Rebhuhnastrilde (Ortygospiza a. atricollis)

Diskutiere Rebhuhnastrilde (Ortygospiza a. atricollis) im Forum Afrikanische Prachtfinken im Bereich Prachtfinken - Hier mal ein paar Bilder der neu eingerichteten Flugboxen (3,00mB x 0,50mT x 0,60mH) für meine Rabhuhnastrilde:
Hach Mist...:D
Ich hatte eigentlich an die Mangrovenwurzel gedacht...
Da hätten sie untendrunter gut eine Höhle bauen können :~
Na Du machst det schon...
Bin mal jespannt win Flitzebojen...
Weest doch ick spioniere imma jerne...
Am liebsten auf Rahmenschauen, in denen die Vitrinen naturnah eingerichtet wurden.
Aber das hat in den letzten Jahre auch nachgelassen. Die schmeißen immer nur ein bischen Laub und Äste rin, fertig.
Keiner macht sich mehr die Mühe kleine Steppenlandschaften oder Urwaldlichtungen nachzubilden...:heul:
 
Och, so schlimm ist das Zeug nicht (schau mal unter Biguanide), mancher gibt es sogar übers Trinkwasser. Handschuhe brauchst auch nicht, jeder Alkohol ist agressiver. Wenn Du Dein Klo putzt hast Du oftmals mit gefährlicheren Sachen zu tun. Den Erstimporteur kenne ich, falls Du mal günstig ewas brauchst. Bin eigentlich zufrieden mit dem Zeug, nehme es auch zum Reinigen der Boxen. Einsprühen, 2 min warten, abwischen + sauber ist die Sache. Hat wohl auch ne Langzeitwirkung. Einfach mal testen die "böse" Chemie.
 
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Ich habe die Vögel jetzt in jeweils 2,2 aufgeteilt. 2,0 sitzen extra. Die Wurzeln optisch zu reinigen war kein großes Problem, so richtig sauber/steril/weitgehend bakterien- und kokzidienfrei bekommt man solche Naturwurzeln natürlich nicht, wozu auch, wir sind ja nicht im Labor. Die Steinimmitate lassen sich zwar ganz gut reinigen, allerdings sitzen die Vogel kaum darauf (wahrscheinlich zu glatt), evtl eine kleine Fehlinvestition :D. Nach der Naß-Reinigung habe ich die Wurzeln einfach mit Sand bestreut, dadurch haftet er gut an und hält neuen Kot erstmal vom Holz weg. Allerdings wurde der Sand durch das noch nasse Holz hier und da etwas bräunlich, was solls!

Flugbox1:
Man beachte den Hahn mit dem orangenen Ring, hat sich nach der Kokzidienbehandlung wieder bestens gemacht!
[video=youtube;FZsb7Uw0S70]http://www.youtube.com/watch?v=FZsb7Uw0S70[/video]

[video=youtube;BXXvG07b5Jo]http://www.youtube.com/watch?v=BXXvG07b5Jo[/video]

Flugbox2:
[video]http://www.youtube.com/watch?v=r67zOJoEp1k[/video]

[video]http://www.youtube.com/watch?v=4knAI0hq0oQ[/video]
 
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Flugbox2 (ging eben schief :D):
[video=youtube;r67zOJoEp1k]http://www.youtube.com/watch?v=r67zOJoEp1k[/video]

[video=youtube;4knAI0hq0oQ]http://www.youtube.com/watch?v=4knAI0hq0oQ[/video]



Hier die 2 einzelnen Hähne, sie sitzen eine Etage tiefer und haben daher keine Neonröhren als Fußbodenheizung, wie die Kollegen in den oberen Etagen. Das ist bei 17-20 Grad nicht unbedingt nach deren Geschmack. Übergangsweise bekommen sie über einen Heizstrahler etwas mehr Wärme, mal sehen, wo ich sie unterbringen kann. Notfalls werde ich sie auch abgeben, wer weiß ob die anderen 4,4 etwas ziehen, womit ich neue Paare zusammenstellen könnte, sollen ja nicht gerade einfach sein...
Auf den beiden Innenansichten sieht man die noch wenig "besessenen" Kunststeine, vielleicht sind sie den vögeln auch nicht hoch genug.
 

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Tach! :zustimm:

Die Rebhühner haben sich inzwischen bestens gemacht, Kokzidien und andere "Unpässlichkeiten" sind seit Herbst 2010 kein Problem mehr. Inzwischen halte ich die 4,4 (die überzähligen 2,0 habe ich an einen Zuchtfreund abgegeben) ohne viel Schnickschnack. 2 der 4 75cm-Schubladen sind mit Sand, Baumwurzeln und Gras bestückt, 1 Schublade hat Wellpappe als Bodenbelag, der wöchentlich gewechselt wird (hier wird auch gefüttert und gebadet), die letzte Schublade ist mit Buchenholzgranulat gefüllt, aus dem wöchentlich der gröbste Dreck entfernt wird. Der Sand in den beiden Schubladen mit den Baumwurzeln, etc. wird nur etwa alle 4 Wochen ausgewechselt und wöchentlich grob gereinigt. Ich kann also sagen, daß diese Tiere inzwischen bestens an eine "normale" Haltung gewöhnt haben. Alle sind fit und agil, es wird gesungen und Nester wurden auch schon gebaut. Ich halte nach wie vor 2 mal 2,2 Rebhuhnastrilde mit einem 1,1 Goldbrüstchen zusammen in einer 3,00m Box.

Man berichtete mir, daß sich diese Vögel nicht in Boxen halten lassen, weil sie sehr scheu seien und ständig gegen die Decke fliegen würden. Dies kann ich jedoch absolut nicht bestätigen, bei mir sind diese Vögel sehr friedfertige und ruhige Vertreter. Leider hat es mit der Zucht bisher nicht geklappt. Ich habe zwar schon Nester gehabt, aber mehr ist bisher nicht passiert. Die Vögel sind nun ziemlich genau ein Jahr alt und kommen hoffentlich doch noch richtig in Trieb. Wenn nicht, werde ich diese doch sehr interessanten Vögel im Sommer 2011 abgeben, da ich unbedingt Platz brauche. Zuchtboxen sind ja genug da, aber wohin mit den Jungvögeln :D?!

Ich strebe zunehmend an weniger Arten zu halten, aber dafür mehr Zuchtpaare je Art inkl. mehr Platz für die einzelnen Vögel. Es ist auf Dauer einfach besser sich auf weniger Arten zu spezialisieren und diese dann aber dafür um so besser und spezieller versorgen zu können.

Hier die 2,2 Rabhuhnastrilde, die mit dem 1,1 clarkei Goldbrüstchen untergebracht sind:
IMG_2107.jpgIMG_2106.jpgIMG_2113.jpgIMG_2096.jpg
 
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Und hier die 2,2, die mit dem 1,1 subflava Goldbrüstchen zusammen untergebracht sind:
IMG_2115.JPGIMG_2119.jpgIMG_2117.jpgIMG_2118.jpg

Die weißen Augen der Vögel kommen übrigens durch das Blitzlicht,
falls hier jemand eine "Linsentrübung" diagnostizieren will :D :D :D.
 
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Ich würde sie paarweise halten, wie man es eigentlich bei allen PF-Arten machen sollte, oder nur ein Paar einer Art.
Alle PF versuchen Reviere zu bilden, was bei 2 Paaren einer Art dann etwas schwierig ist, oder man hat außergewöhnlich großzügige Unterbringungen.
Die Tiere sind in bestechender Form!
Ivan
 
Sehr schöne Vögel, die scheinen ja auch prima mit den Goldbrütchen zu harmonieren. Ich drücke die Daumen für die Zucht.

lg Ninapia
 
Ich würde sie paarweise halten, wie man es eigentlich bei allen PF-Arten machen sollte, oder nur ein Paar einer Art.
Alle PF versuchen Reviere zu bilden, was bei 2 Paaren einer Art dann etwas schwierig ist, oder man hat außergewöhnlich großzügige Unterbringungen.
Die Tiere sind in bestechender Form! Danke, ich bin auch durchaus zufrieden mit den Vögeln, es war aber auch ein gutes Stück Arbeit sie ordentlich einzugewöhnen.
Ivan

Das mit der paarweisen Unterbringung dachte ich auch erst und ich wollte diese Haltung anfangs nur bis zur Paarfindung wählen. Die Vögel verstehen sich aber ausgezeichnet und haben auf den 3 m durchaus die Möglichkeit sich aus dem Weg zu gehen, aber in aller Regel hocken die 4 jeweils immer zusammen, besonders bei der Nahrungsaufnahme. Dirk hatte mir mal gesagt, daß bei ihm die Zucht bei den Wachtelastrilden erst geglückt ist, als er ein zweites Paar dazu gesetzt hatte, daher habe ich es weiterhin so versucht und habe es bisher eigentlich nie bereut. Ich weiß zwar schon in etwa, wer mit wem verbandelt ist und man sieht diese Vögel auch öfters zusammen, aber eine strikte Trennung von den anderen oder gar eine Verteidigung des Territoriums habe ich nie feststellen können.

Das Problem scheint mir überwiegend die Gewöhnung an "treibende" Futtermittel zu sein. Ich habe so einiges versucht (Pinkys, Buffalos, Keimfutter, gequollene Kolbenhirse, halbreife Kolben- und Rispenhirse, Eifutter mit Keimfutter gemischt, Ameiseneier,...), aber sie haben nichts so richtig angenommen. Insofern bleiben mir offenbar nur die Tageslänge und die Temperatur als "Triebfedern"...
 
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Mach's mal ein bischen dunkler wo sie bauen wollen, so Marke dichten Bewuchs mit schattigem Unterholz.
Kannst ja deinen Lichtausschnitt teilweise abdecken ;)
Hoffe meine Blaugrünen werden auch so hübsch wie deine "Wachteln" :beifall:
 
Nö! :D

Die Vögel kommen in Steppen und Savannen mit vereinzelten Grasbüscheln und kleinen Büschen vor. Es kann also eigentlich gar nicht hell genug von oben sein, wenn man sie ähnlich wie in freier Wildbahn ausleuchten möchte. Der Lichtausschnitt sollte also meiner Meinung nach offen bleiben. Die Nistmöglichkeiten sind überwiegend unter Koniferenzweigen oder Grasbüscheln versteckt. Die beiden Nester, die bisher gebaut wurden, wurden jedoch direkt auf dem "Präsentierteller" gebaut, vielleicht sollte ich die Deckungsmöglichkeiten sogar noch ein wenig ausdünnen...

Klar, Deine Forbes werden bestimmt wieder hübsch. Sie können ja sogar noch fliegen, insofern ist das Gefieder noch nicht zu 100% hin. :zustimm:
 
Zum Thema mehrere Paare.....Ausnahmen bestätigen die Regel, da sie aber auch in der Natur nicht in Kolonien brüten, hat das bei Dirk wohl mehr mit Zufall zu tun. Möglich auch, das sie sowieso gebrütet hätten, aber in diesem Fall falsch interpretiert wurde.
Jeder darf es sicher gern nach seinem Gusto machen, nur würde ich es eben so handhaben, wie ich es mit allen Brutpaaren von Prachtfinken praktiziere.
Ivan
 
Ich habe gestern Abend doch noch mal ein paar überhängende Koniferen- und Kunstzweige als Deckungsmöglichkeit angeboten. Bisher wurden sie jedoch nicht beachtet, mal abwarten...
 
Die Unterschlupfmöglichkeiten in Form von schattenspendenden Zweigen werden leider so gut wie nie genutzt, sie sitzen lieber im Hellen. Die Nestbauaktivitäten wurden leider eingestellt und die Vögel sind nun etwas in der Mauser, vielleicht passiert ja nach der Mauser doch noch was. Gesungen und gebalzt wurde jedenfalls in beiden Boxen ganz gut, die Oberschnäbel waren ebenfalls bei allen Vögeln schön dunkel (ein Zeichen für Brutstimmung). Hier habe ich mal den "Gesang" der Rebhuhnastrilde aufgenommen, klingt schon irgendwie witzig :D.
 
Die Mauser ist nun durch und die Vögel kommen langsam wieder etwas in Wallung. Hier und da beginnt mal wieder einer zu singen und die Schnabeloberseiten verfärben sich auch langsam wieder dunkel. Falls jemand die Vögel haben möchte, wäre nun ein guter Zeitpunkt zur Abgabe. Ich behalte Sie andernfalls auch noch bis zum Juli, aber spätestens dann werde ich die Rebhühner durch Coloria-Papageiamadinen austauschen, da diese einfach leichter in Boxen zu ziehen sind und weniger wert auf eine ansprechende Bodengestaltung legen :D.
 
@ plassco

Dann freu ich mich schon auf deinen ausführlichen Bericht zu den Coloria´s. :)

Finde die ja, von den Papageiamadinen am Interessantesten, wenn nur der Preis nicht wär.
 
Die Rebhuhnastrilde sind seit letzter Woche auf Usedom in einer geräumigen Voliere angekommen und mein Coloria-Stamm kann nun weiter ausgebaut werden.:D

Leider nahmen die Vögel bei mir nie Gurken an, daher habe ich (zusätzlich zur in Transportboxen üblichen Gurke) Vogelmiere und Kolbenhirse am Gitter befestigt, die beide über Nacht im Wasser standen. Auf den Boden der Kiste kam nach den Fotos und dem Film natürlich noch Körnerfutter. Die Box wurde an der Decke und teilweise am Gitter mit Schaumstoff gepolstert. Besonders am Gitter war das Polster sinnvoll, da die Vögel immer in Richtung Licht zu flüchten versuchten. Ein paar Federn am Schnabel fehlten bei der Ankunft auf Usedom leider dennoch.

[video=youtube;GakJRpD9J7k]http://www.youtube.com/watch?v=GakJRpD9J7k[/video]

Solche Videos und Fotos aus der Versandbox mache ich immer am Morgen der Übergabe an das Transportunternehmen, um nachweisen zu können, daß die Vögel bei mir unversehrt raus gingen. Mann weiß ja nie, was unterwegs mit den Vögeln passiert, insofern hat man immer eine kleine Absicherung.

@ plassco
Dann freu ich mich schon auf deinen ausführlichen Bericht zu den Coloria´s. :)
Finde die ja, von den Papageiamadinen am Interessantesten, wenn nur der Preis nicht wär.

Wieso? Züchte 3-4 Paare Forbes oder Gemalte Amadinen und schon kannst Du Dir 1,1 Coloria holen. Man muß sich eben langsam hochzüchten, dann kann man sich auch früher oder später kostspieligere Vögel problemlos anschaffen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Solche Videos und Fotos aus der Versandbox mache ich immer am Morgen der Übergabe an das Transportunternehmen, um nachweisen zu können, daß die Vögel bei mir unversehrt raus gingen. Mann weiß ja nie, was unterwegs mit den Vögeln passiert, insofern hat man immer eine kleine Absicherung.

Und was für ein "Endoskop" hast Du für diese Aufnahmen benutzt? :D
 
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