Sehr altes Rosenköpfchen mit Gleichgewichtsstörungen

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**Vogelfreundin

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Hallo in die Runde! Ich möchte um Rat bitten: unser sehr altes Rosenköpfchenmännchen (19 Jahre) quält sich akut mit Gleichgewichtsstörungen. Als er nicht mehr flog und viel schlief, hielt ich das für Altersschwäche. Dann hielt er seinen Kopf schief und kann nun gar nicht mehr laufen. Er hält sich recht tapfer auf den Zweigen und klammert mit dem Schnabel am Käfig. Er ist TA-erfahren, wir waren wegen Leberschaden und Schnabelentzündung so oft zur Behandlung. Vor einiger Zeit verstarb seine langjährige Partnerin, die die TÄ (Vogelklinik) nur noch einschläfern wollte, am Abend nach dem Klinikbesuch in meiner Hand. Meine damalige Bauchentscheidung war richtig. Nun möchte ich dem Kleinen den letzten Stress ersparen, fürchte aber, dass die Qual größer wird. Er hangelt sich immerhin noch zu Rispen und Näpfchen. Seit langer Zeit mische ich wegen der Lebererkrankung dem Futter Mariendistel bei. Die Augen sind geschlossen, er schläft viel. Wie schätzt ihr die Situation ein?
Viele Grüße!
 
hallo Vogelfreundin

im Netz findet man Angaben zur Lebenserwartung der Agarporniden von 10 - 15 Jahren, somit dürfte die Zeit deines Männchens mit 19 Jahren leider abgelaufen sein, so schwer das auch immer zu akzeptieren ist. :nene:

Nun möchte ich dem Kleinen den letzten Stress ersparen, fürchte aber, dass die Qual größer wird.

Diese Entscheidung kann dir leider niemand abnehmen.
 
Das ist mir natürlich bewusst. Die TÄ haben schon immer gestaunt. Wenn ich wüsste, dass er in Frieden gehen kann und er nicht verhungert, weil er nicht mehr zum Futter kommt, würde ich ihn "einfach" lassen. Nur wie lange dauert dieser letzte Weg?
Ich weiß, das kann niemand wissen. Ich fühle mich nur mit so einer Entscheidung, hier aktiv handeln zu müssen, überfordert.
 
Hallo Vogelfreundin,
sorry dass ich erst jetzt lese.......
Wie Karin schon schrieb, dein Kleiner ist uralt und wie bei allen anderen Lebewesen, wenn sie so alt sind, kommt es dann eben auch leider meistens zu Beeinträchtigungen und Erkrankungen. Ich schaue in dem Fall, dass ich es solchen Vögeln so einfach wie nur möglich und "gemütlich" mache, d.h., behindertengerecht umbauen, also statt Sitzäste Brettchen (je nachdem auch noch mit einem Tuch und Zewa etwas gepolstert), auf dem sie gemütlich sitzen können, alles Futter unmittelbar in ihrer Nähe anbringen....so dass sie einfach noch einen ruhigen Lebensabend haben können und sich nicht mehr so arg anstrengen müssen. Natürlich beobachten, ob sie auch noch ausreichend Futter aufnehmen können und dass man erkennt, dass sie keine Schmerzen haben. Wenn das gegeben ist, dann lass ich sie, bis sie alleine einschlafen können. Ich weiß, dass es schwer ist, seinen ehemals aktiven Vogel so zu sehen, aber so ist nun mal die Zeit des Alterns, ist ja bei uns Menschen auch nicht anders.
Alles Liebe für deine kleine Maus.
 
Thema: Sehr altes Rosenköpfchen mit Gleichgewichtsstörungen

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