Liebe Karin,
nun, es ist so, dass ich vor einiger Zeit einen Neuzugang mit Magabakteriose hat. Das Tier habe ich in einem seperatem Käfig gehalten, aber einmal ließ ich sie bevor ich die Diagnose hatte, zusammen fliegen. Meine alteingesessenen Vögel haben sich vor dem Neuling gefürchtet, es kam also zu keinem näherem Kontakt.
Dem Neuzugang war nicht mehr zu helfen, ich mußte ihn einschläfern lassen, da die Krankheit schon sehr weit fortgeschritten war. Seit dieser Zeit beobachte ich meine Vögel natürlich aufs Genauste, sehe mir den Kot und ihr Verhalten ganz genau an. In der letzten Zeit hocken sich schon mal nachmittags aufgeplustert und dösend auf der Stange und halten kurze Siestas. Allein das hat mich schon dahingehend beunruhigt, dass
ich nun eine Sammelkotprobe an das Institut für Geflügelkrankheiten nach Giessen geschickt habe. Das Ergebnis ist mir derzeit noch nicht bekannt. Ansonsten gibt es keine Auffälligkeiten. Tja, und weil aber alle vier Hähne nach wie vor noch fröhlich singen und trällern, habe ich mich halt gefragt, ob sie das noch täten, wenn sie auch an dieser Sch...krankheit leiden. Die Ereignisse überschlagen sich auch gerade:
Vor zwei Tagen ist mir ein Kanarie zugeflogen und wenn ich den Besitzer nicht ausfindig machen kann, weiß ich echt nicht wohin mit dem Vogel. Ich werde ihn natürlich auch erst mal in Quarantäne halten und beobachten und vor allem das Ergebnis vom Institut abwarten, bevor ich ihn in die
Voliere integriere. Hinzu kommt, dass ich in etwa 6 Wochen umziehen werde. Alles in allem sind das sehr viele Stressfaktoren für die Vögel und für mich auch. Mir schwirrt jetzt schon der Kopf vor lauter Sorge darüber, ob sie das auch alles gut überstehen. Aber das Wichtigste ist wohl, dass sie gesund sind um die ganze bevorstehende Prozedur zu überstehen ! In diesem Sinne meine sich im Kreise drehenden Gedanken...
Lieben Gruß
Anke