Schwere Entscheidung getroffen

Diskutiere Schwere Entscheidung getroffen im Forum Kakadus im Bereich Papageien - Sicher habt ihr mitbekommen, daß ich mich seit geraumer Zeit bemühe Bobby zu den anderen in die Gruppe zu gewöhnen. Es klappt aber nicht...
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Ursula

Guest
Sicher habt ihr mitbekommen,
daß ich mich seit geraumer Zeit bemühe Bobby zu den anderen in die Gruppe zu
gewöhnen.

Es klappt aber nicht.
Die anderen haben so eine feste Rangordnung und lassen Bobby einfach nicht in Ruhe,
der merkt daß natürlich und hat Angst. Seine Angst macht dann alles noch schlimmer.

Mir tut er so leid, wenn ich zur Arbeit muß und er alleine in seiner Voliere sitzt.
Die anderen haben ja sich.
Noch ein Vogelzimmer haben wir nicht, sonst hätte ich einen jungen dazu gekauft.

Jetzt bin ich auf der Suche nach einem Papageienliebhaber im Großraum München -
Salzburg, der noch einen Platz frei hat.

Kennt jemand von euch einen Papageienliebhaber mit Platz ?

Bobby ist wirklich problemlos, würde sich auch mit anderen vertragen, wenn er eine
Chanche bekommt.

Für mich ist das nicht leicht, Bobby ist ja wie mein Baby.
Deshalb will ich ihn glücklich sehen.
 
Hallo Ursula,
das tut mir leid! Aber hast Du das gut überdacht?
Ich habe zwei Gelbhauben, ein Männchen und ein Weibchen (
weisst Du ja vielleicht). Das Weibchen hatte auch panische Angst
vor meinem Charly. Hinzu kommt, dass sie kleiner ist als er.
Aber jetzt nach 4 Monaten bläst sie ihm manchmal ganz schön den Marsch! Ich will keine dollen Ratschläge geben oder so,
sicher hast Du mehr Erfahrung als ich. Wollte Dir aber nur mitteilen, dass sich das auch ändern kann. Wenn er wenigstens zu einem Anschluss findet.
liebe Grüsse
Roland
 
Oh, nein!

Hallo Ursula!

Das tut mir so leid für Dich! Hätte ich jetzt schon ein Häuschen würde ich sofort "HIER" schreien.
Man hängt doch ganz besonders an seinem ersten Baby...
Ich möchte wirklich nicht in Deiner Haut stecken, ich weiß ja, wie ekelhaft sich diese Rabauken aufführen können:( Vielleicht kommt noch ein weiteres Baby in diesem Jahr hinzu? Vielleicht lohnt es sich, noch abzuwarten?
Suche jemand ganz lieben und zuverlässigen für Deinen Bobby. Sowas macht mich traurig, diese Ekelbärchen!!!

Viele Grüße (drückundtröst!)
Petra
 
Hallo Ursula

Das mit Bobby tut mir sehr leid.Allerdings kann ich Dich verstehen, da es mir ja im moment genauso geht.Auch mir tut es leid, wenn ich sehe wie Sheela allein in ihrem Käfig sitzt.Ich kann sie ja auch nur rauslassen, wenn ich dabei bleiben kann, da sich sonst Urmel mit ihr anlegt.

@ Roland

Ich denke, das es nicht funtioniert, zu 2 festverpaarten kakadus einen 5. dazuzusetzen. Wenn ich in München wohnen würde, und Bobby ein eigenes Vogelzimmer hätte bieten können, hätte ich ihn auch gern genommen.Aber da wäre wieder das Problem, er ist zahm, und möchte am Familienleben teilhaben. Sheela ist nicht zahm, und würde dann wieder allein in der Voliere sitzen, weil lass ich sie auch raus, geht Urmel auf sie los.

Ich wünsche Dir und Bobby, das Du ein wirklich schönes Zuhause findest.
Liebe Grüsse katrin
 
Hallo Roland,

Katrin hat es ja schon geschrieben.
Es gilt ja nicht zwei Kakadu zusammen zu bringen,
sonder daß meine Gruppe den Kleinen aktzeptiert.
Aber selbst dann ist einer das 5. Rad am Wagen.

Hallo Petra,

tja wenn ich Platz für noch ein Zimmer hätte,
würde Bobby bleiben.
Nachwuchs hoffe ich doch nicht nochmal zu bekommen.
Züchter glauben ja schon daß die Zucht ohnehin schwierig ist,
und in der Gruppe dürfte es schon gar nicht klappen.

Hallo Katrin,

danke fürs Daumen halten, aber es gibt ja vielleicht noch so einen Papageienliebhaber wie uns :s
 
Hallo Ursula,
Katrin hat es ja schon geschrieben.
Es gilt ja nicht zwei Kakadu zusammen zu bringen,
sonder daß meine Gruppe den Kleinen aktzeptiert.
Aber selbst dann ist einer das 5. Rad am Wagen.

* Ich will wirklich keine Weisheiten verbreiten. Ich meinte das so:
wenn Bobby wenigstens erstmal von einem akzeptiert würde, dass die anderen dann evtl. mitziehen?
Verstehen kann ich Dich sicher. Ich war auch schon mal so weit, meine wieder abzugeben! Bin heute aber froh, dass ich es nicht getan habe( naja, manchmal könnte man sie schon an die Wand
kleben). Das war so, dass damals Marion Jaensch mein Weibchen wollte. Ich glaube, ich brauch nichts weiter zu sagen, oder?
Treff die Entscheidung, die Dir richtig erscheint!
liebe Grüsse
Roland
 
Ach Weisheiten ...

du mußt dir das so Vorstellen.
in der Gruppe hat jeder seinen Platz.
wenn Kuki den Coco ärgert, dann geht Marobe dazwischen.
auf Bobby hackt aber jeder rum, da halten die vier dann wirklich zusammen.

Bobby ist eine Handaufzucht (ab 6. Woche gezwungen)
macht er jetzt nur die Erfahrung, daß alle Papageien ihn schlagen, wird er sich noch mehr dem Menschen oder Hunden anschließen.

Er braucht einfach dringend normalen Kontakt zu anderen Papageien.
Aus Platzproblemen kann ich aber nicht noch mehr nehmen.
 
Hallo Ursula,

du mußt dir das so Vorstellen.
in der Gruppe hat jeder seinen Platz.
wenn Kuki den Coco ärgert, dann geht Marobe dazwischen.
auf Bobby hackt aber jeder rum, da halten die vier dann wirklich zusammen

*Klar, ist schon schwer in eine Gruppe einen Neuling zu integrieren. Man kann ja froh sein, wenn das bei zweien klappt.
Und ich denke, Du wirst einen guten Platz für ihn finden.
Mit dem Platz kann ich Dich auch verstehen. Man will ja zwischen den Vögeln noch irgendwo wohnen.
Wie verhält sich Bobby und die anderen, wenn sie Freiflug haben?
liebe Grüsse
Roland
 
Hallo Ursula,

ich kann Dich nicht verstehen.:(
Wenn sich einer hier im Forum über die Kakaduhaltung erkundigt, ratet ihr allen ab und tut so, als wenn ihr die einzig "wahren" Halter seid. Alle, die sich mit dem Gedanken tragen, einen Kakadu anzuschaffen, haben ja keine Ahnung was Schreckliches auf sie zukommt... Es wird ständig von sogenannten Wanderpokalen gesprochen ....
Jetzt habe ich aber den Eindruck, dass Du Dich nicht informiert hast, sonst hättest Du gewußt, dass ein Päärchen Kakadus auch Junge bekommen kann. Mann sollte sich doch vorher überlegen, wenn dieser Fall eintritt, was dann zu tun ist. Entweder man gibt die Kleinen sofort nachdem sie futterfest sind zu ihrem neuen Besitzer oder man behält sie. Wenn man sich für die letzte Variante entschieden hat, sollte man auch immer dazu stehen und auch auf mögliche Schwierigkeiten vorbereitet sein.
Gibt man ein junges Tier ab, so entwickelt es sich zusammen mit seinem Halter. Der Besitzer lernt dann von Anfang an die Schwächen seines Tieres und wie er damit umzugehen hat. Gibt man einen Erwachsenen Vogel ab, sind seine "Macken" schon voll ausgebildet. Entweder der neue Besitzer akzeptiert diese oder er kann nicht damit umgehen und das Tier endet wie hier immer treffend beschrieben als Wanderpokal.
Ursula, bist Du Dir eigentlich im Klaren, was Du Deinem Tier antust:?
Dein Bobby ist schon durch die Handaufzucht auf Dich geprägt. Er ist mit Deinen Gewohnheiten vertraut und hat sich an Dein Leben angepasst. Er hat sich in Deinem Leben einen Platz geschaffen auch wenn es kein Platz in der Kakadugruppe ist. Ich fand es so süss, als Bobby auf dem Sofa saß und von Deinem Hund ein Küsschen wollte. Und das willst Du ihm jetzt alles nehmen??? Du gibst Dein (geliebtes ?) Tier in eine ungewisse Zukunft??? Du kannst auf sein weiteres Leben keinen Einfluss mehr nehmen. Er kann grausam in einem Käfig enden, indem er nicht einmal seine Flügel ausbreiten kann. Was Liebe ist, wird er vielleicht nie wieder erfahren ... Ich habe schon viele tierliebe Menschen gesehen, bei den die achso geliebten Tiere qualvoll endeten. Du sagst, Du willst für Deinen Bobby nur das Beste. Ist es aber nicht vielleicht egoistisch von Dir. Ist es vielleicht der Weg des geringsten Widerstandes. Es wird hier immer Geduld, Geduld und nochmals Geduld gepredigt. Ursula, wo ist Deine Geduld ....
Bobby kennt nur das Leben, das er jetzt bei Dir führt. Er kann nicht beurtelen, ob es ein schönes oder ein schlechtes Leben ist. Er weiß aber, das er von Dir geliebt wird und das er Dir vertrauen kann. Wer weiß, ob er jemals wieder einem Menschen vertrauen kann. Diese "heile" Welt willst Du im nehmen ...
Ursula, bitte überdenke nochmals Deine Entscheidung und beurteile nicht das Leben Deines Kakdus aus Deiner Sichtweise, sondern versetze Dich in Deinen Kakadu.

Liebe Grüsse

Sylke
 
Hallo Silke,

deine Anschauung kann ich schon verstehen.
Aber ich hab mich in meinen Kakadu versetzt.

Morgens ist er bei mir in der Küche Futter zubereiten,
aber dann muß ich zur Arbeit und er ist 9 Stunden alleine.

9 lange Stunden.

Wenn ich dann nach Hause komme sind meine Hunde und die anderen Kakadu da.
Mit zu den anderen Kakadu will er nicht, also ist er wieder alleine.

Daß er in einen Käfig landet will ich doch nicht hoffen,
deshalb verkaufe ich ihn ja nicht einfach.

Daß es bei einem Pärchen möglich ist, daß es junge bekommt ist mir auch klar.
Daß aber nach dem 16. Ei, Legenot, scherer Operation ein Bobby dabei raus kommt, damit hat niemand (weder TA, Züchter noch ich gerrechnet).

Außerdem hat die erfolgreiche Nachzucht Marobe vom Dauerlegen weggebracht, wahrscheinlich würde die jetzt nicht mehr leben.

Also Sylke wenn du den Hintergrund kennst, sieht die Sache anders aus oder ?

Bobby kommt auch nur zu jemanden der seine Papageien schon länger hat.
 
Hallo Silke,
macht es doch Ursula nicht schwerer, als es ohnehin schon ist!
Sie hat sich ihre Entscheidung bestimmt nicht leicht gemacht!
Und ich glaube, sie weiss von was sie redet.
Klar, mir tut der kleine auch leid. Aber wenn es nun mal absolut nicht geht? Ist es dann nicht besser jetzt eine Entscheidung zu treffen? Ich bin überzeugt, dass Ursula auch weiterhin Kontakt zu ihrem Bobby hat und ihn nicht an x-beliebige Leute abgibt!
Jetzt ist er noch jung und lebt sich bestimmt bei neuen Besitzern noch ein.
liebe grüsse
Roland
 
Bobby

Hallo Sylke

ich glaube, du denkst etwas falsch über Ursula. Ursula kämpft für ihre Tiere, ihre Kakadus, alle Tiere. Man kann dies nur wissen, wenn man Ursula schon lange kennt/liest.

Du hast sicherlich recht, viele machen sich solche Entscheidungen einfach, sind bequem, Ursula bestimmt nicht. Sie denkt für die Tiere, nicht an sich. Sie leidet bestimmt unter ihrer Entscheidung, welche sie nur im Sinne von Bobby getroffen hat.

Und wie gesagt, sie verkauft ihn ja nicht so einfach, er kommt nur zu erfahrenen Leuten, mit grosser Voliere/Vogelzimmer und Gesellschaft - ich bin übezeugt, dass Ursula da mit sehr grosser Kritik ein neues gutes Daheim für Bobby sucht.

Ich denke, die Entscheidung fiel Ursula sehr schwer, ich möchte nicht mit ihr tauschen müssen. Lies mal alle alten Beiträge von Ursula, hier und in anderen Foren, dann wirst Du vielleicht verstehen, was ich meine.
 
Re: Bobby

Original geschrieben von Inge
.....Lies mal alle alten Beiträge von Ursula, hier und in anderen Foren, dann wirst Du vielleicht verstehen, was ich meine.

@Inge, du sprichst mir aus der Seele

@Sylke, ich habe mit Ursula persönlichen Mail-Kontakt, ihr blutet das Herz, bitte verurteile sie nicht so voreilig

Karin
 
Auch ich muß hier eine Lanze für Ursula brechen. Ich denke, nur jemand, der ebenfalls Weißhauben besitzt, kann wirklich verstehen, worum es Ursula geht.
Wenn Bobby permanent ins Hintertreffen gerät, vernachlässigt wird, aus welchen Gründen auch immer,wird er auf Dauer nicht glücklich sein. Spätestens bei Eintritt in die Geschlechtsreife wird er so fehlgeprägt sein, daß es schwer sein wird, ihn zu pflegen. Verpaaren wird dann auch sehr, sehr schwer werden, da andere Kakadus für ihn ja ein Angstfaktor sind...
Ich denke, gerade weil sich Ursula in ihren Süßen hineinversetzt, hat sie sich zu diesem Schritt entschlossen.

Viele Grüße,
Petra
 
Jetzt werd ich aber gleich rot:~

Aber es freut mich, daß ihr mich schon so gut kennt.

Sylke bin ich nicht böse, daß sie hier ihre Meinung schreibt,
denn auch sie macht sich nur Gedanken über das Wohl der Papageien.

Drückt uns nur schön die Daumen,
ein paar Anfragen habe ich schon, die ich nun prüfe.:?
 
Original geschrieben von Ursula
Sylke bin ich nicht böse, daß sie hier ihre Meinung schreibt,
denn auch sie macht sich nur Gedanken über das Wohl der Papageien.
wir sind Sylke auch nicht böse, wir wollten ihr nur erklären, wie und was Du, Ursula, in unseren Augen bist.

Alle Daumen-Krallen werden blau gedrückt für Bobby :)
 
Hallo,

ich wollte Ursula nicht zu nahe treten, aber es tut mir immer sehr leid, wenn ein Tier weggegeben wird. Ich frage mich dann immer hat man das nicht vorher gewusst. Ich könnte sowas nie über das Herz bringen.
Aber ich darf mich halt nicht in andere Entscheidungen einmischen. Ich wollte nur, dass sie nicht eine "Kurzschlusshandlung" macht, die sie später vielleicht bereut.
Aber ich glaube, Ursula, Du verstehst mich.

Liebe Grüsse

Sylke
 
Hallo ursula!
Das tut mir sehr Leid zu hören das es nicht klappen will Bobby in die Gruppe zu intigrieren.
Ich kann die nachempfinden,den einer meiner Grauen läßt sich auch nicht intigrien in die Gruppe.
Er hat panische Angst wenn ich mich etwas entferne wenn er in Vogelzimmer sitzt und sobald sich einer der anderen nur nähert purzelt er auf den Boden.
Meisten beißt er sich nach sollchen Streßbesuchen im Vogelzimmer die nur geringe Zeit dauern und ich ihn auch nicht alleine lasse eine Schwungfeder ab.
Die anderen sind aber keinesfall bösartig zu ihm oder jagen ihn.
In seinen Käfig im Wohnzimmer ist seine Welt in Ordnung,da fühlt er sich wohl.
Habe mich auch schon mit dem Gedanken gequält ihn vielleicht an einen anderen guten Platz abzugeben aber den Gedanken schnell wieder verworfen,da er sich ja so wohl bei mir im Wohnzimmer fült.
Er bekommt sogar Angst und Streß wenn sich andere Graue im Wohnzimmer befinden obwohl er mit seines Gleichen aufgewachsen ist und nie attakiert wurde.
Sein Verhalten änderte sich schlagartig als er in die Geschlechtsreife kam.
Ich würde gerne deinen Bobby bei mir aufnehmen,aber leider habe ich im Moment nicht den nötigen Platz dafür.
Den er sollte schon auch ein eigenes Vogelzimmer haben und einen Partner.
Wir planen in einigen Jahren ein Haus zu bauen mit großen Außenvoliern,aber das dauert leider noch zu lange.
Im Moment ist auch unser Außenvolier mit 5m völlig mit den Grauen besiedelt.
Aber vielleicht kann ich dich ja mal Besuchen wohne nämlich auch in der nähe von Salzburg .
Viele Grüße Sandra
 
Hallo Sandra,

ich hab schon gedacht bei uns gibt es keine Papageienfreunde.
Ich hatte ja dieses Jahr einen Grauen zu vermitteln.
Der ist jetzt in München.
Wäre aber wahrscheinlich bei dir in der Gruppe auch sehr glücklich.

Ruf einfach mal Montag Nachmittag im tierheim an
0049 8654 2212 und verlang mich, dann machen wir was aus.
 
Thema: Schwere Entscheidung getroffen

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