Röntgenbild zeigt helle Knochenaussenseiten

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Weide

Guest
Hallo,

meine Amazone (weibl., 33 Jahre alt) wurde gestern geröntgt (was für eine Quälerei) und der Arzt hatte an manchen Knochen helle Außenbereiche festgestellt. Er sagt, dies sei schon recht beunruhigend. Er wolle zwar nun die Röntgenbilder einen Experten erstmal zur weiteren Begutachten schicken, meinte aber, es könne sich um eine Knochenentzündung oder gar um Tuberkulose(!) handeln. Im Falle einer Tuberkulose besteht die Gefahr, dass sie auf den Menschen übertragbar ist, so dass der Vogel eingeschläfert werden muss.

Habt Ihr vielleicht noch andere Meinungen dazu? Ich möchte Kroko nicht (womöglich) unnötige weitere Quälereien zumuten (um Tuberkulose eindeutig feststellen zu können muss ein Stück Knochen entnommen werden - so der Arzt).

Was mich nämlich wundert: Anfang des Jahres war ich bereits schon mal beim Arzt (einem anderen) und Kroko wurde dort ebenfalls geröntgt. Auch hier hat man die hellen Stellen gesehen, allerdings wurde es - soweit ich mich entsinne - als Knochenschwächung oder Arthrose erklärt.

Beim Arzt waren wir übrigens (in beiden Fällen) mit ihm, weil er würgt und ziemlich down ist.


Vielen Dank im Voraus

Andreas
 
Hallo Andreas,

soweit ich weiß können hellere Knochen-Bereiche auf dem Röngtenbild Verschiedenes bedeuten, Entzündung, im Gelenkbereich Verschleiß, usw., auf alle Fälle eine (krankhafte) Veränderung. Röntgenbilder scheinen oft nur als erster Hinweis zu dienen.

Hinzu kommt, dass verhältnismäßig wenig Mediziner Röntgenbilder wirklich "lesen" können. Das gibt natürlich niemand gern zu, aber so ist es, auch unter den Humanmedizinern.

So wundert mich das gar nicht, dass Du unterschiedliche Auskünfte bekommen hast.

Um nun eine eindeutige Diagnose erstellen zu können, sind weiterführende Untersuchungen meist unumgänglich.

Ob dafür nun Knochenmaterial entnommen werden muß oder ob es zunächst nicht schonendere Methoden gibt (wie z.B. den Tuberkulintest ) mußt Du wohl oder übel selber herausfinden.

Ich habe schon soviel mit Ärzten erlebt, dass ich mir angewöhnt habe, mich parallel zu ihren Aussagen selber schlau zu machen und mind. 1-2 andere Ärzte zu fragen.

So konnte ich schon einiges an Unglück abwenden.

Hier sind noch ein paar Links allg. über die Krankheit, Diagnose und Symptome.

click
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Hallo Andreas,
zu den Röntgenaufnahmen kann ich, ohne sie gesehen zu haben, natürlich nichts sagen.
Aber mal eine Frage: Warum wurde der Vogel geröngt? Was hatte er denn für Beschwerden, die zum Tierarztbesuch nötigten?
Aviäre Tuberkulose kann man nicht eindeutig am Röntgenbild nachweisen. Aber es muß auch keine Knochenbiopsie gemacht werden. Es gibt verschiedene Nachweismethoden für aviäre Mycobakterien, die aber z.T. recht unsicher sind. Es sind im Wesentlichen Schnellagglutinationstests. Man kann auch säurefeste Stäbchen aus Abklatschpräparaten oder Kot nachweisen.
Unsicher ist jedoch der intracutane Tuberculintest mit Geflügeltuberculin wegen möglicher Kreuzreaktionen mit apathogenen Mycobakterienstämmen, was zu falsch-positiven Ergebnissen führen kann.
Einschläfern lassen würde ich den Vogel nicht. Man kann aviäre Tuberkulose auch homöopathisch und isopathisch behandeln.
LG
Thomas
 
Hallo,

sorry, dass ich mich so lange nicht gemeldet habe, aber bei mir ging's in letzter Zeit drunter und drüber - leider auch mit Kroko. Der Experte vermutet nach Betrachten des Röntgenbildes, es wäre aller Wahrscheinlichkeit keine Tuberkulose. Was es nun allerdings sein könnte, ist wohl etwas unklar - vermutlich eine (zurückliegende?) Knochenentzündung. Eine Kotprobe ergab zudem keine säurefesten Bakterien und eine Blutentnahme mit anschließendem Schnelltest ergab keine damit feststellbaren Organschäden. Im Kot wurden allerdings andere Bakterien festgestellt, worauf hin Kroko Baytrill bekam. Des Weiteren scheint das Röntgenbild wohl Anzeichen von Aspergillose zu zeigen. Nun bekommt er Itracomazol und zum Inhalieren Imaverol.
Bis auf das Würgen und teilweise Ausspucken von Futter und das allgemein schlechte Befinden konnte ich jedoch bisher keinerlei Atembeschwerden feststellen.

Tja, mein letzter Beitrag ist fast einen Monat her und es geht Kroko leider noch nicht besser. Er schläft sehr viel, putzt sich nicht und gibt bis auf neuartige komische Laute ansonsten keinen Laut von sich. Allerdings frisst er sehr viel - nimmt aber eher ab als zu (doch Tuberkulose?). Bisher freute ich mich, dass er wenigstens noch gut frisst und ließ ihn deshalb, aber der Kropf wurde dadurch größer und größer. Der Tierarzt verschrieb darauf hin ein homöopathisches Mittel zur Regulierung der Schilddrüse und bat mich, ihm kontrolliert und verteilt das Futter zu geben. Seitdem ist es mit dem Würgen auch viel weniger geworden, aber sein schlechtes Allgemeinbefinden bleibt leider bisher. Der Kot ist mal normal und mal dünnflüssig. Momentan hat Kroko übrigens weniger Appetit auf sein Körnerfutter, dafür ist er jedoch unglaublich hinter allem möglichen anderen essbaren her - obwohl er normalerweise sehr sehr wählerisch ist.

Momentan scheint auch mein Tierarzt nicht so recht weiter zu wissen. Habt Iht vielleicht noch eine Idee, was Kroko noch haben könnte bzw. was man nochmal untersuchen könnte?

Viele Grüße

Andreas
 
Hallo Andreas,
mir ist wieder vieles unklar:
1. Warum bekam der Vogel Baytril? Im Kot findet man immer irgendwelche Bakterien, der iswt bekanntlich nicht steril. Was genau und in welcher Anzahl wurde gefunden? Welche klinischen Symptome korrellierten hierzu?
2. Welches homöopathische Mittel und in welcher Potenz bekommt Kroko jetzt? Aufgrund welcher Kriterien wurde das verordnet? Wurde eine homöopathische Anamnese erhoben? Ist ein Schilddrüsenhormonstatus erhoben worden? Wenn ja, wie sind die Werte?
Fragen über Fragen....
Um zu versuchen, Kroko weiterzuhelfen, müßte ich eine ausführliche homöopathische Anamnese erheben und die bisherigen Laborergebnisse einsehen.
LG
Thomas
 
Hallo Thomas,

vielen Dank erstmal für Deine schnelle Antwort.

Der Kot wurde in's Labor geschickt und als der Befund kam, verordnete der Arzt Baytril. Den genauen Befund kenne ich leider nicht. Die klinischen Symptome sind momentan "nur" sein allgemein sehr schlechtes Wohlbefinden und sein Würgen.

Als homöopatisches Mittel bekommt er zur Zeit "Thyreoidea composium" (2 Tropfen am Tag) von Fa. Heel und Nigersan. Die Schilddrüse wurde bisher noch nicht genauer untersucht.

Viele Grüße

Andreas
 
Der Kot wurde in's Labor geschickt und als der Befund kam, verordnete der Arzt Baytril. Den genauen Befund kenne ich leider nicht.
Hallo Andreas
Da gibts ein probates Mittel. Einfach dem Tierarzt den Befund aus der Hand nehmen und selber lesen. Die gucken dann zwar etwas seltsam, ist mir aber egal. ;)
Es ist eigentlich nicht möglich zu Deiner kranken Amazone was sinnvolles zu sagen da wir praktisch ohne Informationen da stehen.
Was mir wegen dem Würgen noch einfällt wäre die Möglichkeit einer Kropfspülung mit Untersuchung der Spülflüssigkeit um wirklich alle Möglichkeiten auszuschöpfen was eine Diagnose angeht. Beim Spülen werden möglicherweise Sachen erfaßt die beim normalen Abstrich verborgen bleiben.
 
..........
(editiert wegen Fehlers)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo,

nochmals danke für eure Antworten. Tja, der Kropf ist wohl sein Problem. Ich war heute nochmal bei einem anderen Arzt und Kroko wurde erneut geröngt. Jetzt zeigte sich ein viel zu voller Kropf (konnte man ja auch so schon sehen bzw. fühlen) und vermutlich ein Tumor am Kropfausgang! Die tierärztin zeigte sich sehr besorgt. Kroko kann wohl aufgrund des mutmaßlichen Tumors seinen Kropf nicht mehr vernünftig entleeren. Vermutlich frisst er deshalb momentan recht viel - damit wenigstens etwas in den Verdauungstrakt gelangt. Heute soll Kroko nur Breinahrung bekommen und morgen möchte die tierärztin ein Kontrastmittel verabreichen, um festzustellen, was verdauungstechnisch noch alles passiert bzw. nicht mehr passiert. Zudem könnte sich der Fremdkörper/Tumor besser abzeichnen.

Es ist also um Kroko wirklich nicht gut bestellt :traurig:

Viele Grüße

Andreas
 
Röntgenbild

Hallo Anreas,
gib die Hoffnung nicht auf.
[SIZE=3]Weißt Du, es wird vieles heißer gekocht als gegessen, [/SIZE]
[SIZE=3]oder, wenn Du glaubst es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein kleines [/SIZE]Licht her.
So kann es auch bei Kokko sein.
Ich drücke euch beiden die Daumen und wünsche das alles gut wird am Ende und ihr beide wieder glücklich seid.
Viele Grüsse
beate
 
Röntgenbild zeigt helle Knochenausenseiten

Hallo Anreas,
gib die Hoffnung nicht auf.
[SIZE=3]Weißt Du, es wird vieles heißer gekocht als gegessen, [/SIZE]
[SIZE=3]oder, wenn Du glaubst es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein kleines [/SIZE]Licht her.
So kann es auch bei Kokko sein.
Ich drücke euch beiden die Daumen und wünsche das alles gut wird am Ende und ihr beide wieder glücklich seid.
Viele Grüsse
beate
 
Vogelkrankheiten,

Hallo Andreas,
nochmal kurz ich,
wollte mich nur entschuldigen, das ich zweimal geschrieben habe,
habe nicht drauf geachtet.
Also sorry.
Viel Glück euch beiden und ich drücke euch die Daumen das alles gut wird.
Viele Grüsse
Beate
 
Hallo Beate,

erstmal ein herzliches Dankeschön für's Daumendrücken.

Ich war ja heute erneut mit Kroko beim Arzt; er bekam ein Kontrastmittel und wurde in größeren Zeitabständen insgesamt drei Mal geröntgt. Im Prinzip hatte sich die gestrige Diagnose nochmal bestätigt - die Nahrung geht so gut wie gar nicht aus dem Kropf in den weiteren Verdaungstrakt. Ein wenig geht wohl durch (sonst wäre er ja auch bereits verhungert), aber eben viel zu langsam und zu wenig. Der Kropf ist riesengroß und unten kann man noch Körner und Grid fühlen, obwohl er seit vorgestern nichts dergleichen mehr bekommen hat.

Zur Zeit bekommt er nur "Astronautennahrung", die er leider gar nicht so gerne mag. Mal sehen, vielleicht leert sich der Kropf doch nocht ein wenig.

Naja, mal sehen, man kann wohl im Augenblick nur abwarten.

Viele grüße

Andreas
 
Vielleicht hilf´s?

Hallo, habe gerade gelesen und muß Dir sagen, das ich ähnliche Probleme mit meinem Edelhahn hatte.
Ein ständiges Wechselspiel...
Er war ständig auf Futtersuche und sämtliche anderen Volieren belagert(-meine Tiere sind alle zusammen auf Freiflug,außer die Gould´s)...der kleine Räuber...
Aber das war an sich garnicht so dumm,dadurch hat Er mir nämlich gezeigt, das Er besser mit kleineren Körnern zurecht kommt...
Ich habe also zunächst erst einmal sein Immunsystem gestärkt und dafür folgende Mittel angewendet:
Echinacea Potenz D4 je 5 Globulis ins Trinkwasser
zusammen mit Propolis Potenz D4 auch je 5 Globulis ins Trinkwasser.
Dauer der Anwendung:4 Wochen, dann Pause ca. 4 Wochen und nochmals 4 Wochen,eine einmalige Anwendung hat nicht geholfen.
In der Zwischenzeit habe ich kleinere Körner verfüttert, Papageienquellfutter von der Firma Versale,sogar zeitweise Neophemafutter. Obst ist ja selbstverständlich.Leichte Kost ebent.Außerdem schadet eine kleine Menge Apfelessig ins Trinkwasser auch nicht gerade.Bitte nur nicht übertreiben, merkst Du sofort am Kot.
Es hat sehr lange gedauert und ich habe sogar nach weiteren 4 Wochen nach der Echinacea/Propolis Kur noch eine Anwendung für die Leber gemacht:
Carduus Marianus Potenz D4 je 5 Globulis ins Trinkwasser.
Ich passe heute etwas auf, wenn es wieder mal schlecht geht und es gibt viel Obst und kleine Körner merkst Du sofort, wenn der Kropf wieder dick ist und die großen Körner liegen noch unbeachtet im Napf.
Mit etwas Aufmerksamkeit kann man viel errreichen.
Wünsche Dir alles Gute und vor allen Dingen lass den Kopf nicht hängen :trost: , ich hätte für meinen Süßßen auch keinen Pfifferling mehr gegeben und siehe da...
Drücke mit allem mir zur Verfügung stehenden Daumen...ganz fest...
Gruß ;)
 
Hallo Andreas

Ich habe mich etwas informiert.
Als mögliche 'Ursachen einer Kropfstase wird folgendes erwähnt: ein Überangebot an Grit, Schwermetallvergiftungen, Vireninfektionen.
Weitere beobachtete Erkrankungen die eine Kropfstase hervorrufen können wären: Septikämie, Peritonitis, Nieren- oder Leberversagen, Pankreaserkrankung.
Als unterstützende Maßnahme neben einer Therapie wird empfohlen den angeschoppten Kropfinhalt mit warmer Flüsigkeit zu verdünnen und abzusaugen.
Ich halte das auch für vernünftig da das gestaute Futter durchaus in Gärung übergehen kann.
Sollte der Kropf zu sehr erweitert sein wird auch geraten diesen mit einer elastischen Binde zu stützen. Dadurch soll die Passage des Futters erleichtert und verbessert werden.
 
Hallo Parrot,

erstmal vielen Dank für Deine Tipps und Hinweise. Ich habe es mir gleich herauskopiert und werde es sicherlich in Erwägung ziehen.

@ Alfred:

Danke auch für Deine Tipps. Ich bin morgen wieder mit Kroko beim Tierarzt; ob ich dem diese Hinweise geben kann - nur als Denkanstoß - oder wäre das zu vermessen?

Ich wollte es ja eigentlich nicht schreiben (um keine Grundsatzdiskussion auszulösen), aber Kroko hatte am Freitag noch eine Cortisonspritze verabreicht bekommen (was die Ärztin eigentlich nur sehr ungern tut, sie hat mich aber auch über mögliche Risiken aufgeklärt). Gestern ging es ihm dann auch wesentlich besser - er hat sogar ein wenig gepfiffen. Ich war zunächst guter Dinge, aber heute ging es leider wieder bergab - er ist wieder sehr schlecht drauf. Die Ärztin erkundigte sich übrigens telefonisch am Samstag und auch heute, am Sonntag, nach seinem Wohlbefinden. Den eigentlich für Dienstag angesetzten Termin haben wir nun auf morgen verschoben. Über die weitere Vorgehensweise weiß ich allerdings noch nichts.

Viele Grüße

Andreas
 
Ich bin morgen wieder mit Kroko beim Tierarzt; ob ich dem diese Hinweise geben kann - nur als Denkanstoß - oder wäre das zu vermessen?
Was glaubst Du wie ich manchmal mit dem Tierarzt diskutiere. ;)
Die brauchen das ab und zu damit sie aus ihrem Trott rauskommen. :D
Die Tips habe ich übrigens aus einer Publikation des Prof. Kaleta der Uni Gießen. Es ist also nicht meine laienhafte Meinung sondern stützt sich auf die Veröffentlichung von wirklichen Fachleuten.

Wegen des Cortison: Da die Ärztin ja offensichtlich über die Risiken Bescheid weiß glaube ich nicht daß jemand an der Verabreichung Anstoß nehmen könnte.
Die Ärztin hat sicherlich das Für und Wider bedacht.
 
Hallo Andreas,
wenn andere im Vorum das gleiche kennen mit ihren Geiern und es geschafft haben, dann schaffst es Du auch.
Solange Du nicht aufgibst spürt es Deine Amazone und sie kämpft für Dich.
Weißt Du jede Krankheit braucht seine Zeit, bei allen Lebewesen und je schlimmer die Krankheit ist um so länger braucht es, und es wird immer mal
Höhen und Tiefen geben; doch die Tiefen werden mit der zeit immer weniger und die Höhen immer mehr, bis alles wieder gut ist.
Deine Tierärztin kämpft ja auch mit und versucht alles, da lohnt es sich doch
nicht auf zu geben.
Ich drücke weiterhin die Daumen und wünsche euch beiden das alles zu einem guten Ende führt.
Mit freundlichen Grüssen
Beate
 
Hallo,

leider hat Kroko es nicht geschafft - er ist letzte Woche Mittwoch in meinen Armen gestorben.

Ich erzählte ja bereits, dass es ihm am Sonntag davor bereits wieder sehr schlecht ging. Der Kropf war wieder prall gefüllt, offensichtlich wurde so gut wie keine Nahrung mehr weitergeleitet. Am Montag war ich natürlich wieder beim Arzt, der leider bestätigte, dass dieses kurze "Aufleben" für den Tumor spricht. Er saß am Kropfausgang oder im Speiseröhrenbereich und vermutlich brachte ihn vorbeigeführte Nahrung zusätzlich zum Anschwellen. Cortison half hier zwar, aber eben nur kurzfristig. Obwohl Kroko bereits stark geschwächt war, wollte ich es noch einmal versuchen und er bekam nochmals eine Dosis Cortison. Das Ergebnis war das Selbe - am nächsten Tag (dienstag) ging es ihm wesentlich besser und Mittwoch auch noch bis Nachmittag. Ab dem frühen Abend verschlechterte sich sein Zustand dann rapide. Gegen halb zehn abends fiel er von der Stange und konnte sich von alleine nicht mehr aufrichten. Ca. 2 Stunden später hatte er es dann "überstanden" ...

Viele Grüße

Andreas
 
Lieber Andreas,
es tut mir sehr leid, daß Kroko es nicht geschafft hat.
Es ist immer wieder sehr traurig, wenn Vögel sterben müssen.
Bei einem Tumor sind die Chancen schon bei richtiger Behandlung sehr begrenzt, und umsomehr, wenn der Vogel noch mit Cortison vollgestopft wird, was das Ende sogar beschleunigt.
Weide schrieb:
Cortison half hier zwar, aber eben nur kurzfristig. Obwohl Kroko bereits stark geschwächt war, wollte ich es noch einmal versuchen und er bekam nochmals eine Dosis Cortison. Das Ergebnis war das Selbe - am nächsten Tag (dienstag) ging es ihm wesentlich besser und Mittwoch auch noch bis Nachmittag. Ab dem frühen Abend verschlechterte sich sein Zustand dann rapide. Gegen halb zehn abends fiel er von der Stange und konnte sich von alleine nicht mehr aufrichten.
Immer dasselbe Drama. Cortison nützt nur SCHEINBAR und kurzfristig was, dann kommt das dicke Ende. Mittel- und langfristig (manchmal noch schneller) ist es vom Übel. So "therapiert" man Vögel zu Tode.
Tröstlich ist wenigstens, daß er in deinen Armen sterben durfte.
Liebe Grüße,
Thomas
 
Thema: Röntgenbild zeigt helle Knochenaussenseiten

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