Flohki
Neuling
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Seit ca. 6 Wochen haben wir eine junge Rabenkrähe zur Reha hinter unserem Haus. Von unserem Hund auf einem Nachbargrundstück entdeckt, haben wir sie beobachtet und dann eingefangen, da sie sehr zerrupft und apatisch eher rumlag. (Unser Hund geht nicht an Tiere, er zeigt sie nur an!)
Da sie schlecht fraß und auch sonst in schlechter Verfassung war, gings am nä. Tag zum TA. Der stellte per röntgen einen Oberschenkelbruch fest. Da Vögel damit aber recht gut zurechtkommen können, ging es mit Käfigruhe für ca. 1 Woche nach Hause. Danach je nach Gesundheitszustand evtl. Freilauf unter Aufsicht und nur kurze Zeit .... steigernd.
Weiter wurde er als männlicher Jungvogel in mageren und schwachen Zustand beschrieben.
Die Federn befanden sich noch ca. 2 cm in den Kielen. Evtl. Ist er bei seinem ersten "Flug" abgestürzt.
In der Käfigwoche war er sehr ruhig und frass von Tag zu Tag besser und sah nach den 7 Tagen Knast auch schon viel besser aus. Er kam dann 3x am Tag zum laufen bzw. frei stehen auf einen Baum/Ast im Garten. Nach einer weiteren Woche kommt er morgens bis zum dunkel werden auf seinen Baum. Da er schlecht flog haben wir ihm ein Papageiengeschirr angezogen. Rabenkrähe in Anbindehaltung ist natürlich keine Dauerlösung aber er stürzt eigentlich nur kontrolliert ab.
Die letzten 2 Wochen machen wir bewusst Flugtraining und bei gutem Wind schafft er auch mal 50m übers Stoppelfeld..... wenn er von der Hand etwas "angeworfen" wird. Vom Boden startend kommt er max. auf 10 m. Und von sich aus nur eher ein hüpfenflattern. Wir gehen 2x am Tag mit ihm in Rabengebiete.... von uns aus ca. in 1km Entfernung gibt es Rabensammelbäume. Dort gehts auf eine große Wiese und wir haben ihn an einer 10m ganz dünnen Wäscheleine am Geschirr. Wir lassen ihn dann alleine und beobachten ihn aus ca. 100m Entfernung in der Hoffnung, dass sich andere Krähen für ihn interessieren oder er von sich aus Futter sucht. Leider war beides noch nicht erfolgreich.
Mitlerweile kann er von seinem Sitzbock auf die Erde flattern und wenn er aufgeregt ist auch auf die unteren Äste seines Hausbaums.... von da klettert er dann in die höheren Regionen.
Fressen klappt jetzt super und unsere Mäusejagt (mit Falle) wird immer besser. Er bekommt tote Vogeljunge ( aus dem Nest gefallene gefundene bereits tote) Obst, Gemüse, Rührei, Vogelvitamine vom TA, Vogelfutter mit "Steinchen", Mehlwürmer, Graßhüpfer, Insekten etc. Und er läuft mitlerweile auch zum Futter hin und sucht bei uns im Garten auch nach seinem Futter. Aber nicht von sich aus. Nur wenn sichtbar was hingeworfen wird. Er ist auch wenig neugierig und wird auch gaaanz langsam erst "zahmer". Wir würden ihn so gern auswildern, aber er ist glaub ich ein Montagsmodell. Jetzt hat er zwar alle Federn aus den Kielen, aber beim rechten Flügel werden ein paar Schwungfedern brüchig, 2 sind schon angebrochen und die Haut zwischen den Federn sieht auch sehr schorfig und trocken, ungesund aus. Auch das Fliegen fällt ihm nicht wirklich leicht. Mit seinem Beinbruch hat er mM nach keine Probleme mehr. Er greift sehr gut und für mich nicht immer Schmerzfrei, laufen und springen macht er super kraftvoll und aktiv.
Er genießt es aber auf der hochgehaltenen Faust durch den Wind getragen zu werden und ich hoffe auf ein erfolgreiches Auswildern. Daher versuchen wir auch eine relative Distanz zu halten. Auch wenns schwer fällt.
Wer bis hier gelesen hat was kann ich noch machen, um ihm das richtige Fliegen und das Jagen und Futtersuchen "schmackhaft" zu machen. Was kann man noch füttern um evtl. das Gefieder gesund zu halten. Vielen Dank schonmal
Da sie schlecht fraß und auch sonst in schlechter Verfassung war, gings am nä. Tag zum TA. Der stellte per röntgen einen Oberschenkelbruch fest. Da Vögel damit aber recht gut zurechtkommen können, ging es mit Käfigruhe für ca. 1 Woche nach Hause. Danach je nach Gesundheitszustand evtl. Freilauf unter Aufsicht und nur kurze Zeit .... steigernd.
Weiter wurde er als männlicher Jungvogel in mageren und schwachen Zustand beschrieben.
Die Federn befanden sich noch ca. 2 cm in den Kielen. Evtl. Ist er bei seinem ersten "Flug" abgestürzt.
In der Käfigwoche war er sehr ruhig und frass von Tag zu Tag besser und sah nach den 7 Tagen Knast auch schon viel besser aus. Er kam dann 3x am Tag zum laufen bzw. frei stehen auf einen Baum/Ast im Garten. Nach einer weiteren Woche kommt er morgens bis zum dunkel werden auf seinen Baum. Da er schlecht flog haben wir ihm ein Papageiengeschirr angezogen. Rabenkrähe in Anbindehaltung ist natürlich keine Dauerlösung aber er stürzt eigentlich nur kontrolliert ab.
Die letzten 2 Wochen machen wir bewusst Flugtraining und bei gutem Wind schafft er auch mal 50m übers Stoppelfeld..... wenn er von der Hand etwas "angeworfen" wird. Vom Boden startend kommt er max. auf 10 m. Und von sich aus nur eher ein hüpfenflattern. Wir gehen 2x am Tag mit ihm in Rabengebiete.... von uns aus ca. in 1km Entfernung gibt es Rabensammelbäume. Dort gehts auf eine große Wiese und wir haben ihn an einer 10m ganz dünnen Wäscheleine am Geschirr. Wir lassen ihn dann alleine und beobachten ihn aus ca. 100m Entfernung in der Hoffnung, dass sich andere Krähen für ihn interessieren oder er von sich aus Futter sucht. Leider war beides noch nicht erfolgreich.
Mitlerweile kann er von seinem Sitzbock auf die Erde flattern und wenn er aufgeregt ist auch auf die unteren Äste seines Hausbaums.... von da klettert er dann in die höheren Regionen.
Fressen klappt jetzt super und unsere Mäusejagt (mit Falle) wird immer besser. Er bekommt tote Vogeljunge ( aus dem Nest gefallene gefundene bereits tote) Obst, Gemüse, Rührei, Vogelvitamine vom TA, Vogelfutter mit "Steinchen", Mehlwürmer, Graßhüpfer, Insekten etc. Und er läuft mitlerweile auch zum Futter hin und sucht bei uns im Garten auch nach seinem Futter. Aber nicht von sich aus. Nur wenn sichtbar was hingeworfen wird. Er ist auch wenig neugierig und wird auch gaaanz langsam erst "zahmer". Wir würden ihn so gern auswildern, aber er ist glaub ich ein Montagsmodell. Jetzt hat er zwar alle Federn aus den Kielen, aber beim rechten Flügel werden ein paar Schwungfedern brüchig, 2 sind schon angebrochen und die Haut zwischen den Federn sieht auch sehr schorfig und trocken, ungesund aus. Auch das Fliegen fällt ihm nicht wirklich leicht. Mit seinem Beinbruch hat er mM nach keine Probleme mehr. Er greift sehr gut und für mich nicht immer Schmerzfrei, laufen und springen macht er super kraftvoll und aktiv.
Er genießt es aber auf der hochgehaltenen Faust durch den Wind getragen zu werden und ich hoffe auf ein erfolgreiches Auswildern. Daher versuchen wir auch eine relative Distanz zu halten. Auch wenns schwer fällt.
Wer bis hier gelesen hat was kann ich noch machen, um ihm das richtige Fliegen und das Jagen und Futtersuchen "schmackhaft" zu machen. Was kann man noch füttern um evtl. das Gefieder gesund zu halten. Vielen Dank schonmal
