Rät man zu schnell zur Naturbrut ?

Diskutiere Rät man zu schnell zur Naturbrut ? im Forum Graupapageien im Bereich Papageien - Hallo zusammen :-) ich habe hier mal die ganze Diskussion abgetrennt von Theo`s Erfolgsbericht. Denn sonst geht zum einen die Diskussion unter...
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Für weitere Antworten geschlossen.
nicht aufregen :D - das Thema NB gegen HZ ist ein uraltes Streitthema hier im Forum. Die ganzen Threads, die dazu geschrieben wurden, haben nur eines gezeigt....dass man nicht auf einen Nenner kommt!!! ....also Nerven sparen und gaaaaaanz ruhig bleiben :zwinker:
 
Witzig, bei einem Wellensittich, den viele Grauenhalter wohl irgendwann hatten, ist das Thema NB oder HZ gar nicht gegeben, der Vogel wird ja eh zahm... beim Graupapagei ist es plötzlich das "Schwierigste vom Schwierigen" und "Anfänger" können natürlich nur mit HZ umgehen... Aber das ist Mumpitz. Wenn man sich einer (aber ja eigentlich zwei!) NB ausgiebig widmet, wird diese auch zutraulich und "händelbar". Daran gibt es gar nichts zu rütteln. Wer etwas Gegenteiliges behauptet, saugt sich das schlichtweg aus den Fingern ohne sich jemals mit dem Thema aktiv (!) befasst zu haben.

Und es geht hier überhaupt nicht um "Aber ihr habt doch alle auch HZ" oder der völlig irrelevanten Schultersitzfrage. Es geht um das Wohl des Tieres und die HZ ist eben gegen dieses Wohl, egal, wie man sich als HZ-Befürworter dreht oder windet. Ich verstehe nicht, wieso die "Kuschelfraktion" sich nicht einen Hund anschafft oder ein Steifftier. Denn wer sich bewusst (also nachdem er sich z.B. in diesem Forum ernsthaft schlau gemacht hat und nicht nur selektiv liest) mit dem Thema auseinandersetzt, wird sich niemals eine junge Handaufzucht anschaffen, sondern diese verwerfliche Aufzuchtform boykottieren.
 
also: ich habe einen hund. brauche also nix mehr zum streicheln.
einen wellensittich hatte ich noch nie.
und was meine meinung betrifft, sauge ich mir nix aus den fingern. 8(
ich habe nun mal so eine meinung. und du hast deine. und wenn
es um das wohl der tiere geht, dann sollte man diese vögel in gefangen-
schaft so gut wie gar nicht halten. und wie schon von jemand
erwähnt wurde, wie ist das für die elterntiere, wenn ihnen ständig
die jungvögel nach der pflegezeit weg genommen werden zum
verkauf? darauf geht niemand ein. ich werde einen teufel tun
und mich gegen nb ausprechen. ich finde es richtig und gut, das
es diese gibt. und das es menschen gibt die dies unterstützen.
aber dann lasst mich bitte mit meiner meinung zur hz leben. ich hab
jetzt bewußt 2 hz ausgesucht. bin sehr glücklich mit ihnen und
ihnen geht es auch gut. wenn es den hz so schlecht gehen würde
später, hätte sich die hz nie soweit entwickelt wie sie jetzt ist.
meine nächsten vögel werden auf jeden fall abgabe tiere sein.
weil ich finde, dass man sich um diese auch kümmern sollte.
nur als anfang um nix falsch zu machen ,hab ich mir babys geholt.
so, und drescht weiter auf mich ein.

**jori**
 
gerade weil ich interesse an den vögeln habe, hab ich mir ne hz
geholt, weil ich angst hätte, eine nb zu versauen.

Wenn Du zwei natürlich aufgezogene Tiere kaufst hast du eigentlich wenn Du sie artgerecht unterbringst überhaupt kein Risiko sie zu "versauen", weil die Tiere an Entwicklung alles durchgemacht und gelernt haben was ein junger Papagei wissen muss um mit sich und seinem Partner glücklich zu leben. Diese zwei Vögel sind emotional nicht auf Dich angewiesen. Sie schliessen sich Dir an weil es ihnen Spass macht und sie neugierig und verspielt sind.
Es kann aber sein daß die Handaufzucht eben durch die Aufzucht durch den Menschen schon den Schaden genommen hat vor dem Du so Angst hast.


soll ich dann gleich mit dem schwierigsten
vom schwierigen anfangen und lauter fehler machen? so das die
nb nachher psychische schäden wegen mir hat?

Wieso sollte ein charakterlich gefestigter, natürlcih aufgewachsener Vogel von Dir einen psychischen Schaden davontragen?

wieso kann man das
nicht verstehen, dass ich mir das nicht gleich zu traue?? das verstehe
ich nicht.

Ich kann nachvollziehen daß Du Angst hast vor einem Tier das für Dich zunächst nicht kontrollierbar und handhabbar ist. Aber möglcherweise ist Deine Angst auch einfach da aufgrund Deiner Unsicherheit und von Fehlinformation.


es ist nicht ok, wenn einem dann unterstellt wird, man
hätte kein interesse an dem tier etc. :(

Klar hast Du das Interesse daß es dem Tier gutgeht.. Das würde ich Dir nie unterstellen.
 
Wie kammen deine Wellis nach Europa???RAVEN
Die sind in Deutschland geschlüpft ;)
DU versuchst das Problem bei den Wurzeln zu Packen.Geht doch gar nicht!
Einerseits hast du Recht, andererseits muss man an den Wurzeln ansetzen, sonst läuft gar nichts. In meiner Forenanfangszeit kämpften wir gegen die Einzelhaltung. Mittlerweile ist die Paar-/Schwarmhaltung allgemein als richtig anerkannt (was nicht heißt, dass es nicht auch dort Unverbesserliche gibt).

So ähnlich wird es auch mit dem Naturbrut-Gedanken laufen, auch wenn der Weg dahin erheblich schwieriger ist. Nenn mich meinetwegen Klaugsnacker.

Was ich nie begreifen werde:
  • dass man heutzutage so leicht zum "Fertigprodukt" greift und sich offensichtlich nicht mehr zutraut, sich genug auf ein Tier einstellen zu können, um es an sich zu gewöhnen. Unsere Eltern/Großeltern hatten das Problem nicht, sie hatten Wildfänge oder bestenfalls Naturbruten aus Nachzucht und sie kamen mit ihnen klar!
  • dass man zwar bereit ist, Zeit dafür aufzuwenden, einen Jungvogel alle 4 Stunden von Hand zu füttern, aber nicht dazu bereit ist, Zeit dafür aufzuwenden, eine Naturbrut an sich zu gewöhnen.
  • dass man zur Befriedigung des eigenen Wunsches nach einem zahmen Vogel die unnatürliche und tierschutzwidrige Aufzucht von Hand gern in Kauf nimmt.

Handaufzucht ist tierschutzrelevant
so wird es inzwischen auch von offiziellen Stellen gesehen.
In Österreich ist die kommerzielle Handaufzucht seit 2 Jahren gesetzlich verboten.
 
gerade weil ich interesse an den vögeln habe, hab ich mir ne hz
geholt, weil ich angst hätte, eine nb zu versauen.
Jori,da liegt der Denkfehler.Eine HZ ist schon versaut und es braucht einiges sie wieder hin zu bekommen.Eine NB ist ein Vogel,nicht mehr und nicht weniger.
Du brauchst dich da auch nicht angegriffen fühlen.Es ist einfach eine andere Voraussetzung,von der du ausgegangen bist als ich es bin.
Ich hatte als Kind einen Nymphensittich,der hat eine Woche vor Wut auf den Käfigboden gehackt,wenn man dran vorbei gegangen ist.Fand ich normal.Es hat gedauert,bis er zahm wurde.Und nach langer Zeit machte er auf einmal den Kopf runter und wir durften mit der Nase !!!,vor Händen hatte er Angst,seinen Kopf kraulen.
Als wir uns nun nach 10 Jahren vogelloser Zeit(also im Grunde auch wieder Anfänger und auf dem Gebiet der Papageien sowieso) eine Naturbrut holten,zudem noch einen riesen Ara,da hatte ich immer meine Erlebnisse von damals im Kopf:ein Vogel lebt sein Leben und man faßt ihn nicht an.
Erst in diesem Forum sah ich all die Bilder von Papageien,die sich kraulen lassen,komplett anfassen.8o Ich dachte lange Zeit,das dies nicht natürlich sein kann und nicht zu einem Vogel paßt.
Aber auch unser Ara hat sich auf unseren Schoß gelegt und ließ sich kraulen und mir bleibt heute noch der Mund offen stehen,wie viel Vertrauen er zu uns hat.Für mich ist das etwas ganz besonderes.
Wenn ich dann aber in den vielen Fragen hier lese:"wann kann ich ihn endlich anfassen?" dann merke ich,dass die Leute dies als Selbstverständlichkeit ansehen und als Gundvoraussetzung.
Ich habe das Gefühl,dass meine Gundeinstellung zu Vögeln eine ganz andere ist als von den Leuten,die sich eine HZ kaufen.
Vogel und anfassen gehört für mich immer noch nicht zusammen.
Ich hoffe du verstehst was ich sagen will,denn nichts liegt mir ferner als dich anzugreifen.:trost:
Liebe Grüße,BEA
 
wie ist das für die elterntiere, wenn ihnen ständig
die jungvögel nach der pflegezeit weg genommen werden zum
verkauf? darauf geht niemand ein.
Wenn die Jungtiere futterfest und selbstständig sind, gehen sie ohnehin ihre eigenen Wege, bzw. werden von den Altvögeln auf Distanz gehalten. Dann ist es kein Problem mehr, die Jungen von den Alten zu trennen.
 
und wie schon von jemand
erwähnt wurde, wie ist das für die elterntiere, wenn ihnen ständig
die jungvögel nach der pflegezeit weg genommen werden zum
verkauf? darauf geht niemand ein. ich werde einen teufel tun
und mich gegen nb ausprechen.

**jori**

Also ich kann Dir aus eigener Erfahrung versichern, das die Eltern nicht leiden wenn die erwachsenen Jungtiere fortgehen. Sie leiden wenn ihnen ihre Jungen abgenommen werden bevor sie flügge sind.
 
@Langer,
lass dich nicht provozieren, passiert mir aber auch immer wieder....
Weißt du, aus meiner Sicht wird gerade von den Leuten, die immer auf die HZ los gehen oft die Problematik der Vogel/Papageienhaltung auf die Aufzuchtform reduziert.
Artgerecht wird propagiert, was dies heisst, wir nicht bis zum Schluss bedacht, ich sage auch schon lange tiergerecht, denn ich will keine Vögel die Hunger durchleiden müssen, Durstperioden vor sich haben, Fressfeinde um sich rum,.....
so toll wie nur frei fliegen ist das Leben der frei lebenden Papageien einfach nicht.
Genauso wird dann sofort gerufen, HZ sind Vögel die nur Probleme machen, den Halter wechseln, sofort beissen,.....sicher gibt es diese Fälle, aber die gibt es bei der NB auch... Warum?
Weil es nicht ander Aufzuchtmethode liegt sondern an der anschl. Haltung der Tiere. Ich kümmere mich immer wieder um Abgabevögel, schränke dies aber schon lange auf best. Gattungen ein, die wirklich überwiegende Mehrzahl der Tiere, die ich aufnahm, bzw. zu vermittlen versuchte waren NB.
Ich selber habe auch Problemvögel hier sitzen, beissen, Gefiederproblemen,....kein Vogel dieser auffälligen ist eine NB.
Ich hatte jetzt letztes Jahr einige Monate mit einem brutlustigen Paar, beides HZ, sie kamen nicht mehr klar miteinander,.... sicher weil sie HZ Vögel sind sagen die einen... warum dass kann ich nicht ganz ergründen, aber sie sind wieder zusammen, leben heute wieder Problem frei, gleichzeitig waren hier ein Paar NB, gleiches Verhalten und Auffälligkeit, diese sind weiterhin getrennt, kommen nicht mehr miteinander klar
Schreib hier mal im Forum, du hast einen Rupfer, eine der ersten Fragen die dann kommt, hast du eine HZ, wenn ja dann geht es los....wenn nein, dann auf einmal kommen ganz wenige Hinweise. Gerade das Rupfen, eine der Verhaltensstörungen die vorkommen kann, hat nicht nur psychische Auslöser, aber das wird leicht vergessen... auch eine HZ kann einen Schimmelpilz auf der Haut haben, aber wenn HZ dann muss das Problem ja an der Aufzucht liegen... Das macht mich immer so sauer... hier lebt man scheinbar in einer Welt, die man sich selbst zurecht legt...

Dann wird die Sozialisierung genommen, sicher ist da vieles was kleine Papageien lernen müssen, vieles was falsch gemacht wird bzw. gemacht werden kann... leider.
Nicht alles liegt an der HZ, da wird empfohlen man soll zu Züchtern gehen, die dann die Vögel immer wieder aus dem Nest nehmen.....Guter Gedanke, haben die Jungen da auf einmal keine Angst mehr... werden die Eltern dabei nicht gestresst....? Warum kenne ich soviele Züchter, die das probiert haben, Ergebnis, wenige Altvögel zogen die Jungvögel weiter auf, die meisten reagierten ganz anders, die einen verletzten die Jungvögel oft bis hin zum Kanibalismus, andere stellten die Fütterung ein, nun musste man entweder die HZ beginnen oder aber die kleinen Vögel verhungern lassen...Wieviel Gefahr es da für die Jungvögel gibt.... und sowas wird dann empfohlen.....das kann ich einfach nicht verstehen...gut verhungernde Jungvögel kommen in der Natur auch vor, ist das dann artgerechte Haltung wie man sie sich vorstellt. Ich kann sowas nicht befürworten.
Dann werden gefühlsduselig unsere Gefühle auf die Vögel übertragen, man erzählt aus der Sicht der Eltern der Jungvögel... ich frage mich, wer kann das nachfühlen, wer hat dazu das Recht und die Möglichkeit? Natürlich wird da das schlechteste Beispiel genommen, die isolierte Hz möglichst schon sehr früh... man kann vieles so schreiben, dass man den Leser beeinflusst.
Bei all den Diskussionen(kann man die überhaupt so nennen?), die es immer wieder gibt, treffen zwei Standpunkte aufeinander, das ist noch ok, die eine Seite wird immer wieder müde sich gegen immer gleiche oft gar nicht belegbare Argumente zu wehren, die andere Seite hat keinerlei Interesse sich überhaupt nur einen Millimeter zu bewegen, die Meinung ist fest und nur diese ist richtig.... warum soll man sich da noch austauschen? Der eine hat immer Recht, der andere ist dumm, naiv, unfähig, tierquälerisch......die eine Seite besteht oft aus selbsternannten Hobbyverhaltensbiologen, die anderen einfach aus Haltern die ihre Erfahrungen machen und wenn diese nicht in das Schema der Hobbyverhaltensbiologen passen kommt dann immer, du hast halt Ausnahmen....schon oft genug hier passiert....
Langsam überkommt mich da die Frage, kann es sein, dass manche ein schlechtes Gewissen haben, ihren Vögeln/Tieren gegenüber? Man weiß genau, alles kann man ihnen nicht bieten, man versucht sein möglichstes, man macht Fehler, lernt im Laufe der Haltung dazu, weiß auch oft später das hätte ich anderst machen sollen,.....
Und was tut man, man haut mit dem Holzhammer um sich, .... einfach immer drauf... was man damit erreicht stelle ich sehr in Frage!

Ich habe hier einiges an Krummschnäbeln, die meisten ziehen ihre Jungen absolut normal auf, Ergebnis, die meisten Jungvögel bei mir werden als NB groß. Es gibt hier aber auch HZ, sicher nicht weil ich die komerzielle HZ befürworte, aber manchmal einfach besser finde.( Nein, ich will dazu jetzt nicht wieder mal die Gründe aufzählen müssen)
Ich war diese Woche bei einer Züchterin von Papageien(seltene Art), die hat ihre Altvögel die Jungen aufziehen lassen, sonst haben die Eltern oft die Aufzucht abgebrochen und sie musste die Jungen dann weiterfüttern. Hier würde man dann empfehlen, diese Vögel nicht mehr brüten zu lassen. (Gehört das aber nicht auch zu einem tiergerechten Leben dazu?!?) Nun ziehen diese Vögel die Jungen nach über 10 Jahren das erste mal ganz allein auf. Super.
Ergebnis, 2 der Tiere sind scheu, kommen aber mit dem Menschen klar, die anderen beiden... absolut panisch. Einer reisst sich das Brustbein auf bei der Flucht, muss genäht werden, Aufenthalt in einer Tierklinik, dies macht den Vogel noch ängstlicher, der andere panikt auch ständig rum, Ergebnis, keine Schwanzfeder mehr da, Blutkiele brechen auf bei Stürzen, Volieren sind groß genug.....
Zu welcher Entscheidung kommt wohl diese Züchterin? Diese panischen Vögel will niemand, sehen schlimm aus, weil ständig das Gefieder beschädigt wird bei Panik usw.
Dann hat sie Vögel anderer Gattung, die brüten ziehen die Jungen ohne Probs auf, und was passiert, die Nachfrage nach NB Vögeln ist zu gering, sie bekommt sie nicht los....Soll auch hier das natürliche Verhalten der Tiere unterdrückt werden und die Vögel an Bruten gehindert werden?

EInfach zu sagen HZ ist absolut doof und zu verdammen und NB ist die super Aufzuchtmethode ist aus meiner Sicht zu kurzsichtig gedacht. Zugegeben, man tut sich leicht, einfach eines zu befürworten und das andere zu verdammen, ob es damit aber richtiger wird....?
Schwarz // weiss, so geht es im Märchen, aber im realen Leben gibt es auch noch grau und gelb und blau......
In der Haltung kann man viel falsch machen, Vögel können durch uns, die Menschen gestört, verhaltensauffällig werden... aber allein an der Aufzucht liegt es nicht. Leider will das aber niemand hören.
Ich übernehme Verantwortung für ein Lebewesen, wenn ich dieses anschaffe und halte, vieles wird da oft sträflich falsch gemacht aber ob die Menschen, die HZ Vögel nehmen, bewusst oder unvoreingenommen, die schlechteren Halter sind, die, die nicht so tierlieb sind wie die anderen,die bewusst oder unvoreingenommen eine NB nehmen ....
Hier bekommt man wenigstens eingeredet dass es so ist, ich sehe das absolut nicht so.

Und wie immer werden jetzt wieder die Gleichen antworten, die das auch immer tun wenn bestimmte User schreiben, gut dass man nicht alles lesen muss und auch selber denken kann und sich eine Meinung bilden.

Bitte an alle, die eine HZ halten, anschaffen wollen, wie auch immer, lasst euch nicht ein schlechtes Gewissen machen, versucht den Vögeln eine tiergerechte Haltung angedeihen, versucht sie in einem gesunden sozialen Umfeld mit gegengeschlechtlichem artgleichen Partner zu halten. Füttert ausgewogen und nicht zu fettig, vermeidet Schimmelpilze, sorgt für gute Luft und einen ausreichend großen Käfig/Voliere, ....
Habt Freude an euren Tieren, diese spüren dies und werden es euch danken.
Miesmachen kann man vieles, ob man damit immer Recht hat ist eine ganz andere Frage.:zwinker:
 
danke pucki, so kann ich auch besser darauf ein gehen, wenn man
im normalen ton mit mir "redet". ebenfalls auch an raven und petra.

mag sein, dass ich da einen denkfehler und viele fehlinformationen habe.
deswegen ist es ja eine meinung die ich habe. die ich momentan habe.
vielleicht ändert diese sich auch noch. das weiß ich nicht. aber im
moment sehe ich es immer noch so, das hz, für mich als anfängerin,
erst mal von vorteil ist. ich muss meine zwei auch nicht unbedingt
anfassen. wenn sie herkommen beim freiflug ist ok. und ja sie sitzen
auch bei mir auf der schulter- wenn sie lieber auf´m schrank sind
oder auch am boden rumruschen oder klettern, ist das genauso
ok. ich schaue ihnen auch liebend gerne zu. aber es ist wesentlich
einfacher (ich gebs ja wenigstens zu) für mich als anfänger, wenn
sie zurück in den käfig müssen, das ich sie einfach nehmen kann und
rein tun kann. selbst da machen sie kurz vor der tür noch manchmal
kehrt und fliegen wieder los :~ . aber wie bekomme ich einen vogel
in den käfig der nicht mal aufs stöckchen geht? ja, warten bis er
hunger hat. schon klar. wenn ich aber los muss? wenn besuch kommt?
wenn irgendwas anderes ist, so das sie in käfig müssen? einfangen
würde ich einen vogel NIEMALS. es gibt ja leute die fangen vögel
mit ner dekce ein und solche scherze. so, meine hz sind menschen
gewöhnt und ich kann sie wenn not am mann ist, jederzeit
in käfig tun. auch wenn das manmal dauert :D . ist ja auch nur
ein beispiel .
im übrigen ist meine uschi teil nb teil hz. weil sie war erst ne ganze
zeit lang bei den eltern bis die henne anfing die kleine zu rupfen.
dann haben die züchter uschi weiter von hand aufgezogen.
so, und uschi mag keine männer, sie ist lange nicht so zahm wie
thomas, und sie greift alle ausser mich an. wir akteptieren das
und sie ist wie sie ist und sehr sehr lieb. mittlerweile ist sie
auch fast so zutraulich wie thomas. der reine hz ist und bis
jetzt "normal" ist. aber was ist schon normal ?:o

oh man, jetzt hab ich soviel geschrieben.

**jori**
 
und ausserdem finde ich es echt von vorteil wenn ich den käfig jeden
tag sauber machen kann, ohne das die hübschen jedes mal vor schreck
vom ast fallen und schier n herzinfarkt kriegen. das möchte ich denen
auch nicht antun. deswegen meinte ich, das ich eine nb z. b. versauen
könnte.

**jori**
 
aber wie bekomme ich einen vogel
in den käfig der nicht mal aufs stöckchen geht? ja, warten bis er
hunger hat. schon klar. wenn ich aber los muss? wenn besuch kommt?
wenn irgendwas anderes ist, so das sie in käfig müssen?
Der Besuch muß bei uns ertragen,dass die Aras draußen sind.:D
In der Anfangszeit wurde eben gut geplant: wer ist wann zu Hause und danach wurden die Vögel raus gelassen.Ich habe auch schon eine Nacht auf dem Sofa verbracht,weil die liebe Jule nicht rein gegangen ist.Da half auch der Hunger nichts,weil der Henry die Jule durch die Stäbe gefüttert hat.:~
Einfach ist die Zeit anfangs nicht,da hast du völlig recht.
Unser Ara ist auch viel abgestürzt und einen nicht zahmen Vogel aus dem ersten Stock wieder in den Zweiten zu bekommen,ist dann eine echte Herausforderung.Aber ich möchte diese Zeit nicht missen.
Wenn ich ein Baby habe,dann bin ich auch nicht mehr pünktlich,wenn ich partou ablehne,es zu wecken.Wir haben uns da eben drauf eingestellt und die Zeit geht auch vorbei.Heute weiß ich ,wie ich die Vögel in den Käfig bekomme aber ich brauche dafür Zeit.Mal eben schnell geht hier nichts,dann macht die Bande nämlich erst gar nicht mit und bei 4m Deckenhöhe habe ich da keine Chance.:p
Man wächst an seinen Aufgaben.
Liebe Grüße,BEA

P.S. meine sind die vor Schreck von der Stange gefallen,weil ich den Käfig säubern wollte.Es wird hier viel zu sehr von den "extremen" geschrieben.
 
Es ist sehr wahrscheinlich schon 100-Mal gesagt worde, aber die Idee zur Handaufzucht entstammt dem ewigen Konsumdenken der heutigen Menschen. Alles muß passen und so einfach wie möglich gehen. Anything goes...Und das ist nicht in Ordnung. Früher waren die Menschen das Zusammenleben mit unterschiedlichsten Tieren gewohnt. Es war einfach absolut normal, Hund, Katze, Maus im Haus zu haben und die Menschen waren von klein auf den Umgang mit Tieren gewöhnt.

Heute sind wir weiter von der Natur entfernt als je zuvor. Es gibt Welpen-Spielgruppen, Halter-Seminare und Obedience-Kurse...es gibt sogar extra Angebote von den Jungendringen, um Kindern den Umgang mit Hunden zu zeigen! Früher wäre das völlig unnötig gewesen. Jeder wußte, wie man einen Hund erzieht und ihm seine Aufgaben beibringt.

Und heute entreißt man Papageien- und Sittich-Küken ihren Eltern, um sie künstlich aufzuziehen, damit die verwöhnten Menschen, die so wenig wie möglich Probleme haben wollen, ein Kuscheltier zuhause haben.

Es wurde ja sicher schon oft gesagt, aber das find ich einfach .... wider die Natur. Und immer wenn der Mensch etwas wider die Natur gemacht hat, rächte es sich bitter.

Das haben wir mit diesen vielen tausenden verstörten Vögeln erreicht, die wir so produziert haben. Mensch, es wäre doch viel wichtiger, sich für Arterhaltung einzusetzen, als diese Vögel zu Kuscheltieren und Statusobjekten zu machen.

Bitte greift mich jetzt nicht an! Ich schreibe eh nie in diesem Forum, wollte nur kurz etwas loswerden, denn mit diesem Thema beschäftige ich mich schon länger.

Grüße, Sigrid
 
Der Besuch muß bei uns ertragen,dass die Aras draußen sind.:D
In der Anfangszeit wurde eben gut geplant: wer ist wann zu Hause und danach wurden die Vögel raus gelassen.Ich habe auch schon eine Nacht auf dem Sofa verbracht,weil die liebe Jule nicht rein gegangen ist.Da half auch der Hunger nichts,weil der Henry die Jule durch die Stäbe gefüttert hat.:~
Einfach ist die Zeit anfangs nicht,da hast du völlig recht.
Unser Ara ist auch viel abgestürzt und einen nicht zahmen Vogel aus dem ersten Stock wieder in den Zweiten zu bekommen,ist dann eine echte Herausforderung.Aber ich möchte diese Zeit nicht missen.
Wenn ich ein Baby habe,dann bin ich auch nicht mehr pünktlich,wenn ich partou ablehne,es zu wecken.Wir haben uns da eben drauf eingestellt und die Zeit geht auch vorbei.Heute weiß ich ,wie ich die Vögel in den Käfig bekomme aber ich brauche dafür Zeit.Mal eben schnell geht hier nichts,dann macht die Bande nämlich erst gar nicht mit und bei 4m Deckenhöhe habe ich da keine Chance.:p
Man wächst an seinen Aufgaben.
Liebe Grüße,BEA

P.S. meine sind die vor Schreck von der Stange gefallen,weil ich den Käfig säubern wollte.Es wird hier viel zu sehr von den "extremen" geschrieben.

sowas passiert auch bei Handaufzuchten :k

Wenn meine Beiden keine Lust haben in die Voliere zu gehen dann gehen sie nicht rein.
Dann setzen die sich demonstativ auf den Deckenventilator oder oben auf die Voliere. Das sind Plätze wo ich nicht hin komme.

Und meine Zwei fallen vor Schreck von der Stange nicht wenn ich reingehe sondern wenn denen ein Mückchen vor der Nase rumfliegt.


Grüssle
Corinna
 
Mensch, es wäre doch viel wichtiger, sich für Arterhaltung einzusetzen, als diese Vögel zu Kuscheltieren und Statusobjekten zu machen.

Hier hast du vollkommen Recht, Arterhaltung ist sehr wichtig, ....
Aber wenn die HZ nicht fähig wären Junge zu bekommen, sich artgerecht zu verhalten, warum dann werden gerade die gefährdeten Papageienarten fast alle von Hand aufgezogen, man denke z.B. an den Spixara?
Das werden dann ganz sicher keine Kuscheltiere, aber es scheinen erfahrene Leute, die sich um diese wirklich bedrohte, in der Natur ausgestorbene Art kümmern einig zu sein und gerade diese Tiere mit der Hand aufzuziehen..
Als Ergebnis wollen sie keine sozial gestörten Tiere, die nicht reproduzierungsfähig sind, sondern gesund Tiere....

Vieles wird falsch gemacht und mit deiner Feststellung dass Heute vieles mühsam erlernt werden muss hast du auch Recht.
Aber mal andersrum, es gab und gibt immer Menschen, die Tiere falsch behandeln, füher und heute, heute wird mehr drumrum gemacht, Medien veröffentlichen mehr,.... und das gilt ganz sicher nicht nur für die Tierhaltung, schaun wir uns mal die Kinder an, die Erziehung, was wird da heute alles aufgedeckt und ist wirklcih schlimm.
Darum gab es früher aber auch sehr viel was flasch gelaufen ist, heute vielleicht in manchem anders und mit anderem Hintergrund, für die Betroffenen , egal welche Kreatur auch immer, aber immer im aktuellen schlimm und oft irreparabel.
Viele Haltungen sind heute zu hinterfragen, vieles ist heute möglich was es früher nicht war, manches ist gut manches ist schlecht......
 
Na ja, das ist beim Spix-Ara wieder was anderes, denn der ist schon ausgerottet. Auf der Welt existieren nur noch wenige Exemplare.

Was ich aber wirklich glaube, ist, dass die Menschen früher aufgrund der Nähe zur Natur (z. B. früher hatte man halt Pferde oder Ochsen als Fortbewegungsmittel) ein ganz anderes Bewußtsein dafür hatten, als heute. Die Tiere waren wertvoll für sie, ihr Leben hing davon ab.

Heute muß alles so einfach wie möglich gehen. Das ist so ein Wahnsinn. Da kauft man sich einen Welli in der Zoohandlung und muß Angst haben, ob der schon futterfest ist! Nur damit die so früh wie möglich an den Menschen gewöhnt werden. Wir früher, wir Kinder, wir haben alle unsere Welli zahm gekriegt, durch Geduld und Beschäftigung. Diese Schritte der Annäherung waren uns absolut klar und wir waren zufrieden mit den Ergebnissen die wir bekamen. So viele meiner Tanten und Nachbarn hatten selbst gezähmte Wellis!!! Wie blöd sich das überhaupt anhört!

Heute sind die Tiere Spielzeug und nicht mehr. Allein wenn man sich schon die gamzen neuen Züchtungen anschaut. Bei den Kleintieren z. B., immer süßer, flauschiger, rundlicher, niedlicher...

HZ ist wirklich nur im Notfall (Arterhaltung, Eltern fallen aus aus irgendwelchen GRünden) zu akzeptieren. Alles andere ist....
 
@Sigrid79 -
Dein Beitrag gefällt mir :zustimm:

Aber wenn die HZ nicht fähig wären Junge zu bekommen, sich artgerecht zu verhalten, warum dann werden gerade die gefährdeten Papageienarten fast alle von Hand aufgezogen, man denke z.B. an den Spixara?
Der Vergleich ist ja nun völlig daneben. Es ist absolut verständlich, dass man bei vom Aussterben bedrohten Arten keinerlei Risiko eingehen will. Ausserdem werden diese Tiere von wirklichen Fachleuten aufgezogen, die alles daran setzen, den Vogel so wenig wie möglich fehlzuprägen.
 
Na ja, das ist beim Spix-Ara wieder was anderes, denn der ist schon ausgerottet. Auf der Welt existieren nur noch wenige Exemplare.
Warum das da war anderes ist, verstehe ich nicht, ich könnte da noch viele Arten aufzählen, wo es ebenso gehandhabt wird... und nicht alle sind das vom Aussterben bedroht... und wenn die HZ so schlecht und schlimm ist, warum dann da auf einmal nicht mehr?
Ich kenne einzelne dieser Leute selber, ziehe sie mit gleichem Futter, Vorraussetzungen auf usw. Austausch findet oft statt....und nicht nur bei einer Aufzuchtstation wird das so gemacht sondern überall, denken wir doch auch mal an andere gefährdete Arten, sie müssen noch nicht ausgestorben sein, auch hier wird so verfahren... warum soll es da nicht so schlimm für die Jungtiere und Eltern sein, nicht so schlimm für die Sozialisierung, ....... nur weil sie selten sind?

Nochmal ich bin nicht derjenige, der nur für die Hz ist, aber ich bin absolut dagegen, dass die HZ die alleinige Schuld für vieles ist, das ist sie nicht... die Haltung der Vögel und auch die Einstellung dazu, da hast du vollkommen Recht, sind es.

und wenn man an früher denkt... ich war da so wie du, hatte zahme Tiere, freute mich an allen, habe auch als Kind mit ihnen gespielt, ich räumte den Kaufladen ein, mein Welli wieder aus.... grins.
Wie ich aber auch erst vor kurzem gelesen habe, z.B. im neuen Clickerbuch, gab es auch da Menschen, die einen Welli nicht zahm bekamen und heute mit Clickern alles hinbekommmen.
Man muss, den für sich passenden Zugang zum Tier finden... da kann man schreiben und denken was man will.
Und zur Tierhaltung früher, wieviel wurden da weil mal wieder Hungersnot war umgebracht um was zum Essen zu haben, wieviele waren von irgendwelchen Wesen bessessen, und wurden umgebracht, wieviele wurden geschunden in Bergwerken, arbeiten solange es geht, wenig Futter und dann waren sie nicht mehr zu gebrauchen und einfach getötet...war das wirklich eine gute Haltung?
Vögel wurden in Bergwerken gehalten, nur um festzustellen ob der Sauierstoff noch ausreicht, kamen nie ans Tageslicht... wenn Mangel fielen sie von der Stange und gut war es....
Tanzbären ernährten Familien, die Haltung war aber schlimm, sieht man heute noch in manchen Regionen, auch Gorillas und andere Tiere....
Nochmal manches war besser, aber jede Zeit hat wohl auch ihre dunklen Seiten der Tierhaltung, da wurden nicht so viele Vögel gezüchtet, man entnahm sie der Natur, alle unsere Vögel die wir halten stammen von Wildfängen ab, aus dem Nest geräubert, eingefangen, zu tausenden gequält und geschunden...Das manche da heute ein schlechtes Gewissen haben kann ich verstehen, das andere dann wieder versuchen anderen ein solches einzureden nicht.
 
Ich weiß nicht, ob ihr solche Dinge auch mit kriegt, aber ich bin ja Sozialarbeiterin. Ich habe viel mit schwierigen Menschen zu tun. Und wenn man mit Menschen zu tun hat, hat man auch mit ihren Haustieren zu tun. Da ist zum Beispiel die Frau gewesen, die sich ein drei wochen altes Kätzchen von der Katzen-Mama weg geholt hat. Dieses Kätzchen hat sie dann versucht mit Kuhmilch, später dann mit Whiskas-Katzenmilch (wiederum Kuhmilch) aufzuziehen. Das ging natürlich sowas von schief. Das Argument der Frau war: Dann gewöhnt sie sich mehr an mich. Diese Katze ist heute etwas über ein Jahr alt und hat verbogene Knochen und sämtliche Zipperlein, lebt bei einer Arbeitskollegin von mir.

Andere Geschichte. Wieder eine Frau, holt sich einen Welpen mit vier Wochen. Versuch der Kuh-Milch-Aufzucht. Gelingt sogar, aber der Hund ist total durchgedreht im Schädel, leider, das muß ich so sagen, denn so ist es am besten ausgedrückt. Auch dieser Hund fand dann ein anderes Zuhause, als die Frau gemerkt hat, dass es nicht klappt mit der besonderen Anhänglichkeit.

Als wären Hunde und Katzen nicht schon genug auf den Menschen fixiert!!!!

Sowas hab ich noch nie verstanden, warum man gesunde Tiere von ihren ebenso gesunden und fitten Eltern weg bringt, nur um sie besonders auf den Menschen zu prägen. Es wundert mich, dass es dafür noch kein Gesetz gibt!
 
Auch hier kann ich dir 100% Recht geben, viel Humbuk wird getrieben, Papageien soll man mit Zwieback und Milch aufziehen...
Es gibt dafür wenigstens eine gute Nahrung, die Mangelernährung ausschließt... wie das bei Hundkatzemaus aussieht weiß ich nicht, da kenn ich mich nicht aus..

Und dass Menschen in sozialen Brennpunkten solches Verhalten an den Tag legen ist mir auch bekannt, hier kann man nur unter die Arme greifen und helfen soweit es geht. Ich arbeite "nur" im Kindergarten, bekomme da aber genug mit, Hunde in mini Wohnungen, viele Kinder kein Platz, Probleme, Abgabe, nächster Hund usw.
ABer weil es einige schwarze Schafe gibt, ist deswegen eine absoute Verurteilung ok, ist jede Hz nur schlecht, .....
Wann ist es vertretbar einzugreifen, manche sagen, wenn es das Jungtier nicht selber schafft, die Eltern nicht aufziehen, dann sterben lassen....
andere sagen HZ ist ok, wenn sie aus einer Notlage raus geschieht....
Ich finde es schwer da Grenzen zu ziehen, aber nochmal, ich lehne es ab, die HZ als Schuld an allen verhaltensauffälligen Tieren zu sehen und zu propagieren, dazu kenne ich viel zu viele die eben nicht auffällig sind und auch viel zu viele NB die auffällig sind.
Schuld sind wir Halter, die Bedingungen die wir den Tieren bieten und die Einstellung, nicht mehr und nicht weniger.
Die Kreatur ist von uns abhängig, verantwortungsvoller Umgang ist wichtig... und schaut man die Tierärztliche Vereinigung für Tierschutz e. V.
Stellungnahme zur [URL="http://www.vogelzubehoer.com/advanced_search_result.php?keywords=Handaufzucht"]Handaufzucht bei Papageien [/URL]an wird dort auch klar unterschieden, nicht alles ist nur schlecht....
Für handaufgezogene Vögel sind Handling und Pflegemaßnahmen mit weniger Stress verbunden. Die derzeit vorliegenden wissenschaftlichen Erkenntnisse deuten darauf hin, dass die Handaufzucht in einer Gruppe gleichartiger und gleichaltriger Vögel mit möglichst wenig Menschenkontakt (4.1) tiergerecht sein kann. Voraussetzung ist, dass die Pfleger erfahren im Umgang mit Papageien sind und tiergerechte Aufzuchtbedingungen anbieten. Dazu gehören geeignete abgedunkelte Aufzuchtboxen mit dauerhafter relativer Luftfeuchte über 60%, spezielles Futter, das in vogelspezifischer Frequenz und mit der richtigen Fütterungstechnik (Löffel oder Spritze) gegeben wird, sorgfältiger Umgang mit den Vögeln sowie die Möglichkeit zu artgerechter Bewegung mit gleichaltrigen und möglichst auch älteren Artgenossen im Schwarm in Volieren nach dem Flüggewerden. In dieser Zeit müssen die Tiere auch Erfahrungen mit möglichst vielen Futtersorten sammeln können. Voraussetzung ist hier eine entsprechende Größe des Zuchtbestandes. Die Jungvögel müssen je nach Art ausreichend lange (z. B. Graupapagei mindestens 5 Wochen) bei den Elternvögeln verbleiben, bevor sie in die Handaufzucht überführt werden. Die Abgabe von Jungvögeln muss ebenfalls abhängig von der Art erfolgen. Das früheste Abgabealter liegt z.B. bei Graupapageien bei 6 Monaten, bei Kakadus bei 8 Monaten und bei Aras bei ca. 18 Monaten.

Nochmal es gibt nicht nur schwarz und weis sondern auch grün, lila, orange ....
Und nun muss ich Schluss machen,....
 
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Thema: Rät man zu schnell zur Naturbrut ?

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