Sammlung von Unfallberichten + Gefahren für Vögel

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quietscher

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Hallo allerseits,

was haltet Ihr von der Idee, mal in einem Thread mögliche Gefahrenquellen, vor allem die, auf die man vielleicht nicht sofort kommt, zu sammeln?

Entsprechende Berichte könntet Ihr ja z.B. verlinken, mit entsprechenden Namen:
Gefahr durch Obstspieß

Viele Grüße,
Dörnte
 
lange Fransen an Spielzeug

unser Jacko hatte sich mal an losen Enden eines aufgefransten Baumwollseiles fast erhängt, zum Glück war ich noch im Treppenhaus und hörte die Schreie, wir konnten ihn grade noch retten. Seitdem kommt bei mir kein Seil mit längeren Fransen mehr in die Voli.

Heike, das ist ja schrecklich mit Deinem Kakadu - ob ich mein Sisalseil auch entfernen muss? Eigentlich sitzen sie nur drauf, aber man weiß ja nie...
 
So etwas sollte vielleicht eher ins Allg. VF - denn es kann ja alle Geier treffen und nicht nur die Grauen. :+klugsche

__________________

LG
Sven und
 
Unser Grauer Felix hat es geschafft,von dem Obstspieß eine Öse so an seinem Schnable zu verhaken,dass er ein Piercing hatte.Wir konnten das mit einer Zange aufbiegen und es entstand kein Schaden.

Weniger lustig war ein Ereignis mit Meggy.Sie hatte so eine Kette mit Holzkugeln dran und damit hat sie immer viel gespielt,sich das Ding sogar auf den Rücken gelegt und wieder herunter rollen lassen.Irgendwann war die oberste Kugel abgeknabbter und es hingen gut 5cm Kette frei.Meggy spielt und legt sich wieder die Kugeln auf den Rücke und auf einmal schrie sie wie am Spieß.Da sie beim Spiel immer so ein Theater macht,hab ich mir gar nichts bei gedacht.Aber irgendwie hörte sie gar nicht auf und da sah ich dann,dass sie sich mit der Kette stranguliert hat.Leider war diese mistige Kette unter das Federkleid gerutscht,so dass ich gar nicht sehen konnte,in welche Richtung ich die Kugeln nun drehen mußte.Das war wirklich eine schreckliche Situation zu mal ich allein war und den Vogel halten mußte,der frei mit dem Hals an der Kette baumelte,die Federn beiseite pusten,damit sehen konnte,wo es herläuft und irgendwie die Kugeln dann wieder in die richtige Richtung schupsen.Ich weiß nicht wie aber ich habs irgendwie geschafft und dann hab ich meine Meggy an mich gedrückt und wir beide haben ganz schön gezittert.
Seit dem achte ich darauf,dass bloß nie so ein Teil Kette mit Kugeln dran entsteht sondern ersetze die Kugeln sofort.

Meine Aras haben diese große Plastikschaukel und da hängt ja an der pickeligen Stange immer so ein Seil noch mit dran.
Wir hatten das Teil schon eine ganze Zeit und der Seilknoten war ziemlich ausgefranzt als meine Henne daran hängen blieb.Sie wollte losfliegen und hing nun mit dem einen Fuß in der Schaukel fest.
Ihr könnt euch vorstellen,dass dies bei einem nicht handzahmen Vogel gar nicht so einfach ist,diese Schaukel mit flatterndem Ara loszuschrauben(natürlich hatten die Aras das noch so richtig fest gezogen,dass ich erst noch eine Zange holen mußte),dann hatte ich endlich die Schaukel sammt kreischenden,panischen Ara in der Hand.Wir sind dann in die Nähe eines Astes,damit sie stehen konnte und dann hab ich versucht dieses Mistteil mit der Schere zu lösen.Ganz tolle Aktion mit einem Ara dran,der flüchten möchte.
Aber wir haben es geschafft und Gott sei dank auch ohne Verletzung.

Und dann war da noch die Idee mit dem Sitzbrettchen.Meine Grauhenne hat ein Beinchen hoch stehen und da riet man mir zu einem Sitzbrettchen.
Da Meggy ganz anderer Meinung war und das Teil immer herunter geschmissen hat,hab ich das mit deinem Faden festgebunden.Ich fand die Idee richtig gut,weil sie so das Brett nicht aushebeln konnte.
Eines Tages saß Meggy auch auf dem Brettchen "yippiiiii".Und sie saß und saß und Bea gelobt und gelobt.....irgendwann kam mir das aber doch komisch vor.
Da hatte sich der Faden um den einen Zeh geschlugen und die arme kleine Maus konnte gar nicht weg.Der Zeh war schon am Bluten,so hatte das gescheuert.Ich hätte mich in den Arsch beißen können,dass ich nicht richtig nachgesehen hab.
Liebe Grüße,BEA
 
fisch schrieb:
So etwas sollte vielleicht eher ins Allg. VF - denn es kann ja alle Geier treffen und nicht nur die Grauen.
Stimmt Sven, daher hab ich es mal gerade dorthin geschoben :zwinker: .

Mir fiel zu diesem wichtigen Thema spontan noch dieser tragische Todefall eines Grauen ein, dem die Metallklammer eine Knabberstange zum Verhängnis wurde :( .
 
Irgendwann entfernte ich den Vorhang aus dem Vogelzimmer, mein Rico war drin hängengeblieben und ich musste den ganzen Vorhang mit (nicht handzahmen!) Vogel drin abhängen, um ihn befreien zu können.

Außerdem entferne ich ausgefranste Seile, weil er da auch schon drin hing und sich nicht mehr allein befreien konnte (der Kerl macht seine Krallen so dermaßen spitz und scharf!)

Und dann kann ich noch das beisteuern... da hatte meine Lora einen prima Schutzengel!

Kabel
 
Also Merlin hat sich mal das Bein gebrochen ( wie einige mal so mitgelesen haben) beim spielen hat er den fuß anscheinend nicht rechtzeitig gelöst, und ist losgeflogen....war ne schrägfraktur udn wurde in Hannover 1 Woche behandelt...
 
Hallo,
eventuell wäre es sinnvoll, die Überschrift noch zu ändern: "Gefahren für Vögel" - damit es nicht nur die Papageienbesitzer lesen... :zwinker:
 
Moin

es haben sich auch schon viel Vögel im Bast, den ja viele gern zum basteln verwenden, aufgehängt.


Kürzlich habe ich auch in einem anderen Forum gelesen, dass sich ein Welli in so einer Drahtkugel, in der einige Salat und ähnl. anbieten, eingeklemmt hat
 
Ich habe ja seit 1 Jahr keine Ziervögel mehr ,aber ich kann ja dennoch berichten was damals als ich noch welche hatte so passiert war:

1. Ring und Bein-Verletzung

Singsittich-Henne, geschloßen beringt.
Ich hatte in die Voliere auf den Boden eine Vogelbadewanne gestellt. diese hatte oben zwei solcher Draht-Bögen die eigentlich zur Befestigung am Gitter dienen.
Irgentwie, fragt mich nicht wie, hatte der Vogel es geschafft als er sich auf die Badewanne setzte und an den Drähten rumfummelte ,diesen durch seinen Fußring zu fädeln. Nun hing sie mit ihren Ring in dem Draht fest und geriet in Panik. Flatterte rum, drehte sich, hing nach unten an der Wanne. So schnell konnte ich nicht sein um sie fest zu halten und zu befreien. Da hatte sie in ihrer Panik ihr Bein ausgerenkt. (Doch die TÄ hat das wieder hinbekommen!!)

2. Fuß und Feind

Ganz am Anfang meiner Vogelhaltung mussten meine Sittiche in Käfigen leben. Hatte einen Käfig mit Nymphensittichen und einen für die Singsittiche.
Einmal landete der Singsittich auf den Käfig des Nymphen und provozierte ihn stark.
Da biss ihm der Nymph von unten in den Fuß. Er hatte lange ein taubes Bein aber auch hier bekam es die TÄ wieder hin!

3. Stange und Vogel

Ich hatte einmal Springsittiche.
Sie waren darauf trainiert, wenn ich eine lange (ehemals Gardienenstange) Stange hochhielt. sie dann daraufhin ihren Rundflug beendeten und in ihren Käfig zurück kehrten.
Einmal ging was schief. Ich hielt die Stange hoch, so schnell konnte der Vogel nicht mehr wenden. Er brashte gerade in die Richtung der Stange und schon war es passiert. Er Flog volle wucht dagegen und hatte zunächst eine Art Hirnerschütterung. Hatte sich dann aber wieder nach Tagen erholt.Auch hier hatte die TÄ nachgeholfen..


4. Vogel und Windspiel

Ne ganze Fiesse Sache sag ich euch!
Bekam mal so eine Unruhe zum hängen geschenkt.
an dieser befanden sich viele kleine holzpapageien. wollte das teil eigentlich nicht haben,doch hängte es solang der besuch da war höflichkeitshalber an meinen kronenleuchter.

und genau in dem kurzen zeitraum musste das dämlichste passieren:
eines meiner nymphensittiche flog in die unruhe hinein und verhädderte sich in so ziemlich jeden der dünnen fäden (angelsehne). um ihn zu befreien musste ich seine schwanzfedern und schwungfedern abschneiden.

ein furchtbares geschenk für einen vogelfreund!!!!!
 
Gewittertod! Habe in 20 Jahren drei Gewitteropfer in der Außen-Voliere zu beklagen.
Einmal war es ein Pärchen Silberschnäbelchen, das morgens nicht mehr lebte, nachdem es die ganze Nacht furchtbar geblitzt und gekracht hat, vermutlich Herzschlag.
Einmal fand ich nach einem heftigen Unwetter einen Wellensittich mit gebrochenem Genick, er war wohl in Panik geraten:traurig:
 
gefährlich sind die gitterfutterbälle und möhrenhalter für wellis und sperlingspapageien.

eine sperlihenne kletterte in einen solchen futterball und verhakte ihren flügel so unglücklich in den stäben, dass sie allein nicht freikam.
war ziemlich aufwendig, sie unverletzt wieder zu befreien.

das gleich gilt für die möhrenhalter: hier kletterte ein welli kopfüber hinein :k
auch er wurde unverletzt befreit.

seither sind diese behältnisse bei uns aus den volieren verbannt!
 
Fliegenfallen mit Kleber

Gefährlich im Freiflug sind auch diese klebrigen Fliegenfallen, ich kenne jetzt mehrere Fälle, wo Mohrenkopfpapageien dort hinflogen, sich festklebten, selber nicht mehr los kamen und mühevoll von dem Kleber im Gefieder befreit wurden, einer sogar soweit, dass er ca. ein Jahr lang flugunfähig war, da leider "unfähiger " Tierarzt die Flugschwingen einfach abgeschnitten hat weil sie verklebt waren.
 
Gefährlich im Freiflug sind auch diese klebrigen Fliegenfallen, ich kenne jetzt mehrere Fälle, wo Mohrenkopfpapageien dort hinflogen, sich festklebten, selber nicht mehr los kamen und mühevoll von dem Kleber im Gefieder befreit wurden, einer sogar soweit, dass er ca. ein Jahr lang flugunfähig war, da leider "unfähiger " Tierarzt die Flugschwingen einfach abgeschnitten hat weil sie verklebt waren.

Dieses Zeug ist Horror pur. Uns ist ein Welli in so einen Fliegenkleber reingeflogen und kam nicht mehr raus.

Wir haben zu Zweit fast zwei Stunden an dem Kleinen rumgeschrubbt bis wir das ekelhafte Zeugs wieder aus dem Gefieder draussen hatten.


Grüssle
Corinna
 
Seile

Bei Seilen, egal welcher Art, bin ich äußerst vorsichtig geworden. Baumwollseile fasern zu sehr, ebenso Sisalseile. Hanfseile haben diese Eigenschaft zwar nicht, doch aus prophylaktischen Gründen werde ich auch diese Seile nicht mehr verwenden.

Baumwollseil
Eine Gelbscheitelamazone schnürte sich ein Füßchen in den ausgefransten Enden dermaßen ein, daß zwei Zehen abgenommen werden mußten.

Sisalseil
Eine Blaustirnamazone verschluckte kurze Fasern, die letztendlich den Magenausgang verschlossen (Diagnose durch Schichtaufnahmen). Der Vogel wurde durch Futterverweigerung und "Wasserkot" auffällig.

Gruß
MMchen
 
Thema: Sammlung von Unfallberichten + Gefahren für Vögel

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