Hi ;
Das was Eric sagt ist nicht von der Hand zu weisen . Sicherlich kann jeder seinen Vogel fliegen lassen , wenn er will ----ob dieser wieder zurückkommt ist eine andere Frage .
Faunenverfäschung in Bezug auf Großpapageien halte ich selber eher für unwahrscheinlich ( siehe Stuttgarter Population an Amazonen, diese ist rückgängig ) , was die kleineren angeht sehe ich da ein Problem ( Halsbandsittiche ).
Das ein zu tode kommen auch nicht gewollt ist , kann man nachvollziehen . Aber ! --------und das ist ein entscheidener Punkt , es giebt Prädatoren welche Graupapagein / Amazonen sowie kleinen kakadus gefährlich werden können . Diese Papageien haben gegen einen schnellen Räuber wie den Wanderfalken / Habicht schlechte Karten . Da helfen meiner meinung auch nicht solche Symbiosen ; Krähe schlägt an -------------Papagei flüchtet ins Geäst . Wer schon mal einen Habicht jagen sehen hat , kann dies gut nachvollziehen .
Hallo Sandra ;
Aber ich denke auch, dass von entflogenen Exoten in unseren Breitengraden keine grosse Gefahr für die Tierwelt ausgeht.
Google mal nach Detlev Franz und lasse dir von ihm in Wort und Bild schildern was die Halsbandsittichpopulation mit Nistgelegenheiten einheimischer Tierarten anstellt bzw. diese vertreibt .
Was Raven schreibt, zu den einzelen FF-Techniken ist natürlich richtig. Da gibt es zum einen FF-Papageien die wie Vogi Ortgebunden sind und deshalb im FF gehalten werden können und dann gibt es die trainierten Vögel die nur unter Aufsicht des Besitzers fliegen. Die Leute von Liberty Wing haben ihre Vögel für beide FF Varianten ausgebildet. Sie fliegen Tags über ohne Aufsicht auf dem Gelände, aber sie können auch zu Auswärtigen Lokalitäten mitgenommen und auf Recall geflogen werden. Das nenn ich echt Meisterklasse!
Denn wer seine Vögel den ganzen Tag über frei fliegen lässt, riskiert dass die Papageien im Verhalten etwas verwildern und immer unabhängiger werden. Da steckt doppelt so viel Training dahinter!
Das eine schließt das andere nicht aus .
Hier war im Thema zu sehen ( Videos ) das man " Pandoras Box " mit dem FF geöffnet hat ( dem ist nicht so ) .
Genau hierin ist wiederum ein abwiegen des Halters zu sehen wann er fliegen läßt .
Mal n paar Gedanken dazu :
--ab wann wird der Aktionsradius der Pieper immer größer ( bei Großaras sind 2 km normal ---------------die " pfeffern "erst mal los )
--wie sieht eine Nahrungsaufnahme während dieser Zeit aus ( Sommer / Herbst ------------------genau das richtige für Papageien )
--wie sieht es mit während der 2 oben genannten Parameter mit dem Brut / Balzverhalten aus
und zum abschließenden Abschluß ; unter welchen Bedingungen kann ich meine Pieper fliegen lassen ----------------------------wo ist für mich Handlungsbedarf / muß ich einschreiten bzw. entgegenwirken .
P.s. es ist keineswegs so , das wenn sie den FF gewöhnt sind , und nun nicht mehr fliegen -----------------------das die Tiere eingehen .
Letztlich wurde hier ein Für und Wieder um den FF abgehandelt .
Man sollte es doch besser dabei belassen , nicht dem hinterherzulaufen was Risiken birgt , nein , eher die Haltungsmethode zu verbessern ( WZ /
Voliere / Einzelhaltung ) --------------den dabei schmieren mehr Pieper ab in jungen Jahren / bzw. haben ein leben lang psychische Probleme .
MFG Jens