Senegalamarante und Licht

Diskutiere Senegalamarante und Licht im Forum Afrikanische Prachtfinken im Bereich Prachtfinken - Hallo, ich halte 1,1 Senegalamarante aus 2007 in einer Zuchtbox (100b x 60h x 60t). Die Box ist mit 2x 11 Watt Energiesparlampen links und rechts...
T

textline

Stammmitglied
Beiträge
296
Hallo,
ich halte 1,1 Senegalamarante aus 2007 in einer Zuchtbox (100b x 60h x 60t). Die Box ist mit 2x 11 Watt Energiesparlampen links und rechts beleuchtet. Ist es besser, auf der Seite in der das Nest hängt, die Birne auszuschalten damit es nicht zu hell dort ist. Das ganze hat vor über 20 Jahren schon geklappt, allerdings war der Raum dort so hell, dass ich keine zusätzliche Beleuchtung brauchte. Wer hat Erfahrung damit?
Gruß
Bernd
 
Die Nestumgebung sollte nicht ganz so hell sein. Bei mir bauen die Senegalamaranten ihre Nester meistens in den etwas dunkleren Ecken der Voliere. LG Mike
 
Sieht bei mir ähnlich aus. Habe 1,2 Senegalamaranten, der Hahn hat seiner "Lieblingshenne" ein Nest in ca. 1,40m Höhe in der etwas dunkleren linken Ecke gebaut. Sie sind ganz fleißig am Brüten, die Eier werden kaum eine Sekunde alleingelassen und er hilft da super vorbildlich mit!
 
:freude:Bei mir sind vor 5 Tagen 2 junge Senegalamaranten ausgeflogen. Diesmal hatten sie einen sehr ungewöhnlichen Nistplatz. Sie haben ihr Nest in einer Vertiefung zwischen Tannenstamm und dem Rand eines Eimers gebaut. Gruß Mike
 
Herzlichen Glückwunsch zu deinen Zuchterfolg Mike,....und weiter so

Gruß
Uwe
 
Danke dir Uwe! Wie läuft es bei deinen Senegalamaranten? Gruß Mike
 
Gestern sind 2 Junge ausgeflogen! Ihr Nest haben sie dismal in einem Exotenkörbchen in 50cm Höhe gebaut. Gruß Mike
 
Zuchtbox - (100b x 50h x 50t) cm, Nest - dekorieren Exotenkörbchen in 45cm Höhe gebaut. Licht - natürlich.

Ð￾марант-8.jpg
Ð￾марант-9.jpg
Gruß Andrey
 
Wie vertragen eure Senegalamaranten Nestkontrollen und Beringung?
 
Normalerweise gibt es keine Probleme, wenn man sich vernünftig verhält.
Bei mir trifft das auf alle von mir gehaltenen "Afrikaner" zu.
Ivan
 
Na, man scheucht nie die Henne bei der Kontrolle vom Nest, nur den Hahn.
Man nimmt keine Veränderungen im Nesteingangsbereich vor.
Man kontrolliert nie in den späten Abendstunden. etc.....
Also alles logische, schlüssige Verhaltensweisen.
Ivan
 
Ok. Danke fuer Deinen Rat Ivan! Das mit dem Hahnwegscheuchen - das wusste ich nicht...
Was mich noch interressiert ist, wie Ihr es macht mit dem Beringung, wenn die Voegel ein wildes Nest bauen und man keinen Zutritt zu den Jungen hat.
 
Dann muß man von vornherein ausschließen, das sie frei bauen und Voliere oder Flugkäfig so einrichten, das Nistkästen, Kaisernester bezogen werden.
Wenn ich natürlich einen Dschungel in der Voliere habe mache ich mir selbst Kontrollen und Beringung unmöglich. Also bei der Einrichtung in die Planung einbeziehen..will man züchten oder nur ein paar bunte Vögel fliegen sehen.
Ivan
 
Keine Bange man kann auch im Dschungel prima beringen –bin gerade dabei -;). Bei Senegalaamaranten gibt es dabei keine Probleme der Nesteingang ist nicht zu klein das Nest meist nicht sehr dickwandig, so dass der Zugang kein Problem ist.

Im Ernst ich wuerde nicht auf „Kaefigidiotïsmus“ selektieren nur weil das Beringen und kontrollieren einfacher ist. Wie war das nochmals mit den viel gerpriesenen Naturfarbenen ... und den Mutanten. Werden die Voegel ueber Generationen depreviert gehalten geht so einiges verloren was zwar das Vermehren in Gefangenschaft vereinfacht aber die Voegel werden den wildlebenden Artgenossen dadurch immer unaehnlicher. Ganz zu schweigen davon dass man den Voegel das bisschen Beschaeftigung dass sie bei uns haben auch noch nimmt, wer im Freiland im Dschungel lebt sollte davon auch ein Stueck in Liebhaberhand erhgalten (der Senegala. Eher ein Stueck Dornbuschsavanne).

Gruss aus Brasilien Gerhard
 
Mach es ruhig so Votan, denn bei dieser Verfahrensweise gab es noch nie Probleme bei Kontrollen und Beringungen. Man muß ja auch überhaupt kein Risiko eingehen wenn man alles vernünftig plant was bei der Vogelzucht ausschlaggebend ist. Dann hat man auch ein Grundschema dafür, wie man es mit andern afrikanischen Astrilden händelt. Senegalamaranten sind ja nun nicht die einzigen Prachtfinken. Ich weiß auch nicht warum meine Anmerkungen nun zum "Käfiidiotismus" degradiert wurden, da ich sowieso fast alles in Volieren züchte und da wie beschrieben vorgehe. In wie weit nun Käfig -oder Volierenzucht den Domestikationsprozeß beschleunigt, kann man sicher in "entsprechenden Publikationen" nachlesen.
Da gibt es sicher langdauernde Versuchsreihen. Was nun Mutanten und Naturfarben damit zu tun haben wie ich meine Möglichkeiten zur Nestkontrolle und zum Beringen plane, bleibt mir deshalb sicher verschlossen!
Ivan
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nein nicht deine Anmerkungen wurden zum „Kaefigidiotismus“ degradiert ... es ist lediglich die –zugegeben frei Uebersetzung- dessen was passiert wenn man Vogel ueber Generationen in deprivierten Behausungen (spielt keine Rolle ob Voliere oder Kaefig) nachzieht. Und ja man kann natuerlich nachlesen welchen Selektionsprozess man damit betreibt und ... dann bleibt einem auch dieser Sachverhalt nicht verschlossen.
In meinem „Hausdschungel“ sind ueber Geneartionen afrikanische Prachtfinken beringt worden egal ob es Schoenbuerzel, Veilchen-, Grau-, Tropfenastrilde oder Amaranten waren. Es funktioniert prima auch mit naturaehnlicher Einrichtung und freistehenden Nestern.

Gruss aus Sp Gerhard
 
Nun ist der Käfigidiotismus ja auch von maßgeblichen Leuten praktiziert worden.
Und man muß garnicht weit zurück blättern, als die Diskussion, was ist besser zur Zucht, eine Voliere oder Käfig, auf der Tagesordnung stand!
Etliche tendierten zur Voliere, wobei dann aus berufenem Mund zu hören war, daß sehr wohl im Käfig erfolgreich zu züchten ist, auch mit Importen. Ich glaube, es ging dabei um scheue Astrilde wie Grau-, Wellenastrilde, etc..
Nun stellt sich aber immer wieder die Frage neu , warum es laut Aussagen der Halter zum Verlasssen der Bruten kommt, wenn kontrolliert oder beringt wurde?
Ich kontrolliere alle, vom Nonnenastrild bis zur Diamantamadine und kann das auch an Hand von Dokumentationen und Fotos belegen. Sicher alle 2 -3 Tage, wenn nicht öfter. Tatsächlich habe ich in Jahrzehnten keine Brutaufgabe gehabt, die darauf zurück zu führen ist. Also gebe ich Tips, die helfen Brutaufgaben zu verhindern, wobei ich mich nicht auf's Spekulieren verlasse.
Verhalten:
Sicher werde ich keinen direkten Zusammenhang zwischen Käfighaltung und Domestikation herstellen, weil ich das für Kaffeesatzleserei halte.
Viele Verhalten sind in den Genen der Vögel festgelegt und verändern sich trotzdem im Laufe von Jahrzehnten in Gefangenschaftshaltung so oder so, ob mit Dorn- oder ohne Dornbuschbiotop.
Also ist hier die gezielte Mutationszucht eher Punkt, der zu schnelleren Veränderungen, nicht nur äußerlich führt.
Dabei kann man es von mir aus erst mal belassen.
Ivan
 
Ich glaub ich sprach von deprivierter Behausung egal ob Kaefig oder Voliere... Und klar lassen sich auch Astrilde auch Wildfaenge in Kaefigen nachziehen und auch die fuehlen sich sichtlich wohler in gut strukturierten Behausungen (wiederum gueltig fuer beides).

Ich gebe dir recht dass sich eine "Domestikation" auf lange Sicht nie verhindern laesst egal wie wir die Voegel halten oder vermehren.

Anstatt Kaffeesatzlesen empfehle ich eher nach animal welfare Lit. zu googlen.

Es gibt verschiedene Wege die in der Vogelhaltung zum Erfolg fuehren auch wenns schwer zu akzeptieren ist.

Admit klinke ich mich aus ...muss in Dschungel Diademtangaren beringen:zustimm:
Gerhard
 
Da läßt sich ja auch unheimlich viel dekorieren und gestalten!
Und gemessen an dem Platzangebot muß man ja dann wirklich keine Rückschlüsse auf Verhaltensänderungen herbei reden.
Lassen wir es mal dabei, sonst verläßt man noch den Boden der Realitäten.
Ivan
 
Thema: Senegalamarante und Licht

Ähnliche Themen

Birderswiss
Antworten
5
Aufrufe
613
Birderswiss
Birderswiss
S
Antworten
29
Aufrufe
4.070
Mauseei
Mauseei
T
Antworten
8
Aufrufe
1.507
JensJ
J
T
Antworten
1
Aufrufe
1.070
kaidus
K
Zurück
Oben