Saíra militar

Diskutiere Saíra militar im Forum sonstige Weichfresser im Bereich Weichfresser/Nektartrinkende - Saíra militar (Tangara cyanocephala) auch Blaukappentangare genannt Im Jahre 1982 führte das College of Veterinary Medicine & Biomedical...
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Kolibri

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Saíra militar (Tangara cyanocephala) auch Blaukappentangare genannt

Im Jahre 1982 führte das College of Veterinary Medicine & Biomedical Sciences in Recife eine Zählung der Tangara cyanocephala durch. Damals wurde auf 1 km2 über 200 Spezies gezählt. Diese Zählung fand in der Gemeinde Itapo im Juni statt. Im September gleichen Jahres eine erneute Zählung, aber dieses mal in der Umgebung von Santa Catarina. Auf 1 km2 180 Spezies.
In den Jahren danach wurden immer wieder Zählungen gemacht und man merkte dass der Bestand immer stetig abnahm. Die Zahlen waren so alarmierend, dass die Regierung 1996 reagierte. s. unten


Im Jahre 2003 wurde wiederum an den genau gleichen Stellen erneut gezählt. Die Zahlen waren damals ernüchternd.
Gemeinde Itapo 6 Tangara cyanocephala
Santa Catarina 12 Tangara cyanocephala

2006 wurde Tangara cyanocephala auf die offizielle Rote Liste gesetzt. Noch früher hat aber Brasilien reagiert,
Das Brasilianischen Institut für Umwelt und Natürliche Ressourcen
hat 1996 einen neue Verordnung, die Nr. 56 erarbeitet.
In dieser Verordnung gibt es den Artikel 9
Artikel - 9 - Die Transaktion von Singvögeln, unter Beachtung der Bestimmungen des Artikels 7, Absatz 3, und der Besitz oder die Beförderung von gefährdeten Tieren, muss zur Beschlagnahmung von den Singvögeln durch die Behörden führen.

Artikels 7, Absatz 3, dort werden sämtliche Tiere aufgeführt, die als gefährdet eingestuft worden sind. 1999 wurde Tangara cyanocephala auf die Liste 2 gesetzt. Gefährdet
2003 kam sie dann auf die Liste 1und wurde als sehr stark gefährdet, eingestuft. Somit ist also jedes Handeln mit der Tangara cyanocephala verboten und dies kann nur in Ausnahmefälle aufgehoben werden.

In vielen Städten Brasiliens gibt es eine Reihe von Initiativen die das Überleben der Vögel nun unterstützen. Nicht selten auch mit Hilfe von Ausländischen Biologen, Zoologen und Ornithologen.
In den Gärten werden nun vermehrt Obstbäume angepflanzt, es werden Teiche
angelegt und viele andere kleine Ideen umgesetzt. Weiter wir jetzt auch nach dem Vorbild von Costa Rica mit dem Ökotourismus hinaufgefahren. Die Regierung probiert vermehrt Touristen ins Land zu bringen um Ihnen die einmalige Tierwelt zeigen zu können.
Der Stadtrat André Moreira Simas, von Camarabrusque, hat sogar Tangara cyanocephala als Stadtsymbol ausgerufen und einen Gesetzentwurf vorgelegt. Dieser wurde übrigens einstimmig angenommen.

Was macht die Tangara cyanocephala so selten?
An erster Stelle die Abrodung des natürlichen Lebensraums, dann der Illegale Handel.
Da Tangara cyanocephala in der Winterzeit ins Tal kommt, also an die warme Küste um dort ihr Brutgeschäft zu erledigen, ist sie eine der Spezies die vom Bauboom an der Küste stark beeinträchtigt wurde. Ganze Wälder an den Küsten wurden abgerodet und Sidlungen aufgebaut. Das ursprüngliche Brutgebiet ist heute an vielen orten, ein betonierter Häuserdschungel.
Lange hat sich aber auch die brasilianische Bevölkerung um ihre Vielfalt der Tierwelt nicht bemüht. Die brutale Wahrheit sieht genau so aus. Wenn du dich als Ausländer um die Vögel gekümmert hast, hat dass kein einheimischer begriffen. Sie verstanden die Welt nicht mehr. Warum auch, wenn so viele Menschen auf den Abfallhalden (Favelas) hausten, keine Hilfe bekamen, aber den Tieren wird von Ausländer geholfen. Das ist ein mächtiger Spagat gewesen für uns, die sich mit dieser Materie Tier beschäftigen mussten/durften. Und nicht immer ungefährlich war.

So genug der Fakten
Saíra militar Tangara cyanocephala cyanocephala auch Blaukappen oder Rotnackentangare genannt ist zwischen 12 und 14 cm gross und etwa 25 bis 35 Gramm schwer
Die Vögel leben in gemischten Kolonien und teilen ihr Lebensraum mit
Tangara Seledon, Blue Dacnis, Tangara peruviana, Tangara Preciosa, Cyanerpes cyaneus, Tangara desmaresti, Tangara chilensis, Tangara fastuos, Tersina viridis, Tangara Velia und andere mehr.


Die Art und die Unterarten

Es gibt drei Unterarten
Diese sind nach geografischer Verteilung unterteilt.
Die Tangara cyanocephala cyanocephala lebt vom südlichen Espírito Santo Richtung Rio Grande do Sul, plus Paraguay und dem nördlichen Argentinien (Misiones).

http://1.bp.blogspot.com/_DO4_GMTGi2Q/Stzyr05_8wI/AAAAAAAACi8/uv10S4DEuAk/s1600-h/Post_out_09_02_04+-+Saira-militar+(Tangara+cyanocephala)_01.jpg

Von der Küste von Pernambuco, bis nach Bom Jardim, (nähe Recife)
finden wir die Tangara cyanocephala corallina vor. Das Band um den Hals ist nicht so stark rot, sondern eher Orange - bräunlich. An der Stirn hat sie ein leichten Ansatz von grünlichen Federn. Der Türkis-blaue Kinnansatz ist nur ein bisschen angedeutet

http://www.antpitta.com/images/photos/tanagers/Red-necked-Tanager.jpg

und in Sera Baturité isoliert in Ceará, ist die Unterart Tangara cyanocephala cearensis vertreten. Sie ist dort in dichtem Waldgebieten zu finden. Diese sind etwas kleiner und der türkis-blaue Kinnansatz ist etwas grösser und dunkler als bei cyanocephala cyanocephala, auch das gelb in den Flügel ist nicht so ausgeprägt.

http://www.arthurgrosset.com/sabirds/photos/tancya28348.jpg



Verbreitungsgebiet
http://www.xeno-canto.org/america/species.php?query=sp:3581.00&lang=port



Aussehen:
Eine klares leuchtend rotes Band um den Hals (Halsband) und eine kobaltblaue Krone auf ihrem Kopf. Das zeichnet diese wunderschöne und ruhige Tangare aus. Beim Weibchen ist die rote Farbe etwas stumpfer, tendenziell Richtung Zimtfarbig. Körper grün wie eine Uniform ( darum auch den Namen Tanager-Militar) mit schwarzem Rücken und gelben Streifen auf dem grünen Federn der Flügel. Die Jungvögel ähneln den Weibchen, mit dem Unterschied, dass der rote Kragen fehlt, anstelle haben sie ein verblasst farbiger grüner Kragen
Die noch ganz jungen sind völlig grün-grau.

Lebensraum:
Sehr häufig im Primärwald aber auch in den Bergen zu finden. Man sieht sie aber auch in der nähe von Bauernhöfen und Gärten und auf Bananenplantagen. Tangara cyanocephala lebt in den höheren Regionen bis ca. 1000m ü M , im Winter, also in der Regenzeit kommen sie dann meistens hinunter ins Tiefland, an die Küste, da es dort viel Wärmer wird.

Bedrohungen:
Anhang 1 stark bedroht

Ernährung:
Bananen, Guaven, Beeren und Insekten wie Spinnen und kleine Tausendfüßler, Nektar-Pollen von Blumen wie Bromelien und Orchideen. Besuchen aber auch die Obstgärten

Zucht:
Gewöhnlich von September bis Dezember. Das Nest ist Rund und offen. Aus Blättern und Moos macht das Weibchen ein Nest, meist in epiphytischen Bromelien (Aechmea), die in mittleren und großen Höhen an Bäumen hängen. ca.10m - 40 m über Boden. Das Weibchen legt zwei bis drei Eier, diese sind grün und braun gesprenkelt. Brutzeit dauert 13 - 15 Tage, das Küken verlässt das Nest mit ca. 17 - 20 Tage.

Haltung in Gefangenschaft
sehr schwierig, denn bei falscher Ernährung verblasst das Rot am Nacken, was dann auch zum Tod führen kann. Ich gab meinen einmal pro Woche etwas Paprika. (Das war ein Ratschlag von einem sehr erfahrener brasilianischen Ornithologen) Denn man weiss bis heute noch nicht genau, was sie fressen, damit das rot so intensive bleibt. Es muss eine ganz bestimmt Blühte sein, an deren sie den Nektar saugen gehen. Es könnte sich dabei um die Orchidee Epidendrum vitellinum oder auch um die Bromelie Aechmea sphaerocephala handeln. Denn mit grosser vorliebe werden die Nester in Aechmea sphaerocephala hineingebaut. Dies sind meine Feldbeobachtungen, aber erwiesen ist es noch nicht.

In Brasilien werden die Tiere in Gefangenschaft mit Apfel, Papaya, Orangen-, Guaven-, Kaki, Bananen und pürierten Süsskartoffeln, Frühstückscerealien Meritene (Vitamine, Eiweiß und Mineralien in einem Gemisch von der Apotheke) gemischt mir Dextrosol ( gemisch aus Traubenzucker und Mais) dies alles wird über das zerkleinerte Obst gestreut. Etwas frisches Hundefutter, Paprika, Salat und die Larven von der Tenebrio, das sind bei uns die Mehlwürmer, gefüttert.

Die Zucht in Gefangenschaft gelingt sehr selten. Erstzucht hatte meines Wissens Pierre J. Alonso, Rio de Janeiro

Bei mir gelang eine einzige Zucht.
Ich hatte die Tangaren in einer grossen Voliere, diese war in einem ehemaligen Verkaufslokal einer Gärtnerei untergebracht. Die Fenster waren Raumhoch und boten genügend Licht. In diesem Lokal konnte ich locker 4 - 5 solch grosse Volieren aufbauen, was ich aber nicht sofort machte, sondern erst etwas später.
Die gösse der Voliere war 4m x 8m mit einer höhe von 2,50m. Die Voliere waren mit genügend Versteckmöglichkeiten, Brunnen mit Bademöglichkeiten und einer Regenanlage ausgestattet. Ebenso schmückte ich die armdicken Äste mit epiphytischen Bromelien aus. Diverse Farne und Philodendren vervollständigten die Einrichtung. In dieser Voliere hielt ich 5 Tangara cyanocephala cyanocephala, 2 Männchen und 3 Weibchen. Gemeinsam mit den 5 Tangaren war noch ein Kolibri-Männchen der Gattung Trochilus polytmus, auch Rotschnabel Jamaika-Kolibri genannt, untergebracht. In den ersten beiden Jahren war in dieser Voliere noch zusätzlich ein paar Goldzügelamazone (Amazona xantholora) dafür kein Kolibri, untergebracht. Eine Zuchtaktivität beobachtete ich aber erst, als die Amazonen raus genommen wurden und die Anlage mit vielen Pflanzen als natürliche Versteckmöglichkeiten ausgestatte wurden.
Den Nestbau konnte ich immer und immer wieder über einen Zeitraum von gute 3 Wochen beobachten. Ich stellte Koksfasern, Heu, kleine Aststücke und Watte zur Verfügung. Vom Wald organisierte ich noch Moos, das auch genommen wurde. Das Nest wurde zuhinterst in der Volierenecke, zuoberst in einer Astgabel gebaut. Schön verdeckt von Geäst, Farne, Bromelien und Philodendrenblätter. Also kaum sichtbar, wenn man nicht ganz genau wusste, wo hin gucken.

Eines schönen Tages beobachtete ich den typischen Tangaren Balz. Es dürften ca. 1 Woche nach dem Fertigbau des Nestes gewesen sein. Ein verbeugen mit dem heben des Schwanzes das mit leisem Singen begleitet wurde, das Weibchen flatterte mit dem Flügel. Das Männchen bot dem Weibchen Futter an, das auch sofort genommen wurde. Während dem Balzvorgang wechselte das Weibchen immer und immer wieder den Sitzplatz, was zufolge hatte, dass das Männchen ihm folgte. Eine Kopulation konnte ich aber nie sehen, ebenso keine weitere Balze.
Durch die Zuchten von anderen Tangaren in den Jahren zuvor, wusste ich dass ich keine Nestkontrolle machen durfte, und die Voliere auch nur kurz betreten sollte. Tangaren wollen nicht gestört werden und jegliche Nestkontrolle wurde mit dem abrechen der Aufzucht quittiert. punkt und pasta. Ich musste auch mein Lerngeld bezahlen.

Ich war frohen Mutes, dass es bei meinen cyanocephala doch zum klappen kommt und fing nun an, Süsskartoffeln und Ameiseneier zu besorgen. Das mit den Süsskartoffeln war kein Problem, eine Kollegin arbeitet bei einer Fluggesellschaft und konnte die mir besorgen. Respektive beim Heimflug von Rio mitbringen. Bei den Ameiseneier haperte es aber doch. Obwohl wir im Besitz eines grossen Waldstückes waren, Ameisennester waren nicht so viele aufzutreiben. Per Zufall wusste aber ein Züchterkollege von mir, eine Adresse, wo ich Ameiseneier bekomme.

Dann jeden Abend auf die grosse Wiese hinters Haus und Insekten einfangen........................... dass muss ein Bild gewesen sein, wenn man mich mit dem Kescher über die Wiesen rennen sah....... Aber was soll's. Ich fing jede Menge an Insekten ein, die ich dann ins Gefrierfach legte, zur Vorsorge. Wohlverstanden, ich hatte nicht den leisesten Schimmer, ob es bei den Tangaren überhaupt schon zur Eiablage gekommen ist. Aber ich organisierte. Wöchentlich kamen nun durch meine Kollegin
(oder auch durch deren Freundin) 1 kg Süsskartoffeln zu mir in die Schweiz. Später dann, als die Tangaren voll in der Aufzucht waren, brachte sie mir ( wenn es dann auch welche gab) abgeschnittene Blüten von der Aechmea sphaerocephala mit. Ich war einfach am Nektar interessiert, mehr nicht.

Die Aufzucht eines Jungvogels gelang nur mit jeder Menge Lebendfutter. Zwei bis drei mal wöchentlich wurde noch zusätzlich Walderde angekarrt (Gottlob hatten wir eigenen Wald) und auf dem Boden verteilt. In der Aufzuchtszeit wurde nur sehr wenig an Früchten genommen. Ein Fruchtbrei für Kleinkinder wurde hingegen überraschend sehr gerne und gut aufgenommen. Aber der pürierte Süsskartoffelbrei wurde genau von dem Tag an nicht mehr genommen, an dem, wahrscheinlich, das Jungtier aus dem Ei geschlüpft ist.
Das Insektenfutter, wurde mit Fischmehl und Blutmehl angereichert, und sehr gerne genommen. Zusätzlich gab ich auch noch etwas Hundefutter, Fruchtfliegen vertilgten sie in Massen. Mehlwürmer ebenfalls. Der absolute Hit aber war ganz klar die Insekten die auf der angrenzenden Wiese eingefangen wurde, sowie die Insekten aus der Walderde und frische Ameiseneier. Ebenso scharf waren sie auf Heuschrecken die ich ebenfalls mit der Walderde abgab.
Aggressionen gegenüber den anderen Mitbewohner wurde keine festgestellt. Nur wenn Trochilus polytmus in die nähe kam um sich niederzusetzen, (ca. 1m vom Nest ) wurde es vom Männchen vertrieben. Gegenüber den anderen 3 Blaukappentangaren war nie eine Aggressivität festzustellen.

Einen kurzen Moment lang habe ich sogar vermutet, dass die cyanocephala auch eine kooperative Zucht ausüben würde. Ich konnte dass leider nicht beobachten.
 
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Wo Du dich immer rumtreibst :D
Grüß den "Dschungel"...:zustimm:
Wenn ich auf Rente bin, werde ich bei dir mal ein Führung mieten :+klugsche
 
Wo Du dich immer rumtreibst :D
Grüß den "Dschungel"...:zustimm:
Wenn ich auf Rente bin, werde ich bei dir mal ein Führung mieten :+klugsche

Und wie lange muss ich warten bis du die Rente beziehen kannst??????
Wollen wir nach Chichén Itzá, auf das Castillo mit seinen 365 Treppenstufen? Ich war schon oben, du auch?
 
Wollen wir nach Chichén Itzá, auf das Castillo mit seinen 365 Treppenstufen? Ich war schon oben, du auch?

Klingt wirklich interessant .
Die Aussicht ist sicher aufbauend und grandios :D- aber die Tatsache, daß man die 365 Stufen wieder runter muß :+schimpf
tiff..., daß würde ich mir sehr gut überlegen:D
 
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habe den Bericht jetzt erst gelesen....sehr interessant!
die 365 Stufen sprinte ich doch hoch8)
Grüße
 
Und wie lange muss ich warten bis du die Rente beziehen kannst??????
Wollen wir nach Chichén Itzá, auf das Castillo mit seinen 365 Treppenstufen? Ich war schon oben, du auch?
Ups, sorry das war ein Mißverständniss Kolibri, ich meinte eigentlich Gerhardh da der sich *neidisch...* viel da "unten" rumtreibt.
Du lebst in der Schweiz, das ist ja fast ein Kaffeebesuch ;)
Da ich aber ziemlich endemisch lebe :s müßtest Du noch an die zwanzig Jahre warten bevor ich richtig flügge werden, dann würde ich auch mal in die Schweiz kommen:D
Klingt wirklich interessant .
Die Aussicht ist sicher aufbauend und grandios :D- aber die Tatsache, daß man die 365 Stufen wieder runter muß :+schimpf
tiff..., daß würde ich mir sehr gut überlegen:D
Rasti ich hab schon viel höher gewohnt als det kleene Castillo....UND runter, runter kommen wir immer...det weeßte doch :)
 
Klingt wirklich interessant .
Die Aussicht ist sicher aufbauend und grandios :D- aber die Tatsache, daß man die 365 Stufen wieder runter muß :+schimpf
tiff..., daß würde ich mir sehr gut überlegen:D

Die Aussicht.....Wald wo du guckst
 

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Thema: Saíra militar
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