So einen Hals hab ich

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Guten Abend
Ich war heute in einem Mendener Zoo"Fach"Geschäft um ein bischen zu bummeln.
Ich bin Zeuge geworden wo der Verkäufer gut 45 min versucht hatt einen Wellensittich einzufangen.
Nun ratet mal womit?!
Mit einen Aquariumkescher der vieleicht 7 Nummern zu klein war 0l ,ich konnte nimmer länger den Mist mir reinziehen und sprach die Person an ,obe sie nicht merke das sie die ganzen Vögel in der Voliere aufscheuche und hetze.Und fragte sie noch sarkastisch ob sie nicht einen kleineren Kescher hätte.
Als Antwort erhielt ich "Bitte verlassen sie umgehend mein Geschäft"
Tzzzzz :vogel: man sollte solchen Geschäften den Handel mit Lebenden Tieren untersagen.
Tut mir Leid wenn ich euch die Ohren voll geheult habe :heul: aber das musste ich einmal loswerden.
MfG
 
Man sollte ihnen nicht den Handel mit lebenden Tieren untersagen (ein totes Tier hätte sie mit dem Teil genauso wenig einfangen können :D), sondern das Personal wenigstens EIN BISSCHEN schulen. Das Thema gabs aber schon mal irgendwo in den allgemeinen Themen, soweit ich mich erinnern kann.

Abgesehen davon, bist du selber Schuld, dass man dich rausgeworfen hat. Hätte ich bei den Bemerkungen sicher auch gemacht. Wenn du dem Vogel helfen willst, musst du dem Verkäufer helfen und nebenbei ein wenig erklären, wie man dieses oder jenes besser machen kann. Auf die freundschaftliche Tour geht es oft am besten und man erspart sich, den Tieren und dem Händler viel Stress.

Hättest du ihm geholfen mit den Worten "ich züchte auch... " oder "ich habe Erfahrung, wie das geht..." oder "darf ich es mal versuchen? Ich habe auch soundsoviele Vögel zuhause...", wären dem Vogel sicherlich noch einige weitere Fangversuche erspart geblieben. Hättest auch anmerken können, dass es für wenige Euros spezielle Kescher für Vögel gibt.

Aber hauptsache mal den Starken raushängen lassen, weder dem Vogel noch dem Verkäufer helfen und sich dann noch öffentlich drüber beschweren, ohne zu merken, dass man so ziemlich alles verkehrt gemacht hat, was man hätte tun können. Das nächste Mal weißte es hoffentlich besser und gehst dem Verkäufer hoffentlich helfend zur Hand. Das wirkt nachhaltig :zwinker:

Grüße
morrygan

PS: Die Verkäufer in solchen Läden sind oftmals auch nur Halbtagskräfte, die auf den Job angewiesen sind. Die wissen nicht, wie man dieses oder jenes macht, sondern werden da einfach ins kalte Wasser geworfen. Als ich mit 15 Jahren ein Praktikum in einer Zoofachabteilung machte, trauten sich die anderen Angestellten nicht einmal, eine Maus rauszufangen, ganz zu schweigen von wild flatternden Vögeln. Das wurde alles mir überlassen. Noch heute, wenn ich dorthin gehe und man mich wiedererkennt, bittet man mich bei den Mäusen und Hamstern um Hilfe (weil wechselnde Angestellte, die das genauso wenig drauf haben). Das kann man aber niemandem zum Vorwurf machen. Eine solche Zaghaftigkeit ist keineswegs bösartig, sondern spricht für die Angst des Verkäufers, er/sie könne dem kleinen Tierchen aus Versehen weh tun.

Oft weiß halt nur der Chef, wie was geht und wie ein Tier zu fangen ist. Und es ist das Versäumnis des Chefs, seine Mitarbeiter ausreichend in den Job einzuweisen.
 
Mal ganz ehrlich, ich hätte Dich vermutlich auch des Geschäftes verwiesen. Man kann auch höflich sein.
 
Man hätte den Vogelfänger aber auch mit rosa Wattebälchen beschmeisen können. Nein im ernst, ein Tier hatt sowiso stress beim einfangen und wen es dan auch noch so lange dauert....
In einem Zoo"Fach"Geschäft gibt es sicher auch die richtige größe von Kescher um einen Welli einzufangen. Mit ein bischen Hausferstand könnte man den richtigen wählen. Aber egal wen ein Tier unnötig gestresst wird, hauptsache zum Verkäufer lieb sein.
 
Jeder hat verschiedene Vorstellungen von "Stress". Mal im Ernst, hat der TE wirklich 45 Minuten daneben gestanden und zugeschaut? Wieso hat er denn dann nicht mal gesagt, soll ich Ihnen evtl helfen? Meine Erfahrung hat bisher gezeigt, dass a) manche Leute sehr schnell übertreiben bzw. überbewerten wenn es um solche Dinge geht und b) man mit Freundlichkeit und Höflichkeit meist weiterkommt im Leben und c) man immer ein wenig beide Seiten sehen muss - würdest Du gerne so angeblafft werden, nur weil jemand anderes meint dass das was Du machst falsch ist?
 
Nun meine Antwort sollte nur aufzeigen, das man nicht immer alle mit Samthandschuen angreifen muß, sondern auch mal sagen soll was sache ist. Insbesondere wenn dritte darunter leiden.
Aber das kann man naturlich nur dan entscheiden wen man es selbst sieht. Wie du schreibst es könnte übertrieben sein. Manch über oder untertreiben gerne. Aber ohne es selbst gesehen zu haben .........
Was ich mir jedoch nicht vorstellen kann,falls es so wahr, das ich eine 3/4 h zugesehen hätte.
 
Das meine ich ja auch. Dass man eher einen kleineren Kescher als einen größeren nimmt, ist auch logisch, man möchte ja nicht fünf Vögel auf einmal fangen sondern nur einen. Generell kann man zu solchen "Beobachtungen" eigentlich nur wenig sagen, weil sie selten objektiv sind. Die Meinungen scheiden sich ja oft schon allein beim Fangen mit dem Kescher generell.
 
Ich war heute in einem Mendener Zoo"Fach"Geschäft um ein bischen zu bummeln.
Ich bin Zeuge geworden wo der Verkäufer gut 45 min versucht hatt einen Wellensittich einzufangen.

Und Du hast Dich 45 min. daneben gestellt und zugeschaut? Respekt!
 
618px-JeanLucPicardFacepalm.jpg

Man hätte auch "freundlich" zum Verkäufer gehen können und ihm helfen und für die nächsten Male Tipps geben... -.-° Unnötige Qual fürs Tier.
 
Also wenn es eine große Voliere war in die auch ein Vogelkescher reinpasst wäre es sinnvoll gewesen, wenn man ihn auch benutzt hätte. Wenn es jetzt jedoch ein kleiner Käfig gewesen wäre in den dieser nicht reinpasst. Ein aquariumkescher ist meistens mit einem sehr kurzem Netz also wird sich der Vogel daraus schnelle wieder befreit haben. Ein Kescher mit langem Netz ist da wesentlich besser, da dem Vogel da nicht so viel passieren kann. Wenn der Vogel nicht mal in den Kescher reingepasst hätte ohne sich völlig zu verrenken ist es für den Vogel lebensgefährlich. Ich fand die Reaktion schon ganz in Ordnung, da es der Vogel sicherlich nicht noch länger mitgemacht hätte.
Lg Lukas
:0-
 
Hallo,

Hier regt man sich auf, über einen zu kleinen Kescher und wird Tierquälerei vorgeworfen (was es auch ist).

Woanders fängt man Vögel mit Handtüchern oder ähnlichem. Nachdem man geschrieben hat, daß man den Vogel endlich nach langer Zeit erwischt hat wird man als Tierquäler beschimpft, wenn ein anderer in dem Thread frägt, ob es nicht besser gewesen wäre, einen Kescher zu nehmen.

Komische Welt.
 
Schlimmer noch, in diesen Fachforen wird immer wieder zu der Unsitte des Fangens im Dunkeln geraten, bis auf ein paar wenige User hat sich darüber noch niemand aufgeregt.

Grüße
 
Ich darf anmerken das das fangen in der Dunkelheit sehr gefährlich ist.
Es hat mal eine "vogelkundige" TA bei einem Kanarienvogel gemacht. Der erlitt darauf einen Herzinfarkt.
Das fangen mit Handtüchern ist nicht so schlimm. Das Handtuch ist weich und es schützt den Vogel vor eventuellen Verletzungen an Hals und Gliedmaßen mehr als wenn man einen minni Kescher nimmt, in den der Vogel kaum reinpasst.
Lg Lukas
:0-
 
Schlimmer noch, in diesen Fachforen wird immer wieder zu der Unsitte des Fangens im Dunkeln geraten, bis auf ein paar wenige User hat sich darüber noch niemand aufgeregt.

Grüße

Kannst Du Deine Aussage bitte näher erläutern? Habe das Fangen im Dunklen schon häufiger im Bezug auf Katharinasittiche gelesen.
Was spricht dagegen? Und: wie fängt man die Vögel möglichst stressfrei?

LG Vera
 
Kannst Du Deine Aussage bitte näher erläutern? Habe das Fangen im Dunklen schon häufiger im Bezug auf Katharinasittiche gelesen.
Was spricht dagegen? Und: wie fängt man die Vögel möglichst stressfrei?

LG Vera

Hallo,

mit einem entsprechenden, dem Vogel und der Umgebung angepasstem Kescher. Natürlich bei Licht.

Im übrigen: ein stressfreies Einfangen gibts nicht, man kann den Stress nur so gering wie möglich halten. Da ist halt das vorher gesagte die beste Methode.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das fangen mit Handtüchern ist nicht so schlimm. Das Handtuch ist weich und es schützt den Vogel vor eventuellen Verletzungen an Hals und Gliedmaßen mehr als wenn man einen minni Kescher nimmt, in den der Vogel kaum reinpasst.
Lg Lukas
:0-

Hallo.

Wie willst du das machen mit dem Handtuch. In der Luft abschießen oder wie? Das geht doch einigermaßen sicher nur auf dem Boden, nachdem er rumgehetzt an der Wand runterrutschend dort landet.

Du kannst doch eine schlechte Methode nicht mit einer noch schlechteren gegenrechnen.
 
Mit dem Handtuch einfangen, kann, besonders bei Papageien, sehr stressfrei funktionieren.
Es geht aber bei diesem Thread gar nicht so sehr um die Methode, als viel mehr um die Dauer.
Wie schon von Moni erwähnt, kann mir keiner erzählen, dass ein Sittich 45 Minuten lang mit einem Kescher gejagt wird.
Nach 45 Minuten muss man über die Art des Fangens nicht mehr reden.
Der völlig erschöpfte, falls noch lebende, Vogel kann mit der Hand eingefangen werden.
45 Minuten sind völlig illusorisch! Das hält kein Vogel aus.
 
Ich finde die Möglichkeit des Fangen mit einem Handtuch finde ich nicht so schlecht. Es bezieht sich hier nicht auf riesige Volieren, sondern auf kleine Quarantänekäfige oder eben für schon relativ erschöpfte Tiere die am Gitter kleben und aus erschöpfung nicht mehr wegwollen.
Es ist nicht die beste aber wenn keine Andere Möglichkeit vorhanden ist, dann ist das doch besser als mit einem Aquariumkescher.

Lg Lukas
:0
 
Thema: So einen Hals hab ich
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