Putenbestand bei Warendorf am Sonntag getötet

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bienemaya

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http://www.kreis-warendorf.de/3875.0.html


Nach Kontakt mit Vogelgrippe-Betrieb in Sachsen: Putenbestand bei Warendorf am Sonntag getötet

Gemeinsame Pressemitteilung des Krisenstabes bei der Bezirksregierung Münster, des Landes-Tierseuchen-Kontroll-zentrums und des Kreises Warendorf

Münster/Warendorf. Mitarbeiter des Kreisveterinäramtes Warendorf haben am Sonntag (9. April) 11 000 Jungputen aus einem Bestand im südlichen Kreis Warendorf getötet. Ermittlungen zufolge hat es einen Kontakt zwischen dem Vogelgrippe-Bestand in Wermsdorf in Sachsen und dem Hof bei Warendorf gegeben. Um jegliches Risiko für die Nutztierbestände in Nordrhein-Westfalen auszuschließen hat der Krisenstab in Münster in Absprache mit dem NRW-Agrarministerium entschieden, dass der gesamte Bestand gekeult werden muss.

Ein Tiertransporter hatte den sächsischen Hof am 4. April ohne Ladung verlassen und ist am gleichen Tag im Kreis Warendorf angekommen. Da nicht zweifelsfrei geklärt werden konnte, ob der Lastwagen nach seiner Abfahrt in Sachsen ordnungsgemäß desinfiziert wurde und den Virus der "aviären Influenza" möglicherweise in Münsterland eingeschleppt haben könnte, wurde entschieden, den Bestand vorsorglich zu töten. Die Tierkadaver werden jetzt auf Geflügelgrippe hin untersucht.

Die 11 000 Jungputen wurden heute in einem Container mittels CO2-Gases getötet. Die Aktion ist abgeschlossen.

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Das Töten geht munter weiter und mir wird echt übel.... Und damit keiner was dagegen machen kann, wird nun erst berichtet, wenn es passiert ist. Na super! Wo leben wir eigentlich?!?

Entsetzte Grüße,
Jessi :nene:
 
was für eine schwachsinnige Aktion:traurig: :nene:
Für sowas habe ich echt kein Verständnis.
 
was soll das denn??? 8o 8o

ja hallo... gehts noch??? 8( ... wo soll das enden? :k
 
huch!! es gab wohl einen taubenzüchter, der die keulung seiner tiere verhindert hat und das ganze geht vor gericht 8o weiß jemand dazu näheres??? ... ist ja ein ding... ich meine... ok... warum sollten die tauben auch gekeult werden? ich drücke dem mann beide daumen, das gibt doch hoffnung!!!!
 
bienemaya schrieb:
http://www.kreis-warendorf.de/3875.0.html
..
Die 11 000 Jungputen wurden heute in einem Container mittels CO2-Gases getötet. Die Aktion ist abgeschlossen.

Das ist man schon fast geneigt zu assosziieren mit:

Deutsche Wochenschau schrieb:
*Fanfare*..Das Oberkommando der deutschen Wehrmacht gibt bekannt: Die 11 000 Jungputen wurden heute in einem Container mittels CO2-Gases getötet. Die Aktion ist abgeschlossen. Die Endlösung der H5N1-Frage verläuft erfolgreich.

:k :k

Gruß,
Werner
 
Langsam wird´s heiß. Bin gespannt, was noch so alles bei den Untersuchungen um den Übertragungsweg in Sachen herauskommt. Es geht ums Geld nicht um die Tiere. Eigentlich kann man nur jedem Geflügelhalter raten, Bestände aktuell nur aus eigener Zucht zu ergänzen, keine Fremden mehr auf den Hof zu lassen und mit Lieferanten, gleich welcher Art, äußert vorsichtig zu sein.Erinnert ihr Euch noch an BSE? Die Taktik wurde, glaube ich "Stomping- out" genannt.
Es wäre sehr interessant zu erfahren, wie der Taubenzüchter seine Tiere vor der Keulung bewahrt hat. Wenn diese Sache vor Gericht geht, sollte dieser Mensch unterstützt werden. Das was hier abgeht, ist "Teile und herrsche" und man wird es solange machen können, wie sie jeden einzeln erwischen.
 
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bienemaya schrieb:
dem Taubenzüchter sind die tauben nachts ausgebrochen, nun sitzen sie mit den Wildtauben auf dem Dach und niemand kann was machen :) Schlau der Mann!
in den letzten monaten sammelten sich auf den rapsfeldern nahe der überschwemmten peenewiesen an die 100 schwäne. damit sie ihre kraftnahrung auch gut verdauen können müssen sie täglich mindestens ein mal ans wasser fliegen um sich mit wasser zu versorgen. da auf dieser strecke (2 - 3 km) aber eine bundestraße und zwei hochspannungsleitungen im weg sind stürzt da aber auch ab und zu mal ein schwan ab (natürlich wegen stromschlag un nix anderem).
so geschehn am vorletzten freitag. nachdem sich an seinem leichnahm die raben und füchse 4 tage lang gütlich getan hatten, kam dann am montag danach ein VW golf vom katastrophenschutz (mit blaulicht!) vorgefahren um diesen kreuzgefährlichen seuchenherd zu beseitigen....

außerdem sieht man immer mehr taubenschwärme im freiflug und katzen sind sowieso noch nicht weniger wie sonst in der weiteren umgebung um die dörfer anzutreffen wie sonst auch. von leinenzwang für hunde gar nicht zu reden....

die einzigen die hier besorgte minen machen, sind hysterische besucher und touristen aus dem zivilisierten und verantwortungsbewußten westteil unserer republik. hab grad so einen erlebt, der wegen gründelnder schwäne (in seinen augen tote schwäne) meinte die behörden informieren zu müssen damit sie die gegend abriegeln.
 
st68 schrieb:
..
nachdem sich an seinem leichnahm die raben und füchse 4 tage lang gütlich getan hatten, kam dann am montag danach ein VW golf vom katastrophenschutz (mit blaulicht!) vorgefahren um diesen kreuzgefährlichen seuchenherd zu beseitigen....

So ist nunmal in Deutschland alles bestens geregelt: Der Naturschutz schützt die Natur, der Staatsschutz den Staat und der Katastrophenschutz schützt die Katastrophen.. :D

st68 schrieb:
außerdem sieht man immer mehr taubenschwärme im freiflug und katzen sind sowieso noch nicht weniger wie sonst in der weiteren umgebung um die dörfer anzutreffen wie sonst auch. von leinenzwang für hunde gar nicht zu reden....

Na wenn das hier einer vom Katastrophenschutz mitliest, wird sofort auf dem Kurzen Dienstweg das Mlitär um Amtshilfe gebeten. Das nimmt dann mittels schwerer Artillerie jeden Busch und jeden Strauch unter Beschuss aus dem was verdächtig piept oder quackt. Zur Not reicht auch verdächtiges Rascheln. Irgendwie muss doch eine schützenswerte Katastrophe herbeizubasteln sein..

st68 schrieb:
die einzigen die hier besorgte minen machen, sind hysterische besucher und touristen aus dem zivilisierten und verantwortungsbewußten westteil unserer republik. hab grad so einen erlebt, der wegen gründelnder schwäne (in seinen augen tote schwäne) meinte die behörden informieren zu müssen damit sie die gegend abriegeln.

Das ist in bildungsbürgerlichen Städterkreisen durchaus normal. Neulich meinte
eine Horde spielekonsolengeprägter viertklässler beim Waldspaziergang "Guckt mal, iiih, da hinten sitzt ein Vogel ohne Kopf auf dem Ast!" (Star, -schlafend).

Das erinnert mich dann schon an den ebenso ollen wie platten Ostfriesenwitz, wo der eine Ostfriese zum anderen sagt: "Guck mal, 'ne tote Möwe!" und sein Kumpel darauf hin angestrengt gen Himmel blickt..

Gruß,
Werner
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
ich halte das nach wie vor alles für eine sauerei!!!

entsetzt war ich auch, als die ziergeflügel (irgendwelche zierfasane) abgeholt haben, war gestern auch in der tagesschau zu sehen!

und immer wieder die frage:
wofür muß man da eigentlich die tiere einstallen, wenn sie sowieso ermordet werden???


kommen die vögel dieses jahr überhaupt noch mal wieder aus dem stall?

widerliches pack diese "helfer", kommen sich wahrscheinlich dabei auch noch wichtig vor wenn sie die "menschheit" retten!

grüße floyd
 
ach da sind doch auch solche Geschichten, das Vögel von einem Ferienhof getötet werden, obwohl dieser alle Vögel auf H5N1 hat testen lassen und keines der Tiere krank ist.

Als Vogelbesitzer kann man sich anscheint nicht mal mit Laborergebnissen oder Schnelltest schützen, die eindeutig sagen das das Tier gesund ist.

Eine Sauerei ist das.
 
Alfred Klein schrieb:
Lest das mal: http://www.vogelforen.de/showpost.php?p=1162708&postcount=8
Man könnte meine daß man es in diesem Land nur noch mit gefährlichen Verrückten zu tun hat.

Die Quelle dazu.

Bemerkenswert auch:

LR-Online schrieb:
[..
Als reine Vorsichtsmaßnahme wurden im nordrhein-westfälischen Kreis Warendorf weitere 11 000 Jungputen in einem Geflügelbetrieb gekeult. Der betroffene Hof war von einem Transporter angefahren worden, der zuvor im Wermsdorfer Betrieb gewesen sei, hieß es. Der Erreger ist laut Umweltministerium nicht nachgewiesen worden. Doch es habe sich nicht mehr zweifelsfrei nachweisen lassen, dass der Transporter vor der Abfahrt korrekt desinfiziert wurde. Befunde der Untersuchungen werden frühestens heute vorliegen.

Nanu? Der Erreger ist nicht nachgewiesen worden, aber die Befunde stehen noch aus? Was denn nun?

Wenn man auf Verdacht mangelnder Desinfektion des Transporters mal eben 11 000 Vögel abmurkst wär's doch wohl das Mindeste, auch den Asphalt der gesamten vom Transporter zurückgelegten Strecke zu erneuern. Da könnte ja schließlich etwas an H5N1-kontamiertem Material unterwegs abgebröselt sein. Außerdem wäre aus Gründen deutsch-leitkultureller Gründlichkeit zur vorsorglichen Keulung der Anwohner der entsprechenden Straßen zu raten. Nicht dass da z.B. ein Rentner beim überqueren der Fahrbahn mit seiner Gehhilfe das kontaminierte Klümpchen einsammelt und seinen Neffen zum pandemischen Wirt werden lässt..

Gruß,
Werner

PS: In Bezug auf "Man könnte meine daß man es in diesem Land nur noch mit gefährlichen Verrückten zu tun hat." wäre noch anzumerken dass sich "Verrücktheit" am Verständnis von "Normalität" definiert. In so fern ist leider davon auszugehen, dass die wenigen übriggebliebenen kritischen Zeitgenossen als die "Verrückten" dastehen, während die Irren als Maßstab der Normalität dienen.. (das hat aber in Deutschland schon eine gewisse Tradition) ;)
 
bienemaya schrieb:
Hallo Koma,
dem Taubenzüchter sind die tauben nachts ausgebrochen, nun sitzen sie mit den Wildtauben auf dem Dach und niemand kann was machen :) Schlau der Mann!

Hier ein Link zu einem interessanten Beitrag vom ZDF

http://www.heute.de/ZDFmediathek/inhalt/2/0,4070,3922210-6-wm_dsl,00.html

Die Tierärztin ist der Hammer! Dadrin wird auch von dem Mann mit den Tauben berichtet.

Liebe Grüße,
Jessi
danke für den link!! leider hab ich keine lautsprecher, aber die bilder machen einen auch unglaublich wütend, und wenn man bedenkt, daß die das theater veranstalten,w eil sie selber unfähig sind, alles ordentlich zu desinzieren 8(

und da soll man keine angst mehr um seine eignen tiere haben... wenn hier so einer durchfährt, muß man uns alle dann auch keulen?? :k
 
Taubenbesitzer darf Tiere behalten
Ein Taubenbesitzer im Vogelgrippe-Sperrbezirk um Wermsdorf bei Leipzig hat erfolgreich gegen die Keulung seiner rund 40 Tiere geklagt. Der Züchter aus Mutzschen erklärte dem Gericht in einer Eidesstattlichen Versicherung, seine Tauben hätten den Schlag nicht mehr verlassen, seitdem in der vergangenen Woche das Vogelgrippe-Virus festgestellt worden war. Andere Vögel konnten nicht in den Schlag hinein, sagte er.


http://www.n24.de/boulevard/vogelgrippe/index.php/n2006041018082400002


Hallo Koma,
grad gefunden!!
Liebe Grüße,
Jessi
 
Keulen oder nicht?

Wermsdorf - Der Streit um die Tötung von etwa 40 Tauben in der Vogelgrippe-Sperrzone in Wermsdorf bei Leipzig geht weiter. Das Regierungspräsidium Leipzig hat nach Angaben seines Sprechers vom Dienstag Beschwerde beim Sächsischen Oberverwaltungsgericht (OVG) eingelegt. Das Verwaltungsgericht Leipzig hatte beschlossen, dass die Tiere eines Züchters aus dem nahe gelegenen Mutzschen nicht gekeult werden müssen. Das OVG will am Mittwoch entscheiden.

In Wermsdorf war auf einem Geflügelhof das gefährliche H5N1-Virus festgestellt worden. (dpa)

http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=1133078
 
Die Tauben sind schon gekeult worden!

Zur Entscheidung:

Gericht: Zuchttauben im Vogelgrippe-Sperrgebiet dürfen getötet werden

Lesen Sie auch:
Seucheninstitut: Bundesweit 305 Vogelgrippefunde bei Wildvögeln

Angst vor Vogelgrippe beeinträchtigt Eier-Verkäufe vor Ostern nicht



Leipzig/Bautzen. Die rund 40 Brieftauben eines Züchters im Vogelgrippe-Sperrgebiet in Mutzschen dürfen getötet werden. Das hat das Sächsische Oberverwaltungsgericht (OVG) in Bautzen heute entschieden. Das OVG hob ein Tötungsverbot des Verwaltungsgerichtes Leipzig auf, gegen das das Regierungspräsidium Leipzig Beschwerde eingelegt hatte. Laut OVG ist es zu einer Bekämpfung des gefährlichen Virus H5N1 notwendig, sämtliches Geflügel im Sperrbezirk zu töten. Die Entscheidung ist endgültig.

Die Bautzener Richter sahen keine Zweifel daran, dass es zu einer effektiven Seuchenbekämpfung erforderlich sei, neben dem Tierbestand des Zuchtbetriebes Eskildsen auch sämtliches Geflügel in dem Sperrgebiet von drei Kilometern zu töten. Der Erreger H5N1 könne nach bisherigem Erkenntnisstand allein schon durch den Luftstrom übertragen werden, argumentierte der 3. Senat. Da die Keulung in solch einer Gefahrenlage besonders schnell vonstatten gehen müsse, brauche auch wegen der Vielzahl der betroffenen Geflügelhalter nicht jeder einzelne Fall besonders geprüft werden, meinte das OVG.

Die vom Taubenzüchter vorgeschlagene Isolierung der Tauben erschien dem Gericht nicht geeignet, eine Ausbreitung der Seuche zu verhindern. Angesichts der hohen Zahl von infizierten Tieren in Wermsdorf sei es nicht unwahrscheinlich, dass auch der Bestand des Antragstellers infiziert sei und auch im Fall seiner Isolierung weitere Infektionsherde bilden und zur Verbreitung der Seuche beitragen könne, erklärten die Richter in ihrem Beschluss.

Das Verwaltungsgericht Leipzig hatte entschieden, dass die Tiere eines Züchters aus dem nahe gelegenen Mutzschen nicht getötet werden müssen. In Wermsdorf war in der vergangenen Woche erstmals in einem deutschen Nutztierbestand das gefährliche H5N1-Virus festgestellt worden. Nach neuen Zahlen des Sozialministeriums wurden in der Sperrzone einschließlich Seuchenbetrieb 21 711 Tiere in rund 100 Beständen getötet.

Das Friedrich-Loeffler-Institut will seinen Abschlussbericht zur Vogelgrippe in Wermsdorf „möglicherweise noch vor Ostern“ vorlegen. Noch ist nicht genau geklärt, wie die Seuche in dem Putenstall ausbrechen konnte, obwohl die Tiere nicht ins Freie gelassen worden waren. „Vermutlich haben wir es mit einer Gemengelage zu tun“, sagte Instituts-Sprecherin Elke Reinking. Nach einem am Montag vom sächsischen Soziaministerium veröffentlichten Zwischenbericht der Seuchenexperten ist der Vogelgrippe-Fall vermutlich auf eine Einschleppung des Virus durch Wildvögel zurückzuführen.

Die in einem Stall im nordrhein-westfälischen Ennigerloh aus Furcht vor der Vogelgrippe getöteten 11 000 Jungputen waren nicht mit dem Virus infiziert. Das habe die Auswertung von 60 Tests an Kadavern ergeben, teilte die Kreisverwaltung mit. In den Stall könnten nach einer Desinfektion wieder Jungputen eingesetzt werden. Der Verdacht in Ennigerloh war aufgekommen, nachdem ein Transporter dort Halt gemacht hatte, der zuvor auf dem betroffenen Geflügelhof in Wermsdorf war.

LVZ-Online/dpa

letzte Aktualisierung vom Mittwoch, 12. April 2006
Quelle: http://www.lvz-online.de/aktuell/ar.html?p=/aktuell/content/188680.html

Zum Vollzug des amtlichen Vogelmords:
Nach Gerichtsentscheid
Tauben im Vogelgrippe-Sperrgebiet wurden getötet

Züchter aus Mutzschen hatte sich gegen die Keulung seiner Tiere gewehrt

erstellt 12.04.06, 19:18h


Leipzig/Wermsdorf/dpa. Die rund 40 Brieftauben eines Züchters im Vogelgrippe-Sperrgebiet in Wermsdorf bei Leipzig sind am Mittwoch getötet worden. Das Sächsische Oberverwaltungsgericht (OVG) in Bautzen hatte am Vormittag ein Tötungsverbot des Verwaltungsgerichtes Leipzig aufgehoben, gegen das das Regierungspräsidium Leipzig Beschwerde eingelegt hatte. Der Züchter aus Mutzschen hatte sich vor Gericht gegen die Keulung seiner Tiere gewehrt. Laut OVG ist es zur Bekämpfung des gefährlichen Virus H5N1 aber notwendig, sämtliches Geflügel im Sperrbezirk zu töten.

Der Erreger könne nach jetzigem Kenntnisstand allein schon durch die Luft übertragen werden. Die Entscheidung in dem Eilverfahren war endgültig.

Das OVG war der Meinung, die vom Züchter zugesagte völlige Isolierung seiner Tiere sei nicht ausreichend, um eine Ausbreitung der Seuche zu verhindern. Da die Keulung in solch einer Gefahrenlage besonders schnell geschehen müsse, müsse auch wegen der Vielzahl der betroffenen Geflügelhalter in einem Sperrgebiet nicht jeder einzelne Fall besonders geprüft werden.

Der Züchter hatte dem Verwaltungsgericht an Eides statt versichert, seine Tauben hätten den Schlag seit Bekanntwerden der Vogelgrippe in dem Gebiet nicht mehr verlassen. Andere Vögel könnten in den Schlag nicht eindringen. Der Sperrbezirk wurde eingerichtet, nachdem in der Vorwoche die Tierseuche dort auf einem Geflügelhof und damit erstmals in einem deutschen Nutztierbestand festgestellt worden war. Sowohl in dem Betrieb als auch in der Sperrzone wurde sämtliches Geflügel getötet, insgesamt knapp 22 000 Tiere.
Direkter Link zum Artikel: 'http://www.mz-web.de/artikel?id=1144615323327'
 
wasn das jetzt für ne gequirrlte schei**e??? 8(

ja, keulen wir doch auch am besten alle schwäne, enten und sonstiges geflügel.. es könnte ja infiziert sein :k
 
Das ist die offizielle "Denke" zum Thema. Ich denke, es ist an der Zeit, sich ganz breit zu organisieren und der Politik klar zu machen, daß ihnen niemand mehr diese Schei.. abnimmt und es an der Zeit ist, das Hirn einzuschalten, FLI- Impfstoff und eigene deutsche Entwicklung hin oder her. Zur Zeit denke ich intensiv über alle möglichen Formen zivilen Ungehorsams nach.
 
Thema: Putenbestand bei Warendorf am Sonntag getötet
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