Reflexzonenmassage zur Unterstützung?

Diskutiere Reflexzonenmassage zur Unterstützung? im Forum Vogelkrankheiten im Bereich Allgemeine Foren - Hallo zusammen, ich hab ja hier schon mal über meine Nymphie-Dame Aki geschrieben. Ihr Leberproblem behandeln wir mittlerweile mit Spritzen...
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kimika

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Hallo zusammen,

ich hab ja hier schon mal über meine Nymphie-Dame Aki geschrieben. Ihr Leberproblem behandeln wir mittlerweile mit Spritzen (Amynin und Catosal) und sie ist tagsüber meist total munter und gut drauf - topfit. Sie klettert, rennt rum, fliegt, spielt... Aber nachts fällt sie leider immernoch regelmäßig vom Ast. :(

Am Sonntag hatte sie tagsüber einen totalen Schwächeanfall, saß etwa 20-30 min da und konnte sich kaum noch halten, Augen geschlossen. Als der Partner sie gerufen hat, gab sie nur ein klägliches leises Piepsen von sich. Ich dachte sie stirbt! :( Wir haben ihr Bachblüten "Notfall" gegeben. Zum Glück ging das nur recht kurz und danach war sie gleich wieder ganz normal. Wir waren dann am Dienstag wieder beim TA und sie war völlig unauffällig.

Nun meine Frage: Gibt es bei Vögeln vielleicht so eine Art Reflexzonen, die man massieren kann, damit so ein Schwächeanfall schneller vorbei geht? Oder Reflexzonen mit denen man die Leber unterstützen kann? Ich weiß, dass es das beim Menschen gibt und ich bilde mir ein, ich hätte gelesen, dass es das bei Vögeln auch gibt. Hat jemand Erfahrung damit???

Danke schon mal für Eure Antworten!

Grüße
Kiki
 
Ich habe davon im Forum schon mal gelesen. Da war eine Userin, die kannte irgendeinen Punkt am Vogel, den man stimulieren muß, um ihm - auch wenn sich das dumm formuliert anhört - vom Sterben abzuhalten.

Weiß aber nicht mehr, wer das war. Bestimmt gibt es auch "Reflexzonen" beim Vogel. Die Frage ist nur, ob ersich das gefallen läßt und das nicht zu stressig für ihn ist.

LG, Sigrid
 
Danke für die schnelle Antwort!

Meine Kleine ist eine Handaufzucht. Wenn sie sich schlecht bzw. schwach fühlt, lässt sie sich sehr gern in die Hand nehmen. Von daher wäre es wohl kein Problem ein paar Reflexpunkte zu massieren...

Gruß
Kiki
 
Das hört sich schon mal gut an! Und wenn Du einfach einen Tierheilpraktiker frägst? Auch SEmesh und Andrea62 wissen oft bescheid über alternative Methoden. Vielleicht wissen die was.
 
Hallo Kiki und Sigrid,
mit Reflexzonen habe ich mich noch nicht befasst ;), kann dazu also keine Erfahrungswerte liefern. Was ich in dem Zusammenhang aber empfehlen kann, ist das Buch von Sonnenschmidt/Wagner "Neues Heilen-Vögel" (Ulmer Verlag 19,90 €). Ich hatte das Buch damals in der Buchhandlung bestellt und bekam es sehr schnell. Es beinhaltet Verfahrensweisen/Tipps zu Homöopathie, Bach-Blütentherapie, Farbtherapie, Akupunktur und Akupressur. Letzteres wäre ja das gesuchte Thema, beschrieben sind u.a. Überlebenspunkte (das wären die für diesen Fall wichtigen), Kraulpunkte, Reflexpunkte (u.a. Leber-Reflexpunkt). Es gibt Bilder, wie man die Punkte findet.
Man müsste sich intensiver mit der Sache beschäftigen, ich habe bisher mehr die hom. Ratschläge aus dem Buch genutzt.
 
Also ich habe den Überlebenspunkt schon öfter benutzt und die Vögel haben hingehalten, auch ein herzkranker Vogel wurde durch die Massage unterstützend mitbehandelt....
Man sollte aber nie die Krankheit nur mit solchen Punkten behandlen wollen.
Im Buch ist das gut beschrieben, auch im WP war mal ein sehr guter Artikel darüber drin.
 
Super!!! Vielen lieben Dank für die Tipps! Das Buch werde ich mir sofort bestellen. Ich will auf jeden Fall nichts unversucht lassen. Die Spritzen und Medikamente bekommt meine Kleine natürlich weiterhin - und beim Futter gewöhnt sie sich auch gerade (leider nur gaaanz langsam) an Obst und Gemüse.

Ich vermute meine Kleine hat den Leberschaden von den vielen Hormonen, die ihr vor 3-4 Jahren gespritzt wurden. Sie hat damals über 40 Eier am Stück gelegt bis wir das Problem dank der Hormonspritzen (und einem neuen Tagesablauf usw.) gelöst hatten. Leider haben wir nun wohl mit den Spätfolgen zu kämpfen!

Danke nochmals und viele Grüße

Kiki
 
Hallo Kiki,

von Rosina Sonnenschmidt/Marion Wagner gibt es noch das Buch "Kraulschule für zahme Vögel". Hier wird ebenfalls ausführlich über Akupressurpunkte geschrieben.
Überlebenspunkte sind wenn ich mich recht entsinne der Scheitelpunkt in der Mitte des Kopfes, Sohlenpunkt (Fußmitte unten), und ebenfalls sehr gut bei Schwäche ist der Punkt wo die Rückenwirbelsäule in die Halswirbelsäule übergeht, also direkt auf dem "Höcker" (weiss das gerade nicht besser zu beschreiben).Wenn Du möchtest schicke ich Dir die Telefonnummer von Marion Wagner. Sie ist Tierheilpraktikerin und hat umfangreiche Kenntnisse in der Behandlung von Vögeln.

Liebe Grüße
Ina
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
Du wirst in diesem Buch auch einiges über Homöopathie finden, auch bei Leberproblemen. Eventuell wäre das auch ein Ansatzpunkt für Dich.
Liebe Grüße
Anne
 
Hallo zusammen,

herzlichen Dank für Eure Antworten.

Das Buch ist am Samstag angekommen und ist wirklich sehr interessant. Wir haben übers Wochenende gleich Akupressur-Kraulen geübt. Den Leber-Punkt läßt meine Kleine ausgiebig kraulen und massieren. Sie scheint zu spüren, dass es ihr gut tut. Denn sonst mag sie am Bauch- / Brustbereich nicht gekrault werden.

Außerdem steht in dem Buch ja einiges über homöopathische Mittel. Die "Leberschutz- und -regenerationsmittel" Cardus marianuus (oder so - Mariendistel ) und Flor de Piedra hat meine Kleine im November schon mal bekommen, als das mit dem Leberschaden bekannt wurde. Zur Zeit gebe ich es nicht, da ich nicht weiß, ob sich diese Mittel mit den Medis vertragen, die meine Kleine nehmen muss (Kanavit, Amynin, Catosal). Weiß jemand, ob man die homöopatischen Mittel mit diesen Medis kombinieren darf?

Viele Grüße
Kiki
 
Hallo Kiki,

über die Kombinierbakeit kann ich Dir nichts sagen, obwohl ich ziemlich sicher bin, dass es keine Wechselwirkungen gibt.
Optimalerweise sollte man aber die Leberkur mit den beiden genannten homöopathischen Mitteln sowieso im Frühjahr machen. Dann ist lt. TCM sozusagen "Leberzeit".:)

Liebe Grüße
Ina
 
Dann hoffe ich mal, dass es im Frühjahr aufwärts geht!

Im November, als meine Aki die erste Spritze mit Catosal bekam, besserte sich ihr Zustand sehr schnell. Sie trank vorher total viel, dementsprechend war der Urinanteil immer durchsichtig, klar und dünn wie Wasser. Nach der Spritze trank sie deutlich weniger, machte auch wieder normal und war fitter als zuvor (beim Klettern usw.). Wir haben dann das Catosal nur noch übers Trinkwasser gegeben.

Leider hatte sie Ende Dezember einen Rückfall. :traurig: Sie trinkt nun wieder wahnsinnig viel und ist auch manchmal etwas unsicher beim Klettern und nicht mehr so schnell. Ist alles ziemlich von der Tagesform abhängig, bzw. ändert sich sehr schnell. In einem Moment tapt sie unsicher auf dem Ast rum, traut sich kaum sich umzudrehen - und 10 min später rennt und klettert sie, als ob nie etwas gewesen wäre... Manchmal bin ich echt traurig, weil es im Moment so gar keine Besserung zu geben scheint. Immer wieder diese Unsicherheiten... Ich versuche wirklich alles! Nun hoffe ich auf den Frühling, da der ja gut für die Leber sein soll...

Grüße
Kiki
 
Heilpraktikerin

Hallo Kiki,

alleine mit der Leberkur kommst Du wahrscheinlich nicht weiter.
Da liegt vermutlich mehr im Argen und ich empfehle Dir dringend die Therapie auszuweiten.
Meine Vögel werden (meist nach tierärztlicher Diagnose) von Marion Wagner behandelt. Sie ist eine sehr erfahrene Tierheilpraktikerin.
Ruf sie doch einfach mal an und schilder ihr dein Problem.
Die Telefonnummer schicke ich Dir per pn.
Da ich selber einen schwer lebergeschädigten Mohrenkopf habe und nach seinem Schlaganfall im Herbst die guten und schlechten Phasen häufig wechseln kann ich mir gut vorstellen wie Du Dich fühlst.

Ich drücke Dir und Deinem Nymph die Daumen

Liebe Grüße
Ina
 
Thema: Reflexzonenmassage zur Unterstützung?
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