Rote Vogelmilbe, Grünzeug/Äste

Diskutiere Rote Vogelmilbe, Grünzeug/Äste im Forum Allgemeines Vogelforum im Bereich Allgemeine Foren - Guten Tag jetzt ist wieder die Zeit wo ich vermehrt frische Zweige mit allem drum und dran und Grünzeug meinen Vögeln anbiete. Jedes Mal frage...
Allerdings, wenn man diese rote Samtmilbe, die sich in windeseile vermehren, im Haus oder in der Wohnung hat, dauert es eine lange Zeit bis man die wieder los wird und genau da lliegt das Problem

Sieh es positiv :) rote Samtmilben leben räuberisch und jagen und fressen zum Beispiel Hausstaubmilben und anderes Bäh-Viehzeug.

Zu den Grasmilben hab ich auch noch nie was gehört. Allerdings zu Hühnerflöhen. Das ist ein wirklich unangenehmes Viehzeug und schrecklich schwer loszuwerden. Außerdem gehen sie auch hemmungslos an Menschen und die Stiche jucken wie verrückt.
Bei meinen Eltern hatten wir das einige Male, wo die Viecher sich in den Nistkästen fröhlich vermehrt haben und dann rund um das Einflugloch zu hunderten saßen. Wenn man sich nun dem Kasten nähert, lassen sie sich fallen oder springen einen an und verstecken sich in den Klamotten, Bett, Teppich etc etc und beißen wie sau. Wieselflink und extrem stabil sind sie obendrein. Ich bin den Flöhen immer mit einem großen Unkrautbrenner zu Leibe gerückt und hab dabei nur einmal die Efeuhecke angezündet :D
Das Geviech braucht wirklich keiner!
 
Ich fürchte, dass wir dank der Erderwärmung in Zukunft noch viel mehr Viechzeugs haben werden.
Beispiel letztes Jahr: Da gab es überall diese Mengen an Wanzen. Diese Wanzen gab es schon immer, sie sind aber keinem aufgefallen, erst nun, da sie sich durch die Wärme explosionsartig vermehren. Dasselbe mit Zecken, und auch mit Grasmilben.

Diese gehen leider nicht nur an Hunde, sondern auch an Menschen und verursachen üble Hautreaktionen. Da hat man über eine Woche was von, und schier unerträglichen Juckreiz, der mit Mückenstichen nicht vergleichbar ist. Aber es scheint eine Art Empfänglichkeit für solche Sauger zu geben: Mich lieben diese Mistviecher, meinen Freund nicht. Der muss grad fast alles allein machen im Garten, weil ich sonst gefressen werde. Dafür gehen die Zecken an ihn - die mögen mich nicht.

Ich konnte aber noch nirgendwo etwas finden, ob Gras/Herbstmilben auch an Vögel gehen? Sie ernähren sich von Zellsaft, also könnte ich mir das schon vorstellen. Also ich bleibe vorsichtig, denn Milben sind was Grausames.
 
Ich fürchte, dass wir dank der Erderwärmung in Zukunft noch viel mehr Viechzeugs haben werden.
Beispiel letztes Jahr: Da gab es überall diese Mengen an Wanzen. Diese Wanzen gab es schon immer, sie sind aber keinem aufgefallen, erst nun, da sie sich durch die Wärme explosionsartig vermehren. Dasselbe mit Zecken, und auch mit Grasmilben.

Diese gehen leider nicht nur an Hunde, sondern auch an Menschen und verursachen üble Hautreaktionen. Da hat man über eine Woche was von, und schier unerträglichen Juckreiz, der mit Mückenstichen nicht vergleichbar ist. Aber es scheint eine Art Empfänglichkeit für solche Sauger zu geben: Mich lieben diese Mistviecher, meinen Freund nicht. Der muss grad fast alles allein machen im Garten, weil ich sonst gefressen werde. Dafür gehen die Zecken an ihn - die mögen mich nicht.

Ich konnte aber noch nirgendwo etwas finden, ob Gras/Herbstmilben auch an Vögel gehen? Sie ernähren sich von Zellsaft, also könnte ich mir das schon vorstellen. Also ich bleibe vorsichtig, denn Milben sind was Grausames.
sie legen nur die Eier unter der Haut ab , ich denke nicht das das Wirts Spezifisch ist , kenne aber noch keinen Fall wo das bei Vögeln vorkam . Ich geh aber mal davon aus , das es den Wenigsten auffallen würde ....
 
Ohne nachgegoogelt zu haben.... die legen ihre Eier, glaube ich, nicht unter der Haut ab (GRUSEL!!!), sie trinken nur den Zellsaft und verlassen dann den Wirtskörper, um wieder draußen in der Erde zu verschwinden, wo sie die Eier ablegen. Sie lauern in Haufen an Grashalmen und Blättern, in Sträuchern und lassen sich vom Wirt abstreifen, den sie riechen. Dann wandern sie auf Dir herum, benutzen Dich an Stellen, wo die Haut besonders dünn ist - und wo's am fiesesten juckt - als Saufbar und verlassen Dich wieder. Zurück bleiben viele große Stiche auf einem Haufen entweder im Kreis herum oder als Straße. Die Reaktion der Haut geschieht auf den Speichel der Milben. Das schmerzt und juckt ewig lange und kann sich auch entzünden. Wenn man solche Stiche an sich entdeckt, muss man aufpassen, dass man sich die Viecher nicht mit ihn Haus schleppt, wo sie dann immer wieder auf Dir herumturnen und Dich anzapfen.

Wer Grasmilben hat, meidet besser den naturnahen Garten im Juli und August. In den anderen Monaten ist alles in Ordnung.
Kleine Milbenkunde :D
 
Ohne nachgegoogelt zu haben.... die legen ihre Eier, glaube ich, nicht unter der Haut ab (GRUSEL!!!), sie trinken nur den Zellsaft und verlassen dann den Wirtskörper, um wieder draußen in der Erde zu verschwinden, wo sie die Eier ablegen. Sie lauern in Haufen an Grashalmen und Blättern, in Sträuchern und lassen sich vom Wirt abstreifen, den sie riechen. Dann wandern sie auf Dir herum, benutzen Dich an Stellen, wo die Haut besonders dünn ist - und wo's am fiesesten juckt - als Saufbar und verlassen Dich wieder. Zurück bleiben viele große Stiche auf einem Haufen entweder im Kreis herum oder als Straße. Die Reaktion der Haut geschieht auf den Speichel der Milben. Das schmerzt und juckt ewig lange und kann sich auch entzünden. Wenn man solche Stiche an sich entdeckt, muss man aufpassen, dass man sich die Viecher nicht mit ihn Haus schleppt, wo sie dann immer wieder auf Dir herumturnen und Dich anzapfen.

Wer Grasmilben hat, meidet besser den naturnahen Garten im Juli und August. In den anderen Monaten ist alles in Ordnung.
Kleine Milbenkunde :D
achso , zu lange her :) Das ich damit zu tun hatte ,bzw mein Hund aber trotzdem scheiße die Viecher ,
 
Ihr könnt euch auch alle in Watte einpacken und in eine Glasvitrine setzen, vieleicht passiert euch dann nichts.
Gruß
Terra
Mir geht es nicht um mich sondern um meine Beiden Grauen , die haben genug in Ihrem scheiß Leben durch , da müssen se nicht och noch Milben am Arsch haben . Bevor ich den Milben Befall hatte , hab ich auch alles Easy Peasy gesehen , und jeden Tag ZIg Äste heim geschleppt , heute überleg ich eben wo ich mein Holz herhole und nehm es am Abend zum Teil raus . Ich werde auch wieder mutiger und lasse Zweige auch mal drin , aber wohl ist mir dabei nicht. Und wer oben schreibt , ich verweigere meinen Geiern Frische Äste , der hat nicht richtig gelesen . Meine Vögel sitzen die meiste Zeit draußen und da haben sie auch alles was sie brauchen. Ich hab psychisch einfach einen weg bekommen , in der Zeit mit den Milben . Das dauert wahrscheinlich genauso lange , das zu vergessen , wie es bei meiner Henne dauert auf zu hören sich selbst zu zerfleischen . Schönen Tag LG
 
Ich konnte aber noch nirgendwo etwas finden, ob Gras/Herbstmilben auch an Vögel gehen?

Habe mal nachgegoogelt...die Lieblingswirte der Grasmilben sind Mäuse, Vögel, Hunde und Katzen. Sie schaden den Tireren nicht, lösen allerdings bei Befall einen extremen Juckreiz aus und durch das damit verbundene Kratzen können schlimme Hautentzündungen entstehen, beim Menschen allergische Reaktionen auslösen.
 
Dann wandern sie auf Dir herum, benutzen Dich an Stellen, wo die Haut besonders dünn ist - und wo's am fiesesten juckt - als Saufbar und verlassen Dich wieder. Zurück bleiben viele große Stiche auf einem Haufen entweder im Kreis herum oder als Straße. Die Reaktion der Haut geschieht auf den Speichel der Milben. Das schmerzt und juckt ewig lange und kann sich auch entzünden. Wenn man solche Stiche an sich entdeckt, muss man aufpassen, dass man sich die Viecher nicht mit ihn Haus schleppt, wo sie dann immer wieder auf Dir herumturnen und Dich anzapfen.
Danke für die Info. Ich hatte wie ich aus deinem Post herauslesen konnte, Grasmilben. Die waren wohl in den Socken, schon länger, und hatten sich darin prächtig vermehrt. Daß mein Problem von den Socken kam war mir klar, nur welche Viecher das waren wußte ich nicht. Auf jeden Fall habe ich die Socken, sind zusammen eine ganze Maschine voll, mit 60° auf Intensiv gewaschen. Hat gewirkt, jetzt habe ich Ruhe. Nochmals meinen Dank, wieder was dazu gelernt. :)
 
Ich hab die regelrecht studiert :zwinker:
Bei 60 Grad waschen tötet sie ab, ja. Was man nicht so heiß waschen kann (Kissen, Feinwäsche, Decken etc.), packt man in einen Müllsack und lässt den zwei Wochen lang dicht geschlossen. Dann ersticken die Grasmilben.

Jaja, Freunde... man glaubt es immer erst, wenn es einen selbst getroffen hat.
Also unkt ihr ruhig rum... so lange, bis sie Euch auch fressen :D
 
Christian, das hättest Du nicht machen dürfen.
Du bist jetzt schuld an vielen schlaflosen Nächten !
 
Interessante Diskussion!

Jetzt trete ich in mir mal einen Schritt zurück und komme zu dem Schluss, dass ich für mich die richtige Entscheidung getroffen habe:

Meine Vogelvoliere ist der offene Garten.
Meine Freude an den Tieren wird genährt durch deren Freiheit.
Milben und andere Wesen sind auch Teil der Schöpfung.

Als ich dieses Jahr zum ersten Mal die Blattläuse an der Zierkirsche nicht bekämpfte, kamen die Helfer in Scharen, die ich zuerst auch für eine Invasion von Widerlingen hielt - es waren Marienkäferlarven (länglich, schwarz mit oangefarbigem Längsstreifen), die innert kurzer Zeit meine Arbeit taten - die Zierkirsche befreiten. Damit gaben sie ihr die Möglichkeit, ganz frisch und neu auszutreiben. Die anschließend überall herumfliegenden Käferchen mit ihren Glückspunkten konnte ich dann dankbar als natürliche Ausbalancierer begrüßen.

Unser Nistkasten im Kirschbaum wurde übrigens, weil ich ihn im Frühjahr nicht zeitig genug ausräumte, immer wieder nur inspiziert, doch es tat sich nichts. Endlich kam ich dummer Mensch auf die Idee, mal nach dem Grund zu forschen. Ich öffnete ihn und entdeckte vom Vorjahr 5 tote Jungvögel. Aha, ah so, ah ja! dachte ich. Kein Wunder - würde ich eine Wohnung mieten, in der noch fünf Leichen liegen? Ich kratzte alles gründlich aus und siehe da ... die Mietinteressenten stellten sich wieder ein und ein Paar fing den Nestbau wieder an. Im Sommer gab es eine neue Generation Blaumeisen. Die Tiere wissen schon ganz gut, was ihnen bekommt und was nicht.

Und je mehr wir eingreifen, desto mehr müssen wir eingreifen.

Ich gebe zu, auch ich greife in die natürlichen Regelkreise ein ... ich füttere durchs Jahr. Damit binde ich die Vögel an unseren Garten. Das gestehe ich mir vielleicht aus demselben Grund zu, aus dem Vogelhalter Vögel in Volieren halten. Man muss dann auch immer mit den Folgen leben. Bei uns sind es z. B. mehr Elstern, die Nester im Gebüsch entdecken und ausrauben. Das wissend, habe ich mich trotzdem für die Fütterung entschieden, weil ich die Vögel gerne um mich habe und sie besser kennen lernen möchte (Gesang, Verhalten etc.).

In diesem Sinne ... beobachten, vertrauen, möglichst natürliche Wege finden, Erkenntnisse gewinnen ... und übrigens: Immunsysteme, wenn man sie sich entwickeln lässt (was auch mit Krisen verbunden ist), leisten einen wunderbaren Teil an Regelkreisarbeit!

Und nun ... auf in den Garten - in meine sich selbst erschaffende Voliere ohne Grenzen, deren Grenze nur darin besteht, dass ich nicht bestimmen kann, wer darin lebt. So what ... es gibt viele Wege. Und jeder möge zu seiner Wahl stehen und dafür die Verantwortung übernehmen. Mein Beitrag ist nicht als Kritik zu verstehen. Nur als Darstellung eines alternativen (gleich-wertigen) Denkansatzes.

In diesem Sinne - frohes Schaffen und Freude mit den großartigen Mitgeschöpfen!
Oma Berta
 
Noch was ... 'n Witz zum Thema Milben und Co, den ich vor vielen Jahren mal im TV sah:

Herbert Feuerstein wurde interviewt. War vielleicht in der Sendung von Harald Schmidt. Diese zwei Komiker!
Es ging um Milben. Feuerstein sagte: Und die ficken auf meiner Stirn - ohne mich zu fragen!

Gebe zu, jetzt juckt's mich auch dort ... ja, es existiert nur das in unserem Bewusstsein, worauf wir unseren Fokus lenken.
Und den lenke ich jetzt auf meine freie Vogelwelt. Juhu!

Ein fröhlicher Gruß in die Runde,
Oma Berta
 
Thema: Rote Vogelmilbe, Grünzeug/Äste

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