.

Wer weiss Rat? :traurig:
 
Hallo Jasmin,

ich wollte nicht die Haltungsbedingungen Deiner Freundin kritisieren, sondern nur mal einige Denkanstöße geben. Gerade in sog. "idealen Haltungen" gibt es hin und wieder nur einen Faktor (oft schwer erkennbar), der nicht stimmt und der deshalb als Stressor für die Vögel wirken kann. Ich denke dabei v.a. an Überbesatz oder zu viele verschiedenen Vogelarten in einer Voliere. Oft sieht alles super aus, wenn man aber die Vögel einige Zeit beobachtet, merkt man, dass sie gestresst sind. Dafür muss man die Vögel natürlich genaustens kennen.
Das Wort "prophylaktische Behandlung" höre ich nicht gerne. Man sollte einen Befall mit Krankheitserregern (Viren, Bakterien, Parasiten) nur verhindern, indem man optimale Haltungsbedingungen bietet, aber niemals prophylaktisch irgendwelche Medikamente einsetzen. Das meine ich v.a. auch in Bezug auf Parasiten (Würmer, Kokzidien, etc.), was sehr oft von den Züchtern und auch manchen "privaten" Haltern in geradezu exzessivem Eifer betrieben wird. Auch Anthelmintika neigen zu Resistenzen! Und bezüglich prophylaktischem Antibiotikaeinsatz ist ja wohl alles klar, oder (nicht wahr, Thomas...?)?

Wir wissen immer noch nicht, um was für Vögel es sich überhaupt handelt...

MfG,
Steffi
 
Hallo,

es handelt sich um Wellensittiche.
Meine Haltungsbedingungen sind aber unbedenklich.

Meine Vögel leben in einem Käfig (keine Voliere) und haben
ein eigenes Zimmer in dem sie täglich Freiflug haben.

Ich lege meinen Käfig mit Küchenpapier aus damit ich
den Kot gut kontrollieren kann und auch hygienischen
Gründen und biete ihnen nicht nur gutes und abwechslungsreiches
Futter das ich bei einem Anbieter im Internet bestellte, sondern
sehr oft Obst.

Zur Zeit bekommen sie täglich BBB und ich wechsel das
Trinkwasser "täglich", welches ich sogar mit Jod anreichere.

Amynin und Vitamine sind im Wasser auch enthalten.

tierliebe Grüsse

Natalie
 
Hallo Natalie,

da haben sich unsere Postings wohl überschnitten ;) .

Gib Deine Vögel nicht so schnell auf. Wie schon gesagt: ich finde, die Optimierung der Haltung sollte Dein primäres Ziel sein, dann können Deine Racker auch besser kämpfen. Schon das Keimspektrum weist ein wenig auf irgendeinen Stressfaktor hin - normalerweise befällt v.a. Klebsiella als obligat pathogener Keim nur geschwächte Tiere, ebenso Pseudomonas. Enterokokken und Mikrokokken gehören hingegen zur natürlichen Flora bei den meisten Vögeln. Wie wurden denn die Keime nachgewiesen - nur in der Kotprobe?
Warum wurde überhaupt Baytril verordnet, wenn es schon per Antibiogramm nicht hilft? Und wie hast Du das Chloramphenicol verabreicht? Es hat bei Vögeln m.W. eine extrem kurze Halbwertszeit (beim Welli unter 1 h) und ist deshalb so gut wie immer nicht ordentlich wirksam. Hätte es noch ein weiteres wirksames Antibiotikum gegeben (welches war das Langzeitantibiotikum - Doxyzyklin?)?
Falls gar keines ordentlich wirken sollte, kannst Du im Endeffekt nur die Konstitution Deiner Vögel verbessern und die sicher extrem gestresste Darmflora Deiner Vögel z.B. mit Bird Bene Bac wieder aufbauen.

MfG,
Steffi
 
Nochmals hallo Natalie,

schon wieder überschnitten... :D

Wellis? Sie sind in meinen Augen die Stressvögel schlechthin...
Wieviele sind es denn? Wie ist die Geschlechterverteilung? Und v.a. sind sie alle fest verpaart oder gibt´s ein "Solotier"?
Was für eine Zusammensetzung hat das Körnerfutter (auch die prozentualen Anteile würden mich interessieren)? Bekommen sie nur Obst oder auch Gemüse und Salat? Gerade Obst mit seinem relativ hohen Fruchtzuckergehalt kann die Darmflora ganz schön durcheinander bringen... Warum gibst Du Jod ins Wasser?

MfG,
Steffi
 
Hallo Steffi,

ja, unsere Postings haben sich überschnitten :D

Aufgeben werde ich meine Vögel nie.

Die Trinknäpfe werden ja auch jeden Tag erneuert und
ich sorge dafür, das sie absolut trocken sind wenn ich
wieder frisches Wasser auffülle, da die Pseudonomaskeime
im feuchten Millieu überleben.

Drei meiner Vögel sind bereits dieses Jahr in sehr kurzer
Zeit verstorben. U.a. wohl der Träger, was man aber nur
vermuten kann, da all meine anderen Tiere schon fast
5 Jahre sind und ich keine Tiere aus dem Zooladen kaufe.

Ich habe bei allen meiner Vögel eine Kotprobe und einen
Kropfabstrich machen lassen.

Bei dem gretteten Zooladenhahn wurden im Kot 100%
Klebsilla und im Kropf Pseudonomas nachgewiesen.

Bei meinen restlichen Wellensittichen wurden die Keime
im Kropf gefunden.

Baytril wurde verordnet, da es zum teil gegen einige
Keime empfindlich war. Es wurde am Anfang auch mehr
oder weniger versucht etwas zu erreichen.

Das Chloramphenicol habe ich 10 Tage lang mit 0,1 ml
direkt in den Schnabel eingegeben. Das soll auch das
langzeit AB gewesen sein soweit ich weiss.

Es war das einzige AB das beim Antibiogramm wirkung
zeigte.

Ich muss dazu sagen, das ich am Anfang Trichomonaden
im Bestand hatte. Zwei Tage bevor wir mit der Behandlung
fertig waren, wurden Megas festgestellt.

Und jetzt diese ganzen Keime.

Das fing alles an, als ich den kleinen geretteten Kerl bei
mir aufgenommen hatte. Logischerweise mit vorheriger
Vogelkundigen Untersuchung :~

Doxyzyklin wurde dem Zooladenhahn gespritz. Aber da
war es schon zu spät.

BBB bekommen sie täglich. Ich gebe ihnen sogar Korvimin
übers Futter.

Aber die Pseudonomas haben ja nicht sehr viel mit dem Darm
zu tun. Sie befinden sich meist in der Lunge und darin liegt
das Problem.
Ich kann die Keime nur abtöten, wenn ich ihnen kein feuchtes
Millieu biete, aber das geht ja im inneren eines Lebewesens nicht.

Übrigens, Pseudonomas können nichtmal bei einem Menschen
geheilt werden sondern nur eingedämmt werden.
Das ist schon eine traurige Situation.

Aber ich bin über jeden Tipp dankbar ;)

Ich kann ja mal die Antibiogramme einscannen und reinstellen
wenn das helfen würde.

Grüssle

Natalie
 
Zur Zeit habe ich nur noch 4 Vögel. Sonst hatte ich immer
so um die 8.

Verpaart waren schon einige aber hier macht jeder mit jedem
rum, hihi
Die Geschlechtsverteilung war immer 50/50.
Jetzt habe ich 3 Hennen und 1 Hahn. Aber zum Glück sind
zwei Hennen, ja es ist nicht zu glauben, aber zwei Hennen sind
fest verpaart.

Eines habe ich vergessen zu erwähnen. Ich hatte/habe ja
Trichos und Megas im Bestand.
Wir sind mitte Januar umgezogen und ich vermute, das der
Stress dies ausgelöst hat.

Mein Körnerfutter ist ein exoten Classic Futter. Darf ich den
Futterbetreiber, der im Internet verkauft, bekannt geben??

Ich bin mit dem Zuckeranteil auch sehr vorsichtig, alleine schon
wegen der Megas.
Zwieback habe ich von der Liste gestrichen.
Sie bekommen nur Eisbergsalat und Apfel.

Jod (Lugolsche Lösung) wurde mir unabhängig von drei Tierärzten
empfohlen.
Darunter die TiHo Hannover bei der ich zweimal war.

Mal gucken ob wir uns wieder überscheiden :D
 
Hallo Natalie,

jetzt sehe ich schon klarer. Trichomonaden, Megabakterien und dann der Befall mit den obligat pathogenen Keimen - eine Kaskade wie sie im Lehrbuch steht :( . Und leider wirklich ein Riesenproblem. Das meinte ich mit Stressfaktoren. Irgendwas muss den Befall nämlich ausgelöst haben... Wenn ich so lese, was Du alles tust, keimt in mir der Verdacht auf, dass es eventuell auch einfach zu viel des Guten sein könnte. Amynin, Vitamine ins Wasser und über´s Futter, BBB... Wie verabreichst Du denn letzteres? Auch wenn Deine Vögel absolut zahm sind, tägliches Herausfangen und Verabreichen eines Medikaments ist ein Riesenstress für sie. Man muss da einfach einen guten Mittelweg finden. Vitamingaben sind z.B. nicht jeden Tag nötig. Das reicht auch alle 3-4 Tage, wenn sie ordentlich dosiert sind und gut aufgenommen werden (Vit A und D werden leicht überdosiert, da sie sich im Fettgewebe anreichern). Und Amynin über längere Zeit stresst die Nieren...
Das Antibiogramm würde mich schon interessieren... Übrigens: hab nachgeschaut - Chloramphenicol hat beim Welli wirklich nur eine HWZ von ca. 20 Minuten und kann deshalb gar nicht wirken, auch wenn es das Antibiogramm sagt...

MfG,
Steffi
 
Und wieder mal überschnitten...

Waren die Trichomonaden und Megabakterien schon bevor der Neue kam ein Problem?
Du kannst gerne den Hersteller des Futters nennen, falls Du die genaue Zusammensetzung nicht kennst. Vielleicht weiß ich sie ja... Um die Qualität zu testen, kannst Du das Futter mal ankeimen lassen - aber nur wenn keine Backwaren o.ä. enthalten sind. Bekommen sie außer dem Eissalat und den Äpfeln kein weiteres Frischfutter?
Lugolsche Lösung ist o.k. Hat Dir schon mal jemand das Ansäuern des Wassers mit Apfelessig geraten. Ist anscheinend sehr gut, weil es die Darmflora unterstützt und v.a. das Pilzwachstum (Megabakterien!) etwas eindämmt.

MfG,
Steffi
 
Ich glaube Natalie bezieht ihr Futter bei Futterkonzept. Danke für eure Hilfe, es scheint doch noch echte Fachkompetenz zu geben *wink* Den Rest kann dann Natalie alleine posten.

Leider kenne ich mich mit diesen Keimen überhaupt nicht aus. Habe ihr aber vorgeschlagen, sie wie Trichos zu behandeln. D. h. alle Näpfe jeden Tag in die Spülmaschine und komplett austrocknen lassen. Ebenso den Käfig regelmäßig heiß auswaschen und komplett trocknen lassen. Nicht zu viel feuchte Frischkost anbieten und wenn dann nach relativ rascher Zeit wieder entfernen.

Das mit dem Einfangen habe ich auch schon angemerkt, dass dies ein zu großer Stressfaktor ist. Dann lieber BBB über das Futter streuen.

Ich würde ebenfalls eine erneute AB-Vergabe versuchen, dann über einen Langzeitraum und über das Trinkwasser. Wie sieht es denn mit Augementantropfen aus? Ist dieses AB nicht das Mittel, wenn es um Keime geht?

LG - Jasmin
 
...

Hallo,

ich habe ja schon auf der Seite 1 einen wirksamen Tee gepostet. Nun habe ich noch folgendes gefunden:
Mediziner an der Hautklinik der Universität Freiburg versuchen nun nachzuweisen, dass sich mit Johanniskraut-Extrakt und seinem Wirkstoff Hyperforin auch Bakterieninfektionen bekämpfen lassen. Für ihren Test wählten sie Staphylokokken - das sind auch in Krankenhäusern verbreitete, gegen eine Vielzahl von Antibiotika resistente Erreger. Diese Bakterien sind zum Beispiel gefürchtet, weil sie schwere Haut- und Allgemeininfektionen auslösen und Patienten mit geschwächten Abwehrkräften, etwa ältere Menschen oder Zuckerkranke, gefährden.

Die Wirksamkeit von Hyperforin bewiesen die Freiburger Forscher, indem sie den Stoff einem bakteriellen Nährmedium zumischten. Mehrere Testreihen zeigten, dass auf den derart behandelten Nährböden keine der gefürchteten Staphylokokken mehr wuchsen - selbst solche nicht, die gegen Penicillin resistent sind. Auch andere bakterielle Krankheitserreger wurden vom Johanniskrautwirkstoff bezwungen, allerdings nicht pathogene Hefepilze.

So wirkt das Johanniskraut also nicht nur bei depressiven Verstimmungen, sondern auch bei Keimen.

Lieben Gruß

Illa
 
...

Wo ich schon mal dabei bin:
Agrimonia pilosa, chinesischer Odermennig. Xian He Cao. Höhe 50 cm. Kann normal ausgesät werden. Hauptwirkstoff ist Agrimophol.

Einsatzmöglichkeiten des Absudes: Bakterielle Infektionen, Ruhr, Tänien; Parasiten: Bandwürmer, Malaria-Plasmodien, Trichomonaden, Schistosomiasis.

Lieben Gruß

Illa
 
Hallo Illa,
Illa schrieb:
ich habe ja schon auf der Seite 1 einen wirksamen Tee gepostet.
Nichts gegen Phytotherapie, ich verwende sie selbst gern. Aber bitte etwas vorsichtiger formulieren. Wogegen "wirksam"? In vitro oder in vivo? Es kann nicht im Ernst erwartet werden, daß so eine Teemischung zuverlässig multiresistente Pseudomonaden oder Shigellen oder gar alle Bakterien abtötet. Ein Tee ist kein Breitbandantibiotikum, und das ist auch gut so. Wäre es so, müßte die Teemischung (oder Hypericum oder chinesischer Odermennig) unter Verschreibungspflicht gestellt werden. Tees können ihren Beitrag zu einer Stärkung des Immunsystems leisten und manche haben auch meßbare pharmakologische Eigenschaften, aber man sollte sich davor hüten, irreführende Vorstellungen zu erwecken, wie es z.B. die Fa. Quikon mit ihrem Oreganoextrakt ("natürliches Antibiotikum") tut. Das ist ein glatter Verstoß gegen das Heilmittelwerbegesetz.
Liebe Grüße,
Thomas
 
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Thema: Pseudomonas

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