schon wieder in Brutstimmung

Diskutiere schon wieder in Brutstimmung im Forum Agaporniden Allgemein im Bereich Agaporniden - Hallo @all, langsam verzweifeln wir! vorgeschichte: wir haben ein paar rosenköpfchen, leider zwei weiber. beide legten eier, sie wechselten...
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Die Mietz

Guest
Hallo @all,

langsam verzweifeln wir!

vorgeschichte:
wir haben ein paar rosenköpfchen, leider zwei weiber. beide legten eier, sie wechselten sich quasi damit ab und ließen sich auch überhaupt nicht davon abbringen. nach insgesamt 14 eiern (von beiden) haben wir den schlußstrich gezogen und beiden eine hormonspritze geben lassen. danach waren sie wie ausgewechselt, total faul und träge.

mittlerweile hat die spritze, nach gerade mal einem monat, bei der einen dame (Rudi) nachgelassen. die ersten paar tage hats mich sogar gefreut, sie war wieder die alte. also kam wieder aus dem käfig und zu mir zum schmusen und albern.

allerdings seit vielleicht 4 tagen ist sie wieder mit dem zerschreddern von jedem schnipsel papier, türrahmen, holzkisten und was weiß ich beschäftigt, also fleißig am nest bauen. auch sonst macht sie wieder anstalten dazu eier legen zu wollen :-( das heißt sie "tanzt" den armen strolch (der nix so richtig damit anzufangen weiß) an, hockt nur noch auf dem boden des käfigs (Nistkasten und schlafbrett sind tabu) und und und

was sollen wir bloß machen? nicht das sie strolch auch wieder mit dem legen ansteckt...

spritzen lassen wollt ich sie eigentlich nicht wieder, kann doch nicht die lösung sein, den vogel monat für monat mit hormonen ruhig zu stellen :-(

was denkt ihr? spritzen oder nicht spritzen?
oder habt ihr vielleicht noch andere Vorschläge?

zwei männer für die damen zu besorgen ist im moment aus platzgründen nicht möglich und trennen können wir uns auch nicht, von keinem der beiden.

ich hoffe ihr könnt uns weiterhelfen, denn wer sonst????

bye Cat + Fumml und die Piepser
 
Hallole,

ja das ist immer schwierig und oftmals nicht zu behebn. ABer da zu auch mehr in anderen Threads.

Ich hatte diese Probleme damals bei meinen Schwarzköpfchen über Ernährungsumstellung in den Griff bekommen. Das hieß, kein Eifutter und gekeimtes Futter mehr. Wirklich nur Körner ohne Hanf und Obst. Ob es bei deinen Vögeln hilft weiß ich nicht, vielleicht hilft wirklich nur probieren.

Díe andere Alternative die Erfolg verspricht ist die Bachblütentherapie, damit kennt sich aber ALfred Klein definitiv besser aus. Ich würde Dir empfehlen direkt eine PN an ALfred zu schicken, er hilft wo er wirklich nur kann.

Viele liebe Grüsse

Martin
 
Moin Khiekel!

Hach, das willst Du sicher nicht hören!:(
Aber wenn man mit "natürlichen" Methoden den Bruttrieb nicht verhindern kann - dazu zählen für mich: Erhaltungsfutter, d.h. eine nährstoffärmere, wenig fettreiche Samenmischung, kein Quell- oder Keimfutter und nur reduziert Vitmain B-Gaben, eventuell eine abgesenkte Raumtemperatur und kürzere Lichtperioden sowie keine Nistkästen - dann muß man den Kleinen ihren Willen lassen.
Und wenn es zwei Hennen sind, muß man eine gegengeschlechtliche Neuverpaarung versuchen.

Ich denke, auf Dauer wird auch eine Hormonbehandlung dem kleinen Vogelkörper schaden, sie wird immer weniger und für einen immer kürzeren Zeitraum helfen.
Solch eine Behandlung ist für mich eine Notfallmaßnahme, wenn bspw. durch die Produktion und das Legen der Eier der Vogel in Lebensgefahr gerät.

Auich wenn ich skeptisch bin, hoffe ich natürlich, das Alfred einen guten Tipp für eine Bachblütentherapie hat und sie auch wirkt. Aber dennoch um der kleinen Geier willen mache Dir nochmals Gedanken darüber, ob Du nicht doch Platz für zwei Pärchen schaffen kannst.
 
Nee, dazu weiß ich auch nichts.

Nur normale medizinische Therapie. Denn so, wie das beschrieben wird, ist die Brutstimmung viel zu stark. Habe selber mal einen Nymph verloren, da halfen auch keine Hormone mehr. Das sind jedoch Ausnahmen.
Allerdings würde ich vorschlagen, die Hormone nicht zu spritzen. Als Spot- On- Methode soll das, wie ich gehört habe, besser wirken.
Also ins Genick einträufeln. Hat auch den Vorteil, daß man nicht ständig zum TA muß. Soll angeblich länger wirken.
Die Hormone haben langfristig auch Gefahren. Das Krebsrisiko steigt.
Mein Vorschlag wäre, es mit der Futterumstellung zu versuchen in Verbindung mit der Spot- On- Sache. Wichtig könnte auch sein, den Nistkasten heraus zu nehmen.
Erschwerend kommt momentan hinzu, daß es Frühling ist und die Geier sowieso in Brutstimmung sind.
Die Platzprobleme kann ich nicht so ganz nachvollziehen. Bei zwei Großpapageien schon, bei den beiden Kleinen sollte das eigentlich möglich sein, sie zu vergesellschaften.
 
hallo alle zusammen,

erstmal vielen dank für eure ratschläge!

die situation hat sich nicht gebessert, eher verschlechtert. die andere dame fängt jetzt auch an :(

@alfred: sie haben weder nistkasten, noch schlafbrett, sie machen es sich auf dem käfigboden gemütlich... eifutter und keimfutter bekommen sie keins, nur obst und gemüse.
die spot-on-sache: man soll die hormone ins genick träufeln? hab ich das richtig verstanden? bekommt man denn die so einfach vom tierarzt?
zum platz: wir haben 4 vögel/ zwei käfige in einer 60 qm wohnung. ich weiß wirklich nicht, wo ich noch einen käfig hinstellen soll!

wir hatten uns von der bachblütentherapie hilfe versprochen, kann uns da vielleicht jemand weiterhelfen? wo bekommt man die bachblüten und in welcher form? wie wendet man sie dann an? hab von tropfen gelesen und das man die dann zum trinkwasser gibt :?

bye cat
 
Hallo,

die Bilder kommen mir bekannt vor.
Meine Madame fand den Käfigboden auch ganz toll als Nistplatz. Versuchen deine beiden auch Ihr "Nest" zu verteidigen?
Auf jeden Fall hat meine am laufenden Meter ein komplettes Gelege Produziert, "ausgebrütet" (d.h. sie saß ca. 5-6 Wochen auf Plastikeiern), 2-3Wochen gewartet und wieder von vorne angefangen.
Da Hormonspritzen, Futterumstellung etc. nicht halfen, hab ich zum Schluß mein Pärchen zur weitervermittlung in eine Volliere an Agaporniden-in-Not abgegeben. Es viel mir ganz schön schwer, lieber hätte ich die beiden mit einem zweiten oder dritten Pärchen zusammen in einer Volliere gehalten, dafür ist aber bei mir momentan kein Platz vorhanden.
Es wurde außerdem höchste Zeit das die beiden in eine Volliere kamen, da das gefieder vom Weibchen anfing sich ins rote zu verfärben, also ein sicheres Zeichen dafür das die Eierlegerei langsam aber sicher an die Substanz ging.
Vielleicht hast du mit der Bachblütentherapie erfolg, die hatte ich nicht ausprobiert.
Viel Glück
Sabine
 
@sabine

hi sabine,

hab zu deinem posting gleich mal paar fragen.

genau wie bei dir läuft es bei mir ab, brüten, zwei wochen nix und wieder brüten. die hormonspritzen haben grade mal einen monat geholfen. ich habe ja noch das problem das ich zwei hennen habe und die beide legen.

ging es dienen vögeln in der voliere denn besser, also haben sie das dauerlegen gelassen? wenn das die einzige möglichkeit wäre, denke ich würden wir das auch tun, auch wenn es mir das herz bricht!

die sache mit der verfärbung des gefieders macht mich jetzt etwas nervös! bei meinen beiden hat sich das gefieder verfärbt als die hormonspritze nachgelassen hat, also sie haben so kleine rote flecken bekommen, so wie "Masern". ich dacht das käme von den hormonen oder so. ist das ein zeichen dafür, das es den vögeln schlecht geht????

wenn mir endlich mal jemand sagen würde wie diese bachblütentherapie funktioniert würde ich sie ja sofort ausprobieren!

bitte sagt mir schnell, ob die verfärbung des gefieders gefährlich ist! dann müssen wir uns wohl mit unserer entscheidung etwas beeilen...

bitte helft mir, eure cat
 
Moin Cat!

Ich kann leider nicht sagen, ob ein Zusammenhang mit der Gefiderverfärbung und den Hormonspritzen besteht, mir sind Gefiederverfärbungen vor allen Dingen im Zusammenhang mit Mangelerscheinungen und Leber- und Nierenschädigungen bekannt ( s.dazu http://www.vogelforen.de/showthread.php?s=&threadid=12655&highlight=%2AVerf%E4rbung%2A ). Nun können Mangelerscheinungen durchaus Folge des Dauerlegens sein und das erscheint mir dann schon wahrscheinlich.
Eigentlich aber muß der behandelnde TA etwas dazu sagen können.

Zur Frage, ob es ihnen in einer Voliere besser geht: möglicherweise schon, denn der Verdacht liegt auch nahe, das bei manchern Vögeln das Eierlegen auch seine Urdache in einer
gewissen Langeweile hat und unter anderem auch der Beschäftigung dient.

Ansonsten überprüfe noch einmal das Futter, versuche die beiden auf nährstoffärmere Körnerkost umzugewöhnen, indem Du bspw. Gras- und Baumsaat hinzugibst (Grassaaat hat sich bei meinen Wellis sehr bewährt, Agas nehmen sie leider nur ungerne). Vielleicht findest Du auch eine Möglichkeit, das sich die beiden das Futter mehr erarbeiten müssen und nicht einfach nur aus einem Napf fressen, indem Du verschiedene Futterquellen anbietest wie ausgehöhlte Kokosnüsse und Holzstücke.
Im Sommer schwierig, aber versuche auch, die Lichtperiode zu verkürzen, vielleicht durch Abdecken des Käfigs. Möglicherweise hilft kurzfristig auch ene vollständige Neueinrichtung des Käfigs.

Eine Idee, die ich nur ungern schreibe, da sie riskant ist: Wie sieht es b´mit Deinen Käfigen aus? Kannst Du beide Käfige zu einem größeren vereinen, die beiden Rosendamen erstmal herausnehmen und sie nach einigen Tagen zu den beiden Schwarzen setzen? Möglichreweise lenkt sie die Gesellschaft der beiden Schwarzköpfchen auch ab. Allerdings ist da allergrößte Vorsicht geboten, den Schwarzköpfchen sind Rosenköpfchen sind Rosenköpfchen unterlegen und man muß genauz beobachten, ob die Vögel sich akzeptieren.

Wenn es keine Möglichkeit gibt zwei weitere Vögel unterzubringen dann solltest Du vielleicht - statt radikal sich von beiden Hennen zu trennen - den Tausch einer Henne gegen einen Hahn in Erwägung ziehen und damit eventuell auch die Nachzucht von Jungen.
Auch meiner Meinung nach ist das das erfolgsversprechendste "Rezept" gegen Dauerlegen und die am ehesten art- uind tiergerechte Lösung, so schwer sie einem auch fallen mag.
Aber vielleicht hilft es ein klein wenig, sich immer wieder vor Augen zu führen, das auf Dauer das Leben der Kleinen durch das Dauerlegen gefährdet ist.
 
Hi Khiekel,
ich kann Dir nur das weitergeben was Alexandra von AIN mir gesagt hatte.
Demnach war die verfärbung des gefieders ein Anzeichen für Mangelerscheinung, wie schon Rüdiger sagte. Ich hatte mir dabei auch nichts dabei gedacht als meine Dame anfing sich zu verfärben. Aber wenn das im Anfangsstadium ist kann man sicher diese Mangelerscheinigungen beheben.
Auf jeden fall hatte ich mich länger mit Alex unterhalten. Danach ist es so, das sie in der Volliere wirklich keine Eier legen. Na gut, ab und zu lassen sie mal ein Ei auf den Käfigboden fallen. Aber in der Regel sind sie zu beschäftigt um irgendwelche Nester zu bauen, paaren tun Sie sich aber.
Ich denke mal das tauschen eines weibchens gegen ein Männchenwäre auch nicht schlecht, ob damit diese "Legewut" sich bessert weis ich nicht. Auf jeden fall würde ich mal die Vorschläge von Rüdiger aufgreifen und umsetzen.
Viel Glück
Sabine
 
Thema: schon wieder in Brutstimmung
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