Sind Montanas wirklich ausbruchsicher?

Diskutiere Sind Montanas wirklich ausbruchsicher? im Forum Vogelzubehör im Bereich Allgemeine Foren - Hallo, wir suchen gerade nach einer geeigneten Voliere und wissen noch nicht recht, für was wir uns entscheiden sollen. Die Montanas sind...
T

Tari

Guest
Hallo,

wir suchen gerade nach einer geeigneten Voliere und wissen noch nicht recht, für was wir uns entscheiden sollen. Die Montanas sind natürlich auch ganz tolle Käfige für Papageien, wenn auch recht teuer. Doch sind sie wirklich so ausbruchsicher wie der Hersteller behauptet? Ich habe schon von einem Kakadu gelesen, der es kürzlich geschafft hat aus einem Montana auszubüxen. Er hat den Riegel einfach hochgeschoben. Wie kann das angehen? Normalerweise sollte der Riegel doch unerreichbar oder zumindest nicht so leicht nach oben zu schieben sein. Sollte man die Tür also lieber zusätzlich sichern? Ich hab nämlich keine Lust nachher alles in Schutt und Asche liegen zu haben, davon abgesehen, dass sich die Kleinen bei ihrem Ausflug im schlimmsten Fall auch verletzen könnten.
 
Also...

Ausbruchsicher sind die Käfige ganz sicher.

Es gibt aber immer wieder Vögel, die es schaffen jegliche Art
von Sicherung zu "knacken". Ich habe schon von einem Grauen
gelesen, der sogar einen zusätzlich geschützten Riegel beiseite
geschoben und die Tür geöffnet hat. Ein andere ist durch die
Futterdrehtür raus...

Absolut SICHER wird es glaube ich nie geben :-) Vielleicht mit
einem Vorhängeschloß :zustimm: :D :+schimpf

Gerade Kakadus sind ungeheuer klever. Sie schauen dir bei allem
ganz genau auf die Finger und gucken es sich ab.

Also, ausbruchsicher sind die Montanas, aber für meine Begriffe
alles andere als Artgerecht da viel zu klein. es gibt nicht umsonst
Mindestrichtlinien für die Papageienhaltung wonach ein Tier in
seinem Käfig MINDESTENS 2 Flügelschläge machen können muß.
 
Hi Thomas,

ja, ich bin noch am überlegen, denn von solchen Aktionen wie durch die Futtertür abhauen habe ich auch schon gelesen. Du hast übrigens recht, die Montanas sind in der Regel ziemlich klein, aber ich dachte da auch eher an den Palace oder den Arkansas II. Letzterer ist 2 m breit, 1 m tief und 2 m hoch und zusätzlich verlängerbar durch einen Anbau! ;)
 
Zu den Montanas, mein Schloss Riegel wurde von Laura zerstört, der obere wird mit leichtigkeit geöffnet genauso wie die Futterluken, ich hab alles mit 18er Draht und mit Hörhängeschlössern gesichert, aber nur wenn ich mal nciht da bin, aber selbst dann ist meistens die Türe offen...

Von der Verarbeitung her sind die Montanas dufte, Preisleistungtechnisch auch wesentlich Attraktiver als FOP und Volieren/Ferplast:::238_239.html"]Ferplast[/URL] ....
 
Hi,

ja, zurzeit habe ich zwei Nymphies, aber es sollen irgendwann zwei Kakadus bei uns einziehen und da muss man sich vorher ja informieren, nicht dass die schlauen Geier sich nachher selbstständig machen! ;) Aber so wie es derzeit ausschaut wird es wohl kein Montana werden. Ich habe mich mal durchs Netz gelesen und offenbar passiert es immer wieder, dass Schrauben rausgedreht werden, sie durch die Futtertüren abhauen oder sich abgeschaut haben wie man den Türriegel öffnet. Da muss dann wohl etwas anderes her. *grummel*
 
Hallo Tari,

ich habe seit einigen Jahren einen großen Montana Käfig und bin total begeistert. :zustimm:
Meine Blaustirnama ist auch schon ein paar Mal durch die Futtertür entwischt, jedoch hatte ich da auch vergessen die Tür richtig zu schliessen. Da es jedoch mittlerweile zuviele dieser Fälle gibt habe ich erst letzte Woche erfahren, dass die neuen Käfige überarbeitet wurden. Die haben jetzt andere Verschlüsse bekommen, weil die Firma wohl zu viele Reklamationen hatte, des Weiteren haben die auch neue Rollen bekommen, weil diese nicht so super stabil waren für die großen Käfige. Da ich im Moment auch auf der Suche bin habe ich heute schon eines der Neuen Käfige beim Zooladen gesehen und ich finde das schaut alles sehr gut aus. Ich kann Montana nur empfehlen und den doppelten Arkansas sollte für die die Kakadus auch einigermaßen Platz bieten....klar wäre eine Außenvoliere besser.....aber mit dem Arkansas bietest Du den Lieben schon viel mehr als leider viele andere.

Liebe Grüße
Nicole
 
Hi,
also ich hab hier vier Käfige stehen. Ein Dehner Vogelheim für die Sittiche, da ist noch nie etwas gewesen. Und dann 3 Käfige, die ich mit den Vögeln mitbekommen habe, Hersteller unbekannt. Der OHK hat es bisger nicht geschafft, aus der relativ einfachen Konstruktion auszubrechen (irgendein italienisches Fabrikat). Die Ricky, Gelbbrustara hat das Schlosssystem nach kurzer Zeit geknackt. Die Tür wird seither zusätzlich mit einer Kette und einem Vorhängeschloss gesichert. Mittlerweile mit dem zweiten Vorhängeschloss, weil sie es geschafft hatte, das erste zu knacken. Käfigherkunft unbekannt. Der Rudi, auch Gelbbrustara, ist zu der Drehtür des Futternapfes raus, allerdings nur, weil ich sie während der Reinigung und Füllung des Napfes offen gelassen hab. Ich hätte nicht gedacht, dass da ein Ara durchkommt. Der Käfig ist irgend ein USA-Produkt und sieht aus, wie ein Montana, ist aber keiner. Bei dem hat der Vogel jedenfalls keine Chance, die Tür selber zu öffnen. Aber, unterschätzen darf man die Viecher trotzdem nie. Vor Jahren hat mein Gelbwangenkakadu die 5 Schweißpunkte eines Gitterstabes geknackt. Raus konnte er zwar nicht, aber der Kopf hat durchgepasst. Seither mat meine Terrassentür deutliche Knabberspuren.
Viele Grüße Kurt
 
Die Montanas sind nicht ausbruchsicher. Eine Voliere würde ich immer den Vorrang geben. Allenfalls würde ich noch zum Arkansas II raten, da auch erweiterbar. Nach Möglichkeit schaue Dir vorher so einen vor Ort an.
Mein kleinster Kaka übrigens, die Susi, hatte mal in dem riesigen Manhattan die unteren Schrauben mit ihrem Minischnabel innerhalb 2 Stunden komplett ausgeschraubt. Ich hätte die nicht mal mit der dicksten Kneifzange herausbekommen! Es kommt auch immer auf die Vögel an, ob sie aktiv sind oder nicht. Das kann man nicht verallgemeinern. Ein Züchter erzählte mir mal, dass seine kleinen (!) Gelbwangen einen 2,5 mm starken Volierendraht immer wieder durchgebissen haben (sowohl zum Thema, 1,6 bis 1,9 seien vollkommen ausreichend, ich hege da weiterhin meine berechtigten Zweifel) während seine Molukken einen 1,6 mm Draht in Ruhe ließen (was sehr ungewöhnlich ist).
Also entweder der Arkansas II oder eine vernünftige Edelstahlvoliere. Übrigens auch Kunstschmieder und Schlosser fertigen Volieren an :zwinker: Vielleicht gibt es einen bei Dir in der Nähe?
 
Hallo Tari..

Muss mich Chrissi ansshließen.. Wenn man schon bereit ist so viel Geld für eine solch große Montana Voliere auszugeben, dann warum nicht gleich eine Edelstahl Voliere anfertigen lassen.. Sie dürfte in dem Fall auch nicht mehr kosten.. In dem Fall Montana bezahlt man auch (zum Teil) den Namen mit.. Nicht dass ihre Volieren nicht gut wären oder so.. Aber es ist nun mal Tatsache.. Ich an deiner Stelle würde eine Zimmervoliere anfertigen lassen.. Die sind übrigens auch erweiterungsfähig..

Gruß
~Tinka
 
Hi Tinka,

Du hast ja sicherlich auch meinen anderen Beitrag wegen der Edelstahlvolierenhersteller gelesen. Also ich suche schon einen anständigen, der preiswert und sauber baut. Mosig hat sich leider als sehr teuer herausgestellt, da kann ich mir 3 (!) Mal den Arkansas II zusammenbauen für das Geld und dann wäre die Voliere auch dreimal so groß. Mosig ist zwar ein guter Volierenbauer, aber das fand ich dann schon etwas heftig.
 
Thema: Sind Montanas wirklich ausbruchsicher?

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