@ tamborie:
Hast Du meine Link auf Seite 9 nicht gelesen ?
>Schrot oder Kleinkaliber?
Als Schrotstärke kann für sitzende Krähen auf Fallbäumen Nr. 6 = 2,7 mm sehr empfohlen werden, weil diese aus Vollchokeläufen bis über 35 Meter Distanz eine auf Krähen sehr zweckmäßige Kombination von Deckung und Durchschlagskraft ergibt. Wenn man auf sitzende Krähen nicht gar so weit schießen muss und wenn mit Elstern zu rechnen ist, sollte zum Fallbaumschuss als universelle Schrotstärke Nr. 7 = 2,5 mm verwendet werden.
Sofern die Rabenvögel nicht misstrauisch sind, werden sie die Locken fast immer recht dicht anfliegen. Daher wird die Schussentfernung auf fliegende Krähen selten über 25 Meter betragen. Aus diesem Grunde sind in unseren meist reichlich eng schießenden Flinten spezielle "Streupatronen" (2,7 mm) mit Vorteil zu verwenden.
Wenn die Schussrichtung völlig unbedenklich ist, kann man auch mit einem knallschwachen Kleinkaliber (.22 lfB) zur Krähenjagd gehen. Allerdings ist auch bei diesen kleinen, harmlos wirkenden Geschossen, die tödliche Maximalreichweite zu beachten. Diese beträgt bei einem 30 Grad-Steigungswinkel zum Fallbaum rund 1.300 Meter und High Velocity-Laborierungen fliegen noch 200 Meter weiter!
Hast Du Erkenntnisse darüber, wieviele Krähen durch die Schrotgarbe fliegen ?
Ich wundere mich nur und dies mit Erstaunen, wenn jährlich zigtausende von Rabenvögel elendig am Schrot verrecken,
Woher hast Du diese Zahlen ?
Zu Deinen weiteren Fragen
Manch eine mit Fachwissen verbreitet seit Jahren Unsinn, kann dies aber Aufgrund seines Doktortitels tun.
- warum zählt die Methodik dieser "Feldstudie" nicht zu diesem Unsinn ?
...,man aber hier ein Aufstand wegen 5000 Vögel macht.Wo bleibt da bitte die Verhältnismäßigkeit.
Ich für meinen Teil habe genau nach dieser Verhätnismäßigkeit gefragt.
Ist der Schrot ein schönerer Tod wie die reißerische Darstellung des Erschlagens?
Preisfrage: Wie tötet ein Schrotschuß (wenn er denn tödlich ist) ?
Warum zieht man für 5000 Vögel zu Felde und tritt nicht für den gesamten Bestand ein, wenn man denn der Meinung ist dieser sei schützenswert?
Damit kannst Du jedwedes tierschützerische Engagement torpedieren, analog zu hier:
Sicherlich kann man sich auch über die Falle monieren, nur 50% wenn nicht mehr aller Papageienhalter hat seine Vögel im Grunde aus diesen Kisten.
Sicherlich kann man sich auch über die Falle monieren
- Das ist hier der Punkt, was soll also die Relativierung mit anderem Leid ?
Bitte zur Kenntnis zu nehmen, für meine Person klargestellt zu haben, daß es indiskutabal ist, so hochintelligente Tiere stundenlang diesem vermeidbaren Stress auszusetzen. Egal ob Krähe oder Papagei.
...und tritt nicht für den gesamten Bestand ein...
Das ist doch schon geschehen. Rabenvögel gehören zu den besonders geschützen Tierarten, warum wohl ?
Wer immer noch glaubt die Tierbestände in unserem Land regulieren sich selbst, der lebt irgendwie in einer Traumwelt.
Wieso bist Du so sicher, daß nicht wieder einmal versucht wird, diesen Schutz mehr als notwendig zu unterlaufen ? Wie schon einmal geschehen, sonst wäre es zu diesem generellen Schutzstatus gar nicht erst gekommen ?
@ Karin: hast Du die Kleine Anfrage und die Antwort der Landesregierung im Wortlaut, wenn ja, kann ich sie bekommen (wenn nicht als Link, dann als PN) ? Es geht nicht um weitere Daten zu Bodenbrütern, diese liegen - für jeden hier recherchierbar - zahlreich vor, sondern um die Ausweitung der Möglichkeiten der Fangjagd, zu der gerade eine EU-Richtlinie diskutiert wird (Quelle "Unsere Jagd 02/2005").
@ Ann: wiederhole meine Frage: welche Informationen brauchst Du noch (zusätzlich zu denen auf Seite 9) ?