R a t t e n !

Diskutiere R a t t e n ! im Forum Wassergeflügel im Bereich Hühner- und Entenvögel - Hallo, hat jemand von Euch evtl. ähnliches Problem oder kann mir Tips geben??:? Wir haben festgestellt, daß bei uns Ratten sind (weiß aber nicht...
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Hoppelpoppel006

Hoppelpoppel006

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Hallo,
hat jemand von Euch evtl. ähnliches Problem oder kann mir Tips geben??:? Wir haben festgestellt, daß bei uns Ratten sind (weiß aber nicht wieviel?). Wir haben Laufis, Zwergenten und Gänse. Uns wurde erzählt, wenn man auf dem Land wohnt, ist das ganz normal das es da Mäuse und Ratten gibt....:( Wir füttern unsere Tiere so, daß nichts an Futterresten liegen bleibt, schon gar nicht zum Abend hin. Jetzt haben wir beim Gänsestallausmisten im Stall eine tote Ratte unterm Stroh entdeckt!! Die Ratte kann aber nur durch die offne Tür bei Dämmerung in die Stall gekommen sein, da der Stall rundherum dicht ist. Wir füttern auch gar nichts im Stall. Meine Frage: Greifen Ratten Gänse oder Enten an, wenn sie mit ihnen in einem Raum sind? Was kann ich dagegen tun? 8o Mäuse habe ich bei uns am Tag schon mal laufen sehen; aber Ratten noch nicht, auch nicht abends? Übertragen sie evtl. Krankheiten auf unsere Tiere??
Habe unsere Gänse untersucht ob an den Beinen oder am Rumpf evtl. Biß- oder Blutspuren zu sehen sind, war zum glück nichts. Sie verhalten sich auch völlig normal. Gehen zur Zeit nur sehr zögernd abends in den STall.

'Gruß Hoppel und die wilden Racker (Blacky+) :?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Keine Panik, Ratten gibts überall, man sieht sie nur selten !
Klar könnten sie auch Krankheiten übertragen, aber alle anderen Wildtiere auch.
Die Ratten sie sind keine Raubtiere, sie fressen meist nur Abfälle, Futtereste und was sie so finden, vielleicht auch mal ein Ei oder ein Küken. Kleinere Küken sollte man deshalb nachts rattensicher unterbringen.
Gänse sind sehr wehrhaft, und töten eine Ratte ohne Probleme. :D
Am besten nichts Fressbares rumliegen lassen, keine Nahrungsreste auf dem Kompost ect, dann werden Ratten auch nie zum Problem.

LG Sunny
 
Ratten sind ganz bestimmt "Raubtiere"!! Ich habe angefressene Zwergziegen und Hängebauchschweine gesehen in einem Wildpark. Wenn ich Ratten auf meinem Hof habe, lege ich sofort Gift aus. ich bin sonst ja echt nicht ein Freund von Gift aber mit Wanderratten will ich kein Ärger haben. Die Ratten sind schlau. Sie fressen Dir deine Vögel von der Stange runter. Warum sollten sie das auch nicht tun?
 
jo logo

kein Tier lässt sich bei lebendigen Leib anfressen, es sei denn es ist schwer verletzt und kann nicht weg, dann wirds wohl als Aas angesehen .
Gift sollte wirklich nur im Notfall zum Einsatz kommen, viele Tiere, Greife, Eulen, Igel, Marder ect. ernähren sich von Mäusen und Ratten, oder von deren Kadavern und kommen dadurch indirekt zu Schaden, lieber Vorbeugen !
Ratten sind nicht so schlimm wie ihr Ruf und kommt es zu Problemen, ist immer der Mensch schuld !
Gruss Sunny
 
Hallo

Hatten auch das Problem vor einigen Jahren,halten Hasen,Hühner,Enten.
Als die ganze Sache überhand nahm, haben wir bei unserer Gemeindeverwaltung angerufen und die haben dann den Kammerjäger geschickt.Hats prima gemacht,unsere Haustiere haben keinen Schaden erlitten.Ab da war dann einigermassen Ruhe.
lg Sieglinde
 
Nun, dann will ich meinen Senf zu Ratten auch mal beisteuern:

Ratten sind Allesfresser. Bei 3820 Wanderratten stellte man durch Magenuntersuchungen fest das die mageninhalte im Durchschnitt dem Futterangebot des Revieres entsprachen.

41% ernährten sich von kohlehydratreicher Kost, bei 32% fand man Pflanzenteile,bei 10% eiweißreiche Kost.
Beim Fang der Tiere mit Ködern überwiegt die cerealienreiche Kost mit 70%.
je 15% fing man mit Fleisch-oder Fischködern.

Auf helgoland hatten sich Ratten zu Futterspezialisten entwickelt indem sie Vögel fingen.
Nach Kemper fallen (besonders in Notzeiten oder mangelhaftem Futterangebot) Ratten Mastschweine, Ferkel und wehrlose Menschen an. In Altengrabow bei Magdeburg wurde ein Säugling im Kinderwagen durch angreifende Ratten schwer verletzt.

In 1622 Befallstellen wurde überwiegend Cerealien oder Cerealienprodukte , Obst und Gemüse vertilgt. In 11 Fällen lediglich Wurst und fleischwaren.

Blumenzwiebeln, Hühner, Flugenten, Eier, Kaffee, ziersträucher, Tee sowie Knäuelgras wurden (jedoch seltener) nicht verschmäht.
Kürzlich wurde sogar beobachtet das Ratten auch Forsiethienblüten frassen und deshalb gezielt in den Sträuchern herumkletterten.

Grundsätzlich gilt: Ratten bevorzugen in der Regel die Kost, die sie von jung auf kennen weil die Scheu vor allem Neuen sehr ausgeprägt ist.

Bei Laborversuchen mit Wanderratten war das so individuell so stark ausgeprägt, das die Tiere bei einer Nahrungsumstellung verhungerten.
Dieser Misoneismus kann ein wesentlicher Aspekt bei der Beköderung mit Giftködern sein.


Bei genügend Wohnraum und Futterangebot sind Ratten sehr Standorttreu.
Abwandern tun sie nur wenn z.B. durch Bauarbeiten die Bauten zerstört werden.
Allerdings gehen die geschlechtsreifen Tiere bei übervölkerten Revieren auch gern auf Wanderschaft um neue Reviere zu erschließen. Dabei gehen sie sehr vorsichtig vor und bevorzugen dabei die Dämmerung und die Nacht um diese Reviere ausgiebig zu erforschen.
Man geht davon aus das stark riechende Tieruntekünfte die Ratten gezielt aufsuchen läßt.
Die Reviergründung wir von etwa 4-5 Tieren vorgenommen. Reviere werden gegen Fremdratten verteidigt was meist die ausgewachsenen Männchen übernehmen.
Seltsamerweise werden während der Säugung der Jungtiere auch fremde Jungtiere herangeschleppt und gesäugt. Man geht davon aus das die Rufe von verlassenen Jungtieren der Auslöser dafür ist.
Die Rangordnung in den Rudeln ist sehr streng. Nur Jungtiere bis zur Geschlechtsreife erfreuen sich einer bestimmten Narrenfreiheit.

Das Leben in der kanalisation kommt Wanderratten aufgrund ihrer hervorragenden Schwimmfähigkeit ziemlich entgegen weil sie sich Nahrungsreste aus dem Wasser fischen können.
In der Mischkanalisation finden Ratten aber wenig der dringend benötigten, trockenen, geschützten Nistmöglichkeiten. Das erhöht den Druck zum Abwandern an die Oberfläche.

Die Lehrstunde ist beendet:+klugsche:D

MfG
 
Hallo,

erst einmal ganz vielen lieben Dank für Eure Antworten; sind für mich sehr aufschlußreich. Da wir uns mit Ratten gar nicht auskennen. :? Ich glaube aber so schlimm, daß wir schon einen Kammerjäger rufen müssen ist es noch nicht. Wir wohnen in Waldnähe und wie gesagt achten wir jetzt sehr stark darauf daß keine Futterreste mehr liegen bleiben weder bei den Enten noch bei den Gänsen und schon gar nicht mehr abends..:zustimm: Somit ist dann kein Nahrungsangebot mehr vorhanden.:freude: Allerdings haben wir mehrere Teiche für unser Wassergeflügel und ich weiß nicht, ob die auch anziehend auf Ratten wirken. Zum anderen kann ich mir auch vorstellen (wie in einem Beitrag erwähnt), daß die Ratten auch durch den Geruch aus den Ställen angezogen werden. Wir misten unsere Ställe regelmäßig; aber Geruch ist natürlich immer bißchen da...(sind ja heit Tiere, die natürlich duften!!!!):D

@ Escavabajo:
Danke, bin echt erstaunt wo Du so viel Kenntnis über diese Tiere her hast. War sehr informativ der Beitrag von Dir.


Gruß
Hoppel und die wilden Racker (Black+) ;)
 
Antwort

@ Escavabajo:
Danke, bin echt erstaunt wo Du so viel Kenntnis über diese Tiere her hast. War sehr informativ der Beitrag von Dir.


Ganz einfach: ich bin Schädlingsbekämpfer (im Volksmund: Kammerjäger)

Die Lebensweise von Schädlingen gehört zu unserer Ausbildung. Außerdem ist es nur ein Bruchteil über Ratten -in eigene Worte gefasst wegen dem Copyright- aus unseren wissenschaftlichen Büchern.

MfG
 
Es ist sehr schwer aus der Ferne eine Beurteilung des Rattenbefalles zu treffen.
Daher versuche ich anhand des geschriebenen allgemein gültige Ratschläge zu geben:

1) Wasser ist ein großer Anziehungspunkt für Ratten läßt sich aber natürlich im geschilderten Fall nicht vermeiden, im Gegensatz zu Wohnblöcken wo gerne aus falsch verstandener Tierliebe Vogeltränken eingerichtet werden. Teiche im Garten.....naja, muß jeder für sich entscheiden. In meiner Praxis erlebe ich oft das Ratten sich die Goldfische "geangelt" haben. Hier können giftfreie Repellentien(Marderabwehrmittel), um den Teich ausgebracht werden. Muß natürlich immer wiederholt werden, besonders nach Regen.

2) Ratten benötigen zum Durchschlüpfen eine Öffnung von 1,2 cm; Mäuse 0,6cm. Notfalls werden die Öffnungen durch die Tiere vergrößert. Ratten brauchen einen Anbißwinkel von 13°.

3) Die Wegnahme des Futterangebotes KANN (nicht muß) den Effekt des schlagens von Jungtieren auslösen falls kein anderes Futterangebot in der Umgebung vorhanden ist. Ratten bevorzugen kurze Wege zu den Futterstellen, wurden aber auch schon in Entfernungen bis zu 2 km beobachtet.
Ratten gewöhnen sich schnell an Zeiten. In Werkshallen reagierten sie sogar auf die Pausensirene. War die pause vorbei strömten sie zu den Pausenbroten bzw. was davon übrig war. Ratten besitzen ein ungeheures Erinnerungsvermögen. Mäuse ebenfalls, sind aber aufgrund ihrer Neugier leichter zu bekämpfen.

Bei einem Einsatz von Giftködern sollte darauf geachtet werden das die zusammensetzung ähnlich dem Futter der Vögel ist.
Alternativ gibt es sehr gute Fettpastenköder (KEINE Fettpastensäckchen verwenden) in auslegefertigen Schalen (UNBEDINGT Sicherheitsboxen verwenden) welche die Verschleppungsgefahr verhindern (schmilzt im Mund, nicht in der hand:).
Kleinere Futterpartikel (z.B Haferflocken) werden vor Ort verzehrt, größere (Fettpastensäckchen) versuchen sie gerne ins Nest zu schleppen.

Es gilt: Klotzen, nicht kleckern d.h. (Geiz ist nicht geil) . Da Ratten vorhanden sind sollte man alle 5 Meter eine Sicherheitsbox aufstellen. Im Vorbeugefall alle 10 meter. JEDE Futterstelle sollte 100-200gr Köder enthalten.

Wer gerne mit Schlagfallen arbeiten möchte wähle als Köder Nutella oder Erdnußbutter. Es gibt Sicherheitsboxen in denen nicht nur Giftköder sondern auch gleichzeitig bestimmte (Kness) Schlagfallen eingesetzt werden können, sodaß eure Tiere nicht gefährdet sind. Ständige Überprüfung dieser Schlagfallen sind vonnöten, sowie die schnelle Entfernung vorhandener Kadaver weil andere Ratten von ihren toten Kameraden sehr schnell lernen und dann die Boxen/Schlagfallen meiden.
Aber auch hier gibt es eine Alternative: Die NOOSKI Falle!
Rein persönlich gesehen habe ich gegen diese Falle eine Abneigung weil die Ratte durch einen Gummiring erwürgt wird. Der Tod des Tieres dauert zwischen 30sec. bis 1 Minute und zwar außerhalb der Falle sodaß andere Ratten keinen Verdacht schöpfen. Ein großer Vorteil! Sie ist tierschutzrechtlich zugelassen. Ein weiterer Vorteil besteht in der giftfreien Beköderung. Man kann alles mögliche an Köder ausprobieren um das Tier in diese Falle zu locken.

Weiterhin gibt es Puder und Schäume die man direkt ---und seeeehr sorgfältig---
in Hohlräume, Bauten usw. einbringen kann (NIEMALS in Sicherheitsboxen).

Beim durchlaufen der Gänge bleiben diese Substanzen im Fell hängen und das Gift wird beim Reinigungsprozeß aufgenommen. Diese Mittel eignen sich hauptsächlich zur unterstützenden Bekämpfung. VORSICHT!!! hohe Verschleppungsgefahr (deshalb niemals in Sicherheitsboxen).

Auch wenn keine Ratten mehr gesichtet werden heißt das noch lange nicht das sie nicht mehr da sind. Sie gewöhnen sich an Gefahrensituationen und umgehen sie. Man muß weiterhin Köder auslegen und die Fraßannahme beobachten. Erst wenn ca. 5-6mal frisch nachgelegter Köder nicht mehr gefressen wird kann man davon ausgehen das der Befall getilgt ist.
Frisches nachlegen von Köder ist sehr wichtig auch wenn ein köder nur angefressen ist. Leergefressenen Boxen sofort neu befüllen und nicht über Tage leer stehen lassen. Menschlich ausgedrückt sagt sich die Ratte: Da gibts nichts mehr, also brauche ich da erst garnicht hingehen.
Denkt daran das Giftköder verzögert wirken und der Tod der Tier erst zwischen 2-5 Tage eintritt.

PS: Dieser Beitrag darf kopiert werden.

MfG
 
Nach Kemper fallen (besonders in Notzeiten oder mangelhaftem Futterangebot) Ratten Mastschweine, Ferkel und wehrlose Menschen an. In Altengrabow bei Magdeburg wurde ein Säugling im Kinderwagen durch angreifende Ratten schwer verletzt.


MfG

Das ist ja mal absoluter nicht Wahr was du da erzählst:nene:
Und morgen kommt der Weihnachtsmann:s
Ich halte seit über 16 Jahren Ratten und was du da erzählst ist einfach nur erfundenes Gerede.
Ratten würden NIE einen Menschen anfallen,weil sie dafür einfach mal viel zu scheu sind. Wilde Ratten meiden den Kontakt zu Menschen (darum sieht man sie auch so gut wie gar nicht) und da kann der Hunger noch so groß sein.
Das sie kleine Vögel gerne mal verspeisen,wenn sich die Gelegenheit bietet,sehe ich ja noch ein. Aber Mastschweine?:D
Sorry,aber als Kammerjäger sollte man nicht solche Märchen erzählen.
 
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Auf helgoland hatten sich Ratten zu Futterspezialisten entwickelt indem sie Vögel fingen.
Nach Kemper fallen (besonders in Notzeiten oder mangelhaftem Futterangebot) Ratten Mastschweine, Ferkel und wehrlose Menschen an. In Altengrabow bei Magdeburg wurde ein Säugling im Kinderwagen durch angreifende Ratten schwer verletzt.


MfG

Sowas schürt natürlich wieder den Haß auf eine bestimmte Tierart, genauso wie es im Moment z.B. mit den Wölfen oder Kolkraben in Deutschland betrieben wird . Wir sollten lernen mit der Natur zu leben und nicht alles sinnlos zu zerstören.
Es ist super , dass du hier genau beschreibst, wie man Ratten tötet, als Fachmann solltest du aber wissen, dass die Ursache der Rattenplage immer mit zu beseitigen ist, ansonsten siedeln sich die Tiere schnell wieder an .
Hierzu schreibst Du kein Wort, verdirbt Dir sowas das Geschäft ?
Helgoland ist ein super Beispiel, wie der Mensch ein empfindliches kleines Ökosysthem zerstört.
Ratten kamen schon vor 400 Jahren mit Schiffen auf die Insel, aber zur Plage und Bedrohung der heimischen Tierwelt wurden sie erst, als der Tourismus aufkam. Auch hier war der Müll die Ursache für die extreme Vermehrung , mit Ende der jährlichen Urlaubssaison, standen dann jeder Jahr plötzlich durchschnittlich 15000 Ratten vor dem Nichts, und mussten sich zwangsweise eine andere Nahrungsquelle suchen . Helgoland ist seit über 40 Jahren rattenfrei .
Auch die Übergriffe auf Mastschweine, ist ein tolles Beispiel, was der Mensch Tieren antut. Auf engsten Raum gehalten, mit Beruhigungsmitteln und Antibiotika vorgestopft , die fressen sich gegenseitig die Schwänze und Ohren ab, die merken wahrscheinlich garnicht mehr, wenn eine Ratte sie annagt:?
Muttersauen kommen in Abferkelboxen, die so eng sind, das sie sich kaum bewegen können, damit sie nicht auf die Idee kommen ihre Ferkel zu töten, sie sind völlig wehrlos und können den Angriff einer Ratte garnicht abwehren. Ein Wildschwein würde sich so eine Ratte packen und sie auffressen !
Wie kann ein Säugling von einer Ratte schwer verletzt werden ?
Pulsader durchgebissen ? Wenn eine Ratte beißt, ist das schmerzhaft , und der Säugling fängt an zu schreien , jede normale Mutter würde dann sofort nach dem Kind schauen , oder ? Wieviele Kinder in Deutschland werden durch wilde Ratten verletzt oder getötet und wieviele durch Hunde oder Autos ?
Ratten siedeln sich nur da an wo ihnen ausreichend Nahrung zur Verfügung steht ! Wenn eine Rattenplage vorliegt , so muss man diese Tiere flächendeckend bekämpfen und gleichzeitig die Ursachen beheben.
Klar kann man immer wieder Gift oder Fallen verwenden, aber erstens schadet das nicht nur den Ratten, sondern auch einer Vielzahl anderer Tierarten und zweitens entwickeln Ratten Resistenzen gegen Gifte .

LG Sunny
 
Ratten würden NIE einen Menschen anfallen,weil sie dafür einfach mal viel zu scheu sind. Wilde Ratten meiden den Kontakt zu Menschen (darum sieht man sie auch so gut wie gar nicht) und da kann der Hunger noch so groß sein.
Das sie kleine Vögel gerne mal verspeisen,wenn sich die Gelegenheit bietet,sehe ich ja noch ein. Aber Mastschweine?:D
Sorry,aber als Kammerjäger sollte man nicht solche Märchen erzählen.
Sorry, wenn ich da wiederspreche, eine Studie aus Großbritanien belegt, das sowohl Säuglinge und Kleinkinder als auch Erwachsene von Ratten im Schlaf gebissen und teilweise schwer verletzt wurden (siehe auch Welt der Wunder: Ratten kommen durchs Klo). Auch Nutzvieh wurde untersucht und teilweise wurden bei 1-5 Tage alten (Mast)Ferkeln erheblicher Rattenbiss festgestellt. Wachteln, Hühner, Enten, Gänse, Kaninchen, Meerschweinchen usw. werden vorallem im Sommer immer wieder Opfer von Rattenangriffen.

Ratten mögen scheu sein, aber sie sind auch Allesvertilger (Allesfresser entspricht nicht ihrem Charakter) und schrecken auch nicht davor zurück auch mal ein anderes Lebewesen anzufressen bzw. zu töten.
Man kann wilde Ratten nicht mit domestizierten Hausratten vergleichen. Das hieße Äpfel mit Birnen vergleichen. Wildlebende Ratten haben ein Höchstmaß an Aggressieonen und sind sehr intelligent. Es stimmt zwar, das sie auf einer Seite den Menschen meiden da er ihnen als Gefahr bekannt ist, andererseits suchen vorallem Hausratten die Behausungen der Menschen auf, weil sie wissen, das es dort immer Nahrung im Überfluss gibt.
Eine wilde Ratte würde sich nie anfassen lassen, sie würde bis zum Tot kämpfen, das ist eine Tatsache!

Alle Maßnahmen gegen Ratten sollten auch das Dach des Stalls betreffen, gerade hier gibt es immer wieder Schwachstellen. Gift und Fallen lassen sich immer nur über einen kurzen Zeitraum anwenden, Ratten lernen sehr schnell solche tötlichen Gefahren einzuschätzen und sie zu umgehen.

Es soll hier sicher keine Hetze gegen Ratten laufen, nur so viel Ratten und der finanzielle Schaden den sie anrichten sind nicht zu unterschätzen. Ratten wird es noch auf der Erde geben, wenn der Mensch lang schon Geschichte ist. An dieser Stelle möchte ich den Thread schließen, da er langsam ausufert und am eigentlichen Thema vorbeigeht.
 
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