Dies ist keine AW auf wandterz, lohnt nicht.
Nur zu Wandterz' mittlerweile immer mehr entgleisenden Äußerungen bezüglich seiner zurecht konstruierten Argumentation, warum man Stadttauben töten muß:
Glücklicherweise fällt ewiggestriges Gedankengut hier nicht auf fruchtbaren Boden.
Man hat hier dazu gelernt.
Aber gut, dass einer sich so offen outet! Sozusagen Klartext! Es geht ihm nur um's Geld verdienen mit Massenabschlachtung.
Ich zitiere immer gern einen chilenischen Kulturminister: Der Rufmord geht dem Mord voraus. Definition Mord: Mord ist Tötung aus niedrigen Beweggründen.
Oder wenigsten konstruktive Vorschläge gemacht haben wie z.B. UliB.
UliB engagiert sich -im Gegensatz zu Berthold G. - mit allem ihm möglichen Einsatz für ein nachhaltiges Stadttaubenmanagement in den Städten im niederrheinischen Raum. Hiermit hat er mehr Erfolg, als ihm im Alltag bewußt ist - man hat ja selbst keinen Abstand dazu. Was vielleicht noch ausgebaut werden müßte, ist die Öffentlichkeitsarbeit, wobei das in dem Rahmen wohl nicht geleistet werden kann.
Deshalb noch mal meine Anregung, wieder einen Runden Tisch zu installieren.
UliB hat ja schon mal mit einem Essener Univertreter eine Tagung organisiert, die gut ankam. Von Nord bis SÜd waren dort alle möglichen Kommunen als Interessenten vertreten. Man müßte das instututionalisieren.
Im Kampf um ein tierschutzgerechtes und nachhaltiges Stadttaubenmanagement gibt es viele Widrigkeiten, Umwege und auch Rückschläge. Wahrscheinlich muß man in einem 20-Jahres-Zeitraum denken, um das
UMDENKEN und dessen Verfestigung zu erreichen.
Ich möchte daran erinnern, dass die Stadt
MANNHEIM noch vor einigen Jahren meinte, ihre Tauben via Massentötungsaktionen los werden zu können. Kann man z. B.
hier was zu nachlesen. Dass sie damit kläglich versagt hat, ist bekannt. Nach 1000enden getöteten Tauben sind sie beim Punkt Null = einer fast gleich hohen Populationsgröße wie vorher wieder angefangen.
Und das alles auf dem Rücken der Tiere!
Man stelle sich vor, die Stadt Düsseldorf würde Tausende von
KATZEN töten, um dann ihr Kastrationsprojekt anzufangen... Es ist ein- und dasselbe Thema der frei lebenden Haustiere, die man schwer unter Kontrolle bekommt. Allerdings kann man sich den Aufschrei vorstellen, der dann käme...
Befürwortet wurden die Mannheimer Tauben-Tötungen sogar auch vom Mannheimer Tierschutzverein, welcher daraufhin aus dem Deutschen Tierschutzbund ausgeschlossen wurde.
Was für krankhafte Züge diese Hetze gegen Stadttauben und das Rumdoktorn haben, kann man in einem alten
Fokusartikel nachlesen. Irgendwie ist das schon krank, oder? Aber was rede ich, man braucht ja nur aktuell die Zeitungen aufzuschlagen, die Hetzkampagnen wiederholen sich bis zum Erbrechen.
Wenn man bedenkt, was für eine ungeheure
STEUERGELDVERSCHWENDUNG das war, schon allein dieser Taubenvernichter, für nichts hat der sich eine goldene Nase verdient. Und diese Ordnungsamtseinsätze ...
Wenn man dann heute liest, was das
Tierheim Mannheim schreibt, welches vom Saulus zum Paulus wurde und die Betreuung der Taubenschläge übernommen hat, "...gab es nie weniger Tauben in Mannheim als heute." So einfach kann das sein...
zu südwind: Da hast du natürlich vollkommen Recht! Ich frage mich manchmal, ob die Städte sich mit ihren Fütterungsverboten nicht das ganze armselige Taubenvölkchen selbst ranziehen. Bis jetzt hat ja noch keine Stadt bewiesen, dass das klappt mit ihrem restriktiven Kurs, der gar nichts löst.