K
K.Lücking
Guest
:( :( :(
Hallo ihr...ich weiß,wir haben uns schon so lange nicht mehr gemeldet oder was veröffentlicht,aber das lag daran, dass mit den Vögeln alles so perfekt lief und ich meistens keine Lust mehr hatte, mich nach einem anstrengenden Arbeitstag vor den Rechner zu setzen.
Mit Rubi und Sam lief alles von Tag zu Tag besser. Sam ist inzwischen absolut handzahm und neugierig. Die beiden verstanden sich super, machtes alles zusammen. Sam sorgte sogar jeden Morgen rechtzeitig mit lautem Geschrei dafür, dass ich die Äpfel zu bringen hatte. Rubi durfte immer zuerst fressen. Er liebte sie, kraulte sie, fütterte sie. Und Rubi? Sie war einfach nur verliebt und uns gegenüber ja immer zurückhaltend.
Mittwoch abend setzte ich mich ins Wohnzimmer, wollte fernsehen und die Vögel abdecken. Rubi fiel mir sofort auf...sie saß aufgeplustert, mit halb geschlossenen Augen und gespreizten Beinen auf dem unteren Ast. Sie wollte noch auf den Schlafast hoch, so wie sie es immer tat, wenn ich kam...sie hatte keine Kraft mehr.
Alarm...ich rief sofort den TA im nächsten Ort an und fuhr auch innerhalb weniger Minuten dorthin. Rubi hatte keine Kräfte mehr, um auf ihren Beinchen zu stehen, sie lag einfach nur so auf dem Untersuchungstisch, rührte sich nicht mehr,aber atmete noch. Der TA versuchte, ihr etwas zur Stabilisierung zu geben, aber es gab keinen Schluckreflex mehr. Er rief die TÄ in Stade an und meldete uns als absoluten Notfall an. Ich also mit Rubi und Patrick wieder ins Auto und ab nach Stade. Die längsten 15 Minuten meines Lebens (bis Stade fahr ich sonst 25 Minuten). Auf dem Weg dorthin verstarb unsere Kleine. Die TÄ konnte nur noch den Tot feststellen. Das kleine Herz hatte aufgehört zu schlagen.Aber was war der Grund dafür????Sie sagte, die Kloake wäre 1A, Magen gefüllt,das heißt, sie hatte gefressen und auch sonst keine Anzeichen, kein Durchfall...nichts...hab eh nur die Hälfte verstanden und war nur am Heulen.
Aber woran starb sie denn nun, mir war alles so unklar, denn der Käfig wurde echt jeden Tag gemacht, frisches Futter sowieso...
Sie schlug vor, Rubi im Veterinäruntersuchungsamt obdukzieren zu lassen. ich fand das nicht lustig, aber denn immerhin verbrachte sie ihre Zeit mit Sam und hätte ihn angesteckt haben können. Ich ging davon aus, dass die TÄ das für uns erledigen würde...falsch gedacht.
Sie packte Rubi in einTuch und dann in eine Schachtel, schrieb noch einen Brief dazu und klebte ihn auf und drückte mir die Schachtel in die Hand. Rubi könnte ich noch am selben Tag zum Untersuchungsamt bringen, es gäbe dort eine Kühlkammer, in der ich die Kleine legen könne. OK...wir also dorthin. Der schärfste Horrorfilm wäre ein Scheiß dagegen gewesen. Fast 22.00 Uhr, ein dunkler Hinterhof mit einem riesigen weißen Rolltor, andem ein Schild hing...tote Tiere können in den Kühlraum gelegt werden. Ich das Rolltor aufgemacht und Patrick zuerst reinschauen lassen...nichts...ein leerer Raum, zu dem eine Tür oder eher ein riesiger Tresor mit großem Hebel führte, auf dem stand...KÜHLRAUM...legen sie das UNTERSUCHUNGSMATERIAL in das rechte Regal. Klasse...noch einfühlsamer gings nicht. Ich hebelte also auf und Patrick tat den Rest. Ich war froh, dass ich ihn dabei hatte...Thomas mußte leider arbeiten, sodaß ich auf mich allein gestellt war und wir die Trauer darüber nur übers Telefon teilen konnten.
Wir nach Hause, geheult, Käfig desinfiziert und nicht mehr geschlafen. Die Bilder immer wieder vor Augen, wie friedlich sie so auf dem Untersuchungstisch lag.
Sam trauert seitdem so sehr...er jammert den ganzen Tag und frißt kaum etwas. Thomas versucht, die meiste Arbeitszeit zu Hause im Büro zu verbringen, damit der kleine Kerl beschäftigt wird.
Heute bekam ich das Untersuchungsergebnis...keine Pilze, Bakterien oder sonst was ansteckendes...wenigstens ein Lichtblick...Sam ist somit außer Gefahr.
Rubi hatte Herzbluten, dass sich auf Lungen, Darm und Zwölffingerdarm ausgebreitet hatte...Auslöser vermutlich ein Schock. SCHOCK ???? Aber warum nur...sie hatte doch keinenStress??? Gut, ängstlich war sie ja immer und schnaufte viel...aber Stress hatte sie auch nicht. Und schon gar nicht von Sam, denn der kümmerte sich liebevoll um die Kleine. Für uns bleibt Rubi dennoch ein Rätsel und wir vermissen sie sosehr.
Für Sam haben wir wieder eine Kleine besorgt, die nächste Woche bei uns einzug hält...die Kleine ist erst 3 Monate alt...und alles beginnt von vorne...Hoffnung, Warten und so....sie ist handaufgezogen und aus Magdeburg,...also mit Sam verwandt.
Viele liebe, aber auch traurige Grüße.
Hallo ihr...ich weiß,wir haben uns schon so lange nicht mehr gemeldet oder was veröffentlicht,aber das lag daran, dass mit den Vögeln alles so perfekt lief und ich meistens keine Lust mehr hatte, mich nach einem anstrengenden Arbeitstag vor den Rechner zu setzen.
Mit Rubi und Sam lief alles von Tag zu Tag besser. Sam ist inzwischen absolut handzahm und neugierig. Die beiden verstanden sich super, machtes alles zusammen. Sam sorgte sogar jeden Morgen rechtzeitig mit lautem Geschrei dafür, dass ich die Äpfel zu bringen hatte. Rubi durfte immer zuerst fressen. Er liebte sie, kraulte sie, fütterte sie. Und Rubi? Sie war einfach nur verliebt und uns gegenüber ja immer zurückhaltend.
Mittwoch abend setzte ich mich ins Wohnzimmer, wollte fernsehen und die Vögel abdecken. Rubi fiel mir sofort auf...sie saß aufgeplustert, mit halb geschlossenen Augen und gespreizten Beinen auf dem unteren Ast. Sie wollte noch auf den Schlafast hoch, so wie sie es immer tat, wenn ich kam...sie hatte keine Kraft mehr.
Alarm...ich rief sofort den TA im nächsten Ort an und fuhr auch innerhalb weniger Minuten dorthin. Rubi hatte keine Kräfte mehr, um auf ihren Beinchen zu stehen, sie lag einfach nur so auf dem Untersuchungstisch, rührte sich nicht mehr,aber atmete noch. Der TA versuchte, ihr etwas zur Stabilisierung zu geben, aber es gab keinen Schluckreflex mehr. Er rief die TÄ in Stade an und meldete uns als absoluten Notfall an. Ich also mit Rubi und Patrick wieder ins Auto und ab nach Stade. Die längsten 15 Minuten meines Lebens (bis Stade fahr ich sonst 25 Minuten). Auf dem Weg dorthin verstarb unsere Kleine. Die TÄ konnte nur noch den Tot feststellen. Das kleine Herz hatte aufgehört zu schlagen.Aber was war der Grund dafür????Sie sagte, die Kloake wäre 1A, Magen gefüllt,das heißt, sie hatte gefressen und auch sonst keine Anzeichen, kein Durchfall...nichts...hab eh nur die Hälfte verstanden und war nur am Heulen.
Aber woran starb sie denn nun, mir war alles so unklar, denn der Käfig wurde echt jeden Tag gemacht, frisches Futter sowieso...
Sie schlug vor, Rubi im Veterinäruntersuchungsamt obdukzieren zu lassen. ich fand das nicht lustig, aber denn immerhin verbrachte sie ihre Zeit mit Sam und hätte ihn angesteckt haben können. Ich ging davon aus, dass die TÄ das für uns erledigen würde...falsch gedacht.
Sie packte Rubi in einTuch und dann in eine Schachtel, schrieb noch einen Brief dazu und klebte ihn auf und drückte mir die Schachtel in die Hand. Rubi könnte ich noch am selben Tag zum Untersuchungsamt bringen, es gäbe dort eine Kühlkammer, in der ich die Kleine legen könne. OK...wir also dorthin. Der schärfste Horrorfilm wäre ein Scheiß dagegen gewesen. Fast 22.00 Uhr, ein dunkler Hinterhof mit einem riesigen weißen Rolltor, andem ein Schild hing...tote Tiere können in den Kühlraum gelegt werden. Ich das Rolltor aufgemacht und Patrick zuerst reinschauen lassen...nichts...ein leerer Raum, zu dem eine Tür oder eher ein riesiger Tresor mit großem Hebel führte, auf dem stand...KÜHLRAUM...legen sie das UNTERSUCHUNGSMATERIAL in das rechte Regal. Klasse...noch einfühlsamer gings nicht. Ich hebelte also auf und Patrick tat den Rest. Ich war froh, dass ich ihn dabei hatte...Thomas mußte leider arbeiten, sodaß ich auf mich allein gestellt war und wir die Trauer darüber nur übers Telefon teilen konnten.
Wir nach Hause, geheult, Käfig desinfiziert und nicht mehr geschlafen. Die Bilder immer wieder vor Augen, wie friedlich sie so auf dem Untersuchungstisch lag.
Sam trauert seitdem so sehr...er jammert den ganzen Tag und frißt kaum etwas. Thomas versucht, die meiste Arbeitszeit zu Hause im Büro zu verbringen, damit der kleine Kerl beschäftigt wird.
Heute bekam ich das Untersuchungsergebnis...keine Pilze, Bakterien oder sonst was ansteckendes...wenigstens ein Lichtblick...Sam ist somit außer Gefahr.
Rubi hatte Herzbluten, dass sich auf Lungen, Darm und Zwölffingerdarm ausgebreitet hatte...Auslöser vermutlich ein Schock. SCHOCK ???? Aber warum nur...sie hatte doch keinenStress??? Gut, ängstlich war sie ja immer und schnaufte viel...aber Stress hatte sie auch nicht. Und schon gar nicht von Sam, denn der kümmerte sich liebevoll um die Kleine. Für uns bleibt Rubi dennoch ein Rätsel und wir vermissen sie sosehr.
Für Sam haben wir wieder eine Kleine besorgt, die nächste Woche bei uns einzug hält...die Kleine ist erst 3 Monate alt...und alles beginnt von vorne...Hoffnung, Warten und so....sie ist handaufgezogen und aus Magdeburg,...also mit Sam verwandt.
Viele liebe, aber auch traurige Grüße.
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