Hallo Elentari,
doch, Robb mag seine beiden mitgebrachten Kumpels - nur den für ihn angedachten alten Schecki vertreibt er. Die drei "neuen" Haudegen sitzen oft Kontakt in einer Reihe und Robb mittendrin... Schecki habe ich bisher nur einmal mit Gimli Kontaktsitzen gesehen.
Dass Zebrafinken sich nicht mögen, kommt durchaus vor. Ich hatte vor längerer Zeit einen grauen Hahn, der sich mit jeder ihm zugedachten Henne stritt - er war sehr hypersex und triebig, bebalzte die Damen auch ausgiebig - aber sobald es um das Nest ging, war der Hausfrieden gestört. So "verschliss" er insgesamt 4 graue Hennen. Als er dann eine 3-jährige weiße Henne zugesetzt bekam, war es Liebe auf den ersten Blick - die beiden waren ein Herz und eine Seele. Ihre Jungen waren teilweise ebenfalls weiß, darum nehme ich an, dass er überwiegend mit weißen ZF aufgewachsen war und deshalb diese Vorliebe hatte (rezessiver Weißträger).
Meine Binsenamadinen waren bisher immer sehr nette, quirlige und filigrane Volierenbewohner. Mit Nachzucht hatte ich auch kein Glück, allerdings waren meine ersten beiden Hennen absolute Eierdauerleger (fast so schlimm wie Legewachteln), die aber nie wirklich das Brüten anfingen. Zu ihrem Schutz habe ich sie jeweils nach dem dritten Nestbau nicht wieder zur Brut animiert. Meine dritte Henne hatte schon im zweiten Lebensjahr einen Tumor an der Brust ausgebrütet, so dass auch sie nicht zuchtgeeignet war. Und eine vierte Henne, die bei einem Züchter als Zuchthenne ausrangiert war, starb mir schon einige Wochen nach dem Erwerb (ich bekam sie als "Beigeschenk" mit meinen jüngeren Neuerwerbungen). Wie Du siehst, hatte ich zuchttechnisch nie Glück mit den Binsen. Ich hab sie halt einfach gerne gehalten. Und jetzt freue ich mich, wenn ich ins Vogelzimmer gehe, dass es wieder zirpt und zwitschert...
MfG,
Steffi