Seltsames Verhalten einer ZF Henne!

Diskutiere Seltsames Verhalten einer ZF Henne! im Forum Zebrafinken im Bereich Prachtfinken - Hallo, im Februar sind meine ersten drei Zebrafinken für 2007 geschlüpft. Die Henne ist übrigens zwei Jahre alt, nicht dass wieder einer denkt...
Hallo ck72!
Genau das habe ich sinngemäß ihm eben an anderer Stelle auch geschrieben. Der Ton lässt schon zu wünschen übrig und ehrlich gesagt ist es schlimm, welche Zeit du damit jetzt "verschwendet" hast, ihm deine Meinung nochmal zu erklären.

Übrigens finde ich, dass dein Zebrafinken-Bild das Netteste überhaupt ist. So ein Männchen möchte ich auch noch mal haben. Mein Weibchen ist komplett weiß und das Männchen normal bunt mit dunkelgrau. Vielleicht ergibt sich ja mal so ein netter heller Nachwuchs.
 
Kannst du auch etwas zum Thema "Vögel töten" beitragen?
Oder war das schon dein fachlicher Beitrag?
 
Ich denke hier ist alles hinreichend gesagt!

Wünsche euch einen schönen Abend
 
:nene: Gesunde Vögel tötet man nicht! Auch dann nicht, wenn sie ein Fehlverhalten haben!Sorry...aber das hat mit Vogelliebhaberei wirklich nicht mehr viel zu tun. Verstehen könnte ich es höchstens bei einem totkranken Vogel!
 
Immer mit der Ruhe

Wir sollten uns wegen den verschiedenen Meinungen nicht in die Federn kriegen. Behinderte Vögel (Einbeinig, Schnabeldefekt usw.) bekommen bei mir auch das Gnadenkorn. Es macht wirklich einen Unterschied, ob der "Defekt" physiologischer oder psychologischer Natur ist. Wobei Aggression auch ein Zeichen von Unbehagen sein kann, nicht nur bei Vögeln!

Lassen wir doch mal die Kirche im Dorf, wenn ein Züchter einem Zoohändler seine Vögel verkauft, dann doch nur, damit diese auch von Käufern gekauft werden. Sonst währ das ganze auch sinnlos!
Es gibt nicht in jedem Ort einen Vogelzüchter oder einen der vielleicht gerade das Vogi hat was ich möchte. Der Zoohandel bietet aber dem Käufer die Möglichkeit vor Ort diese Tiere zu beschaffen.
Machen wir uns doch nichts vor, viele von uns haben ihre ersten Vögel nicht beim Züchter, sondern beim Zoohändler um die Ecke gekauft und nicht jeder kauft sich ein lebendiges Spielzeug, das ihm nach ein paar Wochen lästig wird. Ich möchte mich gegen solche pauschalen Antworten wehren.

Es gibt sicher für alles im Leben mehrere Möglichkeiten und nicht DEN RICHTIGEN Weg der alles andere ausschließt. Manchmal geht man eben einen anderen Weg, na und, dann muss dieser eben auch akzeptiert werden.

Siggis Art mag manchem etwas befremdlich sein, aber ich denke viele im Forum sind ihm für die direkten und ungeschminkten Antworten dankbar. Jeder von uns muss lernen dem anderen mit Repekt gegenüber zu treten. Wenn also jemand einem anderen keinen Honig ums Maul schmiert, bedeutet es noch lange nicht, dass er ein schlechter Mensch ist. Ruppige Antworten bleiben den meisten sowieso eher in Erinnerung als einfühlsames Gesülze. Auch wenns manchmal mit dem Holzhammer ist, muss man die Information aus den Posts ziehen für Höflichkeiten ist da kein Platz! Oder wie mein alter Lehrmeister immer sagte: Wer etwas durch die Blume sagt, wird nicht ernst genommen, wers mit härte sagt den respektieren die Leut."

:nene: Gesunde Vögel tötet man nicht! Auch dann nicht, wenn sie ein Fehlverhalten haben!Sorry...aber das hat mit Vogelliebhaberei wirklich nicht mehr viel zu tun. Verstehen könnte ich es höchstens bei einem totkranken Vogel!

Es spricht keiner von gesunden Vögeln! Auch eine psychologischer Defekt ist eine Krankheit. Man muss sich doch nur einmal fragen, ob man mit so einem Tier züchten würde. Auch eine artgerechte Haltung muss garantiert sein, ist dem nicht so und beeinträchtig die Behinderung das Leben des Vogels, schläfer ich ihn ein. Es ist nicht so als würde mir so eine Entscheidung leicht fallen, im Gegenteil, ich versuche lange eine Lösung zu finden, bis ich einsehe, dass es keinen Zweck hat.
 
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Hallo ck72!
Genau das habe ich sinngemäß ihm eben an anderer Stelle auch geschrieben. Der Ton lässt schon zu wünschen übrig und ehrlich gesagt ist es schlimm, welche Zeit du damit jetzt "verschwendet" hast, ihm deine Meinung nochmal zu erklären.

Übrigens finde ich, dass dein Zebrafinken-Bild das Netteste überhaupt ist. So ein Männchen möchte ich auch noch mal haben. Mein Weibchen ist komplett weiß und das Männchen normal bunt mit dunkelgrau. Vielleicht ergibt sich ja mal so ein netter heller Nachwuchs.

Danke! Den habe ich aus einer Zoohandlung ... wir nennen ihn liebevoll 'Memme' ... (ich glaube, das sagt alles)

Ich habe ja nichts gegen direkte Antworten und schnörkellose Sprache in Wort oder Schrift; ich finde es auch völlig in Ordnung, kurz und knapp zu antworten, wenn z.B. eine wichtige Fragestellung Eile gebietet.

Aber so ein Forum ist ja nun einmal Treffpunkt von Menschen mit gleichen Interessen und ein Ort des Austausches allgemein. Da ist ein wenig Freundlichkeit oder zumindest eine neutrale Ausdrucksweise doch nicht zuviel verlangt, oder?

Da dieses Phänomen aber in allen Foren dieser Welt zu jedem x-beliebigen Thema dieser Welt auftritt, wäre das doch mal ein interessantes Thema für eine Doktorarbeit in Psychologie :zwinker:
 
Rupfer: Verhaltensstörungen

Hallo zusammen,

unsere Geschichte zu Rupfern: Wir haben 4.0 ZF, davon sind 3 aus einer Blutslinie, 1.0 AV. Die Henne ist vor 2 Jahren verstorben, sie war gerupft vom Hahn. In 2005, nach Tod der Henne, nahmen wir einen weiteren 1.0 ZF hinzu (ein weißer ZF 1.0). Dieser wurde dann ebenfalls von den anderen ZF gerupft. Das Rupfen bezieht sich bei allen aber nur auf das Nacken- und Brustgefieder unter dem Schnabel. Alle verstehen sich gut, bekommen Gurke/Kieselsäure zum Abwinken und haben genügend Freiflug.

Der Althahn ist der Rupfer, der inzwischen leider auch von den Söhnen gerupft wird. Dem blutsfremden ZF-Hahn habe ich vor ca. 6 Monaten einen anderen, durchsetzungsstärkeren Prachtfinken zur Seite gesetzt (RPA). Seitdem wird ZF 1.0 weiß nicht mehr gerupft.

Zwischenzeitlich habe ich die einzelnen gerupften ZF separiert, nach ca. 4 Wochen war das Gefieder halbwegs wieder ok. Zurückgesetzt, und das Spiel fing wieder an.

Deshalb Sirius123: Wenn Du hier was gefunden haben solltest, was nachhaltig gegen das Rupfen hilft, wäre ich für eine Mitteilung oder PN dankbar. Die Vögel sind fit, kregel und haben keinerlei Krankheitszeichen, aber : Sie rupfen in den besagten Bereichen.

Was lernen wir daraus bzw. welche Schlüsse habe ich daraus gezogen? Aus meiner Sicht ist dieses Verhalten in irgendeiner Form erblich bzw. verhaltensorientert erblich bedingt. Ernährungs-/Haltungsfehler kann ich weitestgehend ausschließen (kann man nie ganz), aber der Gegenbeweis ist der unter dem Schutzschild der RPA agierende weiße ZF, der früher auch gerupft wurde.

So, das zum aktuellen Thema und jetzt zu dem zentralen Thema:

Ich bin ein Vogelhalter/-liebhaber. Diese Verhaltensstörung wäre für mich nie ein Grund, ein Tier zu töten. Die Jungs dürfen bei mir so lange ihre Körner knacken, wie sie können.

Ich widerspreche energisch ck72 (in seinen allgemeinen Aussagen), von dem ich aus seinem Profil leider nicht erkennen kann, welche Vögel und welche Vogelerfahrung er hat.

ZITAT: ck72 Um meinen Standpunkt noch einmal deutlich zu machen:

Vögel, die - wie der beschriebene Fall - zu Verhaltensauffälligkeiten neigen, die eine normale Haltung (wie sie z.B. in den gängigen Ratgebern empfohlen wird) unmöglich machen, sollten nicht in den Handel abgegeben werden, da sich das Problem nur verlagert.

Du schreibst selbst, dass beispielsweise zwanghaftes Rupfen um sich greifen kann, und mir stellt sich dann zudem die Frage, ob ein solches Tier noch als gesund zu bezeichnen ist.

Meine Vorschläge werden Dich nicht überzeugen, aber einen Vogel mit Verhaltensauffälligkeiten, die ein ihm artgerechtes Leben verhindern, ist meiner Meinung nach krank und eine Tötung kann in diesem Fall nicht verwerflich sein.


Einen Vogel wegen Rupfens zu töten, kommt für mich als Vogelhalter gar nicht in Frage!!! Jeder ansonsten gesunde Vogel bleibt ganz normal im Schwarm integriert oder man arrangiert etwas (habe auch ein Ein-Bein und einen Blinden!, beide kommen prima klar, muss Halter sich eben etwas einfallen lassen, dann klappt das schon).

Wenn ich - wie Sirius123 - mit diesen Tieren züchtenwürde, hätte ich auch ein Problem. Sie sind für die Zucht (siehe mein Beispiel) nicht geeignet, egal ob genetisch oder verhaltensbedingt vererbt. Der Züchter muss aber dann nach bestem Wissen und Gewissen entscheiden, was er tut.

Ich persönllich würde sie aber auch als Züchter nie töten, sondern entweder behalten, verschenken/abgeben und selbstverständlich auf das Problem hinweisen.

@BeateK: Liebe Beate, hier ist noch längst nicht alles gesagt! Das ist ein sehr heikles und hochsensibles Thema, mit dem Du und auch ck72 recht locker umgehen. Schaut mal zu den Krummschnäblern und den dort vorhandenen notorischen Rupfern wegen Fehlhaltung und lies Dich mal ein bißchen ein. 2 ZF sind aber doch ein Anfang.

Und: Wenn Du hier postest, lass' doch die indirekte Rede: Entweder im Forum schreiben oder PN schicken und nicht über Dritte reden, und der User darf sich zusammenreimen, über wen Du jetzt was gesagt haben könntest: Blöd! Ach übrigens zu Deinem Beitrag: Schön, dass Du den Avatar von ck72 so schön findest. Ich finde auch, dass das sehr hübsche ZF sind.

Meine hätten aus den genannten Gründen beim Avatar-Preis des schönsten ZF nicht so gute Chancen, da sie ja ein bißchen verhaltensauffällig sind. Aber sie sind gesund und werden - hoffentlich - noch lange leben!

Viele Grüße
Helga
 
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Sirius, ich habe meine Sicht der Dinge geschildert, aber auch zuvor geschrieben, daß jeder seine Entscheidung für sich treffen muß. Vor über 2 Jahren hatten wir das Thema; "schwer erkrankte Vögel töten".
Ich war so dämlich zu sagen; ich töte sie, um das Leiden abzukürzen.
Was da abgelaufen ist, kannst du dir nicht vorstellen.
Noch Monate später wurden die wildesten Behauptungen aufgestellt, auf welche Weise ich denn nun meine Vögel ins Jenseits befördere, obwohl ich so dämlich doch nicht war, das zu schildern. Besonders das weibliche Geschlecht tat sich da hervor. Ich habe mein Fett damals abbekommen und heute kann man deshalb so etwas tatsächlich schreiben.
 
Siggi, ich verstehe, dass viele sich mit den unangenehmen Themen nicht beschäftigen wollen, vielleicht auch nicht können. Ich glaube vielfach wird Tierliebe etwas falsch interpretiert und das tut mir vorallem für die Leid, die es angeht, für die Tiere. Es mag sein, das Frauen etwas sensiebler auf alles reagieren (vorallem auf die Umgangsformen) leider stelle ich immer wieder fest, das darunter auch die Verständigung leidet. Schade eigentlich.
Vielleicht findet ja doch noch mal ein Umdenken statt? Ich hoffe es!
 
ich finde es schrecklich zu lesen, dass das leben eines vogels bzw. allgemein eines tieres weniger wert sein soll als das leben eines menschen. es gibt sehr viele menschen mit behinderungen bringt man sie deshalb um?? oder alte menschen mit demenz oder alzheimer sind auch nicht mehr klar im koppf sollte man die deshalb umbringen?? ich finde tiere haben auch das recht solange zu leben bis sie von alleine von der stange fallen wenn ihr solche tiere in der voliere nicht wolt, weil die zucht dadurch in gefahr kommt kann ich es verstehen aber es gibt auch andere möglcihkeiten als das man sie töten muss und wenn ich sie halt alleine halte dann hab ich leider keine andere möglichkeit.
 
Es ist in der Tat weniger wert, als ein Menschenleben!
Sonst hättest du keine Hühnersuppe und keinen Leberkäs.
 
Tierlieb? Menschenliebe?

Menschen mit Tieren zu vergleichen, heißt Äpfel mit Birnen zu vergleichen!
Ich fürchte einige wissen nicht, dass es nicht von Tierliebe zeugt, wenn man Leiden z.B. lebenslange Einzelhaft für Schwarmvögel betreibt nur weil es einem so schrecklich das Vögelchen zu töten. Sicher würdest Du auch einer einbeinigen Wachtel einen Rollstuhl basteln!

Sorry, aber unsere Gesellschaft stellt sowieso das Tier schon in der Hierarchie höher als ein Menschenleben. Ein Kind darf einfach so getötet werden und der Mörder bekommt 6 Monate auf Bewährung. Ein Tierquäler bekommt im Vergleich dazu 1 Jahr ohne Bewährung.
Bitte mal nachdenken!
Keiner tötet hier irgend ein Tier aus Spaß, wenn ein Tier getötet wird, dann aus einem Leiden heraus und nicht weil es nicht in ein Zuchtbild passt, von dem nicht nur der Züchter, sondern auch der null 8 / 15 Halter profitiert.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass das wirklich einer will!
 
für manche menschen ist ein tierleben aber nicht weniger wert ;)
leidet denn das tier das du tötest unter etwas? ich denke nicht nur weil er /sie eine verhaltensstörung hat
 
Für Dich mag ein Tier mehr Wert sein als ein Mensch, das tut mir wirklich Leid für dich. Bist sicher auch Vegetarier.
Aber nicht alle wurden von den Menschen entäuscht und haben aufgegeben!
Vielleicht kommt die Erkenntnis aber noch im Lauf deines Lebens, wenn man mal wirkliches Leid erfährt, denkt man anders.

Ich möchte nicht unhöflich erscheinen, aber 1. möchte ich kein Tier töten, das steht auch nicht zur Debatte. Und 2. solltest Du bitte einmal folgenden Satz ganzzzzzz langsaaaaamm lesen:

... das es nicht von Tierliebe zeugt, wenn man Leiden z.B. lebenslange Einzelhaft für Schwarmvögel betreibt...

Das sollte doch wohl genug Leiden erklären!
 
für manche menschen ist ein tierleben aber nicht weniger wert ;)
leidet denn das tier das du tötest unter etwas? ich denke nicht nur weil er /sie eine verhaltensstörung hat

Hallo Alexa14w,

lies' doch bitte nochmals genau den gesamten Thread mit den verschiedenen Beiträgen. Das generelle Thema ist ein anderes.

Viele Grüße
Helga
 
Verhaltensweisen und physische Gesundheit, sind doch wohl zweierlei Paar Schuhe. Das gleiche könnte ich jetzt auf ungewöhnlich aggressive Vögel ausdehnen. Müssen die jetzt auch die Tonne?
Kannst du mir mal sagen was der vermeintliche Umgangston mit dem Töten von Vögeln zu tun hat? Oder ist das die Rechtfertigung für deine Argumentation?
Komm mir bitte nicht so. Vor dem Vogelkauf steht die Information. Und wenn ich mich umfassend informiert habe, hole ich mir sicher keinen Vogel im Zoohandel.
Das die Praxis das selten hergibt, ist auch bekannt, aber die meistens kaufen ja auch keinen Vogel, um des Vogels willen. Das Forum wimmelt ja von diesen Leuten, die sich ein Spielzeug zugelegt haben.
Übrigens sitzen bei mir Einbeinige, welche mit Schabeldeformationen und bekommen ihr Gnadenbrot.
Also unbrauchbar, auch in die Tonne damit?

Sorry, das kapiere ich nicht mehr.

Meine Ursprungsfrage war lediglich, ob es Praxis ist, Vögel mit Störungen, die einem ganz normalen Hobby-Halter mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit Probleme bereiten werden, in die Zoohandlung abzugeben.

Die umfassende Information eines potenziellen Vogelhalters mündet lt. Deiner Aussage dann in der Entscheidung, eben dort keine Vögel zu kaufen. Aha.


Bzgl. der Diskussion 'Tötung von Vögeln' geht es (mir zumindest) nur darum, dass ich es akzeptieren kann, wenn ein Vogel, der KEIN artgerechtes Leben mehr führen kann, getötet wird. Genauso wie jedes andere Tier auch.

Das sollte nicht heißen, dass ein Tier - wenn es nicht dem gängigen Ideal entspricht - getötet werden kann. Also wenn das so rübergekommen ist, muss ich das noch einmal klarstellen!

Ich selbst könnte keinen Vogel (und auch kein anderes Tier, außer Insekten und Fische) töten (... aber essen). Wenn es so sein müsste, würde ich zum TA gehen... Aber wie gesagt kann ich es verstehen, wenn es aus GEGEBENEM Anlass getan wird.


Ich beherberge auch einige Freaks, die niemand haben wollen würde. Und ich würde mich auch nicht von denen trennen wollen. Von meinen 6.6 ZF (von denen die Hälfte einer Zoohandlung entstammt) wären mit Mühe und Not nur 50% vermittlungsfähig (aber nicht nur die Hälfte aus der Handlung).

Schnabeldeformation und lahmer Fuß sind bei meinen ZF auch zu finden und in meinen Augen auch nicht weiter beunruhigend - aber hat schon jemand einen ZF-Hahn gehört, der mit der Lautstärke eines startenden Düsenjets singt und dabei die Frequenz einer rostigen Kellertür erreicht - alternativ kann man sich auch das Geräusch von kratzenden Fingernägeln auf einer Kreidetafel vorstellen - nur viel lauter ...

Das macht er ca. 12 Stunden am Tag. Ich habe schon vermutet, der hatte keinen anderen 1.0 ZF als Gesangslehrer in seiner Nähe, sondern entstammt einer Kellerzucht mit quietschender Tür, bei der zufällig alle anderen Hähne auf einen Schlag verkauft wurden. :zwinker:

Bei dem würde so mancher überlegen, ob es in der Zoohandlung Umtauschrecht gibt :zwinker: Ich hab mich inzwischen dran gewöhnt.
 
Finde ich auch - was will man denn sonst damit machen? Ahnungslose Leute im Zoogeschäft, die so einen Vogel kaufen (und der ist dann mit Sicherheit der einzige, der gesund und ungerupft aussieht) wüssten dann ja überhaupt nicht mehr weiter ...

Nach einiger Zeit landen diese Käufer dann hier im Forum ... und den Rest können wir uns ja denken ...
Hoffe, du weißt noch was du geschrieben hast, da es scheinbar nicht so ist, hier noch einmal zitiert.

Also Alternative Töten oder Zoohandlung!
Du bist also für das Töten.
 
Ich glaube ich spinne.
Sagt mal, lese ich hier richtig? Wie geht Ihr sonst so schlauen Leute denn an Probleme ran???

Ich kann mir in der Zucht solche Tiere nicht erlauben, zudem greift so etwas um sich und immer mehr Vögel eignen sich die Verhaltensweisen an.
Wäre es dir lieber gewesen, ich hätte sie getötet?
Oder hättest du einen besseren Vorschlag?
Erst Denken, dann tippen!

Ja, sigg. Ich hab einen besseren Vorschlag. Bin damit wieder bei der Homöopathie: das Mittel gegen Federrupfen, Probleme bei der Mauser und kahle Gefiederstellen heisst SC20.
Und Nix mit HokusPokus... ich habe es bei meinen Rupfern angewendet, und zwar 4 Wochen, Ich war begeistert. Kein Rupfen mehr, die kahlen Stellen wuchsen zu. Und vor allem: die vögel, die sich immer haben rupfen lassen, die haben sich plötzlich gewehrt und das Rupfen nicht mehr zugelassen.

Und zum Kommentar von sirius "Hals umdrehen" etc., da fällt mir echt Nichts mehr zu ein, sorry.
Und: ... das es nicht von Tierliebe zeugt, wenn man Leiden z.B. lebenslange Einzelhaft für Schwarmvögel betreibt...

Sirius, Du weisst ja jetzt, wie man Einzelhaft und Leiden vermeiden kann, nicht wahr? Somit ist Alles, was Du - und andere - als Gründe zum Töten angegeben hast, wohl nichtig. Und das nur, weil es ein ganz effektives und natürliches Mittel gibt. Toll, was?

Ihr macht es Euch echt verdammt einfach. Zum Leidwesen der Zebrafinken. Echt traurig.
 
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Was so ein bischen noch fehlt ist einerseits ein Hinweis auf das Tierschutzgesetz und andererseits mal etwas zu den Ursachen unverträglichen Verhaltens, wie dem Rupfen oder maßloser Aggressivität. Da fehlt mir nämlich deutlich die Selbstkritik der Halter in deren Obhut die Tiere mitunter psychisch zusammenbrechen und dann solche Verhaltensstörungen zeigen.

Zum Töten und zur Verarsche von Zooläden:

1) Das Töten von Tieren ist in der Tat nur bei schwerem Leiden der Tiere zulässig. Ein solcher Fall als Verhaltensauffälligkeit ist mir noch nicht begegnet. In der Regel kriegt man solche Tiere wieder hin, wenn man ein paar Kniffe anwendet. Das kostet allerdings Zeit und Mühe und Platz.

2) Die Abgabe von Rupfern an den Zoofachhandel schädigt nicht nur den Handel, der darüber Kunden verliert. Es schädigt auch die Kunden, die womöglich darüber das Interesse an der Vogelhaltung verlieren. Und nicht zuletzt schädigt es dann auch die weiteren Partnervögel, die womöglich durch einen Rupfer im Bestand eingehen.
 
Hoffe, du weißt noch was du geschrieben hast, da es scheinbar nicht so ist, hier noch einmal zitiert.

Also Alternative Töten oder Zoohandlung!
Du bist also für das Töten.

Diese Aussage bezog sich auf den vorherigen Kommentar von Sirius, dass diese Vögel aus Verantwortungsbewusstsein gegenüber dem potenziellen Käufer und derer selbst NICHT in eine Zoohandlung abgegeben werden sollten.

Zu meiner Frage, was man denn sonst damit machen sollte, habe ich einige Beiträge weiter selbst sinniert und folgende Feststellungen gemacht:

1 - Tötung, wenn kein artgerechtes Leben aufgrund physischer oder psychischer Krankheit mehr möglich ist.

2 - Therapieversuche, die bei Erfolglosigkeit in Punkt 1 enden können, aber vorher natürlich mit entsprechender Ernsthaftigkeit durchgeführt werden sollten.

3 - Abgabe möglich, solange neuer Halter entsprechend informiert ist und einverstanden (das ist natürlich nur sinnvoll, wenn die Lebensqualität des Tieres das zulässt)

Nun haben wir ja hier die Situation, dass die Lebensqualität eines Rupfers für ihn selbst nicht unbedingt beeinträchtigt ist, allerdings die der anderen Vögel einschränkt. In welchem Maße das passiert, kann doch nur der Halter alleine beurteilen. Wenn es sogar zum Tod der Partnervögel kommen kann, bleibt als Lösung in der Tat nur die Einzelhaft, die wiederum keine artgerechte Haltung darstellt. Gerade bei dieser Problematik dreht man sich also im Kreis.
 
Thema: Seltsames Verhalten einer ZF Henne!
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