Raben machen sich breit

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Amselfreund

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Liebe Vogelfreunde,

eigentlich habe ich keinen allzu engen Bezug zu Vögeln, habe es aber immer genossen, auf dem Balkon zu sitzen, und den Amseln in unserem Garten beim abendlichen Zwitschern zuzuhören.

Ich bemerke in letzter Zeit allerdings immer häufiger, das ganze Scharen von Raben und Krähen mittlerweile auch Gärten und Parkanlagen in Innenstädten für sich eingenommen haben.

Statt angenehmes Gezwitscher von Amseln und Singvögeln in den frühen Morgenstunden höre ich nun immer häufiger nerviges und lautes Gekrächze.

Was mir als Gemütsmenschen aber noch mehr zu schaffen macht ist die Tatsache, dass Raben und Krähen als Nesträuber Einfluss nehmen auf die Population anderer Vogelarten und sich auf deren Kosten in heimischen Gärten und Parks breit machen.

Habt ihr ähnliche Beobachtungen gemacht?
Was ist eure Meinung?
 
Hallo Amselfreund,

nein es gibt keinen Sinnzusammenhang zwischen Krähenpopulationen und dem (subjektiven) Rückgang von anderen Singvögeln. Verluste bei Jungvögeln sind normal und von der Natur einkalkuliert, evtl. Räubern von Krähen ist da mit eingerechnet. Im übrigen weisen Parkanlagen und Siedlungsrandgebiete der Städte die größte Dichte an Singvögeln auf, bis zu 600% mehr als in Waldgebieten und Wiesenrainen. Diese Zunahme hängt mit dem erhöhten Nahrungsangebot in Stadtnähe zusammen und der relativen Sicherheit vor anderen Räubern, aber auch mit dem großflächigen Anbau von Monokulturen.
Also, laß die Schwarzen weiter singen, denn Singvögel sind sie ja auch und betrachte sie als Bereicherung, da sind z.B. Eichhörnchen die weitaus größere Gefahr für Gelege.

Gruß Tsa-Tsa
 
Bitte nicht schon wieder...
Ich hatte fast schon zu hoffen gewagt, dieses Jahr mal um so einen Krähen- und Rabenvogelaufhetz- Thread herum zu kommen. Naivchen, ich...

Kann man bitte den Thread wegen offenkundiger Sinnfreiheit schließen?

Grüße, Andreas

PS: Zudem, Amselfreund, keine Ahnung von der Materie, aber loshetzen... Zeige mir mal solch riesige, einflußnehmende Rabenschwärme in der Stadt oder überhaupt in Deutschland, wie Du sie beschreibst (und nein, das ist nicht egal, ob nun Rabe oder Rabenkrähe)...
 
Zuletzt bearbeitet:
Also erstmal:
Raben und Krähen sind zweierlei. In Städtischen Gebieten dürfte es mit Kolkraben keine Probleme geben.

Krähen verwerten gerade in Städten sehr viele Zivilisationsabfälle. Ihr Bestand wird von der Bevölkerung dadurch unabsichtlich gefördert.

Ihr Einfluss auf Amsel, Buchfink, Meise etc ist unbedeutend. Probleme gibt es mehr gebietsweise ausserhalb von Städten.

Also , entzieht ihnen in der Stadt die Nahrungsgrundlage, indem ihr nicht alles rumliegen lasst, und das Problem entschärft sich.

Dass die häufigsten Brutvögel auch mal von Krähen gezehntet werden ist nichts anderes als normal. Desshalb ist ja auch die Gelegegrösse entsprechend.

Also kein Grund in Panik zu verfallen.
Ich denke, vielmehr ist dazu nicht zu sagen.
 
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