Schwarmhaltung bei Pflaumenkopfsittichen

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Pflaume

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Hallo Pflaumenkopfsittichfreunde!

Die Erweiterung meines ersten Paares um ein zweites Paar hat nur positive Folgen. Das erste Paar, bisher etwas träge und gelangweilt, wird jetzt durch das zweite Paar ( Schwarmhaltung gewohnt ) animiert, sich für mehr zu interessieren. Ich kann positiv feststellen, daß die Art der Haltung beim Züchter enorm wichtig ist, wie sich die Vögel entwickeln. Nach 5 Tagen Gruppenhaltung bemerke ich eine unglaubliche Ausgeglichenheit wo alle 4 auf gleicher Höhe sind - trotz der Fußbehinderung der neuen Henne. Schön finde ich auch, daß das erst Paar zusammen bleibt.

Gruß Pflaume
 
Ich kann nur wiederholen, was die beiden Züchter sagen: Pflaumenkopfsittiche sollen sich treu bleiben, wenn die Paarbildung schon stattgefunden hat. Man wird sehen, wie es in der Brutzeit aussieht. Gruß Pflaume
 
Die Jungs werden sich schon etwas fetzen, um ihren Mädels zu imponieren.
So ein paar krumme Federn gefallen den Weibchen ganz gut.
Zwei von meinen Kerlchen hatten sich mal angesprungen und verhakt, bis sie auf dem Boden landeten. Aber unten angekommen, war ihnen das zu unsicher, und sie beeilten sich wieder auf den Kletterbaum hoch zu kommen. Die Mädels schimpften dazu aufgeregt.
 
Im Moment sitzen die zwei Hennen hoch oben nebeneinander, die Hähne getrennt. Lustigerweise hat das 1. Paar die Köpfchen nach hinten gelegt und schlafen, die Neuen nicht. Gruß Pflaume
 
Es ist oft ähnlich wie bei Erdmännchen, dass zumindest ein Tier als Wache aufpasst, damit die anderen ruhen oder fressen können.
Als ich Jungvögel hatte, passte oft ein Altvogel mit einem Jungvogel auf, praktisch wie eine Wachausbildung.
 
Das macht oft der neue Hahn, indem er im Einflugloch sitzt während der Rest sich in der Voli aufhält. Es sieht nicht so aus, als ob er keinen mehr rauslassen will.
Pflaume
 
Sicher nicht. Aber er passt sicher darauf auf, dass keine Füchse, Schlangen, Greifvögel oder zweibeinige Federlose was Böses im Schilde führen.
Vorhin hat übrigens meine Ältester sein Weibchen gegen mich verteidigt.
Das Weibchen sitzt gerne auf einer hohen, fast senkrechten Stange, die ich hin und her schwingen lassen kann. Sie bleibt darauf auch gerne sitzen, während er, 20cm entfernt, mich dabei ankrächzt.
Wenn ich dann damit aufhöre und ihm meinen Zeigefinger hinhalte, zwickt er ihn und die beiden krächzen mich an. Wenn ich dann zurückweiche, stellt er sich als Verteidiger stolz vor sie hin und kurz danach schnäbeln die beiden. Er ist schon ein wahrhaft edler Sittich.
 
Hallo,
im Moment hat mein Vogelzimmer 13°C, alle vier sitzen in der Voli - z.T. ganz schön aufgeplustert. Meine Frage ist: Soll ich etwas zuheizen, oder ist es für die Vögel gut so? Daß ich mich natürlich gut anziehen muß ist keine Frage, wenn ich 1-2 Stunden da drin sitze. Aber Hauptsache den Vögeln geht´s gut. Vielleicht hift ein Glühwein? Übrigens, die Kokosfaserstangen finden sich besser unter Kokosrankstab. Leider sind die Fasern tatsächlich mit Naturlatex gebunden und da bin ich im Zweifel die aufzuhängen.
Gruß und einen schönen 2. Advent Pflaume
 
Pflaumenköpfe leben in Indien bis in 1400m Höhe, von daher können sie schon etwas aushalten. Frost sollte aber nicht sein, weil die Füße abfrieren können, daher sind freifliegende Pflaumen in Deutschland sehr selten und meist nur eine kurze Episode im Gegensatz zu Halsis und großen Alex'.
Da ich als ambulante Pflegekraft viel rumfahre, sehe ich, dass noch relativ viele Papas in Aussenvolieren sind, wobei diese natürlich Schutzräume haben.
Allerdings wird sich wohl kein Papagei beschweren, wenn es wärmer als 13° ist.
 
Meine Unsicherheit kommt daher, weil der neue Züchter auch die Pflaumis noch in der AV hält -mit Rückzugsraum -mein erster Züchter der Meinung ist, Haltung nicht unter 13°C. Da gehen die Meinungen anscheinend auseinander. Gruß Pflaume
 
Da ich meine Pflaumen immer mit Zimmertemperatur verwöhnt oder "verweichlicht" habe, kann ich dazu nichts aus eigener Erfahrung schreiben.
Im Lietzow/Ehlenbröker, Edelsittiche, S.64 steht, dass "ein frostfreier und leichttemperierter Schutzraum notwendig" ist. Die Brut beginnt hierzulande häufig bereits im Februar oder März.
Meine Jungvögel sind im April bzw Juni geschlüpft.
Temperatur und Tageslänge (durch Beleuchtung) dem Jahresrhythmus anzupassen ist sicher gut.
 
Danke für die Info - da wir Nachtspeicheröfen haben, kann ich auch stundenweise zuheizen. Ich versuche die Temperatur auf 14-15°C zu halten, dann ist es für mich auch angenehmer.
Heute ist mir erstmals gelungen meine 4 gemeinsam in der Voliere zu duschen. Tina, die schon immer Spaß daran hat, ist diesmal an der Volidecke kopfüber an einem Fuß gebaumelt!! und hat sich federspreizend naßspritzen lassen. "Seht nur, was ich kann" - so kam das für mich rüber.

Gruß Pflaume
 
Gerade jungen Vögeln sieht man die pure Lust am Leben an.
Wenn sie älter werden, so ca ab 8 Jahren werden sie deutlich ruhiger und alles hat mehr Zeit. Wenn ich mich daran erinnere, wie meine Nisthöhlenflüchtlinge das Fliegen lernten, genauer gesagt das Bremsen und Landen, wo sie wollten, war da action angesagt.
 
Vermutlich kann ich mich noch auf vieles freuen, was mir bisher verborgen blieb. Gruß Pflaume
 
Heute Mittag, so gegen 14°° Uhr (ich saß wie immer am Schreibtisch vorm PC - ein bischen Hintergrundmusik) da fingen alle 4 plötzlich an zu schreien. Ich hab gedacht, mir fliegen die Ohren weg. Sofort die Musik ausgeschaltet und mit ihnen geredet, dann war wieder Ruhe. Daß das ältere Pärchen miteinander immer aktiver wird, ist mir schon aufgefallen, aber seit heute kann es das neue Paar auch ganz schön. Ist die Frieda von 2010 nicht noch zu jung um zu turteln?

Gruß Pfaume
 
Heute Mittag, so gegen 14°° Uhr (ich saß wie immer am Schreibtisch vorm PC - ein bischen Hintergrundmusik) da fingen alle 4 plötzlich an zu schreien. Ich hab gedacht, mir fliegen die Ohren weg. Sofort die Musik ausgeschaltet und mit ihnen geredet, dann war wieder Ruhe. Daß das ältere Pärchen miteinander immer aktiver wird, ist mir schon aufgefallen, aber seit heute kann es das neue Paar auch ganz schön. Ist die Frieda von 2010 nicht noch zu jung um zu turteln?

Gruß Pfaume

Spielverderber! Das ist ganz normal und das sind ja immer nur ein paar Minuten.
Und zu Frieda: nööö! Die ist längst ein frecher Teenager.
Du solltest da vllt ein paar Vogelmütterliche Gespräche über Blumen und Bienchen führen :ggg:
 
Vielleicht versuch`s ich mal mit dem Buch: "Woher kommen die kleinen Hähnchen und Hühnchen"??

Wahrscheinlich war das heute ein Protestgeschrei !! Ich hab sie mal die Futternäpfe leerfressen lassen, bevor ich sie neu füllen wollte. Zu meiner Überraschung hat der Freddy jetzt auch angefangen, die Frieda zu füttern. Brauchen wir jetzt gleich einen zweiten Nistkasten??

Gruß Pflaume
 
Es würde mich nicht wundern, wenn die vier sich demnächst kreuz und quer füttern, wobei die Weibchen sich nicht unbedingt gegenseitig füttern werden, außer das ältere Weibchen "adoptiert" das jüngere Weibchen.
Ein netter Nebeneffekt ist dabei, dass die Vier dabei ein gemeinsames Immunsystem entwickeln.
 
Thema: Schwarmhaltung bei Pflaumenkopfsittichen

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