Resozialisierung läuft nicht gut

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Bodo

Guest
Mein Krümel (Handaufzucht, 8 Wochen alt) ist ja nun seit Sonntag bein einer Freundin, die ebenfalls zwei junge Nymphen hat zwecks Sozialisierung.
Leider geht es nicht so gut. Die beiden anderen sitzen zusammen und Krümel einzeln. Sie tun sich nichts aber gehören irgendwie auch nicht zusammen.
Krümel schreit immer noch sehr viel, will gefüttert werden und bei den Menschen sein.
Wie lange kann so etwas dauern oder kann es auch sein, daß er sich nie wieder integriert?
Wie bekommen wir ihn dazu, mehr selbständig zu fressen?

Wer hat Erfahrung mit einer Einzel-Handaufzucht und dessen Integration mit seinesgleichen?

Gruß,

Tina
 
Hallo Tina,

das sind grad mal 5 Tage ! Was erwartest Du ?
Ich habe zwar keine isolierte HZ bei mir resozialisiert, aber einen Nymphen, der ab ca. der 5. Woche von den Menschen gefüttert und dann immer einzeln gehalten wurde bis er ca. 5 Jahre alt war.
Es hat in einem großen Schwarm in der Außenvoliere, ohne allzu viel menschlichen Kontakt, viele Monate gedauert bis der Nymphensittich ein auch nur annähernd normales Verhalten gezeigt hat. Wenn ich ganz ehrlich sein soll, dann wird Dein Nymph wahrscheinlich in menschlicher Behausung mit so viel menschlichem Kontakt wahrscheinlich nicht resozialisierbar sein.
Das er erst 8 Wochen alt ist läßt allerdings ein wenig Hoffnung.
Füttert ihn bitte nicht mehr !

liebe Grüße

Bell
 
Danke Bell

für Deine offene Antwort. Ich werde meiner Freundin sagen, daß sie ihn nicht mehr füttern soll. Besteht da keine Gefahr, daß er verhungert? Auch sollen sie körperlichen Kontakt zu ihm meiden.
Das heißt sie müssen sein Geschrei wohl eine Weile ertragen.
Ist nicht bös gemeint, aber sein Geschrei kann einem schon ganz schön auf die Nerven gehen.
Die Handaufzucht war übrigens notwendig und die Vereinigung mit den Eltern hatte auch nicht geklappt, da der Vater ihn angegriffen hat, deshalb habe ich ihn auch vorrübergehend weggeben.

Tina
 
Hallo Tina,

sage Deiner Bekannten sie möge das Gewicht des Kleinen kontrollieren. Am besten täglich und immer zur gleichen Zeit.
Das sollten dann aber auch die Einzigen Male sein, wo sie ihn anfaßt. Wenn´s geht ohne Schmuserei :).

Natürlich kann einem das Geschrei auf die Nerven gehen, aber ignorieren ist die einzige Alternative, die irgendwann zur Besserung führen wird. Ein vierter Nymph im Bunde wäre sicher auch gut, da die Beiden anderen sich wohl ganz gut verstehen. So ist Dein Kleiner irgendwo doch immer nur das dritte Rad am Wagen.

Ich habe Deinen Bericht über die HZ verfolgt und bin im Bilde.
Ich mein das, was ich schreibe nicht böse. Ich hoffe Du hast das auch nicht so aufgefaßt ;)

liebe Grüße

Bell
 
Lieber Bodo,
ich bin erschrocken über das, was ihr dem armen Nymphen da zumutet.
Solche brachialen Methoden lehne ich aus voller Seele ab.
Das Individuum und seine Belange sollten im Mittelpunkt stehen und nicht eine abstrakte menschliche Vorstellung davon, was ein "normaler" Nymph mögen sollte.
Hier kann man doch nur sanfte Wege gehen. Ihr setzt ihn als "fünftes Rad am Wagen" zu zwei miteinander vertrauten Vögeln und wollt ihn durch plötzlichen Nahrungs- und Liebesentzug kirre machen. Habt doch Mitleid, versetzt euch in das Tier. Er braucht e i n e n Vogelpartner, möglicherweise in einem Schwarm. Und er muss noch eine ganze Weile Menschenkontakt haben dürfen. Wenn ihr nicht bereit seid, diesen geduldigen Weg zu gehen, dann sucht ihm einen Menschen, der das kann.
Bitte habt ein Einsehen.
Gruß Ingrid
 
Hallo Bell

nein, nein ich war Dir nicht böse. Es ist doch immer besser wenn mal klar und deutlich sagt was man meint, ohne um den heißen Brei zu schleichen.

Das mit dem wiegen ist schwierig, da er nicht auf der Waage bleibt, aber wir werden es versuchen.

Was machen wir, wenn er abnimmt? Ab wann muss man wieder eingreifen?

In den ersten Tagen, wird er sicherlich etwas abnehmen!!

Wir werden es versuchen, und ich werde weiter berichten.


Vielen Dank nochmal,

Tina
 
Hallo Ingrid

danke auch für Deine offenen Worte. Ich bin auf diesem Gebiet nicht erfahren und deshalb habe ich hier nachgefragt.

Natürlich möchte ich dem kleinen nicht schaden, aber ich würde ihm gerne gönnen, daß er mit seinesgleichen lebt und sich dort auch wohlfühlt. Vielleicht wird er wirklich noch zu viel gefüttert und fängt daher nicht an, mehr selbständig zu fressen.

Nach seinem Alter, müsste er eigentlich futterfest sein.
Ich will ihm ja nur helfen!

Ich bin für alle Tips dankbar. Vielleicht meldet sich ja noch jemand der so einen Fall selbst hatte.

Ihn in einen Schwarm zu setzen, wäre sicherlich gut, aber da gibt es hier im Moment keine Möglichkeiten, deshalb dachte ich es wäre ersteinmal besser ihn zu den anderen beiden zu setzen anstatt alleine zu bleiben.

Ich werde mich demnächsts mal rumhören, wo ich eventl. einen zweiten Nymph herbekommen könnte.

Eigentlich wollte ich ja mit dem Partner warten, bis ich sein Geschlecht weiß, um ihm gleich einen gegengeschlechtlichen Partner zu gönnen.

Es ist alles nicht so einfach, weder für mich noch für den kleinen.
 
Hallo Tina,

ich hatte den gleichen Fall wie du, allerdings auch das Glück selber noch einen fast Erwachsenen Nymphen zu besitzen. Den kleinen habe ich ab der ca.7 Woche mit zum älteren gesetzt und nur noch morgens und abends gefüttert, beim zurücksetzen hat der auch immer viel geschriehen und auch jedesmal wenn er mich sah. Das ging dann so weit das ich mich schon im Wohnzimmer unter der Decke versteckt habe. :D
Habe noch ein wenig gedult das schreien wird immer weniger und wenn es ein Hähnchen sein sollte wird sich das auch sehr schnell heraus stellen.
Falls du noch fragen hast kannst du auch gerne anrufen die Telefon Nummer können wir ja per Mail austauschen.

Gruß
Martina
 
Unser Julchen ist ja auch ein HZ. Allerdings wurde sie nicht einzeln aufgezogen, sondern mit zusammen mit ihren 3 Geschwistern. Sie war auch ca. 8 Wochen als sie zu uns kam und hat auch in den ersten Tagen nach Futter gebettelt. Wir haben ihr allerdings nichts gegeben, da sie auch schon 100 % futterfest war und auch tüchtig gefuttert hat.

Das Betteln hat nach ein paar Tagen aufgehört, allerdings kommt sie immer noch gerne zum Schmusen vorbei. Ab und zu darf sie das auch, sonst setze ich sie konsequent zu den anderen.

@Ingrid: ich kann Dich gut verstehen und ein bißchen teile ich Deine Meinung auch. Ich glaube auch, daß unser Julchen "todunglücklich" wäre, wenn sie ganz ohne Menschen leben würde. Aber vielleicht liege ich da ja auch falsch und sie würde uns überhaupt nicht vermissen. Es ist ziemlich schwierig, einen Mittelweg dabei zu finden. Wir merken bei unserer Julchen, daß sie sich so langsam nach und nach auch mehr an den anderen Nymphen orientiert. Allerdings haben wir sie auch schon seit SEptember. Von heute auf morgen geht das sicher nicht.
 
Lieber Bodo,
du schreibst so nett, dass ich jetzt beruhigt bin, dass du dem Vogel kein Leid zufügen willst.
Wir haben die allerbesten Erfahrungen mit folgender Methode gemacht: Der neue Vogel wird im Käfig ins Vogelzimmer gestellt. Unser Kontakt zu den alteingesessenen Vögeln ist wie immer, sie entbehren also nicht unsere Gesellschaft.
Bereits nach kurzer Zeit kommt es zu Kontakten zu dem Neuen, optischer und akustischer Annäherung. Bald sitzen alle Vögel auf den Sitzstangen a u ß e n am Käfig, es wird durchs Gitter geschnäbelt. Wenn ich dann nach einigen Tagen, meist eher als geplant, die Türen öffne, wir haben so einen großen, dreitürigen Eingewöhnungskäfig, kommt kein schrecklicher Fremder mehr aus dem Käfig, sondern ein guter alter Bekannter, den man endlich mal richtig berühren kann. Und da unsere Vögel auf Hand und Schulter kommen, macht das auch bald der Neue.
Bei deiner Handaufzucht wird das alles etwas länger dauern, wird aber in gelassener, freundlicher Atmosphäre passieren. Dein Vogel hat ja alles, was er will, und nun bekommt er etwas Nettes hinzu, das sein Leben bereichert, ohne dass er mit Verlusten dafür zahlen muss.
Willst du denn züchten ? Ansonsten ist doch das Geschlecht nicht so wichtig. Wir haben vier Jungs, ich möchte nichts anderes, obwohl es sich durch Aufnahme von Notfällen ohne unser Zutun so ergeben hat.
Alles Liebe Ingrid
 
Danke Ingrid

Leider habe ich kein Vogelzimmer!
Ich hatte den kleinen ja bis vor kurzem bei mir, konnte ihn aber nicht mit seinen Eltern zusammen in die Zimmervoliere setzen, da der Vater ihn angegriffen und in den Nacken gebissen hat. So sass er also wieder alleine in seinem Käfig.
Nach einer Weile, haben wir uns dann die Sache mit meiner Freunding überlegt, da sie auch zwei sehr junge Handaufzuchten hat. Da sie allerdings zu zweit waren, sind sie nicht so sehr auf Menschen fixiert wie mein Krümel.

Ich denke der beste Weg wäre wahrscheinlich eine Zwischenlösung:

- Er bleibt erst einmal bei meiner Freundin und ihren beiden Nymphies.
- Wir werden ein bischen mehr Geduld aufbringen.
- Das Füttern nur etwas reduzieren, auch wenn er schreit.
- Den menschlichen Kontakt ebenfalls etwas reduzieren. Er soll schon noch schmusen kommen aber eben begrenzt.

Wie klingt diese Alternative?
 
Re: Danke Ingrid

Original geschrieben von Bodo
- Er bleibt erst einmal bei meiner Freundin und ihren beiden Nymphies.
- Wir werden ein bischen mehr Geduld aufbringen.
- Das Füttern nur etwas reduzieren, auch wenn er schreit.
- Den menschlichen Kontakt ebenfalls etwas reduzieren. Er soll schon noch schmusen kommen aber eben begrenzt.

Wie klingt diese Alternative?

Das Füttern nicht nur reduzieren sondern ganz einstellen. WEnn er alleine fressen kann, dann kann er auch ganz alleine fressen. Zur Vorsicht aber trotzdem wie Bell schon sagte wiegen. Das kann doch nciht so schwierig sein, bei einer superzahmen Handaufzucht oder? ;)

Den menschlichen Kontakt wirklich SEHR reduzieren. Wenn Deine Freundin ihn wiegt, dann reicht das eigentlich schon.

Es ist ja auch okay, wenn er SPÄTER wieder zum Schmusen kommt, aber vorher muß er erkennen, daß die anderen beiden Vögel Nymphen sind und er zur gleichen Art gehört.

Hast Du denn seine Eltern noch und was machst Du später mit ihm? Kommt er dann wieder zu ihnen? Und was ist, wenn er zwischenzeitlich mit einem der anderen nymphen Deiner Freundin verbandelt ist? Dann kannst Du sie ja auch schlecht trennen oder kannst Du dann einen der Vögel zusätzlich behalten? Das ist ja wirklich nicht so einfach bei Euch... :(
 
Hallo Tina :0-

Ich möchte auch noch eine Erfahrung von mir einbringen:
Ich habe auch 2 Handaufzuchten Maxl und Lisa.
Als ich Maxl vom Züchter hohlte wollte er bei mir auch nicht fressen (beim Züchter futterfest). Er ist nicht alleine aufgezogen worden und es waren noch 2 Nymphen (Mucki und Nicki) bei mir.
Maxl hat nur Kolbenhirse, Keimfutter oder gekochte Körner gefuttert und das nur aus der Hand. 2 Wochen später bekam ich Lisa (da ich keine Geschwister wollte). Lisa war hier und futterte und Maxl futterte mit. Von diesen Zeitpunkt an war er selbstständig.

Vielleicht wäre es doch gut für Krümel schnellstens einen Partner besorgen.

Ich würde aber (auch wenn Du nicht züchten willst) auf gegengeschlechtliche Partner achten. Da die Wahrscheindlichkeit das sie sich nach der Geschlechtsreife noch verstehen am größten ist.
Das Geschlecht festzustellen ist ganz einfach durch eine DNA-Analyse zu machen. Dazu brauchst Du nur Federchen.
Vor kurzen (~3 Wochen) wurden Adressen von Labors gesammelt. Probiere es doch mal mit "Suchen".
Wenn Du Hilfe brauchst ich helfe gerne.
 
Hallo, Bodo,
das klingt gut.Der goldene Mittelweg ist der beste.
Die Zusammenführung funktioniert natürlich auch mit zwei Käfigen oder einem Käfig und einem Vogel im Freiflug.
Alles Liebe Ingrid
 
Hallo Ingrid,

Tina hatte Pech, daß sie nur dieses eine Küken hatte, welches sie auch noch von den Eltern isolieren und mit Hand aufziehen mußte.
Eine Fehlprägung war hier abzusehen. Wenn ich nun sage, daß der menschliche Kontakt weitestgehend vermieden werden sollte, dann heißt das nicht, daß man ihm nicht freundlich gesinnt sein soll, sondern daß man ihn nicht streicheln und mit sich rumtragen sollte.
Natürlich wäre die Resozialisierung in einem Schwarm einfacher und schneller, aber es ist nun mal keiner da und wenn Tina den Nymphen behalten möchte, dann wird es wohl nicht anders funktionieren. Umso mehr muß man sich vorsehen, dem Nymphen nicht mehr Aufmerksamkeit zu schenken, als normalerweise.
Besser er lernt jetzt in seinem jungen Alter, daß die Menschen nicht seine Artgenossen sind, als daß sich seine Prägung noch mehr festigt. Dazu gehört dann halt auch der Entzug menschlicher "Streicheleinheiten" und Nähe.

Zur Nahrungsverweigerung : Ich sagte nicht, daß man den Nymphen verhungern lassen soll, aber er muß etwas hungern, damit er selbstständig frißt. Die Nympheneltern machen das auch nicht anders.
Zum eventuellen Partnervogel für den Kleinen : Es sollte möglichst ein gegengeshlechtlicher Vogel sein. Alles andere ist nur eine Notlösung. Nymphen sind relativ anspruchsvoll, was die Wahl ihre Partners betrifft.


liebe Grüße

Bell
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Vielen Dank

Ich freue mich über die vielen Beiträge und Tips.
Mein Krümel macht mir nämlich wirklich Sorgen!

Ich werde heute mit meiner Freundin sprechen und die angesprochenen Veränderungen beginnen.

Es wird natürlich nicht leicht, besonders weil er viel schreien wird, aber das müssen wir jetzt durch, es ist ja zu seinem Wohl.

Ich wollte das mit dem wiegen nochmal ansprechen. Auf was muss man denn achten? Wieviel darf er abnehmen, bevor man wieder eingreift oder sollte man gar nicht mehr eingreifen, das heißt Brei füttern, sonder ihn lieber zum fressen animieren.
Vielleicht mal auf der Hand füttern. Natürlich nur wenn es notwendig wird.

Wir werden jetzt ersteinmal diesen Weg gehen und sehen was passiert. Wenn es nicht gut läuft, kann ich das mit der DNA Analyse immer noch in Betracht ziehen.

Zu der Frage, was passier, wenn sich Krümel dort einen Partner aussucht, da werden wir bestimmt eine Lösung finden.
Entweder das ich dann einen anderen von ihr nehme, oder das Pärchen mitnehmen und sie sich einen anderen dazunimmt.

Was die Zukunft angeht: Wenn es mit der Sozialisierung klappt und ich ihn wieder zu mir nehme (mit oder ohne Partner oder ihm dann einen Partner dazuhole), kann ich ihn denn dann wieder mit den Eltern zusammensetzen? Das wäre mir natürlich sehr wichtig.
Ich möchte ungern zwei Käfige, bzw. Voli und Käfig auf die Dauer behalten und dann auch noch dauernd aufpassen müssen, das sie nur getrennt Freiflug haben.

Was mein Ihr?
 
Hallo Tina,

leider kann ich dir nur einen Tipp zum Füttern geben, hast du oder deine Freundin schon einmal probiert den Brei in einer Schale an zu bieten ?
Bei mir hat das ganz gut geklappt und so habe ich auch den Kontakt verringert. Die Schale habe ich einfach mit in den Kafig gestellt, gleich daneben das Körnerfutter und es hat nicht lange gedauert und er fing an alleine zu fressen.
Zu der Partnerwahl kann dir sicher Bell noch etwas sagen wie es am besten laufen kann.

Gruß
Martina
 
Hallo Tina,

du hattest wegen des Wiegens nachgefragt, weil der Kleine, obwohl er superzahm ist, nicht freiwillig auf der Waage sitzen bleibt *gg. Ich hatte das Problem auch schon, musste einen kranken Vogel wiegen. Da eurer zahm ist (meiner nicht), kannst du ihn greifen und ihn für einige Sekunden in eine dieser Vogeltransportschachtel tun, die gibt es in Zoohandlungen für wenige Cent. Dann – schwups – auf die Waage, dann kann er gleich wieder raus :). Das ganze dauert keine 30 Sekunden und mein Geier hat es mir auch nicht übelgenommen.

Dann wiegst du die Schachtel alleine und ziehst das Gewicht dann ab vom Gewicht „Vogel in Schachtel“ und du hast sein Gewicht (wahrscheinlich ist es völlig überflüssig, dass ich dir das erkläre, weil du das sowieso weißt :~ -aber ich hatte in Mathe ne fünf und stand bei so was immer auf der Leitung :D)
Bei euch handelt es sich ja auch nur um einige Tage um das Gewicht zu kontrollieren, bis er alleine frisst. Dann braucht ihr ihn ja nicht mehr wiegen. Unter 80 gr sollte das Gewicht eigentlich nicht gehen.

Ich glaube schon, dass du ihn wieder zu deinen anderen Nymphen lassen kannst, wenn er zurückkommt, sei es alleine oder schon mit Partner. Denn er wird sicherlich erstmal etliche Wochen bei deiner Freundin bleiben müssen. Dann sollte er auch groß genug sein, um sich gegen seinen Vater durchzusetzen, sollte der ihn noch mal attackieren. Vielleicht macht der Vater das aber gar nicht mehr – da kann man nur raten, abwarten und es ausprobieren.

Ich drücke dir die Daumen, dass dein Kleiner das „menscheln“ bald ablegt :).
 
rede jetzt ungefragt rein...

meine zwei sind auch zahm und ich kann mich noch ganz gut an den Heizungs-Vorfall erinnern. (er leider auch)

mein Hahn hat sich mal hinter den Heizkörper verabschiedet und ist dann blöderweise von alleine nicht mehr hochgekommen (zu schmaler abstand zur Wand).
Meine Freundin hat sich dann erlaubt ihn mit der hand zu greifen und ihn aus dieser misslichen Lage zu befreien.
Es hat Wochen gedauert bis sie wieder mit ihrer Hand in seine Nähe durfte.

Ich würde ihn eher in die Schüssel setzten und dann solange beschäftigen (z.B. mit Bleistift spielen) bis du sein Gewicht abgelesen hast.
Ev. Etwas rote Hirse in die Waagschale, wiegen und dann das Gewicht der Hirse abziehen. (Falls ihn die Hirse überhaupt interessiert).

Falls er immer wieder aus der Waagschale hüpft oder fliegt hilft es vielleicht auch die flache Hand so über ihn zu halten dass er nicht mehr davonfliegen kann.

mfg
sbari

ps. wer meine vögel mit der Hand greift bekommt es mit mir zu tun.
 
Neuigkeiten von Krümel

Also, habe heute mit meiner Freundin telefoniert und es gibt gute Nachrichten. Krümel schreit nicht mehr und frisst selbständig.
Der Kropf ist immer gut gefüllt.

Er hat zwar immer noch keinen Kontakt zu den anderen und lebt dort als Einzelvogel im Käfig mit den anderen aber das wird ja hoffentlich auch noch was.

Habe auch gestern mit einem Züchter telefoniert und der hat im März wieder Jungvögel abzugeben. Dann könnte ich mir für Krümel einen Partner besorgen. Hoffe, daß das alles so klappt, am meisten Sorgen macht mir die Vereinigung mit den Eltern.

So weit das neueste :)

Tina
 
Thema: Resozialisierung läuft nicht gut

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