Die gelbbäuchige Linie rein zu halten ist wichtig. Ich würde nun in meinem Fall die orangebäuchige Linie verfolgen. Es ist nun ziemlich sicher, dass sie auch dem Wildtyp mit einer zweiten Morphe entspricht.
In einem anderen australischen Vogelbuch zum Thema Birdwatching habe ich auf einem Foto von einem Schönsittichmännchen eine sehr helle Iris bemerkt. Für gewöhnlich ist sie ja dunkelbraun, manchmal auch heller, aber die war hell grau. Hat das schon mal jemand woanders gesehen?
In der Brutzeit ist der Schnabel der Männchen tief schwarz, sonst dunkel grau. Ist das richtig?
Um die Variabilität der Schönsittiche etwas anzusprechen, wäre es auch nicht schlecht, die übrigen Gefiederpartien anzusprechen. Zum Beispiel habe ich bemerkt, dass die Intensität des Blautons der Maske etwas variiert. Bei einigen sah es an der Stirn tief kobaltblau aus, fast so, wie beim Glanzsittich. Das hellere Türkisblau zog sich mal über die Ohren, mal ließ es diese aus, dann waren sie grün. Bei Gefangenschaftsvögeln hatte ich den Verdacht, dass es sich um eingekreuzte Glanzsittichgene handele. Doch auch auf Freilandbildern gab es das. Vielleicht ist das ein Zeichen von Fitness, so wie das Geweih beim Hirsch. Die Maske ist ja wesentliches Merkmal für die Balz.