Raubmilben/ Kalkbeine

[hans.5]

Hallo,

ich habe bei einem Mischling (Zeisig X Kanar) Kalkbeine festgestellt. Habe das Problem hin und wieder (ca. alle 18Monate). Es ist aber nur ein Vogel betroffen, obwohl es in der Voliere 33 sind. Habe bisher das Pernoron (schreibweise?) verwendet.
Jetzt sagte mir mein neuer Tierarzt (Umzug), das das Mittel nicht so richtig (nicht erste Wahl)sei und schlug mir das Stronghold vor.
Habe jetzt das Mittel gekauft, aber wie wird es verabreicht? Der AT sagte ein Tropfen in den Nacken und nach 14 Tagen die gleiche Prozedur. Ich soll die Beine und Ständer zusätzlich mit Balistol einreiben um ein lösen der Schuppen zu fördern.
Stimmt die Angabe?

Gruß

Hans

 

[olivastrild]

Hallo Hans,
versuch es einfach mal mit MELKFETT! Das tötet auf die cremige Weise die Raubmilben ab,indem sie keine Luft mehr bekommen! Man muss nicht immer gleich mit Granaten werfen!
Gibt auch teure Salben in ZOOHANDLUNGEN,aber warum?Mir hat Melkfett bei Kreuzschnäbeln und Hakengimpeln immer geholfen!
MfG Jens-Uwe

 

[Eumo]

Hallo Hans,

ich schließe mich meinem Vorgänger an. Habe ebenfalls mit Melkfett beste Ergebnisse erzielt. Die Fußflegesalben aus der Tierhandlung bringen auch Erfolg.
Trotzdem ist für mich Melkfett erste Wahl.
Deine Tropfen für den Nacken sind wohl ähnlich wie der Wirkstoff Invermectin (IVOMEC), wobei die Milben über den Blutkreislauf des Vogels abgetötet werden.
Das ist mit Sicherheit belastender für den Vogel und sollte meines Erachtens eher bei Luftsackmilben angewandt werden. Denen kann man mit Salbe oder Fett nicht zu Leibe Rücken. Für Beine oder Schnabel sollte erstmals die mildere Variante ausreichen.

Gruß Jens

 

[bindenschnabö]

Hallo Hans,

ich schließe mich meinem Vorgänger an. Habe ebenfalls mit Melkfett beste Ergebnisse erzielt. Die Fußflegesalben aus der Tierhandlung bringen auch Erfolg.
Trotzdem ist für mich Melkfett erste Wahl.
Deine Tropfen für den Nacken sind wohl ähnlich wie der Wirkstoff Invermectin (IVOMEC), wobei die Milben über den Blutkreislauf des Vogels abgetötet werden.
Das ist mit Sicherheit belastender für den Vogel und sollte meines Erachtens eher bei Luftsackmilben angewandt werden. Denen kann man mit Salbe oder Fett nicht zu Leibe Rücken. Für Beine oder Schnabel sollte erstmals die mildere Variante ausreichen.

Gruß Jens

Da bin ich deiner Meinung

 

[plassco]

Komisch ist nur, daß es immer nur der eine Vogel ist. Normalerweise müßten die anderen doch auch mal ein paar Milben abbekommen oder?

Sind es vielleicht gar keine Kalkbeine/Grabmilben sondern nur einfach extrem geschuppte Beine (durch z.B. Vitamin-A?-Mangel)? Schuppen gibt es bei Kalkbeinen/Grabmilben eigentlich nicht mehr, da die Milben schon alles aufgeweicht/zerfressen hätten. Mir hat man schon ältere Vögel mit geschuppten Beinen als Kalkbeine vorgestellt. Mit etwas Melkfett kann die Schuppung regelmäßig eingerieben werden, vielleicht reduziert sie sich dann etwas. Zumindest reißt so schnell nichts mehr ein.

Bitte nicht als Belehrung verstehen, es hätte ja möglich sein können.

 

[olivastrild]

Plassco,ich hatte 2,2 Kreuzschnäbel und 1,1 Hakengimpel in einer Voliere! Von diesen Tieren hatte nur der Hakengimpelhahn Milben! Warum?
Das ist mir bis heute ein Rätsel!
MfG Jens-Uwe

 

[Eumo]

Bir mir ähnlich, immer nur mal ein Einzelfall ohne Ansteckung anderer Tiere.

Gruß Jens

 

[hans.5]

Hallo , danke für den Tipp mit dem Melkfett. Es ist nicht immer der gleiche Vogel. Es waren bisher immer unterschiedliche.

Gruß

Hans