sie wollen uns unseren pfau wegnehmen!

Diskutiere sie wollen uns unseren pfau wegnehmen! im Forum Recht und Gesetz im Bereich Allgemeine Foren - hallo liebe pfauenfreunde =) seit 7 jahren halten wir auf 3000 qm (im gewerbemischgebiet) unsere tiere (hühner, hund und natürlich unseren...
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seltsam seltsam

hallo!
hier mal eine stimme von einem sch...-Beamten (in Ausbildung :D )
erst mal muss ich kurz loswerden, dass es nicht nur :k -beamte gibt, sondern auch welche, die ehrlich bemüht sind ihren job gut zu machen. ich habe das gefühl, dass ihr eh einen recht gutmütigen sachbearbeiter erwischt habt (egal, ob er neu ist oder sonst irgendwas). denn euer pfau stellt offentsichtlich eine gefährdung dar. ich weiß, das tut auch wilde tiere, aber die können nicht zur verantwortung gezogen werden. aber wenn der sachbearbeiter ein richtiger pedantischer paragraphenreiter wäre, hättet ihr schon längst einen beschied mit bußgeld usw. usw. im haus.
und auch dass er euch den anderen vogel gebracht hat, zeigt auch, dass er nicht will, auch wenn er laut gesetz etwas unternehmen müsste.
also tut einfach nichts oder versucht euren pfau irgendwie dazu zubewegen, dass er seine ausflüge a bissal einschränkt.

ich drück euch ganz fest die daumen, dass es gut für euch un dnatürlich den pfau ausgeht. :blume:

liebe grüße
yvonne :0-
 
hallo,

@yvonne ja, genauso dachte ich auch.. bis heute dann 8 (!) mann vom amt vor der tür standen und mir (ein letztes mal, wie sie sagten) die hölle heiß machten.
bußgeldbescheide könnten sie nicht schicken, da sie keine grundlage hätten.. es sei auch sonst nichts vorgefallen, grund für das heutige 'aufgebot' sei lediglich, dass man den 'sachverhalt' doch endlich mal zum abschluss bringen müsste.
ich betone nochmals : es gab keine vorkommnisse!
man sei nun eben nochmals da gewesen, eine frist wolle man mir nicht setzen, aber mir mitteilen, dass man mir den pfau - ab sofort - ohne vorankündigung wegnimmt.
man würde bereits mit dem ruhrzoo verhandeln, ob sie ihn aufnehmen könnten..
wie immer standen die herren morgens 8 uhr unangemeldet vor der tür und wenn man dann verschlafen (an seinem einzigen freien tag) rede und antwort stehen muss bzw seinen kopf noch gar nicht beisammen hat.. ist man wie gerädert.. kann die tragweite seiner antworten gar nicht einschätzen, daher sagte ich erst mal nicht viel dazu.. ausser, dass der spass für mich hier nun endet, da ja wirklich nichts anliegt.. es ist einfach nur so auf doof..
wie auch immer..
mir reichts jetzt endgültig bzw ich werde nun einen anwalt hinzuziehen.
 
Sch... Beamte!!! 0l 0l 0l
Ausnahmen bestätigen die Regel.
Wie ist denn das mit freilaufenden Katzen? Die kann man auch anfahren bzw. durch denen einen Unfall verursachen - hier sagen die Beamten ja auch nicht der Katzenhalter muss das Tier in den Zoo geben weil es dauernd über die Straße läuft.
Ich habe auch mal eine Katze unters Auto bekommen und mein Ex damals genauso, da bekommt man nicht weniger einen Schreck wenn einen so ein Vieh vor die Reifen läuft als bei einem Pfau :jaaa:

Das würde ich den Beamten mal vertellen (erzählen).
Wenn die der Meinung sind das man den Pfau einsperren soll wegen der Gefahr das er auf die Straße läuft, dann müssen die fleißigen Leutchen jedem der seine Katze (bei uns sind´s sogar Hühner in Tempo 70) in der Nähe einer Straße hält und ihr Freigang gewährt das gleiche Verbot erteilen.
 
Du hast ne katze überfahren??? :( :(
arme katze......


wie siehts jetzt mit dem pfau aus???
 
Du hast ne katze überfahren???
arme katze......


Ja, aber sicherlich nicht mit Absicht. Und das obwohl ich nur 30 in Tempo 30 gefahren bin - kam halt angelaufen ich habe noch gebremst aber war schon zu spät - ist aber dennoch weitergelaufen. Ich habe nämlich direkt am Parkstreifen angehalten und wollte nachsehen ob ich sie evtl. noch zum Tierarzt schaffen kann weil sie vielleicht nicht ganz so schwer verletzt sei, aber sie ist einfach auf und davon in die Büsche.
 
hoffentlich hast du ,,nur" den schwanz überfahren! :p
aber zthema katze gehört hier ja nun wirklich nicht hin!:)
 
Hallo,

bitte beachten: wetten, dass das keine Beamten waren, die vor der Tür standen ? Im gemeindlichen Bereich gibt es viiiieeelll mehr Angestellte oder Arbeiter als Beamte - bitte nur mal dran denken, diese Verallgemeinerungen nerven nämlich. Ausserdem sind das auch nur Leute, die ihren Job tun.

So nun zum eigentlichen Problem: Bitte die "vom Amt" darum dir alles schriftlich zu geben. Welche Rechtsgrundlage sie anwenden wollen, müssen sie dir auch mitteilen. Frist usw. sind grundsätzlich schriftlich anzudrohen, mitzuteilen etc. !!!! Also grad so geht mal gar nix. Zumindest nicht auf Dauer wegnehmen. Das sie ihn beim nächsten Freigang einfangen und wegbringen ist mgl. aber auf Dauer geht das nur schriftlich!!!
Hast du zu der Sache überhaupt schon mal was schriftliches bekommen ? Hast du schon mit dem Amtsleiter des Ordnungsamtes gesprochen - warst du schon mal persönlich auf dem Amt ? Sorry, falls du es schon mal geschrieben hast- habe den Thread schon mal gelesen- aber er ist sehr lang geworden.

Dies alles wäre wichtig.

Das sie keine Rechtsgrundlage finden, ist unmöglich. Da gibt es ganz allgemeine Sachen wie z. B.: zur Abwehr von Störungen und Gefahr der öffentlichen Sicherheit dürfen Mittel die nach pflichtgemäßem ERmessen angebracht sind, angewendet werden - so mal ganz grob formuliert, also wenn ihnen nix einfällt, dann nehmen sie normalerweise diese Generalklausel.

Weiß von was ich rede, ich drück euch die Daumen !!!
 
Hallo Zusammen!
Ehrlich gesagt kann ich hier die Aufregung der Meisten überhaupt nicht verstehen! Es geht hier auch sicher nicht darum ob es nun Beamte waren, oder Angestellte, es geht darum das die Leute zu Recht ihren Job machen!
Wenn ich ein Haustier besitze habe ich dafür zu Sorgen das es meine Mitmenschen nicht belästigt und auch nicht gefärdet!
Dabei ist es in meinen Augen auch egal ob das ein Pfau, eine Katze oder was weiß ich was ist! Auf der Straße haben die sicher nichts zu suchen und auch nichts im Nachbargarten!
 
Betreff Pfau

hallo
das einzige was ich noch weiss das mein onkel früher
auch pfauen und fasannen hatte.das wegfliegen hat er
unterbunden indem er die nicht direkt sichtbaren
schwungfedern mit einer schere gekürzt hat so kammen
die vögel nicht mehr hochgenug um über zäune zu fliegen.
das hilft und ist schmerzlos.

gruss roadqueen
 
Ohhh man, das mit deinem Pfau tut mir leid!
Ich hoffe es findet sich eine Regelung. Mehr kann ich dazu nicht sagen... aber wenn mir irgendwas einfällt dann schreib ich es hier rein... ich frag bei Gelegenheit mal meine Mutter, die weiß bei sowas immer Rat! :D
 
Hast du zu der Sache überhaupt schon mal was schriftliches bekommen ? Hast du schon mit dem Amtsleiter des Ordnungsamtes gesprochen - warst du schon mal persönlich auf dem Amt ?
nein, ich habe noch nie etwas schriftlich bekommen. 7 jahre lang nichts. es sind immer nur diese 'drohblitzbesuche' und das wars dann. wir waren auch nie dort, da wir eben nichts schriftliches hatten, hätten wir ja gar nicht gewusst, auf was wir uns berufen sollten.

mein mann hat nun seinen jahresurlaub genommen um noch einen zaun im grundstück zu ziehen/bauen.
wir haben also das 3000 qm grosse grundstück noch einmal geteilt und am 'brennpunkt' 2 meter hoch (höher dürfen wir nicht) eingezäunt.
es wird sinnlose arbeit sein.. dennoch wollen wir ja nichts unversucht lassen.
zur zeit ist wieder 'ruhe' wahrscheinlich hat man einen anderen fall gefunden um das sommerloch zu überbrücken :s

@roadqueen : das mit dem kürzen der federn hatten wir anfangs auch schon mal versucht, er flog sich dann quasi nen wolf überall vor.. versuchte es immer wieder verzweifelt, so dass fast sein ganzes federkleid hinüber war.. daher haben wir das dann auch gelassen..

@tommi
mach dir doch bitte die mühe den ganzen thread zu lesen..
von 'belästigung' oder 'haben in nachbars garten nichts zu suchen' ist hier gar keine rede bzw darum geht es nicht.

noch mal ein satz zu 'die tun doch nur ihren job'
wenn ich SO meinen job machen würde, hätte mein arbeitgeber mich sicherlich längst gefeuert.
weil:
besuche die sporadisch/ohne ankündigung und ohne jegliche grundlage (schriftlich) erfolgen, müssen doch irgendwo dokumentiert werden?

drohungen/anordnungen, die ausgesprochen werden, müssen irgendwo ihre grundlage haben ??

schriftlich !!! habe ich bis heute gar nichts

und WENN man angeblich KANN.. warum TUT man dann nicht ?
sehr unglaubwürdig das ganze..

was für einen job tun diese leute denn dann ? es passt hinten und vorne nicht.
KEINER kann eine klare verbindliche aussage machen.. nur weiter traktieren, das kann man sehr gut.

der bau dieses (sinnlosen) zaunes hat uns 3000 euro gekostet, geld welches wir für unseren jahresurlaub gespart hatten.. den wir (so ganz nebenbei) auch dringend nötig hätten..

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..naja, nicht unterkriegen lassen..
schönes restwochenende euch allen :)
suzanne
 
Also ich habe jetzt alles gelesen und muss sagen, dass ich teilweise schmunzeln musste ... ;) Schade auch, das nach 7 Jahren solch ein Prozess ins Rollen gekommen ist. Ich hoffe, das du/ihr irgend einen Weg findet um den Pfau zu behalten, weil in den Zoo würde ich ihn nicht abgeben. Außerdem scheints ihm ja auch gut zu gehen :jaaa:

Im Gegensatz zu der Geschichte hier kenne ich noch "beknacktere", die sich direkt vor meiner Haustüre abspielte. Alleinstehende Frau, großes Grundstück mit einem Teich. Dort siedelte sich im Laufe der Zeit ein! Frosch an, der ab und zu mal nachts quarkte. Die Dame, die am Weitesten davon wegwohnte, empfand das als sehr störend und versuchte mich vor ihren Karren zu spannen da mein Schlafzimmer direkt gegenüber liegt. Da ich aber einen guten Schlaf habe, ging ich nicht auf sie ein. Dann ging es ähnlich wie bei dir: Nachts wurden dann "arme" Staatsdiener alarmiert, die der Geräuschbelästigung nachgehen sollten oder besser gesagt:Den Frosch fangen (was sie natürlich nicht taten) :D Das Ende vom Lied war: Die Dame mit dem nervösen Schlaf stand bis zu den Knieen im Teich, mit Kescher bewaffnet und gab die Suche nach 3 Stunden auf und der Frosch sitzt heute noch :p

Vielleicht gehts ja bei euch doch noch glimpflich aus - Viel Erfolg ! :afro:
 
nochmal zum pfau

Hallihallo!
hat sich mitlerweile was neues ergeben?
unangemeldet mit 8 mann anzurücken finde ich ehrlich gesagt ziemlich zum ...
das ist keine art. da fühlt man sich doch wie ein schwerverbrecher. dabei würde ich eure "Tat" eher als Ordnungswidrigkeit bezeichnen. Einen so zu überrumpeln ist echt unangebracht.
Aber dass sie keine rechtsgrundlage haben wundert mich sehr. ich weiß jetzt nicht in welchem bundesland du wohnst und wie die gesetze diesbezüglich variieren, aber in bayern ghibt es eine allgemeine vorschrift zur beseitigung von störungen bzw. gefahren. die nimmt man immer, wenn man sonst nix anderes findet.
aber wenn sie wirklich keine rechtsgrundlage haben (was ich nicht ganz glaube, außer der Sachbearbeiter versteht wirklich nix von seinem job) hast du gute chancen heil aus der sache rauszukommen. da muss dir aber dann dein anwalt helfen. der kann das beste aus der sache herausholen. vielleicht sogar ersatz für die kosten für den zaun. aber wie gesagt ein anwalt weiß das besser.
mit dem schriftlichen ist es in bayern so, dass ein verwaltungsakt in vielen fällen erst mal mündlcih erfolgen kann. muss aber schriftlich nachgereicht werden.

ich drücke euch und dem Pfau alle daumen, dass es gut aus geht

liebe grüße Yvonne

PS: Die 8 waren bestimmt keine normalen "Hinter-dem-Schreibtisch-sitz-und-Bescheide-pinsel-Beamten", über die ihr so schimpft. höchstens einer, der rest waren vollstreckungsbeamte oder vielleicht sogar polizei :D wäre sonst viel zu teuer für vater staat :D :D
 
Hallo,

vorweg: ich kann vollkommen nachvollziehen wie man sich fühlt, wenn man sich mit sturen Behörden (oder anderen Einrichtungen) herumschlagen muss, die einem nie zuhören, wenn man seinen Standpunkt vortragen möchte.
Da kommt nach der anfänglichen Wut oft ein Ohnmachtsgefühl, was noch viel schlimmer ist.
Außerdem hoffe ich für Euch und Euern Pfau natürlich auch das Beste (meine Schwiegereltern haben ein Pfauenpärchen, und es sind wundervolle Tiere).

Ohne das bisweilen dreiste Verhalten des Ordnungsamtes auch nur annähernd schönreden zu wollen, bin ich der Ansicht, dass die Sorgen des Ordnungsamtes schon nicht ganz unbegründet sind. Damit will ich mich jetzt nicht auf die Seite des Ordnungsamtes schlagen, sondern es geht ja nur darum, weiterführende Probleme zu vermeiden.

Ein relativ großes Tier so wie ein Pfau, der an einer Straße herumläuft, verunsichert rücksichtsvolle Autofahrer nun einmal. Das hat auch nichts mit damit zu tun, dass die Autofahrer mimosenhaft und überfordert wären. Im Gegenteil: Autofahrer, die an dem Tier einfach vorbeibrettern würden, wenn sie es am Straßenrand sähen, wären äußerst rücksichtslos. Als Autofahrer muss man bei Tieren und bei Kindern stets auf irrationales Verhalten gefasst sein. Das heißt, es ist nur normal, dass dieses Tier die Aufmerksamkeit von Autofahrern auf sich zieht. Das ist ja auch nicht so schlimm, denn ich würde dass Tier wahrscheinl wieder vergessen, sobald ich dran vorbei bin.
Aber Pfaue sind nicht unbedingt sehr verbreitete Haustiere. Wahrscheinlich denken viele der Autofahrer, die beim Ordungsamt anrufen, dass Tier sei wild und hätte sich verirrt o.ä. (ich weiss ja nicht, wie ländlich Ihr wohnt). Ich denke nicht, dass diese Anrufer wollen, dass man Euch den Pfau wegnimmt, sondern dass wird wohl einfach übertriebene Tierliebe sein, die für Euch zwar ärgerliche Konsequenzen hat, aber die man wohl auch kaum abstellen kann.
Außerdem sollte man den Gedanken nicht vernachlässigen, wenn - wie man immer so schön sagt - wirklich mal was passiert. Egal, wie es nun dazu kommt, aber wenn der Pfau unmittelbar oder mittelbar an einem Unfall beteiligt sein sollte, dann stellt sich die Frage nach der Haftpflicht. Auch ein Blechschaden kann leicht schon mal so viel kosten, wie ein Jahresurlaub.

Bevor Ihr Euer Geld und Eure Energie in langwierige juristische Auseinandersetzungen investiert, würde ich Euch einfach raten, vorkehrungen zu treffen, die die vermeintliche "Gefahrenquelle" entschärfen.

Die Idee mit dem Schild fand ich gar nicht so schlecht! Selbstgemalte Warnschilder wären gut, aber offiziellen Verkehrsschilder wären noch besser. Es gibt doch glaube ich sogar ein richtiges Straßenschild, dass vor Gänsen warnt, die die Straße überqueren könnten. So ein Schild würde bestimmt auch das Ordnungsamt etwas milder stimmen (die lieben Schilder über alles). Aber wahrscheinlich müsstet Ihr die Errichtung des Schildes irgendwo beantragen (Straßenverkehrsamt?), und dass kostet auch wieder Zeit und wahrscheinlich sogar Geld. Ich habe mal gehört, das Aufstellen eines Straßenschildes koste ca. 500 Euro, und wenn Ihr Pech habt müsstet Ihr die vielleicht sogar selber zahlen.

Außerdem wäre es natürlich absolut hilfreich, wenn Ihr irgendwie dafür sorgen könntet, dass das Tier nicht mehr in die Nähe der Straße kommt. Ich habe die technischen Probleme gelesen, die es dabei gibt, aber leider ist dass für das Ordnungsamt wahrscheinlich kein gültiger Grund. Es gibt bei der Tierhaltung nun mal auch Vorschriften im Hinblick auf einen möglichen "Ausbruch" des Tieres.
Ich will damit NICHT sagen, Euer Pfau gehört eingesperrt, aber es gibt derartige Vorschriften nunmal. Wenn die Zuständige Behörde der Ansicht ist, dass das Tier eine potentielle Gefahr darstellt (egal ob das jetzt stimmen mag, oder nicht) dann könnt Ihr zu einer entsprechend sicheren Unterbringung gezwungen werden, d.h. man kann Euch auch zwingen, das Tier im Zweifelsfall einzusperren. (Die Idee, dass man die Kosten für die Unterbringung erstattet bekommt, finde ich sehr naiv. Warum sollte der Staat dafür aufkommen, dass Tierhalter ihre Tiere sicher unterbringen können? Dann müsste der Staat ja auch die Kosten für Maulkörbe und Leinen für sog. Kampfhunde erstatten.)

Als drittes würde ich an Eurer Stelle prüfen, ob Eure Haftpflichtversicherung dafür aufkäme, wenn der Pfau in einen Unfall verwickelt ist. Wenn ihr dem Ordnungsamt (zusätzlich) belegen könnt, dass das Tier haftpflichtversichert ist, dann haben die wieder ein mögliches Argument weniger. Sollte der Pfau nicht automatisch in Eurer Haftpflichtversicherung enthalten sein, so gibt es bestimmt andere Versicherungen so wie für Hunde.

Ich fürchte fasst, ich werde jetzt auch wieder jede Menge Kritik ernten, weil so manch einer denken wird, ihn nehme das Ordnungsamt in Schutz. Das tue ich auf keinen Fall. Ich finde, das Vorgehen des Ordnungsamtes in Euerm Fall war falsch, übertrieben und sehr unhöflich.
Andererseits muss man aber auch einfach die Gründe dafür sehen. Diverse Behörden werden von Bürgern und Interessensverbänden sehr häufig den Spruch "muss erst was passieren, bevor etwas unternommen wird" unter Druck gesetzt. Egal, ob es dabei um Zebrastreifen, Kampfhunde oder Straßenbeleuchtung geht. Ich will euern Pfau auf keinen Fall mit einem Kampfhund vergleichen, aber auch wenn es einem nicht gefällt, ein bisschen muss man versuchen Verständnis dafür zu haben, weshalb Ämter so wie auch in Euerm Fall hin und wieder mal etwas übertrieben reagieren.

Auf jeden Fall viel Erfolg (und Glück) bei Eurer Auseinandersetzung mit dem Ordnungsamt.

scmcg :+smiley:
 
hallo zusammen =)

nix neues bis jetzt, also seit dem 'auflauf' ist wieder ruhe eingekehrt.
und wie immer, ist auch nichts schriftliches zum thema bei uns eingegangen.

@ scmcg : danke für deine lieben zeilen. natürlich hast du vollkommen recht, mit dem was du schreibst - keine frage..
ich denke doch genauso, würde genau das gleiche raten/schreiben..
aber das ist leider nicht das thema.
im oktober lebt der pfau 8 jahre bei uns. 8 jahre wo es sowas von egal war WER/WIE und WO an ihm vorbei fuhr... und nur DAS kreide ich den behörden an. der sachverhalt ist doch klar.. und wäre man 1996 zu uns gekommen bzw hätte gesagt "leute, das geht so nicht" hätten wir ihn sofort abgegeben.. und gut wärs gewesen.
so sind aber nun hundert tausende von autos an unserem haus vorbei gefahren und keiner störte sich dran. bis, ja bis eben auf einmal dieses theater entstand.
zum thema versicherung: wir sind wohl eher überversichert als alles andere. also im falle eines falles würde da sicherlich irgend eine 'greifen'. nachfragen möchte ich aber lieber nicht, ich glaube dass ich damit eher schlafende hunde wecken würde.. bzw keine brauchbare antwort erhalten würde.
naja wie auch immer, der zaun steht nun morgen.. bzw wir haben das, was wir tun konnten, getan.

schönen sonnigen restmittwoch wünscht euch
suzanne :)
 
Ich finde, ihr solltet eine Möglichkeit finden, den Pfau an seinen Wanderungen zu hindern.
Mir wäre die Gefahr, daß er überfahren wird, viel zu groß.
Ich wollte auch nicht dafür verantwortlich sein,daß ein erschreckter Autofahrer einen Unfall baut, wo vielleicht auch noch Menschen bei verletzt werden oder gar sterben.
Ihm die Flügel zu stutzen, scheint mir die einzige Lösung zu sein, und ich denke, der Pfau kann das auch problemlos verkraften.
Für seinen Schlafplatz müßt ihr Euch einfach was neues überlegen, das läßt sich sicher bewerkstelligen.
Als Tierhalter haftet Ihr immer für Euer Tier, und wenn man nicht für eine sichere Einzäunung sorgt, dann bekommt man auch noch das Problem, daß die Versicherung nicht zahlen will.
Bei Unfällen, wo jemand dauerhaft geschädigt wird und eine Rente braucht, kann das recht teuer werden.
Selbst wenn der Pfau nicht schuld ist,sondern der Autofahrer Mist baut, geht von ihm ja eine natürliche Tiergefahr aus, und die wird, soweit ich weiß, mit 50% angerechnet.
Sich darüber aufzuregen, daß vorher niemand etwas gesagt hat, bringt nichts, Ihr solltet Euch lieber freuen, daß die ganze Zeit über nie etwas passiert ist.
Ich habe ein zahmes Wildschwein, und ich kann es auch nicht überall frei herumlaufen lassen, nur weil es das am Schönsten findet.
Wenn es unter Aufsicht ist, kann ich es auf meinem Grundstück umherrennen lassen.
Da ich nicht garantieren kann, daß es nicht doch einmal auf unseren 5 ha irgendwo ein Loch in den Zaun drückt, muß ich dafür sorgen,daß es dazu auch keine Gelegenheit hat.
Paßt also gut auf Euren Pfau auf, es wäre schlimmer für ihn, die Umgebung wechseln zu müssen, als nicht mehr überall hinfliegen zu können oder auf seinen kleinen Spaziergang verzichten zu müssen.
Den hätte er schließlich auch nicht mehr, wenn er wegmuß.
 
@Akkas,

wenn du den Thread einmal gelesen hättest, dann wäre dir bestimmt aufgefallen, das deine Vorschläge bereits besprochen wurden :jaaa:

Akkas schrieb:
Ihm die Flügel zu stutzen, scheint mir die einzige Lösung zu sein, und ich denke, der Pfau kann das auch problemlos verkraften.

Text Suzanne:
das mit dem kürzen der federn hatten wir anfangs auch schon mal versucht, er flog sich dann quasi nen wolf überall vor.. versuchte es immer wieder verzweifelt, so dass fast sein ganzes federkleid hinüber war.. daher haben wir das dann auch gelassen..


Als Tierhalter haftet Ihr immer für Euer Tier, und wenn man nicht für eine sichere Einzäunung sorgt, dann bekommt man auch noch das Problem, daß die Versicherung nicht zahlen will

Text Suzanne:
mein mann hat nun seinen jahresurlaub genommen um noch einen zaun im grundstück zu ziehen/bauen.
wir haben also das 3000 qm grosse grundstück noch einmal geteilt und am 'brennpunkt' 2 meter hoch (höher dürfen wir nicht) eingezäunt.
 
Bist Du jetzt im Ernst der Meinung, Dein Posting hätte die Sache weiter gebracht als meins :s ??


Man kann übrigens Netze über abgetrennte Bereiche spannen, dann kann auch ein Pfau nicht mehr wegfliegen. 8)
 
Akkas schrieb:
Man kann übrigens Netze über abgetrennte Bereiche spannen, dann kann auch ein Pfau nicht mehr wegfliegen. 8)

dann müsste ich 3000 qm überspannen, ja nee is klar :s
 
Dann mach den Auslauf kleiner, den Du von oben sichern willst, und laß den Pfau nur unter Aufsicht raus.
Wenn Du dazu nun auch wieder nicht in der Lage bist, dann such Dir einen neuen Unterbringungsort, wo er soviel Freilauf hat, wie er haben möchte, aber ohne daß er jemanden gefährdet.
Du bist mit Deinem Unwillen, etwas wirklich Konstruktives zu tun, ganz schön verantwortungslos. 8o
Dem Pfau und anderen Menschen gegenüber.
Die Argumentation, Du wußtest damals nicht, was auf Dich zukommt, ist doch wirklich unangebracht, sowas kann ein Kind sagen, aber doch kein Erwachsener.
Ich habe selbst 50 Tiere auf 5 Hektar Grundstück und wohne auch neben einer Straße.
Bei mir gelingt es allerdings weder Hunden, Ziegen, Eseln, Schafen, Kleinpferden, Hühnern, Krähen, Schweinen und sonstigem Getier, sich auf der recht stark befahrenen Straße herumzutreiben, denn ich mache mir die Mühe und passe auf.
Ich halte auch ein Wildschwein, das sicherlich etwas mühseliger einzufrieden ist als ein Pfau, und nicht mal das schafft es, sich heimlich davonzumachen.(Einen Zaun von 2 Metern kann es übrigens relativ problemlos überwinden, es springt schon ohne Anlauf 1,60 Meter hoch und 2 Meter weit . )
Es hängt alles davon ab, ob ich wirklich etwas tun WILL oder nicht.
Wenn Du meinst, Du kannst das nicht, dann ist halt die letzte Konsequenz, vernünftig zu sein und das Tier an einen Ort zu geben, wo es niemanden stört und niemand dadurch zu Schaden kommen kann.
Du kannst natürlich auch abwarten, bis das Ordnungsamt das erledigt.
Hättest Du nur Wiesen und Felder ums Haus, würde ich Deine Argumentation ja noch verstehen, aber mit einer Straße nebenan ,wo der Pfau einen Autounfall verursachen könnte, da ist das irgendwie nicht angebracht. :hmmm:
Was mir auch total schleierhaft ist, ist, daß Du keine Angst hast, daß Dein Pfau mal überfahren wird :? ... ? Schon allein deshalb müßte es von Deinem Interesse sein, ihn an seinen Ausflügen zu hindern.
Das scheint Dir aber irgendwie auch nicht so von Belang zu sein, daß das Tier unfreiwillig zu Schaden kommt, sonst hättest Du Dich ja schon in den letzten 8 Jahren längst darum gekümmert und es nicht einfach mal drauf ankommen gelassen.
Komische Art der Tierliebe. :(
 
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