"Rabenkrähenmassaker"

Diskutiere "Rabenkrähenmassaker" im Forum sonstige Vogelarten im Bereich Wildvögel - Hallo an alle Rabenfreunde, hier eine Petition, die wahrscheinlich im Sinne der Agrarwirtschaft ungehört verhallen wird. Oder doch nicht?
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Ja, FoeniX und sie glaubt auch, daß so ein Plastikrabe am Balkon andere Rabenvögel fernhält ... Böse, böse Falle.

Drum klappt hier die Jagd mit dem "Freundlichen Lockbild" auch so gut!

Wieviel Rabenvögel bei der Jagd im Februar getötet wurden, weiß ich nicht. Bei der im September waren es 313 RK und 6 Elstern, im Oktober bei der Minijagd der Crowbusters nochmal 96 RK und 1 Elster. Dazu kommen die 15 Reviere, das Mittel von Eric war 7 - 10 Rabenkrähen/pro Revier, nehme die 7 an, also nochmal 105 dazu ... 521 sind das dann ohne die große Jagd im Februar. Leider kann ich die Quadratkilometer nicht nennen. Unsere heimischen Rabenvögel ziehen und grad hier im Westerwald stimmt das leider sehr. Hier pfeift der Wind so kalt ...

Der Wiesensee war in diesem Jahr zum 15. Mal Ziel der Birdwatch, Birdlife International, um die Zugvögel zu erleben. Auch die Rabenvögel kommen gerne her und rasten ... Bisher war das ein nettes Miteinander wie mir auch der anwesende Ornithologe bestätigte.

Wenn es hier bei mir gute Gründe für die Abschüsse gäbe, würd der Zeitungsverleger die gemeinsame Presseerklärung sicher drucken? Leider ist er auch der Besitzer von Wild- und Hund, Pferdezeitschriften etc. und es tut sich nix. Das werte ich so, daß sie "Dreck am Stecken" haben, ganz einfach ausgedrückt. Sie können sich nicht rausreden und verweigern einfach, daß die Öffentlichkeit informiert wird, statt Gegendarstellungen zu schreiben.
Zu viel Gewinn wird mit dem Verkauf der Jagdgegenstände, des Zubehörs gemacht!

Fakt ist für mich, daß diese neue Art der Bejagung von Rabenvögeln ganz Deutschland überschwemmen wird.
Fakt ist, daß diejenigen, die Blut geleckt haben an dieser Geschichte ebenso Schonzeitverkürzungen mit den üblichen Argumenten erwirken werden, wenn da nicht eingegriffen wird.
Leute, die die Crowbuster´s als "Lehrer" einladen, sind natürlich Revierinhaber oder Pächter Eric, vielleicht kam das nicht rüber.

Fakt ist leider auch, daß hier die Fragen von Eric zitiert werden, obwohl die Antworten längst gegeben wurden.
Streitet weiter oder laßt es sein, mir ist dafür meine Zeit zu schade.
LG Drea
 
@ Daniaminna:

Unter Sachverständigen, meinte ich nur jemanden, der eine Dohle auch von einer Krähe unterscheiden kann. Damit dürften normale Polizisten ja oftmals überfordert sein.

Also wenn z.B. bekannt ist, dass in diesem Gebiet auch Dohlen sind, könnte man eine Anzeige einreichen , begründet mit dem Verdacht, dass bei einem solchen Schiessen auch Dohlen erlegt werden.
Dann müsste die Polizei ausrücken und die Sache unter die Lupe nehmen. Diesen kann man empfehlen einen nicht direkt involvierten sachkundigen Ornithologen mitzunehmen ( Euch selber möglichst heraushalten). So jemand sollte doch zu finden sein.
Also an alle: Hier geht es im Moment nur um diesen speziellen Fall des Crowbusting im Westerwald.

Und @ Gabi.h:
Man hat nichts gegen Vogelpäppler, Habe selber auch eine offizielle Station. ( mit staatlicher Bewilligung). Allerdings ist nicht jeder Versuch eine Krähe auf biegen und brechen zu "retten" besonders sinnvoll.

@ Eric
Das ist doch ein guter Ratschlag,Eric.

Und auch da stimme ich zu ,nicht auf biegen und brechen..ist es eine Quälerei für das Tier und ist die Lebensqualität nicht tragbar,sollte man einschläfern.Aber das ist von Fall zu Fall immer gesondert zu bewerten.


Die Sache mit den Plastikraben fand ich jetzt doch sehr amüsant,danke Tam für diesen Einblick :beifall:

LG gaby
 
@ Drea
Also stopp mal kurz mit den Zahlen. Also ich habe das so mitbekommen, dass da ein " Kurs" abgehalten wurde und dann in glaube ich 15 Revieren das ganze umgesetzt wurde.

Von daher habe ich die irgendwo genannten Zahlen auf die Revieranzahl aufgeteilt.
Also nicht einfach irgendwas von mir dazurechnen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die Sache mit den Plastikraben fand ich jetzt doch sehr amüsant,danke Tam für diesen Einblick :beifall:

Keine Ursache, habe ich doch gerne gemacht.
Aber da wir beim Beweihräuchern sind, auch Dir ein ganz liebes Danke über Deine Einblicke in Deine ehemalige Kinderstube:
ist mir auch recht ,wenn also das Arschloch rausgehangen werden muß damit man nicht der Unehrlichkeit bezichtigt wird ...

ihr geht mir echt auf den Zeiger..eure verdammten Vorurteile und Unterstellungen

und es geht mir auch kalt am Arsch vorbei wer hier wem mehr glaubt

und jetzt kann mich Eric von mir aus verbannen

ich bin hier persönlich beleidigt worden,ich bin ruhig geblieben und hab darum gebeten sachlich zu bleiben

nichts....

ich habe nochmal darum gebeten...und wieder wird drauf gehauen

und jetzt reicht es mir...ihr kotzt mich so an mit eurem selbstgefälligen Gehabe

Gruß
Tam
 
Hallo,

ich glaube Eure persönlichen Abneigungen bringen uns keinen Meter weiter!..... und ich finde, das hat hier auch nichts verloren und sollte im Smalltalk oder per PN weitergeführt werden..... mich interessiert es zumindest nicht!

@ Eric

Danke für den konstruktiven Vorschlag!....das sollte mal intensiver angedacht werden und sollte auch umzusetzen sein!

Wie wird eigentlich festgelegt, wieviel Tiere geschossen werden dürfen?..... oder gibt es da gar keine Mengenbegrenzung?

Grüße
Elke
 
Bei den Krähen, gibt es sicherlich keine Mengenangaben.

Falls es stimmen sollte, dass allein im September und Oktober dort gut 400 Krähen erlegt werden konnten, muss der Bestand ganz schön happig sein. Krähen lassen sich ja nicht ganz soo leicht erwischen d.h. erlegt werden kann nur ein Teil eines Bestandes. Es muss also noch einiges mehr haben. Würde mich mal interessieren auf was für einer Fläche das Ganze stattfand. Ich las da nur etwas von um die 15 Jagdreviere. Aber wie gross die dort sind entzieht sich meiner Kenntnis.
 
Hallo Eric,

Falls es stimmen sollte, dass allein im September und Oktober dort gut 400 Krähen erlegt werden konnten, muss der Bestand ganz schön happig sein.
Hmmm.... überleg mal, wie gross jetzt teilweise die Schwärme auf den Feldern sind..... und wenn da ne Front von 40 Leuten losschiesst, wenn die Krähen auffliegen, wird es leider auch nicht so schwierig sein, welche zu treffen...... mal abgesehen von denen, die angeschossen sind und woanders verenden.

Vielleicht kann Drea oder sonstwer dort aus dem westerwald ja mal nen Jäger befragen, wie die Reviergrössen sind?

Grüße
Elke
 
...genau diese Differenzierung war mein Anliegen, mich gestern in diese Diskussion einzubringen-
denn, was diese sogen. "Jagdhelfer" an Image hervorbringen, muss jeden denkenden Menschen, auch wenn er kein großer Vogelkenner ist, zutiefst erschrecken.

Nun gilt es doch festzustellen- welche der "Rabenartigen" sich so dominant vermehren, dass eine gezielte Bestandsregulierung vonnöten erscheint- und WO, in WELCHER Form, und in welchem UMFANG.

Ach, TAM- diese Plaszikgesellen dienen doch nur dem Geldbeutel der "Schöpfer" derselben-
auch sogar die Tauben sind so clever, dass sie diese Kreation ein paar Tage beäugen- und jeglicher Respekt fließt dahin.

Die Rabenartigen sind da wohl viel kesser- die geben dem Plastikkameraden einen Schups, allein schon mit den Augen-
und schon ist der einen Lacher wert...

Ich hatte einen Nachbarn, auf dessen Fenstersimsen Tauben gebrütet haben- der hat so ein Plastikmodell auf einem Draht befestigt, und dieses mittels eines Motors ständig über den Fenstersimsen hin- und herrattern lassen, um die Tauben zu vergrämen- das hat die gar nicht beeindruckt- beschwert haben sich die Menschen wegen der ständigen Geräuschbelästigung.

Es lebe die alte Vogelscheuche hoch, die in früheren Jahren die Felder bewachte, und für die der Hochzeitsanzug von Großvater samt Schleier von Omi zu neuen Ehren kam!

Grüße von barbara
 
Ok, da wird also am letzten Mai Wochenende während einer Stunde gezählt.

Mache ich das, ist es absoluter Zufall, was dann gerade zu sehen ist. Während des ganzen Tages könnte ich so sicher stündlich total verschiedene Auswertungen abliefern. Ganz entsprechend der Tageszeit, des Wetters etc.
Ist gerade schlecht Wetter, ergäbe das einen extremen Rückgang aller Vogelarten. Statistisch dann erwiesen.

Uebrigens war das Vorkommen nach dieser Studie 2007, vor der Crowbustersache, ähnlich tief. Damals wars ja ein Rückgang von weit über 70%. Ein Jahr später dann schon wieder eine Zunahme von gegen 100%

Ein Anstieg oder Abstieg einer Population anhand einer einstündigen Beobachtungsdauer pro Jahr und nur vom Garten oder Balkon aus bestimmen zu wollen, ist nun aber echt nicht gerade sehr aussagekräftig. Zudem geht es da ganz klar um Gartenvögel, zu denen die Rabenkrähe nur bedingt gehört.
Bei Vögeln, die sich nur recht kleinräumig bewegen, wie z.B. einer Kohlmeise im Garten, könnte man das Resultat noch akzeptieren.
Ich hab ja auch schon manche Zählung und Erhebung über viele Jahre mitgemacht. Von Schneehühnern, Wasservögeln, Birkhühner bis Feldhasen, Reh, Hirsch..... Von Scheinwerferzählungen bis zu Langzeitbeobachtungen.
Da gabs dann aber auch Kontrollzählungen um zu sehen ob das Resultat rein zufällig war, die Zähldauer war länger, der Zählzeitpunkt wurde auch von der Tageszeit her immer gleich festgelegt etc.


Zur Krähenjagd.

Bei der Krähenjagd wie hier beschrieben, wird mit Schrot geschossen. Das heisst: Schussdistanz bis ca 30m!
Nachher ist die Wirkung nicht mehr da und Streuung zu gross.
Auch bei Schrot, muss recht genau geschossen werden, sonst geht da gar nichts. Wer da meint, man könne einfach auf einen Schwarm halten und dann würden ein paar runterfallen, irrt sich gewaltig. ( Sonst würde auch jeder ohne Problem die Prüfung beim Schrotschiessen schaffen)
Eine Krähe gibt ein Ziel ab von knapp 20 cm Länge und ca 7 cm Breite an der breitesten Stelle, plus zwei dünne Flügel von bis 2 cm Breite und je 15 cm Länge. Der Rest sind Federn.
Sehr schnell fliegen da wohl Schrote herum, aber es passiert gar nichts, wenn die Distanz etwas zu gross ist.

Auch: 40 Schützen so zu postieren, dass ein Krähenschwarm nichts davon merkt geht so gar nicht. Ich weiss, ihr verabscheut die Krähenjagd. Genau desshalb habt ihr aber auch keine Ahnung davon, wie so etwas realistisch ablaufen kann.
Das müsst ihr klar aber auch nicht. Dann lasst aber auch irgendwelche Fantasien weg.

Lassen wir doch einfach hier alle die Mutmassungen und Statistiken, Die Fantasien und gegenseitigen Anfeindungen und beschränken uns auf die Punkte, die nach jetzigem Rechtsstand verletzt werden könnten und die dann auch Handhabe bieten etwas zu unternehmen.
 
Ich weiss, ihr verabscheut die Krähenjagd.

Vielleicht sollten wir uns doch alle bemühen, so emotionalisierende Vokabeln nicht zu gebrauchen. Damit wird schnell mal eine Position untergeschoben, die gar nicht da ist. Wir haben uns hier doch schon mehrfach darauf geeinigt, dass von einer pauschalen Ablehnung der Jagd auf Rabenkrähen nicht die Rede sein kann. Und für einige hier auch noch einmal deutlich. Auch auf die Jagd selbst wird in diesem Thema nicht abgezielt.

Richtig ist, dass wir in einem Punkt uneinig sind. Das ist in der Bewertung der Notwendigkeit der Jagd auf diese Vögel. Das ist auch schwierig, wenn von einigen die eigenen Beobachtungen als relevant angesehen werden, die Schilderung von gegenteiligen Beobachtungen aber als von Unkenntnis geblendet und die unterstützenden Links als falsch und lediglich politisch motiviert eingeordnet werden.

Ich denke Rabenkrähen haben ein Problem in der allgemeinen Wahrnehmung. Sie besetzen nicht in angemessener Population Reviere sondern rotten sich zu großen Schwärmen zusammen. Und sofort fängt die Rechenmaschine an zu tickern und rechnet die Schäden auf. Welche Schäden durch die Vögel tatsächlich entstehen und ihnen konkret zuzurechnen sind, muß gar nicht mehr geprüft werden. Und nochmal, bei klarer Definition im Einzelfall, soll dann auch jagdlich eingegriffen werden.

OT: Aber nicht so ganz

Heute morgen zog ein kleiner Trupp Stare. Überschlagen 100 - 150 Vögel.
Da habe ich mich an die 80er Jahre in meiner Vaterstadt erinnert. Zu den Zugzeiten war der Himmel schwarz von Vögeln. Was für ein Geschimpfe. Vor allem aufgrund der Hinterlassenschaften. Auf einmal so ab Anfang der 90er waren die Vögel weg. Warum, blieb ohne Erklärung. Nun, da begann sich dann so langsam ein Bedauern einzuschleichen.
 
Hallo,

ich wollte Euch eine schöne Woche wünschen und natürlich weiterhin ein bißchen Werbung für mein Anliegen machen

Petition am Anfang des Threads
 
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Nur kurz zu den Staren. Diese Brüten gerne unter Hausdächern, in Spalten und Nischen. Dank der heutigen Bauweise, wo jeder solche Platz verschlossen wird, Altbauten immer mehr verschwinden, sind die Brutplätze seltener geworden. Mit bei uns auch mit ein Grund, dass die Turmdohle nur noch wenig Platz findet. Krähen haben dieses Problem nicht.
 
@ eric
auch hier sind die Ursachen multifaktoriell. Erst waren es die Herbizide und Insektizide, die Wildtieren zu schaffen machten, dann die verstärkten Monokulturen, dann auch die baulichen Veränderungen von Dorf und Stadt, dann die Ausweitung infrakstruktureller Massnahmen etc.. All das führte und führt weiterhin zu lokalen Verschiebungen der Wildtierbestände und wenn sie dann an einem Bereich konzentrierter auftreten, wird das vielfach als grundlegende Überpopulation fehldefiniert. Eine daraufhin gestartete plötzliche lokale Dezimierung führt fast immer nach einer kurzen Ruhepause zu einer noch massiveren Überpopulation, so dass sich auf lange Sicht ein Fahrstuhlprinzip der Bestände entwickelt. Nicht sinnvoll, meines Erachtens, da ein Abschuss in den meisten Wildtierbereichen keiner natürlichen Selektion entspricht, da recht willkürlich Jung- und Alttiere geschossen werden, so meine Erfahrungen in unserer Region. Das führt zu erneuten ungünstigen Verschiebungen einer natürlichen leben/sterben Statistik.
Ich habe Jagdhundausbildungen auf Federwild erlebt, bin Biologe besser gesagt Zoologe mit Ausrichtung Physiologie und Verhalten von Nutzgeflügel und Tieren des städtischen Bereichs, angefangen bei der Stadttaube bis eben auch zum Rabenvogel, ich denke ich bin mit dieser Materie ausreichend vertraut

Massnahmen müssen ineinander greifen, und zwar von Anfang an, wenn Platz weggenommen oder umfunktioniert wird. Dann immer muss damit gerechnet werden, dass die Vertriebenen neue Regionen erobern oder sich eben an plötzlich entstehendem Futterangebot bedienen. Nachbesserungen mit Ersatzbiotopen bleiben Flickwerk.

Und le Perruche hat völlig Recht, einigen Tierarten wird ihr artspezifisches Verhalten, sich saisonal in großen Scharen/Gruppen zusammenzufinden, zum Verhängnis. Diese kurzfristig hohen Zahlen sagt wiederum nichts über die Gesamtpopulation aus.

Die vom NABU initiierte Zählung hat nicht den Anspruch explizite Bestandszahlen aufzuzeigen. Da alle Regionen unter gleichen Bedingungen zur gleichen Zeit gezählt wurden, ergibt sich ein realer Hinweis auf die jeweiligen Bestandsdichten. Das ist keine interpretative Vorgehensweise, sondern eine reine Datenaufnahme, wie sie für Bestandsbeobachtungen der Biologie üblich ist und wie sie auch im Vogelzug angewendet wird.

Gruß piaf
 
piaf hat absolut recht.

Meinungen die von Usern kommen, die in einem Plattenbau wohnen und 2-mal am Tag mit ihrem Hund vor die Tür gehen, kann man daher auch nicht ernst nehmen. Als ausgewiesene Hobby-Biologen und Naturschützer...

Ich wohne sehr sehr ländlich, hier sagt sich Hase, Igel und Fuchs gute Nacht. Habe während meiner Schulzeit fast 10 Jahre täglich beim Bauer gearbeitet und bin jetzt noch jeden Tag draußen in der Natur.

Früher waren beim Ackern noch unzählige Rabenschwärme hinter dem Pflug unterwegs, um aufgescheuchte Mäuse zu fangen und fressen. Heute sieht man nur noch sehr selten ein paar Rabenvögel dahinter.

Bei uns im Kuhkaff sind dieses Jahr nicht mal 10 Rabenvögel zu sehen gewesen, der Bestand ist ganz klar seit Jahren rückläufig. Hier findet man auch nicht mehr Singvögel, als in einer Großstadt, obwohl optimale Bedingungen herrschen.

In unsere Region sieht man mehr Bussarde und Milane, als Rabenvögel.

Probleme gibts auch mit diesen Windrädern.

Überall wird hier abgeholzt, die Windräder stehen sehr dicht am Ort. Man hört sie Nachts rauschen. Je mehr Windräder hier hinkommen, umso weniger Wildtiere sieht man. Von Vögel, Marder, Füchse, Rehe, Dachse, Hasen, Wildschweine usw...

Am besten halten sich die Plattenbau-Siedel und Hobby-Biologen aus solchen Sachen raus, die von der Natur keine Ahnung haben und den einzigen Bezug zum Tier, die Milben in der Matratze sind und Rabenvögel mal bei Mc Doof zu Gesicht bekommen.
 
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Genau, am besten hält sich die Personengruppe raus, die nicht eurer Meinung ist.
Mensch das kann doch alles so einfach sein!

Das Einzige was mich beruhigt: Da euch nur noch 49 000 Unterschriften für die Petition fehlen und Ihr somit in 400 Millionen Jahren es endlich erreicht habt das Rabenkrähen nicht geschossen werden, kein Mensch das mehr erleben muss.

Tam
 
Das hat nichts mit der Meinung zu tun, sondern einfach irgendetwas in den Raum werfen, obwohl man nicht wirklich was mit der Natur zu tun hat.

Vom Spazierengehen kann man nicht viel ableiten.

Jede Region ist verschieden. Ich habe von meiner Region geschrieben, jeder kann sich ein eigenes Bild davon machen.

Ich kann keine Abschüsse verhindern. Wie auch? Erstens habe ich keine Lobby und auch nicht das nötige Kleingeld, um hier und da mal was in die Parteikassen einzuzahlen, oder zu schmieren.

Abschusszahlen werden auch keine bekannt gegeben. Treibjagden werden im stillen Kämmerlein geplant und nicht öffentlich gemacht. Warum wohl. Es werden ein paar Schilder aufgestellt; Achtung Treibjagd und das war es auch schon.

Platzt man beim Spazierengehen in eine Treibjagd, kann das gefährlich werden. Stört man die Treibjagd, rückt gleich die Polente an. Hat man viel Pech, flattert einem nach ein paar Wochen ein Strafbefehl ins Haus.

Geht man gegen den Strafbefehl vor, hat man bereits den passenden Richter am Amtsgericht, der sich deinem Widerspruch annimmt.

Das ganze System ist schon seit Jahrhunderten gut ausgeklüngelt und wie will man da gegen ankommen.
 
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@mr Bond

bist du Dir sicher dass Du die Texte seit heute morgen wirklich genau gelesen hast?

Gruß piaf
 
Die vom NABU initiierte Zählung hat nicht den Anspruch explizite Bestandszahlen aufzuzeigen. Da alle Regionen unter gleichen Bedingungen zur gleichen Zeit gezählt wurden, ergibt sich ein realer Hinweis auf die jeweiligen Bestandsdichten. Das ist keine interpretative Vorgehensweise, sondern eine reine Datenaufnahme, wie sie für Bestandsbeobachtungen der Biologie üblich ist und wie sie auch im Vogelzug angewendet wird.
Sinn und Zweck der NABU-Aktion dürfte eher dies sein, Zitat: Vögel in der Nähe beobachten, an einer bundesweiten Aktion teilnehmen, dabei tolle Preise gewinnen und die Kenntnisse über unsere Vogelwelt steigern – all das vereint die Aktion „Stunde der Gartenvögel“.
Für den Zweck ist die Aktion durchaus sinnvoll und zu begrüßen.
Für eine einigermaßen realistische Grundlage zur Abschätzung der Bestandsdichten halte ich sie allerdings nicht aus folgenden Gründen:
Wenn XY auf die Terasse / in den Garten geht, sind die scheuen Arten wie Rabenvögel, Wildtauben, Feldsperlinge weg, die Amseln und Meisen bleiben natürlich.
Die Zählungen erfolgen eben nicht zum gleichen Zeitpunkt, jeder Zähler kann sich die Tageszeit aussuchen und nachmittags im Park werden alle doppelt und dreifach gezählt - sofern schönes Wetter ist. Bei Regen fallen die schon mal komplett weg. Bundesweit gesehen mag sich sowas ausgleichen und ein Trend erkennbar sein, aber auf Kreisebene spielen zu viele Unwägbarkeiten hinein.
Beispiel Kreis Pinneberg: 268 Teilnehmer.
Gezählte Feldsperlinge 109 - hätte ich meine 30 - 40 Feldsperlinge gemeldet, die sich immer gegen Abend am Futterplatz einfinden, hätte es statt eines Minus von 13% wohl ein Plus von 13% gegeben.

Zitat: Das Frühjahr hat sich als gute Zeit zur Beobachtung erwiesen. Die Zugvögel sind aus ihren Winterquartieren zurück und sind in unseren Gärten auf Nahrungs- und Partnersuche. Ja, warum macht man es denn nicht im Frühjahr, sondern im Mai, wenn viele auf dem Nest sitzen? Und wer ist im Mai noch auf Partnersuche???
 
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