Vielleicht hilft dir das weiter:
Name: SCHWANZMEISE
Wiss. Name: Aegithalos caudatus caudatus (Linné, 175
Ordnung: Passeriformes - Sperlingsvögel
Unterordnung: Passeres - Singvögel
Familie: Aegithalidae - Schwanzmeisen
Unterfamilie:
Gattung: Aegithalos
Unterarten: Rassegruppe 1. caudatus (Nord- und Ost-Europa durch Nord-Asien bis Nord-Japan mit caudatus, sibiricus, japonicus.Rassegruppe 2. europaeus (Herm., 1804) (West-, Mittel- und Südost-Europa) mit rosaceus, aremoricus, europaeus, taiti, macedonicus, tauricus.Rassegruppe 3. trivirgatus (Temm. & Schleg., 184
(Süd-Korea, Mittel- und Süd-Japan) mit magnus, trivirgatus, kiusiuensis,.Rassegruppe 4. alpinus (Habl., 1783) (südliche Iberische Halbinsel, Korsika, Sardinien, Sizilien, Italien, Kleinasien, Kaukasus bis Iran) mit irbii, siculus, italiae, major, alpinus, passekii, tephronotus.Rassegruppe 5. glaucogularis (Gould, 1855) (China außer Mandschurei) mit vinaceus, glaucogularis.
Englischer Name: Long Tailed Tit;
Französicher Name: Mésange á longue queue;
Italienischer Name:
Holländischer Name: Staartmees;
Spanischer Name:
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Brutsaison in Freiheit: Ende März bis Mai, ein bis zwei Jahresbruten.
Verbreitung: Europa (nordwärts bis Nordnorwegen und zum mittleren Finnland) außer Sardinien, durch das nördliche und gemäßigte Asien (nordwärts im westlichen Sibirien nach Johansen etwa bis 60° N), südwärts bis Kleinasien, Südpersien, Turkestan, Mittelchina bis Japan. Standvogel.
Habitat: Unterwuchsreiche, gut strukturierte und gern feuchte Wälder. Oft in Auwäldern und Ufergehölzen anzutreffen. Auch in Obstbaugebieten, Fichtenschonungen, an gebüschreichen Dorfrändern, Parks und Friedhöfen, in Nordeuropa in Birkenwald, im Mittelmeerraum in trockenen Kieferwäldern und Macchie.
Nahrung: Insekten und deren Larven, Spinnen, mitunter auch kleine Knospen und Früchte.
Verhalten in Zuchtanlagen: Außerhalb der Brutzeit gesellig, von einer Vergesellschaftung wird in der Literatur abgeraten bzw. nach Steinbacher nur mit anderen zarten Insektenfressern wie z. B. Laubsängern, Bart- und Haubenmeise möglich. Nahrungssuche erfolgt turnend im Gezweig der Bepflanzung. Der Gesang ist ein leises Zwitschern mit 3-5 Elementen. Geht selten auf den Boden.
Unterbringung: Ganzjährig in geschützten, mit Koniferen und Büschen bepflanzten Außenvolieren. Gern werden morsche und flechtenbewachsene Äste nach Insekten abgesucht.
Fütterung: Ein gutes Insektenweichfutter, kleine Mehlkäferlarven, Buffalos, Pinkies, Fluginsekten aus der Lichtfalle, Blattläuse, Wiesenplankton, kleine Grillen / Heimchen und Ameisenpuppen.
Zucht: Das Nest wird häufig niedrig über dem Boden in Sträuchern, Brombeerranken, Hecken o. ä., oft aber auch in Bäumen bis zu 15 m hoch von beiden Partnern errichtet. Es ist verhältnismäßig groß, dickwandig, vollständig geschlossen, mit einem oben seitlich befindlichen Einflugloch. Außen besteht es aus Moos, Spinnweben, Pflanzenwolle und Flechten, innen wird es mit Federn und Haaren ausgekleidet. Gelegegröße meist zwischen 8-12 Eiern. Brutdauer 12-14 Tage. Die Nestlingszeit beträgt 14-18 Tage, beide Partner füttern, oft beteiligen sich auch fremde Altvögel und bei Zweitbruten die Jungen der ersten Brut an der Aufzucht.
Rechtlicher Hinweis: Bundesartenschutzverordnung (BArtSchV) beachten. Melde-, Kennzeichnungs- und Nachweispflichtig.
Nach Anlage 6 BArtSchV: Pflichtring 2,5 mm (nach Absprache mit der Behörde auch offener Ring oder Pedigramm).
Beschreibung: Länge 14 cm, davon entfallen ca. 9 cm auf den Schwanz. Kopf weiß, ohne Überaugenstreif. Handschwingen mit schmalem weißem Außensaum. Gefieder sehr weich und weitstrahlig, nackter Augenlidrand gelb. Schultern rosenrötlich, Rücken ansonsten schwärzlich, am Hinterrücken mit rosa Federn durchsetzt. Flügel schwarzbraun. Der lange gestufte Schwanz schwarz, die drei äußersten Federn mit weißer Außenfahne und weißem Spitzenfleck. Unterseite weiß, an der Vorderbrust mit einer Querreihe undeutlicher bräunlicher Flecken und mit rosa überlaufenen Körperseiten. Schnabel schwarz, Füße dunkelbraun. Juv. mit schwarzbraunem Überaugenstreif, Kopfseiten, Nacken und Rücken. Schultern ohne Rosa. Augenlidrand orangerot.
Mutationen / Modifikationen:
Berichte in den AZN:
Sonstige Berichte: Gefiederte Welt: 1/2009/20;
Bemerkungen:
Verwendete Literatur: F. ROBILLER „Lexikon der Vogelhaltung“;
G. NIETHAMMER „Handbuch der Deutschen Vogelkunde“ Aula Verlag;
E. BEZZEL „Kompendium der Vögel Mitteleuropas“ Aula Verlag;
BEAMAN / MADGE „Handbuch der Vogelbestimmung“ Ulmer Verlag;
NICOLAI / WOLTERS „Europäische Singvögel“;