Schade das es keine Diskussion gab

Diskutiere Schade das es keine Diskussion gab im Forum Allgemeines Vogelforum im Bereich Allgemeine Foren - Aktion Einzelhaltung II. Hi Leute, Schreibe diesen Beitrag zum 2. Mal. Hoffe das er nicht doppelt auftaucht.Hatte die falsche Taste...
Pine

Pine

Foren-Guru
Beiträge
2.647
Aktion Einzelhaltung II.

Hi Leute,

Schreibe diesen Beitrag zum 2. Mal. Hoffe das er nicht doppelt
auftaucht.Hatte die falsche Taste gedrückt.
Nun zum Thema:
Ich finde bei dieser Diskussion sollte man auch die Vogelzüchter
ansprechen.Es schlüpfen jeden Tag zu viele neue Vögel.
Was passiert mit den Tieren.Es werden sicher nicht alle verkauft;
bezw. in artgrechte Haltung vermittelt????
Ergeht es den Ziervögeln wie vielen gezüchteten Tauben???
Würden weniger Vögel gezüchtet;wären Kleinvögel nicht so billig.
Die Menschen gingen besser mit der "armen Kreatur"um.
Ist das Tierchen krank oder verhaltensgestört oder alt ??? Dann weg damit-lass es fliegen-Kannst ja an der nächsten Ecke ein
Neues kaufen usw. !!!
Ich weiss das es anderen Tierarten genauso geht.Aber wir reden jetzt über Vögel.
Liebe Vogelzüchter,fühlt Euch nicht angegriffen.Ihr denkt anders,
sonst wärt Ihr nicht in den Foren.
Eigentlich wollte ich den Beitrag in das Gästebuch schreiben.
Aber da gehört dieser sicher nicht hin.
 
Hi Vogelfreunde
Schade das mein Beitrag keine Diskussion ausgelöst hat.
Hier im Forum sind doch so viele Vogelzüchter.
Mich würden Meinungen zum Thema"Vögel züchten-ja oder nein"
sehr interessieren.
Also ran an die Tasten und antworten!!!!!!!!!!!!:p :p :p
 
Hallo Ihr Beiden
Der Beitrag hiess" Aktion Einzelhaltung II" vom 27.01.02

Einige Einträge tiefer zu lesen
 
Hi Karin,

ich hab mir den Beitrag grad mal durchgelesen und denke ein Grund dafür, dass keine Antworten kamen ist der, dass der Beitrag etwas allgemein gehalten ist. Hier fehlen für eine Diskussion qualifizierte Angaben - mit pauschalen Aussagen alleine läuft sowas schwer an. Und dann würde der Beitrag vielleicht eher ins allgemeine Forum passen.

Ich denke, wenn die Angaben etwas genauer definiert sind, gibt es sicher auch Reaktionen ;) .
 
Moin Karin!

Für mich war der Beitrag vom Thema her im Marktplatzforum deplatziert - ich dachte eigentlich, er würde ins Allgemeine Vogelforum oder auch ins Tier- und Artenschutzforum verschoben werden.
Das das auslösende Thema "Aktion gegen Einzelhaltung" hier im Marktplatz erschien lag daran, das es weniger um eine inhaltliche Diskussion ging als vielmehr darum, Helfer, die Beiträge, Fotos etc. beisteuern können, zu finden. Dein beitrag hingegen zielt ja auf eine inhaltliche Diskussion ab.
Allerdings auch Asche auf mein Haupt: ich hätte natürlich ein PN an die Modis schicken können, um sie um ein Verschieben des Themas zu bitten - aber dann, wie es so ist, habe ich das und leider auch den Beitrag selbst vergessen.(BTW: Ich arbeite mich meist von oben nach unten durch mit Schwerpunkt auf den Foren, in denen ich selbst Modi bin, da komme ich manchmal unten garnicht an).
Es erstaunt mich aber auch, das gar nichts kam! Wir hatten zwar schon einmal eine Diskussion über diese Thematik, aber sie liegt schon länger zurück, viele neue Leute mit neuen Erfahrungen und Ansichten sind hinzugekommen, insoefern erscheint es mir auch als eine diskutierenswertes Thema.

Um einen Anstoß zu geben: die Zucht von Vögeln habe ich Papageien und Sittichen zunächst aus Zeitmangel aufgegeben. Das ich nicht wieder erneut damitangefangen, liegt natürlich auch an einem derzeitgen Platzmangel, aber eben auch daran, das bei den Arten, die ich halte (s.Profil), es eindeutig einen "Überschuß" an Vögeln gibt.
Ich versuche die Nachzucht durch "natürliche Methoden", d.h. indem ich brutfördernde Reize vermeide (bestimmtes Futter, keine Nistgelegenheiten), zu verhindern.
Sollten allerdings meine Geier in Bruststimmung kommen, so gehört für mich zu einer annähernd artgemäßen Vogelhaltung auch dazu, ihnen die Brut und die Aufzucht von Jungen zu ermöglichen. Aber ich strebe sie nicht mehr an.
Das klappte auch insofern ganz gut, als das ich von meinem Bestand nur noch die älteren bzw. nicht ganz so fitten Tiere behalten habe. Inzwischen ist es so, das dadurch, das ein Partner verstarb, ich wieder zum teil jüngere Tiere dazu setzen mußte und sich so mein Minibestand auch wieder verjüngt hat und damit auch die Wahrscheinlichkeit, das sie doch brüten wollen. Aber das bleibt abzuwarten.

Wo kommen die Jungvögel hin? Tja, ich selbst habe bemerkt, das, wenn Verwandtschaft und Bekannte versorgt sind (wobei auch das natürlich keine Gewähr für eine annähernd artgemäße Haltung ist) die Auswahl an potentiellen Abnehmers/Käufern gering wird. Ich habe auch bemerkt, das viele Potentielle Käufer Fragen nach den Haltungsbedingungen doch recht übel nahmen.
Wer einen Welli haben will, braucht das nicht über sich ergehen zu lassen, der geht wieder, denn einen Welli bekommt er überall.
Ganz extrem war es auch bei meinen Zebras: da konnte ich mir nicht mehr aussuchen, wohin die kleinen kamen, ich war froh, wenn der Handel sie mir abnahm, ohne Geld dafür zu wollen (für die ersten Zebras hatte ich fünf Mark bekommen, dann nur noch zwei, nachher nichts mehr. Das war etwas Mitte/Ende der siebziger)

Ich weiß leider auch von "Züchtern", die hinsichtlich ihres Überschusses keinerlei Skrupel kannten: waren die Vögel auch auf Börsen nicht zu verkaufen, dann wurden die "überschüssigen" Tiere getötet. Leider betraf diese Vorgehensweise vor allem Aussstellungszüchtern und auch wenn es natürlich sehr ungerecht ist, denn ich bin sicher, es handelt sich nur um eine Minderheit, hat das doch sehr starke Vorbehalte gegen die Ausstellungszucght bei mir ausgelöst.

Es ist ein heikles Thema. Mit meiner eigenen Vorgehensweise bin ich auch nicht ganz einverstanden, denn wie gesagt, meines Erachtens gehört zu einer annähernd artgemäßen Haltung auch, dass die Vögel die Möglichkeit zur Brut und Jungenaufzucht. Aber wenn nun jeder Halter das tatsächlich machen würde, dann hätten wir eine wahrhaftige Schwemme, gegen die der jetzige Überschuß gar nicht s ist, und der man nicht mehr Herr werden könnte. Und natürlich ist die Zucht immer wieder ein faszinierendes Erlebnis, das ich oft auch vermisse!
Insofern muß man wohl in den sauren Apfel beissen und die Zucht unterbinden, solange die Vögel nicht deutlich darunter leiden (wie bspw., wenn sie ohne Nistgelegenheit ständig Eier legen etc.). Dabei gibt es sicherlich Arten, und das sind oft gerade die häufiger gehaltenen, wo der Fortpflanzungstrieb wohl auch aufgrund entsprechende Zuchtauslese nur noch sehr schwer zu unterbinden ist.

Tja, das erstmal als erste Anregung zur weiteren Diskussion von mir.
 
Danke Rüdiger für Deine Antwort. :)
Damit ist doch schon ein Anfang geschaffen.

An Mark:Detailierte Angaben kann ich nicht liefern.Ich züchte
keine Vögel.Mein Bericht war ein -Gedankengang-.
Ich habe immer wieder Tiere die keiner mehr will.
Bin halt beim Lesen zum Thema Einzelhaltung/Paarhaltung drauf
gekommen meine Gedanken hier zu posten.
Dazu sind die Vogelforen doch da :
"zum Gedankenaustausch"
unter Gleichgesinnten.


Rüdiger ,vielleicht kannst Du den Artikel verschieben(wenn Du mal
Zeit hast).
 
Thema verschieben

Hallo Pine und Rüdiger,

wo soll das Thema denn nun hin? Ins Allgemeine Vogelforum oder ins Tier- und Artenschutzforum?

Sagt bitte Bescheid, dann führe ich die beiden threads zusammen und verschiebe sie dorthin.

@Rüdiger: der Marktplatz ist für Vogelthemen nicht gesperrt :D
Auch hier dürfen, können und sollen ernsthafte Themen diskutiert werden. :)
 
Hallo Wally,


wenn Du magst,verschieb einfach.Du bist so lange dabei ,und
hast die bessere Erfahrung. Ich freue mich einfach auf
Antworten.
 
mit den Zebras ging es mir ähnlich

Hi Rüdiger
für meinen Zebra-Nachwuchs bekam ich Mitte der 80er Jahre anfangs CHF 2.-- im Zoogeschäft, später musste ich froh sein, wenn sie gratis genommen wurden und bald lief überhaupt nichts mehr. 8( . Dann hielt ich nur noch einige Männchen, womit Nachwuchs automatisch ausgeschlossen war. Eigentlich schade, es war immer ein Ereignis (vor allem für unsere Kinder), wenn wieder Junge geschlüpft waren.

Karin
 
Hallöchen!
Das ist eine echt schwirige Frage!
Ich meine das die meisten Züchter (die ich halt kenne) wegen ihren Hobby aus züchten und Erfahrungen sammeln.
Wenige von ihnen interessiert es wo letzt endlich ihre Schützlinge hinverkauft werden.
Einmal meinte einer zu mir: Das beste Geschäft sind handaufgezogenePapageien,die gehen weg wie warme Semmeln!
Das mag schon sein aber ebensoviele Vögel wandern von Besitzer zu Besitzer ,sterben oder wedern gestört.
es gibt aber auch viele die sich sehr bemühen ihre Vögel so artgerecht wie möglich zu halten und wollen nur das beste für ihre Tiere.
meiner Meinung nach liegt meistens der Fehler bei Züchtern die ihre Tiere an Privatpersonen abgeben an der mangelnden Aufklärung was sollche Tiere für Bedürfnisse haben und sie auch eine Menge Schmutz machen.
Wenn eines meiner Graupapageien züchten wollen,dan möchte ich das nicht verhindern,schließlich ist es ja ein natürlicher Trieb der nicht unterdrückt werden sollte.
Aber was mit den Jungvögeln?
Einige könnte ich behalten ,aber irgendwann ist auch das nichtr mehr Möglich!
Also hilft nur geeignete plätzte zu finden und das ist nicht immer leicht!
Man muß sich wirklich dahinterklemmen und GUTE plätze finden,es gibt sie schon.
Meiner Meinung nach müßte mehr aufklärung für die zukünftigen Besitzter stadfinden auch wenns öfter gegen das Geschäft geht.
Viele Grüße Sandra
 
Hallo,

kann es vielleicht sein das die Diskussion nicht in Gange kommt weil hier im Forum kaum Vogelzüchter anwesend sind, sondern nur Halter ??
 
Nachzucht erwünscht?

Hi,

also ich kann hier nur von der Kanarienzucht berichten. Es gibt da keine Probleme mit dem Verkauf der Vögel, da einige Großhändler jede Zahl von Vögeln aufkaufen und sie dann in der ganzen Welt weiterverkaufen. Es gibt auch immer Sammelstellen, zu denen die Vögel gebracht werden können. Ich selbst verkaufe meine Vögel in der Regel an andere Züchter aus ganz Europa - wenn man sich auf internationalen Schauen trifft.

Wer sich beim Verkauf seiner Vögel verarschen läßt, der sollte bedenken, dass ein Händler halt ein Händler ist und dieser will möglichst viel Profit machen.

Werden zu viele Vögel gezüchtet? Nein - im Gegenteil - es werden nicht genug gezüchtet. Wenn die Preise für Kleinvögel steigen würden, dann würden lediglich mehr billige Vögel aus dem Ausland importiert und das wären dann "Wildfänge" und keine gezüchteten Vögel - wer möchte das bitte unterstützen?

Was die Taubenzüchter machen (hier wird wohl das Braten der Vögel gemeint sein), damit habe ich auch kein Problem - wenn das Tier ein anständiges Leben gehabt hat. Aufregen sollte man sich doch wohl über die Massentierhaltung und das Hähnchen für 2 Euro - das in einer Fabrik gerade mal 34 Tage alt geworden ist und das nie die Sonne gesehen hat. Da wird es mir eher schlecht.

Übertriebene Tierliebe in Bezug auf domestizierte Arten ist meiner Meinung nach Unsinn. Zuerst sollten die wirklich erschreckenden Zustände in der Massentierhaltung beseitigt werden. Wenn eine Oma einen einzelnen Kanarienhahn hat und sich an dessen Gesang erfreut, ist sie kein Verbrecher und Paarhaltung setzt bei vielen Vögeln einiges Wissen voraus - sonst gibt es häufig Probleme, die den Tod eines Vogels bedeuten, weil der "neue" bekämpft und verletzt wird.

Gruß, Jörg!!!

:)
 
Moin moin!

@Wally: Ne, natürlich ist er nicht gesperrt, finde hier aber das Thema besser aufgehoben. Es gibt ja auch Leute, die nur selten in den Marktplatz gucken.

@Pine: Beiträge verschieben können nur die Moderatoren der Foren, aus dem ein Beitrag "herausgeschoben" werden soll oder Patrick als Webmaster.

@Jörg:
Werden zu viele Vögel gezüchtet? Nein - im Gegenteil - es werden nicht genug gezüchtet. Wenn die Preise für Kleinvögel steigen würden, dann würden lediglich mehr billige Vögel aus dem Ausland importiert und das wären dann "Wildfänge" und keine gezüchteten Vögel - wer möchte das bitte unterstützen?
Natürlich hast Du Recht damit, das man durch Nachzuchten der "Bedarf" an Vögeln soweit gesichert sein sollte, das keine Wildfänge notwendig sind. Bei einigen Arten ist es heute auch noch so, das der Bedarf alleine durch (deutsche) Nachzuchten nicht gedeckt werden kann. Aber bei sehr sehr vielen Arten ist das eigentlich möglich (einschließlich der Graupapageien). Da werden wirklich genug gezüchtet.
Ich bezweifele, das der Vogelpresi unter dem eines Wildfanges
liegen sollte: notwendiger erscheinen mir da schärfere gesetzliche Regelungen und die Durchsetzung dieser Regelungen (ich lasse jetzt ganz bewußt mal das Problem außer Acht, das man damit einer Reihe von Menschen auch eine Lebensgrundlage nimmt).
Niedrige Preise würden bei vielen Menschen leider doch nur die "Wegwerfmentalität" fördern, auch in Anbetracht dessen, das Zusatzkosten bei der Vogelhaltung kaum billiger werden - wenn ein Welli fünfzehn Mark kostet, der TA-besuch aber 50, ist ein neuer Welli ja billiger.:(
Zuerst sollten die wirklich erschreckenden Zustände in der Massentierhaltung beseitigt werden.
Ich kann dazu nur sagen: ein Unrecht entschuldigt das andere nicht. Aber ich bezeichne auch keinen, der einen Einzelvogel hält, als Verbrecher, nein! Jedoch sollte man sich heut zu Tage so viel Kenntnisse über die Vogelhaltung vor der Anschaffung des Tieres beschaffen, das man auch mit den Problemen einer Verpaarung umgehen kann.
 
Hallo Karin,


Es gibt,denke ich,immer Leute die ihre Vögel aus materialistischen Gründen halten und züchten.
Gewerbsmäßige Züchter sind vor allem natürlich am Gewinn orientiert.Daneben gibt es sehr viele Hobbyzüchter denen es sehr auf das Prestige ankommt.Die Zuchtziele und Standards der verschiedenen Vereine fördern vor allem diese Einstellung.(immer größer , immer schöner)
Vor einer vorschnellen pauschalen Verurteilung sollte man sich aber hüten. Da die natürliche Selektion nicht stattfindet bedarf es wohl einer gewissen Kontrolle.Die Kriterien sollten hier aber nicht ausschließlich ästhetischer Natur sein.(Qualzuchtproblematik)
Dort wo die Züchter nur untereinander ihren Nachwuchs austauschen regelt sich die Nachfrage in der Regel von selber.(Siehe austr.Sittiche u.Prachtfinken)
Bei einigen Vögeln, wie Wellensittichen,Kanarienvögeln und einigen Papageienarten gibt es aber einen weiteren Abnehmerkreis.Dieses sind dann die Leute die ihre Vögel vor allem einzeln in der Wohnung halten.Die Nachfrage dieser Gruppe wird vor allem von reinen Vermehrungszüchtern gedeckt.Diesen Züchtern ist die Qualität ihrer Vögel nicht so wichtig,ihnen kommt es vor allem auf den Gewinn an.Die daraus resultierenden Probleme sind ja hinreichend bekannt.(z.Bsp.Fehlverhalten durch Hand- Ammen-und Automatenaufzucht)Die berechtigte Forderung nach einer Einschränkung der Einzelhaltung kann hier natürlich auch kontraproduktiv sein.

Wer Vögel halten möchte sollte es so tun das sie sich dabei möglichst natürlich verhalten können.Für die meisten Vögel ist das Ausleben ihres Fortpflanzungstriebes von zentraler Bedeutung.Verpaarung,Brut und Jungenaufzucht sind wesendliche Teile eines Vogellebens.
Man sollte sich dabei aber auf wenige Arten,oder nur einer einzigen beschränken.
Schöne Grüße Fritz
 
Thema: Schade das es keine Diskussion gab

Ähnliche Themen

Zurück
Oben