Singvogelfang in Spanien

Diskutiere Singvogelfang in Spanien im Forum Artenschutz im Bereich Allgemeine Foren - http://www.komitee.de/content/youtube/youtube-videos-spanien www.komitee.de/content/protest/leimruten-jagd-spanien
Pere, das ist ein Vergleich der etwas hinkt ;)

Bei den Bekassinen schrumpfen die Bestände europaweit Jahr für Jahr recht stark weil Brutplätze verloren gehen/schrumpfen und weil die Nahrung schwindet.
Bei den Rehen herrscht eine gute Hege und Pflege, oder?
Ja, der Vergleich hinkt. Es sollte aber auch kein Vergleich sein, sondern nur der Hinweis, dass Zahlen an sich wenig aussagen.

Und wie Du sagst: Die Ursache des Bestandsrückgangs bei der Bekassine ist primär der Verlust der Lebensräume.

VG
Pere ;)
 
@ Merops Apiaster
Meine persönlichen Dinge sind völlig egal, es geht hier um Zugvögel. In so einem großen Forum würd ich so wie so nichts persönliches preisgeben. Manche Dinge sprechen für sich und benötigen keine Worte.

zB die Sendung w wie wissen am Sonntag den 24.3.2013.

Durch die vielen "Worte" ist der ursprüngliche Sinn des threads untergegangen, aber vielleicht hat die Botschaft doch einige erreicht.
 
@ Merops Apiaster
Meine persönlichen Dinge sind völlig egal, es geht hier um Zugvögel. In so einem großen Forum würd ich so wie so nichts persönliches preisgeben. Manche Dinge sprechen für sich und benötigen keine Worte.

zB die Sendung w wie wissen am Sonntag den 24.3.2013.

Durch die vielen "Worte" ist der ursprüngliche Sinn des threads untergegangen, aber vielleicht hat die Botschaft doch einige erreicht.

Hmm...das macht das ganze nur etwas unglaubwürdig für mich...wenn man schon so aktiv wie Du für den Naturschutz in so einem Forum kämpft, sollte man wenigstens nichts zu verstecken haben ;)

Klar, Du sollst jetzt keine privaten Geheimnisse teilen, aber sich in absoluter Anonymität zu geben ist entsprechend auch ein Fehler.

Was bitte heisst "In so einem Forum"???

Du sollst hier nicht den Missionar spielen ("die Message hat hoffentlich einige erreicht" frei übersetzt), besser wäre es meiner Meinung offen und ehrlich an die Leute ran zu gehen.

Links geben kann jeder, Du hast den Thread eröffnet...nach wie vor sieht das so einfach nur nach Werbung aus, und das erreicht mich absolut nicht.

Beispiel...auf unserer letzten OAG-Sitzung (Ornithologische Arbeitsgemeinschaft, ohne Sponsoren, ehrenamtlich, frei von jedweder Vereinsmeierei) legte unser Landesbeauftragter für Greifvogel- und Eulenschutz genau 2 Unterschriftenlisten des Komitees vor, mitsamt Detailinformationen zu gewissen Sachverhalten...nur kam das von ihm persönlich, ich kenne ihn schon seit Jahren.

Also..:Ende vom Lied...fast alle, die auf der Sitzung waren, haben beide Listen unterschrieben nach ausführlichen Durchlesen der Sachverhalte.

Hätte mir jetzt jemand fremdes, den ich nicht kenne, so eine Liste hingelegt, hätte er sich meinetwegen zum Teufel scheren können...ich halte absolut nichts von den Vereinsstatuten beim NABU/BUND/etc., weswegen ich ehrenamtlich und auf freiwilliger Basis aktiv im Naturschutz tätig bin...



VG, Merops
 
MbMn eine typische Aussage eines Katzenhalters. Vielleicht solltest du mal mit einem Biologen sprechen der keine Katzen hält.

Habe gerade nachgedacht, ich kenne wirklich viele Biologen, und die halten alle Katzen. Manche erforschen die sogar ;-).
 
Während hier die Disskusion über den Abschuss Zugvögel läuft haben einige Jagdpächter andere Methoden zur "Greifvogelbekämpfung" Die Fallen waren sicherlich nicht zum Nahrungsmittelerwerb gedacht.

off Topic
Auch wenn das Komitee die Fallen gefunden wird der Fall durch die Behörden untersucht und ich hoffe es kommt eine ordentliche Strafe dabei heraus.
 
Schade bekommt man nie die Originalberichte solcher Vorfälle zu sehen. Ich werde aus den journalistisch bearbeiteten Texten meist nicht ganz schlau.

- Klar, das abgebildete Ding ist keine Voliere sondern eine Krähenfalle, mit Betonung auf Krähen. Bussarde sind eher seltene "Beifänge". Eigentlich hätten vor allem Krähen gefunden werden sollen.
- Ob die Bussarde nun in der Falle gefunden wurden und verhungert sind wie beschrieben, oder ausserhalb vergiftet wie ebenfalls beschrieben oder gar sonst wie umgekommen, ist mir unklar.
- Die Haltung der Zehen bei den abgebildeten Bussarden, ist bei toten Vögeln jedenfalls absolut normal und deutet auf nichts.

In den letzten Wochen wurden bei mir dutzende Bussarde, die gefunden wurden eingeliefert. Teils schon tot, teils noch lebend. Niemand war an einem Vogelmord beteiligt! Einfach Opfer des langen Winters.

Bleibt abzuwarten was an der Sache wirklich dran ist. Natürlich verurteile ich aber den Fang und das töten von Greifvögeln auch. Ich werde nur manchmal aus diesen Berichten nicht ganz schlau.
 
Natürlich sind in diesem Winter enorm viele Mäusebussarde und andere Greife verhungert. Allerdings ist es wohl was Anderes, wenn die in Krähenfängen gefunden werden. Der Krähenfang eignet sich natürlich nicht nur zum Fang von Krähen, weil er so heisst! Die Köderwahl bestimmt in der Regel, welche Arten ich damit fange. Egal ob Fleischköder oder lebende Locktauben, gerade in Hungerwintern wie dem - hoffentlich - vergangenen lassen sich Greifvögel leider sehr einfach fangen!

Einer der außerhalb Bussarde hatte noch ein Fleischstück im Schnabel, das ist eigentlich Indiz genug für eine Vergiftung mit einem schnell wirkenden Insektizid, wie z.B. Carbofuran. Außerdem verabreden sich Bussarde eher selten zum Sterben an einem bestimmten Platz, so dass bereits das Auffinden der äußerlich unverletzten Vögel an der exakt gleichen Örtlichkeit zur gleichen Zeit ein Indiz dafür ist, dass was nicht stimmt.
 
Ja, es stimmt vermutlich was nicht.

Lebende Lockkrähe in einer Falle bewirkt vor allem Krähenfang.

Nach Bericht sollen " Ein Teil der gefundenen Objekte" auf dem Grundstück dieses 61 Jährigen gefunden worden sein. Wären mehrere Bussarde in so einer Falle und dem Hungertod ausgesetzt, würde der Eine den Anderen sicherlich auffressen. Alles in Allem für mich wie immer eine Sache mit einigen Fragezeichen. Man bekommt ja meist nur teil oder zusammengestellte Informationen. Wurden da nun eine Anzahl Bussarde in Fallen gefunden? Lagen in der weiteren Umgebung tote Bussarde? Haben gefundene Hirschreste und der Fuchs überhaupt etwas mit der ganzen Sache zu tun? etc. etc.
Zuerst kommen nur Schlagzeilen. Ich finde einfach: Erst mal abwarten was denn nun wirklich passiert ist.
 
Habe nun den Bericht des Komitees auch gelesen. Die Bussarde wurden NICHT in den Fallen gefunden sondern in der Umgebung.
Also das mit in der Falle verhungert,dürfte schon einmal fraglich sein.
Alles Weitere wird die Untersuchung bringen.
Mir geht es einzig und allein um eine nicht Vorverurteilung, bevor man etwas genaueres weiss.

Bei mir könnte man auch ohne Weiteres einen Fall bauen: Reste von 20 Bussarden in einer Kadaversammelstelle entdeckt, der dortige Reviereigentümer streitet jede Kenntnis ab. Bei einer Kontrolle bei einem ansässigen Präparator wurden in seiner Kühltruhe auch Bussarde entdeckt, die noch Futterreste im Schabel hatten. Eine Massenvergiftung scheint wahrscheinlich.......

Ich entsorge Reste von sonst nicht verwertbaren Bussarden ganz normal und in meinem Kühler liegen auch verstorbene Bussarde, die als ehemalige Pfleglinge gelegentlich auch noch Fleischreste im Schnabel haben können. Nix passiert.
Desshalb einfach erstmal meine Vorsicht gegenüber so aufgemachten Berichten.

Wenn etwas illegales dabei herauskommt, bin ich auch ganz klar für ein rechtliches Einschreiten.
 
Habe gerade nachgedacht, ich kenne wirklich viele Biologen, und die halten alle Katzen. Manche erforschen die sogar ;-).

Ja, stimmt. Die Forschungsergebnisse werden aber eher selten publiziert, hier eine Ausnahme:

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-90848738.html

idS Daniel

P.S.: man vergleiche die eher laue Haltung eines Axel Hirschfeld zu diesem Thema mit dem Fanatismus, mit dem der (quantitativ eher zu vernachlässigende) Zugvogelfang andernorts angeprangert wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann belege Dein vernichtendes Urteil doch bitte mit Fakten.

Danke
der Norwicher

Wer aus dieser Fraktion hält sich denn mit Fakten auf?

Die sind auf dem richtigen Weg, die haben Rückenwind, die tun die wahrlich guten Dinge im Leben!

Don`t confuse me with the details!

idS Daniel
 
Der voraussichtlich dümmste Artikel des Jahres

Dieser Artikel ist weder dumm, noch ist die Erkenntnis neu. Ich kann auch den Shitstorm der Gareth Morgan leider entgegen weht keineswegs verstehen. Dass Evers' Artikel nicht dumm, sondern auf Fakten beruht, lässt sich mit ein wenig googeln leicht nachprüfen. Die englischen Studien von Churcher und Lawton sind da nur ein Beispiel von vielen.
 
Ich nehme an, sie meint den Stil des Artikels. Der mag ein wenig seltsam sein, ja, aber die Fakten kann man nicht wegdiskutieren und auch nicht von ihnen ablenken.
 
Eben, genau das ist es, dass dieser Artikel inhaltlich richtig ist. Der Stil dürfte für uns (kein Grammatik-Komitee) doch von minderer Bedeutung sein ;)
 
Eben, genau das ist es, dass dieser Artikel inhaltlich richtig ist. Der Stil dürfte für uns (kein Grammatik-Komitee) doch von minderer Bedeutung sein ;)
Der Stil spricht Bände. Aber was ist "inhaltlich richtig"? Es werden sehr viele Dinge angesprochen. An manchen dürfte was dran sein, aber vielleicht nicht an allen. Die Gefährdung von Inselarten mit unseren heimischen Wiesen zu vergleichen, ist doch sehr gewagt.

Und der Stil ist eben unter aller Kanone. Der Artikel wäre doppelt so seriös, wenn er halb so reißerisch wäre.

VG
Pere ;)
 
Das muss ich nicht haben

"Polenta uccelli" - Maisbrei mit Singvögeln. Zum Sattwerden gibt es eine Schweinswurst.

(Bild wegen Copyright entfernt.)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Andere mögen das aber anscheinend. Es soll auch Leute geben, die erheblich bedrohte Tierarten essen wie z.B. diverse Fischsorten.
 
Andere mögen das aber anscheinend. Es soll auch Leute geben, die erheblich bedrohte Tierarten essen wie z.B. diverse Fischsorten.

Ist das nicht genau so verwerflich? Ich finde schon.
Aber das ist ja in diesem Forum große Mode, Äpfel mit Birnen zu vergleichen oder das eine Unrecht durch das angeblich weit schlimmere Unrecht zu exculpieren.
 
Thema: Singvogelfang in Spanien

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